Programm 26.04.2023
- Deutsch
- Englisch
- Spaces & Hybrid concepts
- Learning & Skills
- Empowerment & Sustainability
- Openness & Vision
- Strategies & Management
- Exams & Legal
- AI & Technology
- Knowledge-Transfer-&-Communities
Berlin Mainstage
09:35 – 10:05
Sustainable education futures … what role can digital technology play?Most of our discussions presume that digital technologies will continue to play a central role in the future university. In this presentation, Neil Selwyn tests such 'digital first' assumptions in light of growing concerns over the possible long-term social and environmental unsustainability of digital technologies. Key questions to consider include:
* How can we talk about digital education futures in light of the growing environmental harms arising from digital technology production and use?
* How can we endorse digital education futures that are likely to exacerbate social inequalities and disadvantage already disadvantaged populations?
In light of these issues, Neil Selwyn outlines some alternate 'radically sustainable' ways that we might like to anticipate future forms of digital education that work towards the common good and towards sustainable futures.
Neil Selwyn
10:10 – 10:40
Re:Making UniversityDo it yourself AI, Futuring Tech und Critical Making – die Zukunft der Universitäten ist vielfältig. Und macht Spaß. Wie wir gemeinsam durch Design dazu beitragen können, die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu ermöglichen, digital literacy zu fördern und Transdisziplinarität als Leitprinzip der Lehre und Forschung zu etablieren.
Gesche Joost
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Can you future-proof your education for our Century of complexity and uncertainty?Can you produce some answers? Professor Gilly Salmon explores preferred and viable learning futures – or at least some ways forward!
She insists that, if we together design super-well, we can scale, sustain, contextualize, adopt, and adapt for students’ flexibility and for longer-term impact. She draws from seminal concepts, frameworks, and case examples.
Gilly Salmon
11:35 – 12:05
„Weniger" - die neue Lebensphilosophie der Hochschulen?Weniger Geld, weniger Studierende, weniger Ressourcenverbrauch: Ohnehin schon auf Kante finanziert, stehen viele Hochschulen vor einer neuen Phase der Verknappung. Was bedeutet das für ihre Innovationsfähigkeit?
Eines ist sicher: Mehr Staatsgeld wird es für die Hochschulen in den nächsten Jahren nicht geben. Selbst auf einen Ausgleich der Inflation können nicht alle hoffen. Stattdessen geht es um Energieeinsparungen und – auch aus Klimagründen – um Selbstbeschränkung. Gleichzeitig geht vielerorts die Zahl der Studierenen zurück. Wozu führt dieses Weniger in Lehre, Forschung und Transfer, inwiefern beschränkt es Visionen – oder ermöglicht sie vielleicht ganz neue?
Jan-Martin Wiarda
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 14:10
Hochschulen nach Corona - Zwischenbilanz & Entwicklungsperspektiven für das deutsche HochschulsystemWas hat sich durch die letzten Pandemie-Jahre in der Bewältigung der digitalen Transformation, insbesondere mit Blick auf Studium und Lehre, an deutschen Hochschulen verändert? Im Auftrag des HFD wurden 2022 Hochschulleitungen, Lehrende, Studierende und Supportmitarbeiter:innen zum Stand der Digitalisierung an deutschen Hochschulen befragt. Anhand der neu erschienenen Studie „Monitor Digitalisierung 360°“ diskutiert das Panel die Ergebnisse und Ableitungen für die Weiterentwicklung des deutschen Hochschulsystems.
Alina Dieminger, Andrea Frank, Julius-David Friedrich, Christoph Jansen, Christian Hingst
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Kritisch, Digital, Kompetent - Thesen zum Verhältnis Technologie & HochschulbildungLäutet ChatGPT eine neue Ära des kreativen und pluralen Denkens in den Hochschulen ein? Schön wäre es! Lasst uns dafür einsetzen, dass die Digitalisierung uns ermöglicht, neue und vielfältige Unterrichts- und Lehrformate auszuprobieren, während wir gleichzeitig auf eigenständiges Denken und qualitative Erfahrungen setzen. Lasst uns Diskussionen führen, wie wir KI richtig einordnen und bewerten, um Interpretationen und eigene Urteile zu entwickeln. Lasst uns kreative Prüfungsformen einführen, um die Lernerfahrung mit anderen Menschen zu befördern.
Robert Lepenies
15:00 – 15:30
Wie macht man einen globalen “Standard for Data and AI Literacy"?Gemeinsam mit zahlreichen Partnern haben der Stifterverband und Katharina Schüller im Januar 2021 die Data-Literacy-Charta initiiert. Die Charta steht im Einklang mit der Datenstrategie der Bundesregierung und mit der Berliner Erklärung zur Digitalen Gesellschaft. Mit ihr wird ein gemeinsames Verständnis von Datenkompetenzen und deren Bedeutung für Bildungsprozesse formuliert. Die Charta regt seither dazu an, das Thema Datenkompetenzen in sämtlichen Bildungsprozessen zu berücksichtigen und mitzudenken. Dass zu den vielen Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichnern prominente Institutionen und sehr namhafte Persönlichkeiten gehören, spricht für die Aktualität des Themas. Und für die Dringlichkeit es voranzutreiben.
Dies geschieht nun seit rund anderthalb Jahren in einer IEEE-Working Group. Die IEEE Standards Association gilt als die renommierteste Organisation für technische Standards. Hier arbeiten wir in einem internationalen Team daran, einen globalen Standard für DATA AND AI LITERACY, SKILLS, AND READINESS zu entwickeln. Dieser Standard soll dazu beitragen, dass Daten- und KI-Fähigkeiten und -Kompetenzen als transdisziplinäre Kompetenzen über alle Fächer hinweg erworben werden können und dabei aus drei Perspektiven (anwendungsorientiert, technisch-methodisch und soziokulturell) gelehrt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder Einzelne und unsere Gesellschaft als Ganzes in die Lage versetzt wird, mit Daten und KI auf bewusste und ethisch vertretbare Weise umzugehen.
In diesem Talk stellen Katharina Schüller und Henning Koch den aktuellen Stand der Arbeit am Standard für DATA AND AI LITERACY, SKILLS, AND READINESS vor. Sie geben dabei spannende Einblick in die Entstehungsweise eines internationalen Standards und zeigen damit eine ungewöhnliche Möglichkeit, zur strategischen Themensetzung und Qualitätssicherung der Hochschullehre beizutragen.
Katharina Schueller, Henning Koch
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Vernetzungsinfrastruktur für digitale Bildung: Werkstattbericht der Nationalen BildungsplattformDas Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) treibt den Aufbau der Nationalen Bildungsplattform (NBP), einer digitalen Vernetzungsinfrastruktur, voran. Sie stellt digital gestützt Informationen, Orientierung und einen einfachen Zugang zu Bildungsangeboten aller Bildungsbereiche bereit. Ziel ist es, bestehende Bildungsplattformen und -angebote so zu vernetzen, dass aus Nutzendensicht ein funktional mächtiger, auf Wunsch personalisierter und selbstsouverän zu verwaltender Zugang entsteht und Kollaboration ermöglicht wird. Auch eine verschlüsselte Ablage der eigenen Zeugnisse und Zertifikate wird die NBP bieten. Basis der NBP sind gemeinsame Standards, Formate und interoperable Strukturen. Die Entwicklung der Vernetzungsinfrastruktur erfolgt mit Open Source Technologien.
Lernende sollen die verschiedenen Bildungsangebote in digital unterstützten Lernräumen durchlässig und medienbruchlos nutzen können. Im Fokus steht dabei, dass Lernenden individuelle Bildungspfade eröffnet werden, die nicht auf eine Bildungseinrichtung oder einen Bildungsabschnitt begrenzt sind, sondern die gesamte Bildungsreise lebensbegleitend unterstützen.
Seit Juli 2022 werden unterschiedliche Entwicklungsleistungen für den agilen Aufbau der NBP im Rahmen eines europaweiten Dynamischen Beschaffungssystems ausgeschrieben. Im Herbst 2022 hat die Entwicklung von zentralen Komponenten begonnen.
In dem Vortrag werden das Konzept und die Mehrwerte für Nutzende aus dem Hochschulbereich präsentiert. Zudem wird ein Einblick in den Stand der Entwicklung gegeben.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Renata Suter
16:25 – 16:55
Heads Up, hier kommt der Mainstream! Wie OER sich in die Breite schleichtWir schreiben 2023, auch bekannt als „Jahr 1 nachdem Deutschland eine Nationale OER-Strategie bekam“. Was verändert sich? Es geht um die Erschließung eines Neulands namens „Open Educational Resources“. Nach der ersten Exploration geht es jetzt in die Fläche. Immer mehr Akteure interessieren und engagieren sich in diesem Neuland, wodurch die Pionierinnen erfreut sein müssten – eigentlich. In der Praxis ist es nicht ganz so einfach. Denn mit dem Mainstreaming ist auch eine neue Arbeitsteilung, eine Professionalisierung und funktionale Differenzierung verbunden.
Jöran Muuß-Merholz zeichnet in seiner Keynote die Landkarte des Neulands im Jahr 2023. Er verortet OER-Amateure & OER-Profis, OER-Einverstandene & OER-Ignoranten und wirbt für ein gegenseitiges Verständnis. (Und wenn die Zeit ausreicht, lernen wir zusätzlich noch die OER-Gekränkten kennen.)
Jöran Muuß-Merholz
17:00 – 17:30
Digital total - Digitalisierungsstrategie als integrativer Teil der HochschulentwicklungsplanungDigitalisierung durchdringt den Arbeits- und Studienalltag an Hochschulen – nicht nur als technologischer, sondern als organisationsweiter Entwicklungsprozess. Damit digitale Transformation gelingen kann, braucht es strukturelle Rahmenbedingungen und Kompetenzen sowie ein agiles Mindset im Sinne organisationsweiter, lernfähiger und offener Zusammenarbeit. Insbesondere in komplexen Institutionen wie Hochschulen ist es von hoher Bedeutung, alle Mitarbeitenden aus Wissenschaft und Verwaltung mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen und Organisations(sub)kulturen in den Prozess einzubeziehen und ihnen Raum zu geben, sich neuen Tools iterativ zu nähern.
Eine Digitalisierungsstrategie darf nicht als unabhängiger Solitär verstanden werden, sondern muss integrativer Bestandteil einer ganzheitlichen Hochschulentwicklungsplanung sein. Die Hochschule München hat im Zuge der Neuauflage des Hochschulentwicklungsplans 2023 eine Teilstrategie für das Querschnittsthema Digitalisierung erarbeitet und laufend mit dem Gesamtprozess verzahnt.
Unser Beitrag soll als Impuls und Erfahrungsaustausch dienen und beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Welche externen und internen Faktoren machen Digitalisierung zum Querschnittsthema strategischer Hochschulentwicklung? Durch welche Prozessarchitektur, welche Gremien und Arbeitsgruppen sowie welche Austausch- und Kommunikationsformate war das Projekt geprägt? Was hat gut funktioniert, was nicht? Und: Was kam raus? Welche strategischen und konkreten Ziele sowie Maßnahmen haben wir für das Thema Digitalisierung erarbeitet und dokumentiert – insbesondere im Hinblick auf Verwaltung und Governance (u.a. Public Money – Public Code, Playground für Verwaltung). Inwieweit sind diese mit den Teilstrategien der Handlungsfelder (Lehre, Forschung, Transfer, Ressourcen und Prozesse, Organisation und Steuerung), der weiterer Querschnittsthemen (Internationalisierung, Nachhaltigkeit, Gleichstellung, Entrepreneurship) sowie der Fakultäten verzahnt?
Sven Winterhalder, Franziska Hohl
KI-Campus-Stage
14:25 – 14:55
Eröffnung der KI-Campus-StageDr. Britta Leusing, stellvertretende Geschäftsstellenleiterin, wird gemeinsam mit Prof. Dr. Daniela Wiehenbrauk, Studiengangsleiterin BWL-Digital Commerce Management an der Hochschule Heilbronn, die KI-Campus Stage eröffnen und das Programm vorstellen.
Britta Leusing, Daniela Wiehenbrauk
15:00 – 15:30
Made in Europe: Responsible AI und die Zukunft der BildungDie Keynote "Made in Europe: Responsible AI und die Zukunft der Bildung" behandelt die wichtige Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Bildung und wie diese Technologie verantwortungsvoll eingesetzt werden kann. Sie legt einen besonderen Fokus auf die Entwicklungen und Herausforderungen in Europa und zeigt, wie europäische Initiativen dazu beitragen können, eine zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Nutzung von KI (nicht nur) in der Bildung zu fördern.
Alois Krtil
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Correctness, complexity & collaboration: A new era of AIA new generation of AI is revolutionizing knowledge work by lending superpowers to users. While this technology works well to do your homework or have a friendly chat with the AI, the usability in critical and complex environments is limited. How can we build the new human-machine paradigm in work and education? What are the skills humans need to master this era? How can we leverage AI to supercharge our education sector?
Jonas Andrulis
16:25 – 17:30
KI als Innovationsmotor: Wie Hochschulen und Bildungsträger Regionen stärkenIm Fokus steht die Stärkung der KI-Kompetenzen der Region Heilbronn zur Förderung ihrer Innovationskraft im Kontext der erfolgreichen Bewerbung des Heilbronner Konsortiums um den Innovationspark für Künstliche Intelligenz des Landes Baden-Württemberg.
In einem Panel bestehend aus:
1. Vertretungen regionaler Hochschulen,
2. Vertretungen regionaler KI-(Weiter)Bildungsanbieter,
3. Vertretungen regionaler mittelständischer Unternehmen (KMU) ("Hidden Champions"),
soll der Frage nach den geforderten KI-Kompetenzen und den dafür notwendigen Dialog-, Kooperationsformaten für die Gestaltung der entsprechenden KI-Lernangeboten nachgegangen werden.
Die Erfahrungen aus dem Fellowship-Programm des KI-Campus zur Integration der KI-Lernangebote in hochschulische Curricula sollen dabei ebenso diskutiert werden, wie eigens kreierte KI-Qualifizierungsangebote in Form von gesamten Studiengängen und (wissenschaftlicher) Weiterbildung.
Im Zentrum stehen die Fragen:
1. Welche Angebote zur Entwicklung von KI-Kompetenzen gibt es in der Region?
2. Welche KI-Kompetenzen werden in der Region für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen benötigt?
3. Wie gut matchen die aktuellen KI-Lernangebote mit den Bedarfen der KMU und der großen Unternehmen in der Region?
4. Welche Dialoge und konkreten Kooperationsformate in der Region benötigen wir, um ein bestmögliches Matching zwischen Angebot und Bedarf zu erreichen?
5. Werden die Interessen der Bildungsnachfragenden /-teilnehmenden bei der Gestaltung der Bildungsangebote ausreichend berücksichtigt?
Ziel ist, konkrete Handlungsfelder bei der Gestaltung der KI-Lernangebote in der Region für die einzelnen Akteure aus der Diskussion abzuleiten.
Britta Leusing, Nicola Marsden, Jan Hartmann, Markus Hagner, Miriam Biller
18:00 – 21:00
Get:Together - Ein Abend mit KI-MusikWillkommen zum KI-Campus Get:Together!
Ab 17:30 Uhr lädt der KI-Campus zum Umtrunk ins Café der Maschinenfabrik ein!
Offiziell wird der Abend um 18:00 Uhr von Dr. Britta Leusing eröffnet und KI-Musiker Dr. Tristan Behrens entführt uns in die Welt der KI-generierten Musik.
Tristan Behrens
StIL-Stage
09:35 – 10:05
Begutachtung von Lehre – Ansprüche und HerausforderungenWie lässt sich die Qualität von Lehrprojektvorhaben begutachten und bewerten? Was macht die Begutachtung besonders und wer ist eigentlich Expert:in für Lehre? Über diese Fragen diskutieren auf der StIL Stage des University:Future Festivals Prof. Dr. Evelyn Korn, Vorständin Wissenschaft der Stiftung Innovation in der Hochschullehre und Vizepräsidentin für Universitätskultur und Qualitätsentwicklung der Philipps-Universität Marburg sowie Prof. Dr. Uwe Schmidt, Leiter des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Uwe Schmidt, Evelyn Korn, Anna Heudorfer
10:10 – 10:40
SCALE-UP: Lehre „auf den Kopf gestellt“Seit dem Wintersemester 2022/23 betreibt die Fachhochschule Kiel einen Seminarraum nach dem SCALE-UP Konzept (Student-Centered Active Learning Environment with Upside-down Pedagogies). Der Raum ist darauf ausgerichtet, dass Studierende in kleinen Gruppen zusammenarbeiten und ihr Lernen selbst steuern können. Dabei nimmt die Lehrperson die Rolle einer Lernbegleitung ein. Der klassische Frontalunterricht weicht einer aktiven Beteiligung und Interaktion der Studierenden.
Die Lernumgebung wurde raumplanerisch so gestaltet, dass die Studierenden an Gruppenarbeitstischen mit interaktiven Displays gemeinsam an Problemstellungen arbeiten. Medientechnisch wurde dabei großer Wert daraufgelegt, dass Studierende eigene Geräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones damit verbinden können, um Inhalte niedrigschwellig teilen zu können.
Der Beitrag thematisiert die didaktischen Hintergründe sowie die Verschränkung mit medientechnischer Ausstattung, die studierendenzentrierte Lehrkonzepte unterstützt. Die Lehre wurde mit einem explorativen Mixed Methods Design evaluiert und mit der Lehrentwicklung verschränkt. Dieser Beitrag bietet Einblicke in erste Nutzungserfahrungen und die Gelegenheit, sich über die Gestaltung innovativer Lernräume auszutauschen.
Svenja Evers, Kerstin Hoffmann, Oliver Ujc
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
StIL-Projekte unter der LupeIn dieser Session werden wir die geförderten Projekte durch die Lupe des von HIS-HE und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gemeinsam entwickelten Kategoriensystems betrachten, Nutzungsmöglichkeiten des Kategoriensystems vorstellen und einen Ausblick auf die systematische Dokumentation von Projektergebnissen geben.
Elke Bosse, Ivo van den Berk
11:35 – 12:05
NEED FOR A STUDENT FOCUS GROUP (SFG) – Warum auch Ihre Hochschule eine Student Focus Group bräuchteWir sind eine „Student Focus Group“ an unserer Ostfalia Hochschule und arbeiten als Studierende fakultäts- und semesterübergreifend im Team an der Weiterentwicklung der Hochschullehre. Im Rahmen des von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekts „Agile Methoden in digitalen Lehrveranstaltungen - AGGIT“ besprechen wir Fragestellungen bezüglich der Umsetzung agiler Lehre. Das Einbeziehen der studentischen Perspektive fördert eine stärker an den Bedürfnissen der Studierenden orientierte Lehre, wodurch die Motivation sowie das Interesse in und an Lehrveranstaltungen der Studierenden gesteigert wird. Davon kann aus unserer Sicht auch das Image der Hochschule profitieren.
Als SFG stehen wir mit Lehrenden in keinem direkten Abhängigkeitsverhältnis, sodass wir Themen offen und unvoreingenommen behandeln können. Wir diskutieren verschiedene Fragen bezüglich der Lehrentwicklung und gestalten neue Ideen durch eigene Erfahrungen. So konnten wir agile Methoden ausprobieren, oder eine Rückmeldung zur Gestaltung von Prüfungen und Evaluationsbögen geben. Wir haben besprochen, welche Herausforderungen in kollaborativen Studierendengruppen bestehen und welche Unterstützungsmöglichkeiten von Lehrenden hilfreich wären. Wir haben in agilen Lehrveranstaltungen hospitiert, mit anderen Studierenden gesprochen und Lehrenden zu den von ihnen angefragten Beobachtungsaufträgen Rückmeldung zu ihrer Lehrveranstaltung gegeben. Durch die Zusammenarbeit in der SFG haben wir gelernt, unsere Meinung zu äußern, diese zu vertreten und gemeinsam neue Ideen zu erarbeiten oder weiterzuentwickeln. Über die Zeit kamen auch andere Hochschulangehörige auf uns zu, um unseren Standpunkt zu verschiedensten Themen zu erfragen.
Mit unserem Beitrag wollen wir die Vorteile und Herausforderungen der studentischen Perspektive in Lehrentwicklungsprojekten darstellen, um zu zeigen, wie vielfältig und wertvoll die Arbeit einer SFG sein kann.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Ram Chandra Devkota, Marie Langer, Andrea Bode, Mona Bernhard, Antonia Wilke
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Selbstgesteuertes Lernen im DungeonIm Vortrag sollen Erfahrungen, Probleme und Lösungen im Bereich des selbstgesteuerten Lernens
vorgestellt werden.
Dabei soll erläutert werden, wie selbstgesteuertes Lernen in Kombination mit Gamification und Auto-Grading folgende zentrale Probleme angeht:
* Erhöhung der Motivation der Studierenden, insbesondere auch bei theoretischen Inhalten, durch Schaffung von Anreizen, über das verlangte Minimum hinauszugehen.
* Berücksichtigung der Heterogenität: Gezielte Förderung stärkerer Studierender, ohne gleichzeitig schwächere Studierende zu überfordern.
* Verbesserung der Betreuungszeit: Durch das Schaffen von zeitlichen Freiräumen durch die automatisierte Bewertung von Lösungen entsteht Raum für die Diskussion qualitativer Probleme und für eine individuelle Beratung der Studierenden.
Dazu werden die Projekte "PM-Dungeon" und "Dungeon" vorgestellt. Die Projekte greifen den Ansatz des (digital) Game-based Learnings auf und wenden ihn auf das Lernen im Hochschulbereich an.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
André Matutat, Carsten Gips, Birgit Christina George
13:40 – 14:10
Über den Atlantik und zurück - Hybride Labore in einem deutsch-kanadischen Double Degree ProgrammLaborarbeit ist für die praxisnahe Ausbildung unerlässlich. Dieser Beitrag zeigt, wie die Digitalisierung und Virtualisierung von Experimenten in der Nanotechnik an der Hochschule München Einzug erhalten haben. Die Experimente sind Teil eines Double Degree Programm mit dem Institut National de la Recherche Scientifique, Université du Québec, Kanada. Es wird diskutiert, wie der Campus der Zukunft im Bereich der Labore aussehen und wie Internationalisierung zuhause gelebt werden kann.
In der Nanotechnik treffen Herstellungsverfahren und Analytik in einer Laborumgebung aufeinander, in der nur wenige Studierende gleichzeitig arbeiten können. Unterschiedliche Ansätze für die hybriden Labore werden vorgestellt: die Vorbereitung über eine digitale Lernplattform, sowie ferngesteuerte und rein virtuelle Experimente, um zeitzonenunabhängig Laborzugang zu haben. Es wird gezeigt, wie ein virtuelles deutsch-kanadisches Labor entsteht und im Rahmen des Double Degree Programms genutzt wird.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Christina Schindler, Cornelius Weiß, Andreas Ruediger
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
(R)Evolution Seminarraum? Erkenntnisse im Reallabor Innovatives Lernraumdesign an der HTW BerlinAuf Basis aktueller Forschungserkenntnisse zu Innovationsprozessen bei der räumlichen Gestaltung von hybriden Lernumgebungen sowie den Erfahrungen in der COVID-19-Pandemie ist bekannt, dass Digitalisierungskonzepte in der Lehre den Lernraum Hochschule und damit zukünftige Campusentwicklungsmaßnahmen grundlegend verändern. In diesem Zusammenhang gilt es innovative Strategien zur räumlichen Gestaltung und hochschulweiten Umsetzung von hybriden Lehr- und Lernformaten zu entwickeln und zu erproben.
Im Projekt Curriculum Innovation Hub, Teilprojekt 4 - Innovatives Lernraumdesign, werden an der HTW Berlin die Gestaltung und Organisation von innovativen Seminarräumen in einem Reallabor erforscht, um hybride und studierendenzentrierte Lehr- und Lernformate durch passende Raumsettings zu unterstützen. Aktuelle Entwicklungen in der Hochschulpraxis zeigen, dass bei der technischen Ausstattung von Seminarräumen für hybride Lehr- und Lernformate vorwiegend frontale Raumsettings umgesetzt werden – entgegen bestehender Forschungserkenntnisse zu Modellen technologieintegrierter Active Learning Environments und der Relevanz des Shift from Teaching to Learning.
Mittels eines mehrstufigen Verfahrens werden in dem Reallaborprojekt vier Modellräume als Experimentierfeld gemeinsam mit Nutzer_innen, Stakeholder_innen und Kooperationspartner_innen entwickelt, implementiert und evaluiert. Mit der Berücksichtigung der DORT-Perspektive, welche Didaktik, Organisation, Raum und Technik zusammenführt, werden in allen Projektphasen notwendige Veränderungs- und Entwicklungsprozesse systemisch analysiert. Ziel des Projektes ist es, innovative und nachhaltige Handlungsstrategien zur Skalierung hybrider und studierendenzentrierter Lehr- und Lernumgebungen an Hochschulen abzuleiten.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Katja Ninnemann, Lioba Rubik, Jona Piehl, Pelin Celik
15:00 – 15:30
Lernen @ll inklusiv(e)Neben der Digitalisierung gilt die Inklusion als eine der relevantesten Zukunftsaufgaben von Hochschulen. Inklusion meint in diesem Sinne den möglichst barrierefreien Zugang zur allgemeinen Hochschulbildung für Studierende mit Beeinträchtigungen. An der BTU Cottbus-Senftenberg wird dies bisher eher aus baulicher und technischer Perspektive betrachtet. Im Rahmen des Projektes erweitern wir dies um didaktische Aspekte und möchten, dass möglichst alle von einer barrierearmen Lehre profitieren können. Die Potentiale der Digitalisierung im Zuge inklusiver Hochschullehre sind noch bei Weitem nicht ausgeschöpft. Ziel des von der StIL geförderten Projektes „Lernen inklusiv(e)@BTU“ ist, einen Template-Generator für inklusive, digital gestützte Lehre zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf der Gestaltung von barrierearmen Kursen und Materialien in Lernmanagementsystemen, wie moodle. In diesem Vortrag möchten wir erste Lösungskonzepte präsentieren, dieser Herausforderung gerecht zu werden.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Matthias Kernig, Marie Theres Augsten
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Lightning Talks: Digitales Prüfen - StIL-geförderte ProjekteFolgende Programmpunkte stehen im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
"examING – Digitalisierung des kompetenzorientierten Prüfens für ingenieurwissenschaftliche Bachelors"
Anna Hertlein, Mandy Maron
Digitalisierung des kompetenzorientierten Prüfens für ingenieurwissenschaftliche Bachelorstudiengänge – darum geht es im Projekt examING, welches von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert und an der TU Ilmenau verortet ist. Das Ziel ist es, verschiedene Erfahrungen der einzelnen Fachgebiete in Bezug auf digitales Prüfen aus der Pandemie zu sammeln, daraus Konzepte zu entwickeln und in den Lehralltag zu etablieren.
Um eine nachhaltige Veränderung in Lehr- bzw. Prüfungssituationen zu bewirken ist es wichtig, dass Innovationen, Lehr- und Prüfungskonzepte durch die Lehrenden selbst geschaffen und nicht durch zentrale Einrichtungen vorgegeben werden. Aus diesem Grund wurden im Projekt examING die Fachgebiete der Universität durch eine Ausschreibung aufgefordert, ihre Ideen einzureichen. Dadurch konnten neun Teilprojekte initiiert werden, in denen Lehrende produktiv an realen Szenarien arbeiten und ihre Ideen direkt im Lehrbetrieb weiterentwickeln und evaluieren können.
Als weiterer Vorteil konnte mit dieser Strategie erreicht werden, dass vielseitige Projektideen von der Digitalisierung der praktischen Ausbildung bis hin zur digitalen Umsetzung graphischer Darstellungen entwickelt wurden.
In einem Lightning Talk geben wir in fünf Minuten einen Einblick in das Gesamtprojekt sowie in ausgewählte Konzepte dieser Teilprojekte zum digital gestützten, kompetenzorientierten Prüfen.
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"Anwendungs- und kompetenzorientierte Prüfungen als Beitrag zu einer neuen Prüfungskultur"
Klaus Kreulich
Anwendungs- und kompetenzorientierte Prüfungen als Beitrag zu einer neuen Prüfungskultur
Prüfungskultur umfasst neben der Prüfung auch Prozesse und gewohnte Haltungen. Eine tradierte Prüfungskultur kann nur schwer gewandelt werden. Allerdings wurden mit der COVID-19-Pandemie zahlreiche neue Szenarien erprobt.
Die eingesetzte Entwicklung wird vom Wissenschaftsrat gestützt, der für Prüfungen eine Vielzahl an Prüfungsformaten empfiehlt. Es sollen Möglichkeiten entstehen, Prüfungen über die reine Wissensabfrage hinaus zu gestalten. Hier setzt auch das Verbundprojekt „ii.oo - Digitales kompetenzorientiertes Prüfen implementieren“ an. Im Fokus steht nicht die Machbarkeit digitaler Prüfungen, sondern die Kompetenzorientierung verbunden mit durchgängigem Constructive Alignment.
Neben der Kompetenzorientierung wird in ii.oo zugleich versucht, die traditionelle Haltung der Lehrenden und Studierenden zu Prüfungen zu ändern. Mit geeigneten Interventionen soll der Fokus stärker auf die Selbstreflexion des Lernfortschritts und weniger auf den „Wettbewerbscharakter“ einer Prüfung gerichtet werden.
Im SoSe 2022 haben 32 Professor:innen mit neuen Prüfungsformaten agiert. Beispielsweise mit folgenden Szenarien:
- Programmierung in Moodle-Tests in Verbindung mit CodeRunner und Absicherung durch den Safe Exam Browser. Prüfung an eigenen Geräten (Bring Your Own Device).
- Simulation in EXaHM unter Verwendung von Matlab-Simulink an Computern der Hochschule.
- BWL-Grundlagen als Moodle-Test ohne Aufsicht, Zufallsfragen unter erheblichem Zeitdruck je Frage.
Die erste Evaluation zeigte, dass eine stärkere Kompetenzorientierung auf die Prüfungsform bereits eine erste Haltungsänderung zu Prüfungen bewirkt.
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"Kompetenzorientiertes Prüfen – Altes Konzept für neue Bedarfe?"
Marie-Theres Lewe, Tobias Weber
Die Ergebnisse unserer Delphi-Befragung zum Thema „Prüfen an sächsischen Hochschulen – Wo stehen wir und wo geht es hin?“ zeigen, dass durch die besondere Situation der letzten Jahre alte Diskurse im Zuge akuter Problemlagen (neu) aufgerollt wurden. Was ist mit dem Ansatz des „kompetenzorientierten Prüfens“ gemeint? Inwiefern wird damit auf aktuelle Bedarfe reagiert und was muss sich auf rechtlicher, technischer, organisatorischer und didaktischer Ebene ändern, um Raum für zeitgemäße Ansätze zu schaffen?
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"Rechtskonforme und geeignete Aufsichtsfunktionen bei Online-Prüfungen"
Dr. Janine Horn
Viele Landeshochschulgesetze ermächtigen Hochschulen, Online-Prüfungen in ihren Prüfungsordnungen vorzusehen. Diese müssen Regelungen zur Verhinderung von Täuschungshandlungen vorsehen. Standards für Aufsichtsfunktionen, welche den Grundsatz der Chancengleichheit wahren und nicht unverhältnismäßig in die Persönlichkeitsrechte des Prüflings eingreifen, haben sich in der Rechtsprechung noch nicht abschließend herausgebildet. Diskutiert werden sollen verschiedene Aufsichtsfunktionen.
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"Förderung von kompetenzorientiertem Prüfen in (digitalen) Learning Designs"
Sabrina Zeaiter, Cosima Schenk
Das „Digital Teaching and Learning Lab“ (DigiTeLL) möchte Lehrende durch verschiedene Beratungsangebote dabei unterstützen, im Rahmen von sogenannten Partnerships eigene Ideen für innovative digitale Learning Designs umzusetzen. Neben Überlegungen zu Lernzielen und Lernaktivitäten der Learning Designs, stellt sich hierbei auch die Frage, wie geeignete (digitale) Prüfungsformate gestaltet sein müssen, um das Erreichen der Lernziele zu kontrollieren.
Da ein Großteil der Partnerships den Erwerb von Kompetenzen zum Ziel hat, gilt es, auch bei der Wahl von Klausurformaten darauf zu achten, dass diese den Kompetenzerwerb gezielt überprüfen. Die Prüfungen sollen daher keine reine Wissensabfrage darstellen, sondern konkrete Verhaltensanforderungen an die Studierenden stellen. Um die Partnerships hierbei bestmöglich zu unterstützen, werden Beratungen angeboten, in denen aufgezeigt wird, welche Prüfungsformate und -instrumente sich am besten für die jeweiligen Learning Designs eignen.
Der Lightning Talk soll Lehrenden und Interessenten Einblicke darin geben, wie kompetenzorientierte Prüfungen im Rahmen des Projekts DigiTeLL umgesetzt werden und einen kurzen Überblick darüber bieten, welche Prüfungswerkzeuge in den digitalen Learning Designs eingesetzt werden können.
Anna Hertlein, Mandy Maron, Klaus Kreulich, Marie-Theres Lewe, Tobias Weber, Janine Horn, Sabrina Zeaiter, Cosima Schenk
- Anna Hertlein
- Mandy Maron
- Klaus Kreulich
- Marie-Theres Lewe
- Tobias Weber
- Janine Horn
- Sabrina Zeaiter
- Cosima Schenk
16:25 – 16:55
Lightning Talks: Lehre (weiter)entwickeln - StIL-geförderte ProjekteDie folgenden Programmpunkte stehen im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
"Was für Weiterbildungen brauchen Lehrende, um gute digitale Lehre machen zu können?"
Anja Hawlitschek, Nadine Wegmeyer
Gute Lehre muss unterstützt und ermöglicht werden. Welche Weiterbildungsangebote benötigen Lehrende, um gute (digitale) Lehre machen zu können? Mit qualitativen Interviews mit 181 Lehrenden und Studierenden aus fünf Hochschulen haben wir die Weiterbildungsbedarfe von Lehrenden im Bereich Digitalisierung der Lehre untersucht. Welche Bedarfe in Bezug auf Themen und Formate gibt es? Wo stimmen Lehrende und Studierende überein? Wo nicht? Reflektieren Sie mit uns über die Weiterbildungen der Zukunft!
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"Die Entwicklung von Future Skills durch Szenario basiertes Lernen fördern"
Sandra Niedermeier, Jasmin Kiechle, Lisa Herb
Future Skills sind wichtig für Arbeitnehmende und Studierende. Das Institut für digitale Transformation in Arbeit, Bildung und Gesellschaft der HS Kempten und die HS Augsburg entwickeln ein universelles Lehrkonzept, um Future Skills neben fachlichen Kompetenzen in Lehrveranstaltungen zu fördern. Dieser Beitrag soll den Startpunkt bilden für eine Diskussion zu den Themen Future Skills in der Lehre, innovatives und Szenario Basiertes Lehren.
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"Zwischen Spaziergängen und KI - warum wir Lehre neu erfinden müssen"
Nina Weimann-Sandig
Digitale Lehre kommt nicht immer gut an bei Studierenden und Lehrenden - zu eintönig, zu wenig Wert wird auf Beziehungsarbeit im digitalen Raum gelegt. Nun kommt zunehmend auch noch künstliche Intelligenz ins Spiel. Die Fähigkeiten der KI Chat GPT lassen uns immer mehr zweifeln an traditionellen Lehr- und Prüfungsformaten. Insbesondere die Geistes- und Sozialwissenschaften sind davon besonders betroffen. Die Hausarbeit als zentrales Prüfungsinstrument hat dank Chat GPT eigentlich ausgedient. Aber ist das wirklich so? Können wir es nicht schaffen, digitale Errungenschaften zu einem Umbau, vielleicht sogar einer Modernisierung unserer traditionellen Lehr- und Prüfungsmethoden zu nutzen. Das Projekt BediRa (Beziehungsarbeit im digitalen Raum reflexiv gestalten), das von der Stiftung Innovationen in der Hochschullehre gefördert wird, unternimmt derzeit dazu erste Versuche. Im Talk werden Erkenntnisse aus dem BediRa-Lab sowie aus einer Lehrveranstaltung vorgeführt, die neue didaktische Wege geht: Spaziergänge, digitale tools und KI werden hier gemeinsam gedacht. Wie das geht? Laßt Euch überraschen!
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"Check your Competencies – Wie Kompetenzchecks die Hochschullehre verbessern können"
Bianca Fasel
„Wie gut ist eigentlich meine Lehre? Und auf welchen Ebenen kann ich mich weiterentwickeln?“ – Die eigene Lehre tatsächlich objektiv zu reflektieren ist nicht einfach. Was wäre, wenn es ein digitales Tool gebe, das durch ein paar Klicks ein aussagekräftiges Self-Assessment liefert? Anhand solcher Kompetenz-Checks könnte auch die akademische Weiterbildung bedarfsorientiert gestaltet werden.
Erhalten Sie im Lightning Talk einen Einblick in den State-of-the-art der Kompetenzraster. Darüber hinaus können Sie hier einen Vorgeschmack auf unsere Pläne für ein unifiziertes Raster erhalten. Hier werden Überlegungen aufgezeigt, wie digitale und allgemeine Lehrkompetenzen in einem Raster vereinigt werden können und somit sowohl die Selbstreflexion als auch akademische Weiterbildung befördern könnte.
Anja Hawlitschek, Nadine Wegmeyer, Sandra Niedermeier, Jasmin Kiechle, Lisa Herb, Nina Weimann-Sandig, Bianca Fasel
- Anja Hawlitschek
- Nadine Wegmeyer
- Sandra Niedermeier
- Jasmin Kiechle
- Lisa Herb
- Nina Weimann-Sandig
- Bianca Fasel
17:00 – 17:30
Digitale Resilienz im Hochschulkontext fördern durch Achtsamkeits-StrategienIm Rahmen von ViBeS ("Virtuell begleitetes Selbststudium im erweiterten Bildungsraum") haben wir erste Angebote entwickelt, mit denen wir die digitale Resilienz der Studierenden fördern. Das durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderte Projekt denkt die Hochschule als weiten Bildungsraum neu.
Im Talk reflektieren wir digitale Resilienz und Achtsamkeit als Future Skills im Studium. Achtsamkeit (mindfulness) ist eine Bezeichnung für zahlreiche Übungen, die den Geist, die Atmung und den Körper betreffen. In unserem Kontext stammen sie aus dem Wudang-Qigong (Yangsheng). Diese Qualität eines wachen Geistes, der vollkommen klar und gegenwärtig ist, wird im Hochschulkontext oftmals übersehen. Mit der Achtsamkeit steht uns aber eine wichtige Ressource zur Verfügung, um auf das Gefühl des Kontrollverlusts im Studium zu reagieren.
Einige Resilienzfaktoren werden vorgestellt und gemeinsam wird diskutiert, welche davon für das digital geprägte Studium besonders wichtig erscheinen. Welche Faktoren kann ich aktiv beeinflussen, z.B. durch Bewegung, Entspannung, Meditation, oder Ernährung? Wie trenne ich den Arbeitsmodus von meiner Freizeit, wenn mein Studium viel von zuhause aus stattfindet? Angeboten werden motivierende Ideen für das Selbststudium, die das Lernen begleiten.
Was brauchen Studierende, damit Übungen und Interventionen alltagstauglich bleiben? Es geht nicht darum, wie wir fit oder leistungsfähig werden, sondern um die Frage: Wie werde ich eine ausgeglichene, zufriedene Person? Systematisch werden die Vorteile des Achtsamkeitstrainings für das Studium präsentiert, denn die Lehre profitiert, wenn alle wach und entspannt mitdenken. Die Aufmerksamkeitsregulation wird erhöht, die Emotionsregulation verbessert und das Selbsterleben verändert. Unser Ziel sind achtsame Studierende, die sich selbst als verantwortlich und handlungsfähig wahrnehmen, mit inneren und äußeren Widerständen umzugehen im Sinne von Selbstfürsorge.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Attila Kornel-Markula
Digital 1
09:35 – 10:05
Wie kann Web 3.0 Lehre retten?In Freiberg waren/sind wir noch immer von einem Hackerangriff betroffen, der zur Folge hatte, dass die gesamte Hochschul-Infrastruktur abgeschaltet werden musste. Wirklich die ganze? Nun ja ein kleiner hartnäckiger Teil von Lehrmaterialien und Infrastruktur wehrt sich hartnäckig.
1. Dezentrale Materialien
Mit LiaScript haben wir ein dezentrales System für die Erstellung von interaktiven Lehrmaterialien entwickelt. Ein Kurs ist eine Markdown-Datei (mit erweiterter Syntax), die überall gehostet werden kann. Wir nutzen GitHub um mehrere Autoren zu unterstützen, ist aber nicht zwingend erforderlich, es können auch Peer-2-Peer Systeme wie IPFS oder Hyper genutzt werden.
2. Dezentrale Webseite
Die LiaScript-Seite ist eine Progressive-Web-App die auch auf einem SmartPhone als App gespeichert werden kann, bzw. wird sie vom Browser gecached (offline zugreifbar). Die Seite benötigt nur den Link zum jeweiligen Kurs; lädt diesen im Browser herunter und interpretiert ihn (live). Kein Server, kein Backend das ständig online sein muss. Kurse werden ebenfalls im Browser gespeichert und sind offline zur verfügbar. Sprich, jeder Nutzer hält eine Kopie der Seite und seiner Kurse im Cache seines Browsers.
3. Dezentrale Kommunikation: Classroom-Lite
Jeder ist berechtigt mit LiaScript einen eigenen Raum zu öffnen. Classroom-Lite basiert auf der Idee, dass Zustandsinformationen Einzelner über Quizze & Umfragen anonym mit allen im Raum geteilt werden (ähnlich Mentimeter); und Code/Text kann kollaborativ editiert werden. Ein Beitritt erfolgt mit den eigenen Daten und beim Verlassen werden diese wieder aus dem Raum entfernt. Nichts wird gespeichert, der Raum existiert nur zwischen den beteiligten Browsern. Die Kommunikation wird ebenfalls über verschiedene Systeme (nicht eines) ermöglicht (Jitsi, Matrix, ...). Die Beteiligten müssen nur die Einstellungen kennen oder die URL des Raums. Nach SCORM exportierte Kurse können Räume auch über LMS-Grenzen hinweg realisieren.
Andre Dietrich, Sebastian Zug
10:10 – 10:40
Action-Based Learning Methodologies - Toolboxes zur Entwicklung aktivierender LehreLehrende müssen immer wieder feststellen, dass es für eine erfolgreiche, inspirierende Lehre nicht ausreicht, Inhalte lediglich als Foliensätze oder als theoretische Vorträge zu präsentieren. Studien aus den Bereichen Didaktik und Lehr-Lern-Forschung zeigen stattdessen, dass aktivierende Methoden, die das Interesse der Studieren wecken und sie zum Mit- und Nachdenken anregen, Lernprozesse in hohem Maß unterstützen (vgl. Wieman 2014).
Im internationalen Projekt eSTEM wurden vier Toolboxes entwickelt, die Lehrende bei der Weiterentwicklung ihrer Lehrveranstaltungen im Sinne aktivierender Lehr-Lernmethoden unterstützen. Die Toolboxes beschreiben jeweils eine ausgewählte Action-Based Learning Methodologie: Inquiry-Based Learning, Problem-Based Learning, Scenario-Based Learning und Dataset-Based Learning.
Lehrenden werden durch die Toolboxes verschiedene Dokumente und Tools zur Verfügung gestellt, die sie bei der eigenständigen Entwicklung aktivierender Lehrszenarien begleiten. So laden die einführenden e-learning Kurse dazu ein, die jeweilige Toolbox kennenzulernen, die theoretical backgrounds informieren über die entsprechenden didaktischen Grundlagen der Methodologien. Die pedagogical guidelines bieten konkrete Handlungsanweisungen zur Konzeption und Durchführung der eigenen Lehrszenarien. Schließlich geben example presentations den Interessierten Orientierung durch good practise examples.
Zudem bietet das im Projekt entwickelte KI-Tool Lehrenden die Möglichkeit, verschiedene Dokumentenquellen für Lehrveranstaltungen aufzubereiten und zu verwertet.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Till Rümenapp, Therese Papperitz
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Micro-Degrees zu Künstlicher IntelligenzMicro-Degrees werden zunehmend als flexible Qualifizierungsform diskutiert. Die kürzen Online-Zertifikats- bzw. Qualifizierungsprogramme können orts- und zeitunabhängig auf digitalen Lernplattformen absolviert werden. Sie bieten z. B. Potenziale für mehr Individualisierung, Modularisierung und Durchlässigkeit. Als digitale Zusatzqualifikation in Studium und darüber hinaus haben sie das Potenzial als innovatives Format für den gezielten Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen. Insbesondere beim hochaktuellen Thema Künstliche Intelligenz könnten Micro-Degrees eine wichtige Rolle einnehmen. Der KI-Campus - Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz will Micro-Degrees pilotieren, evaluieren und insbesondere in Deutschland vorantreiben. Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen und Perspektiven aus der Praxis.
Dana-Kristin Mah, Mike Bernd
11:35 – 12:05
Future Skills Navigator: Das brauchen Hochschulen für die Change Maker:innen von morgenUnsere Gesellschaft steht vor gewaltigen sozialen und politischen Herausforderungen. Hochschulen der Zukunft müssen mündige und mutige Change Maker:innen ausbilden, die diese Herausforderungen bewältigen können und gemeinsam eine bessere und nachhaltigere Zukunft erschaffen. Die vor allem menschlichen Fähigkeiten, die sie hierfür brauchen, sind so genannte Future Skills. Es sind die Fähigkeiten, uns anzupassen, permanent aus Krisen und dem Leben zu lernen, kritisch und systemisch zu denken und kreativ, kollaborativ und empathisch zu handeln.
2021 hat die Future Skills Community des WeQ Institute 30 solcher Future Skills in einem viel beachteten Praxisbuch vorgestellt. 2023 legen Arndt Pechstein und Martin Schwemmle, Vordenker und Treiber der Future Skills-Community, mit dem Future Skills Navigator nach. Er erschien Anfang 2023 als Buch, in diesem Talk stellen sie ihn vor.
Der Future Skills Navigator
- erklärt, warum wir Future Skills dringend brauchen
- stellt eine Systematik für Future Skills vor
- gliedert Future Skills in 16 Bereiche und
- bettet sie in einen normativen Kontext ein.
Dieser Talk gibt wertvolle Denkimpulse, warum Hochschulen der Zukunft Future Skills verstehen und anwenden müssen. Er gibt Hochschulleitungen und Lehrenden eine Struktur an die Hand, wie sie Future Skills für sich nutzbar machen können.
Martin Schwemmle, Arndt Pechstein
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Bildungstransfer gegen den Fachkräftemangel - Netzwerk und DigitalisierungDer Fachkräftemangel in Deutschland ist sehr groß. Das Deutschland.University-Netzwerk stellt einen Beitrag zur Lösung des Problems durch innovative vernetzte Hochschulbildung, exemplarisch am Lehrer*innenmangel, vor. Quer- und Seiteneinsteigende in den Lehrberuf verfügen zwar oft über Fachwissen aber pädagogische und (fach-)didaktische Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Unterrichtspraxiserfahrungen sind oft wenig bis gar nicht vorhanden. Neben der beruflichen Integration in den Lehrbetrieb bei Schulen sollte daher idealerweise auch die theoretische Wissensvermittlung berufsintegriert erfolgen. In dieser Session wird ein Ansatz zur digitalen Hochschulbildung von angehenden Lehrkräften vorgestellt (entwickelt aus aktuellen Erkenntnissen von der Harvard Graduate School of Education), der einerseits das besonders immersive Virtual Reality Videoformat VR 180 3D sowie ein Online-Lernskript-Tool beinhaltet und andererseits sozial-emotionale Lernaspekte für das Gelingen des Wissenstransfers berücksichtigt. Es wird gezeigt, wie über Bundesländergrenzen hinweg Universitäten, Hochschulen und Schulen kooperativ miteinander vernetzt Hochschulbildung erfolgreich für die Gesellschaft gestalten.
Tobias Krippendorff
13:40 – 14:10
Hochschule vernetzen – Lehre teilen: das Modell Virtuelle Hochschule Bayern (vhb)„Lehren ist das Teilen von Wissen“. Unter diesem Leitsatz fördert und koordiniert die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) als Verbundeinrichtung von 33 bayerischen Hochschulen das Teilen und Vernetzen von digitalen Wissensangeboten - sowohl hochschulübergreifend für Studierende, als auch öffentlich zugänglich für alle Interessierten. Dabei ergänzen wir seit über 22 Jahren die individuellen E-Learning-Aktivitäten der Hochschulen, generieren Skaleneffekte und sorgen für einen effizienten Mittel- und Ressourceneinsatz.
Insbesondere mit der Einführung von zwei neuen Förder- bzw. Angebotslinien haben wir in den letzten Jahren einen umfangreichen Innovationsprozess durchlaufen. Gerne möchten wir interessierten Kolleginnen und Kollegen von der Entstehung, den Anforderungen und den Erfolgsfaktoren eines solchen Vorhabens berichten und in den gegenseitigen Austausch treten.
Steffi Widera
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
How to get everyone on board: Open Education policy, practice, and supportIn this session, we explore the individual building blocks that devise an applied Open Education strategy at a Higher Education Institution. We aim to show that singular efforts such as a policy paper alone are not enough to anchor Open Education at a university. Instead, multiple building blocks, such as policies, workflows, support measures, technical infrastructure, staff qualification, and promotion are required to implement a comprehensive Open Education strategy that advances the use of Open Educational Resources (OER). Many target groups, such as teachers, administrative staff, or IT departments, have to be included in this process. Using the University of Graz (Austria) as an example, we demonstrate how the successful development of all these building blocks can look like and present our steps taken and lessons learned during our process of implementing an all-encompassing Open Education strategy. This includes a new central OER contact point with new roles such as Open Education Manager and new infrastructure like an OER repository. To offer the participants the most valuable take-home messages, we want to put an emphasis on two building blocks, namely OER workflows and OER trainings. For the former, we will present step-by-step processes and guidelines that can help with the development of one’s own OER workflow. For the latter, we present our Massive Open Online Course (MOOC) “OER nutzen und erstellen” that can be used freely by everyone and our pedagogical concept for an enriching blended learning staff training programme that supplements the MOOC. By showing the deliberate emphasis that the University of Graz is putting on Open Education, we hope to be an inspiration for other institutions to follow the vision of providing quality education that is equitable, inclusive, open, and participatory for all.
Nadine Linschinger, Michael Kopp
15:00 – 15:30
5 Zukunftsbilder für 2035Die Zukunft wird oft als etwas gesehen, was uns nur passiv zustößt. Der Future-Thinking-Ansatz bietet die Möglichkeit, die Zukunft als etwas Formbares zu verstehen, eine aktivere Rolle einzunehmen und mögliche Zukünfte gezielt mitzugestalten. Diesem Ansatz folgend haben wir unter Einsatz von Kreativ- und Future-Thinking-Methoden Hochschulteams dabei unterstützt, Visionen für die eigene Hochschule zu entwickeln.
Im Format eines Lightning-Talks werden fünf Hochschulen ihre wünschbaren Zukunftsbilder präsentieren. Dafür hat jedes Team ein Szenario erarbeitet, in das ihre Zukunftsvorstellungen für das Jahr 2035 einfließen. Entstanden sind diese innerhalb von HFDvisions - einem kollaborativen und statusgruppenübergreifenden Programm, begleitet vom HFD-Team und der studentischen Digital ChangeMaker-Initiative. Die Visions-Pitches geben Einblicke in Zukunftsthemen und Möglichkeitsräume, die für die Hochschulen spannend und wegweisend sind.
Hennis Herbst, Rainer Kotzian, Sara Koss, Hanna Maria Degener, Martina Mauch, Petra Kling, Louis Krassa, Yasmin Djabarian, Veronika Graceva, Ludwig Lorenz
- Hennis Herbst
- Rainer Kotzian
- Sara Koss
- Hanna Maria Degener
- Martina Mauch
- Petra Kling
- Louis Krassa
- Yasmin Djabarian
- Veronika Graceva
- Ludwig Lorenz
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Datenschutz und digitale Prüfungen – eine schwierige Beziehung?Die Corona-Epidemie hat die Universitäten vor drei Jahren gezwungen, ihre Prüfungsformate in kürzester Zeit auf Digitalformate umzustellen. Dies geschah oft improvisiert und von gesundheitspolitischen Sachzwängen eher getrieben als inspiriert. Aber schon bald realisierten Lehrende und Hochschulverwaltungen, dass in den Neuerungen im Prüfungswesen auch didaktische Potentiale stecken könnten. Nach und nach haben auch die verschiedenen Gesetzgeber die neuen digitalen Realitäten im universitären Prüfungswesen durch entsprechende Regelungen in ihren Hochschulgesetzen nachvollzogen. Doch nach wie vor stellen sich mit digitalen Prüfungen diverse Herausforderungen – nicht nur, aber auch juristischer Natur. Um sich diesen zu stellen, untersucht das durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderte Projekt PePP (Partnerschaft für innovative E-Prüfungen - Projektverbund der baden-württembergischen Universitäten) im Teilprojekt „Querschnittscluster Recht & Akzeptanz“ die prüfungs- und datenschutzrechtlichen Implikationen neuer digitaler Prüfungsformate. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine möglichst direkte Vernetzung mit anderen Fachleuten aus den universitären Bereichen Lehre und IT aufgebaut.
Um die Zusammenhänge zwischen diesen Aspekten verständlich zu machen, wird in diesem Workshop zunächst PePP mit dem Teilprojekt zu Rechtsfragen, seinen Zielen und seiner besonderen vernetzten Herangehensweise an die Prüfungspraxis beschrieben. Daran anschließend werden die allerwichtigsten Grundzüge des Datenschutzes benannt sowie die Bedeutung des Datenschutzes für universitäre Prüfungen erläutert. Es wird erklärt, warum eine Schärfung der Nomenklatur der unterschiedlichen digitalen Prüfungsformate für das Thema wichtig ist. Die am weitesten verbreiteten digitalen Prüfungsformate werden kurz benannt und von diesen werden schließlich closed-book-Klausuren at home als schlaglichtartiges Beispiel gewählt, um daran die Vor- und Nachteile zu erkennen und zu diskutieren.
Ralph Kraemer
16:25 – 16:55
Verbindung durch Partizipation – Die geloste Hochschul-AgoraPartizipation ist wichtig, da sind sich viele Menschen einig. Warum engagieren sich am Ende aber dann doch immer nur die Gleichen?
Dieser Herausforderung hat sich die Hochschule Ruhr West (HRW) zusammen mit dem zivilgesellschaftlichen Akteur “Es geht LOS” gestellt und einen zufallsbasierten Bürgerrat im Hochschulkontext pilotiert – die Hochschul-Agora. Zufallsbasiert? Genau! Denn so können vor allem auch die Perspektiven eingebunden werden, die normalerweise ungehört bleiben. Auch Partizipation muss erlernt werden, braucht Kontexte, die Menschen zur aktiven Gestaltung ihrer eigenen Lebensräume einladen.
Die Hochschul-Agora leistet genau das: Das Los hat Studierende, Lehrende und Verwaltungsmitarbeiter:innen dazu eingeladen, auf Augenhöhe über die Zukunft ihrer Hochschule zu beraten. Dieser co-kreative Prozess zeigt doppelte Wirkung: Zum einen wurde der Hochschulentwicklungsplan durch innovative Ideen und Sichtweisen bereichert, die im normalen Prozess nicht zustande gekommen wären.
Zum anderen wurden wichtige Hochschul-Akteur:innen in einem Rahmen zusammengebracht, der gegenseitiges Zuhören voraussetzt und so Verständnis ermöglicht. Das Verständnis, die Hochschule als geteilten Raum zu begreifen, den es gemeinsam zu gestalten gilt.
Im Workshop beim University Future Festival reflektieren wir gemeinsam die Erfolgskriterien und Faktoren gelingender Partizipation und stellen die Erfahrungen der Hochschul-Agora an der HRW zur Diskussion.
Ilan Siebert, Juliane Baruck, Susanne Staude
17:00 – 17:30
Lehrentwicklung - Strategie oder Zufall?Wie kommt das Neue in die Hochschule und insbesondere in die Hochschullehre? Dies ist eine Frage, die im Nachgang der Pandemie und durch technologische Entwicklungen (v.a. KI) wieder sehr aktuell ist, die jedoch schon seit einigen Jahren verstärkt in der Diskussion steht. Mit Förderprogrammen auf Bundes- oder Landesebene sowie durch Stiftungen, durch Leitbildprozesse sowie durch verschiedenste Instrumente wie Zielvereinbarungen und Wettbewerbe an den Hochschulen selbst wird versucht, Lehrentwicklung in Gang zu setzen und Hochschullehre zu innovieren. Das Neue und didaktisch Erwünschte der Lehrinnovationen ist dabei im Zuge des Bologna Prozesses immer wieder als shift from teaching to learning beschrieben worden.
Die Systematik der Förderprogramme sowie der eingesetzen Instrumente, die meist aus dem strategischen Management stammen, erwecken zunächst den Eindruck, dass die zur Einführung von Lehrinnovationen nötigen Veränderungsprozesse planbar und steuerbar sind. Doch ist das wirklich so? Wie steht es eigentlich um den "Faktor Mensch" und die Unwägbarkeiten organisationaler Strukturen an Hochschulen, die unter Begriffen wie Expter*innenorganisation, organisierte Anarchie oder lose Kopplung gefasst werden? Und welche Rolle spielen Krisen (z.B. die Covid-19-Pandemie) und technologische Innovationen (z.B. ChatGPT) dabei?
Der Talk stellt die Frage, wie viel Strategie und Planung und wie viel nicht-intendierte Ereignisse und Zufälle in Lehrentwicklungsprozesse hineinspielen. Darauf aufbauend soll reflektiert werden, wie Lehrentwicklungsvorhaben der Spagat zwischen der intendierten Innovation und dem Nicht-Intendierten und Nicht-Steuerbaren gelingen kann.
Durch diesen Blick auf Lehrentwicklung entsteht Offenheit, Flexibilität und Mut für Neues, Ungeplantes, Überraschendes.
Angela Weißköppel
Digital 2
09:35 – 10:05
Behind the Scenes: Future Skills als Pflichtmodul im Curriculum – ein ErfahrungsberichtWas können wir als Hochschulen den Studierenden anbieten, damit sie Future Skills entwickeln können? Wie können wir als Hochschule Studierende unterstützen sowohl eine gelungene Karriere als auch einen zu ihnen passenden privaten Lebensweg aktiv zu gestalten? Seit 2014 bietet das DHBW CAS seinen Masterstudierenden das Modul „Fachübergreifende Kompetenzen“ an, in dem unterschiedliche Formate zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen angeboten werden. Es ist als Pflichtmodul im Curriculum von 23 Studiengängen der Fachbereiche Technik, Wirtschaft und Gesundheit verankert. Wir berichten über die aktuellen Inhalte des Moduls, unsere Intentionen und Erfahrungen aus der Lernreise, die wir mit dem kontinuierlich weiterentwickelten Angebot insbesondere in den letzten zwei Jahren gemacht haben. Wir wollen Mut machen, die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen an den Hochschulen aktiv auszubauen und verbindlicher in die Curricula zu integrieren, damit Studierende ihr gesamtes Potenzial noch besser entfalten können.
Annette Ott, Yvonne Weber
10:10 – 10:40
Brauchen Digital Natives keine Unterstützung?Beim Aufbau von Qualifizierungs- und Begleitangeboten zur Digitalisierung sowie technischer Infrastruktur an Universitäten wird oftmals zuerst die Perspektive der Lehrenden betrachtet: Was ist für „gute digitale Lehre“ notwendig? Allerdings benötigen gerade Studieneinsteiger ebenfalls Unterstützung beim Aufbau digitaler Kompetenzen als wichtige Voraussetzung für ein zeitgemäßes Studium. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena widmet sich dazu mehreren strategischen Zielstellungen:
· Strukturierte Selbstorganisation und -motivation bei Studierenden
· Ausgeprägte Medienkompetenz und Orientierung im digitalen Angebot
· Intensive Interaktion der Lehrenden, Studierenden, Kommilitoninnen und Kommilitonen
Gerade in der Corona-Pandemie ließen sich Lücken bei der Unterstützung von Studierenden identifizieren. Mithilfe von Nutzerumfragen und Bedarfserhebungen hat die Uni Jena die konkreten Bedürfnisse Studierender abgefragt und daraus passende Maßnahmen und Projekte abgeleitet:
· Digitale Lotsen: Erfahrene Studierende beraten, schulen und informieren an ihren Fakultäten zu Methoden der Studienorganisation und digitalen Tools
· Digital Learning Kit: Ein Selbstlernangebot mit interaktiven Materialien zu Lernstrategien, Organisation und Motivation im Studium sowie zum Umgang mit digitalen Tools
· Digitale Lerncommunities: Eine soziale Plattform, die das Finden informeller und studienbezogener persönlicher Kontakte sowie den Austausch zwischen Studierenden erleichtert
· Mobile Ausstattung: Ausleihe von Webcams und ein Laptopspendenprogramm sowie technischer Support in regelmäßigen Notebooksprechstunden
Jaqueline Schulz
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Multidisziplinärer Einsatz des Videoannotationstools ‚Motion Bank System‘ im universitären SettingKI-gestützte Tools werden mittlerweile auch in sport- und bewegungsbezogene Lehr-Lernsettings, Forschungsansätzen und künstlerisch kreativen Prozessen eingebunden. Die Verwendung von Videoanalysetools ermöglicht die selbstständige Supervision und das Reflektieren von Bewegungsmustern und unterstützt u.a. auch die Entwicklung von Selbstwirksamkeit.
Das BMBF-Projekt #vortanz - Automatisierte Vorannotation in der digitalen Hochschultanzausbildung - arbeitet an einer verbesserten Erweiterung eines Video-Annotationstools von Motion Bank. Das neue Motion Bank System (MBS) integriert Freitextannotation mit visuellen Ankern und Datenspuren als visuelle Hilfsmittel. Neu entwickelt werden Funktionen, die Methoden aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Motion Capturing integrieren, wie beispielsweise die Generierung von Vorannotationen durch das MBS.
Folgende Anwendungsbereiche werden in unserem Vortrag vermittelt:
1) Das MBS als Werkzeug für Bewegungsanalyse, Reflexion und Feedback innerhalb choreografischer Prozesse.
2) Das MBS als Videofeedbacktool zur Schulung von Bewegungskorrekturgaben.
Kreative Anwendungsfälle werden gezeigt und weitere, interdisziplinäre Möglichkeiten diskutiert.
Weitere Informationen: https://vortanz.ai/#/de
Helena Miko, Sophie Manuela Lindner
11:35 – 12:05
Participatory design of open education policies: A practical approach with examplesIn this session we will briefly present on how we have devised an open education and/or OER policy and strategy design methodology, that has been used in many different scenarios and levels (government, NGOs, higher-education) in countries from around the world. The methodology is based on two instruments (1) a comprehensive and systemic set of published guidelines by UNESCO that encourages a reflective and systemic approach to policy design (co-designed by one of the participants) and (2) a game that has been developed and used with policy makers to help them identify gaps and priorities for open education policy design (design by the Open Education Initiative, co-led by one of the participants). We will discuss real world cases from Brazil and Slovenia, and explain how others can make use of this useful approach.
Tel Amiel, Dominic Orr
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Prototyping of Future Learning — RevisitedSince its early days, the HPI d—school has challenged the status quo of constellations, configurations, and concepts of collaborative space in the triad of people, place, and process. It offers inclusive work cultures, modular studio spaces, and reliable innovation processes and is constantly evolving its understanding of teaching and learning. Our project-based, experiential learning approach, combined with the ability to conduct living lab experiments in our academic programs, allows us to learn through active practice.
In this talk, we want to share our journey over the past three years of offering remote collaboration formats and educational programs on the frontier of blended learning - on-site, online, hybrid, and HyFlex (hybrid and flexible). We will build on our previous contribution to U:FF (2021) by providing more examples and lessons learned and shine a light on what's next for the HPI d—school.
Thomas Grundnigg, Angela Galeano Colonia, Claudia Nicolai, Sherif Osman, Maria Jose Juarez Rodriguez, Avinash Pratap Singh
- Thomas Grundnigg
- Angela Galeano Colonia
- Claudia Nicolai
- Sherif Osman
- Maria Jose Juarez Rodriguez
- Avinash Pratap Singh
13:40 – 14:10
Transformation erfolgreich gestalten: Ein Appell für neue Rollen, Strukturen & eine agile HaltungDie Universität Hamburg hat 2022 einen Strategieprozess zur Entwicklung einer Digitalstrategie durchlaufen, der neben einer universitätsweiten Digitalstrategie auch die Entwicklung von fakultätsspezifischen Digitalstrategien umfasste. Das Ziel: Zentrale und dezentrale Perspektiven und Ziele miteinander in Einklang bringen.
Die strukturierte Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen im Themenkomplex der digitalen Transformation hat sichtbar gemacht, was im operativen Alltag längst klar ist: In der Umsetzung hapert es gewaltig. Der Grund: unklare Rollen und Verantwortlichkeiten, ein Mangel an übergreifenden Prozessen und Strukturen, fehlende Nutzendenperspektive. Das überrascht kaum – handelt es sich bei der Digitalisierung um ein strategisches Querschnittsthema, das für dezentrale Universitätsstrukturen mit sehr heterogenen Fachkulturen eine echte Herausforderung darstellt.
Welches Transformations-Potential sich entfalten kann, wenn Rollen, Prozesse und Strukturen im Sinne einer ganzheitlichen digitalen Transformation von Hochschulen neu gedacht und gelebt werden, durften wir im Zuge des Strategiebildungsprozesses erproben und erleben. Als Referentinnen für Digitalisierungsstrategie im Digital Office und für Digitale Transformation an der Fakultät für Erziehungswissenschaft hatten wir aus unterschiedlicher Perspektive die gleiche Rolle inne: Die Begleitung eines umfangreichen Beteiligungsprozesses zur Entwicklung einer Digitalstrategie. Die eine mit einer fakultätsübergreifenden – die andere mit einer fakultätsspezifischen Perspektive. Und eben an der Schnittstelle.
Gemeinsam haben wir viel darüber nachgedacht, reflektiert, diskutiert, skizziert und ausprobiert, welche Rollen und Strukturen es aus gesamtuniversitärer Sicht braucht, um die digitale Transformation wirkungsvoll und ganzheitlich zu gestalten. Das für uns wichtigste Instrument: eine agile Grundhaltung. Unsere Learnings stellen wir zur Diskussion und freuen uns auf den Austausch!
Ina Litterst, Christina Schwalbe
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Digitales Prüfen mit psychometrisch fundierten E-KlausurenCo-Autoren: Prof. Dr. Andreas Frey, Aron Fink, Lara Weiß
Schriftliche Prüfungen in Form von Klausuren sind für den Hochschulbereich von hoher Bedeutung. Allerdings werden herkömmliche Klausuren dem Anspruch, der mit der Digitalisierung und Individualisierung der Hochschullehre sowie der Forderung nach Kompetenzorientierung einhergeht, in der Regel nicht gerecht.
Psychometrisch fundierte Klausuren gemäß dem KAT-HS Klausurenkonzept (KAT-HS steht für „kriteriumsorientiertes adaptives Testen in der Hochschule“) stellen ein angemessenes Konzept für die Weiterentwicklung von Klausuren dar. Zentral ist dabei die Vorgabe von Klausuren als adaptive E-Klausuren am Computer, bei denen sich die Auswahl der präsentierten Aufgaben an das gezeigte Antwortverhalten der getesteten Person anpasst. So werden nur Aufgaben mit individuell angepasstem Schwierigkeitsniveau vorgelegt. Der Talk gibt einen Überblick über adaptive E-Klausuren und illustriert deren Umsetzung anhand konkreter Beispiele.
Cosima Schenk
15:00 – 15:30
Hybride Räume – Vom Wissen zum HandelnDie Hybridisierung von Arbeits- und Lernprozessen ist in vollem Gange. An der HAW Hamburg führte die Pandemie wie vielerorts zu einer Verlagerung ins Digitale. Eine Cyberattacke auf die Hochschule sorgte für eine Wiederentdeckung des analogen Raums.
Dies initiierte ein erneuertes Nachdenken über hybriden Raum hinsichtlich Räumlichkeit und Körper. Welche Raumvorstellung steckt in Begriffen wie Anwesenheit, Ko-Präsenz oder Interaktion? Sind diese Begriffe noch hinreichend aussagekräftig, um digital bzw. hybrid vermittelte Interaktionen oder Lehr-/Lernkonzepte zu analysieren?
Es werden unterschiedliche Ansätze diskutiert, u.a. Entwicklungen bei Google (Projekt Starline) und der Otto Group. Berücksichtigt werden zusätzlich theoretische Überlegungen sowie empirische Studien. Ziel ist es, für ein differenziertes Raumverständnis zu sensibilisieren, die vielfältigen Facetten hybrider Räume herauszuarbeiten und zukünftig raumtheoretisch informierte Konzepte für Arbeit und Lehre nahe zu legen.
Katrin Schillinger, Susanne Draheim
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
From tile to screen to stage: viable scenographies of synchronous hybrid teaching.Nowadays the use of synchronous hybrid teaching at universities is in high demand among students, but usually fails due to a lack of concepts, inadequately equipped rooms, and the uncertainty teachers have regarding the technologies and formats used. In addition to the high time needed to fit learning settings into these kinds of formats, teachers naturally shy away from adapting their teaching methods.
In this presentation, members of the eTeach network Thuringia and the project "Lernraum.Bauhaus" funded by the StIL, try to tackle this issue by exploring it in two steps.
Firstly, by presenting three standard hybrid "core scenarios" that can be applied to many teaching contexts,
Secondly, by introducing the "Hybride Lernatelier,” conceived at Bauhaus University Weimar and launched in the summer semester of 2023. This studio is an experimental space that investigates the architectural, technical, and design conditions that reinforce hybrid teaching scenarios useful to learning, creating a special role for the space through its function and atmosphere. The technological and design arrangements will be tested both in regular courses and in six sub-projects specifically announced for this purpose, which aim to find out in different disciplinary contexts how learning with objects can be implemented in hybrid teaching contexts.
Sophie Foster, Uwe Caemmerer-Seibel, Andreas Wolter
16:25 – 16:55
Co-Creation statt Isolation? Kulturen des Teilens offener Bildungsressourcen zum Typ „Prüfungen"In den letzten 20 Jahren sind zahlreiche Initiativen entstanden, welche die Distribution von Lehr-, Lern- und Prüfungsmaterial als Open Educational Resources (OER) unterstützen.
Im Kontext von Prüfungen haben wir in Interviews mit Expert:innen aus dem Third Space sowie Lehrpersonen eruiert: Welche Rolle spielen OER-Repositorien als Informationsquellen bei der Inspiration und Entwicklung von Prüfungsszenarien? Wie wird die Bereitschaft zum Teilen von Prüfungsmaterialien beurteilt und wie findet dies statt? Oder sind OER als Konzept mittlerweile überholt und die Entwicklung führt bereits in eine andere Richtung?
Im Talk werden die Ergebnisse der Expert:inneninterviews zusammengefasst. Fokussiert wird der Blick in die Zukunft: Wo bestehen Entwicklungsbedarfe und an welchen Stellen laufen die Entwicklungen rund um OER ggf. ins Leere?
Die vorgestellten Perspektiven der digitalen Hochschulbildung im Bereich OER werden anschließend von den Teilnehmenden in der Diskussion bewertet.
Nadine Hahm, Matthias Bandtel
17:00 – 17:30
Wissenschaftspraxis als neue (alte!) Haltung: Hochschulprogramme gestaltenIn den „Empfehlungen für eine zukunftsfähige Ausgestaltung von Studium und Lehre“ des Wissenschaftsrates (2022) wird dazu geraten, „das Hochschulstudium stärker als einen ganzheitlichen Bildungsprozess“ (S. 7) zu sehen. Dies bedeutet vor allem, Lehre, Forschung und Praxis nicht mehr als Antagonisten zu sehen, sondern als sich gegenseitig bereichernde Modi Vivendi zu begrüßen.
Doch wie kann diese „Wissenschaftspraxis“ funktionieren, wenn hohe Lehrdeputate, wenig nachhaltiges Arbeiten durch Publikations- und Drittmitteldruck und konsumorientierte Studierende hochschultyp-übergreifend beklagt werden? Wenn also die „Muße“ (Huber 1991, S. 193) für komplexes und vernetztes Lernen und Lehren zu fehlen scheint?
Wir stellen zwei Maßnahmen an der TH Köln vor, die für unterschiedliche Zielgruppen ähnliches erreichen wollen: Das auf fünf Jahre angelegte Projekt PLan_CV („Professur-Laufbahn an HAW neu denken: Collaboration und Vernetzung“) und das verstetigte Neuberufenenprogramm „Coaching für Wissenschaftspraxis. Lehre, Forschung und Transfer vernetzen“. Wir möchten unsere Ideen präsentieren und mit den Teilnehmenden unseres Workshops diskutieren.
Dagmar Linnartz, Antonia Wunderlich
Digital 3
09:35 – 10:05
KI-Kompetenzen in der interdisziplinären LehreDer Bedeutungszuwachs von KI ist ebenso unstrittig wie die Neuartigkeit der Herausforderungen, die sich bei ihrer Anwendung ergeben. Mit KI lassen sich außerordentlich anspruchsvolle Aufgaben erledigen, vielfach ist KI menschlichen Handelnden in Geschwindigkeit, Präzision und Zuverlässigkeit weit überlegen. Die dadurch suggerierte Überlegenheit verleitet dazu KI-gestützte Beurteilungen kritiklos hinzunehmen. Gleichzeitig können KI-Systeme aber auch extreme und gefährliche Fehlleistungen hervorbringen (z.B. Fehlklassifizierung bei Bilderkennung, nachgewiesener rassistischer oder Geschlechter-Bias bei Entscheidungsunterstützung etc.), bewusst manipuliert und angegriffen werden. Für den gelingenden und verantwortungsvollen Umgang mit KI-Systemen sind daher Kompetenzen erforderlich, die – lose angelehnt an Modelle der Medienkompetenz (vgl. Hugger 2022) – sowohl Kenntnisse ihrer Funktionsweise als auch ihrer Gestaltung und praktischen Nutzung sowie eine kritische Perspektive erfordern. Um diese für die Hochschullehre adressierbar zu machen, ist ein flexibles Kompetenzmodell erforderlich, dass zielgruppen- und fachübergreifend Kompetenzdomänen, -inhalte und -ausprägungen im Kontext erklärbarer, vertrauenswürdiger, resilienter und sicherer KI beschreibbar macht. Der folgende Beitrag untersucht Vorarbeiten im Bereich der Kompetenzforschung auf ihre Tauglichkeit in diesem Zusammenhang. Dieses Modell wird für Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen im Rahmen des IH–evrsKI Projekts (Teil der Bund-Länder-Initiative zur Förderung der künstlichen Intelligenz in der Hochschulbildung) entwickelt.
Aufbau des Vortrags:
- KI und ihr Einsatz in unterschiedlichen Kontexten
- Was kann KI leisten, wo wird sie eingesetzt und was sind die Problemfelder?
- Wie können KI-Kompetenzen für ein interdisziplinäres Umfeld dargestellt werden?
- Was sind interdisziplinäre Herausforderung?
- KI-Kompetenzmodell für zielgruppenübergreifende Kompetenzdomänen
Andreas Mauthe, Henning Pätzold, Carolin Metz, Christian Schneider
10:10 – 10:40
Kompetenzorientiertes Prüfen im Zeitalter von KI-SchreibtoolsSpätestens seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 ist textproduzierende Künstliche Intelligenz zum drängenden Thema für die Hochschullehre geworden. Tatsächlich ist ChatGPT aber nur ein weiterer Schritt in einer Entwicklung, die schon seit mehren Jahren stattfindet. Die Implikationen für das Lernen und Lehren an Hochschulen zeichnen sich entsprechend schon seit Längerem ab. Schreiben an der Uni umfasst das Lösen fachlicher Probleme und die Sozialisation im Fach, was sich in vielen Kompetenzen zeigt. Beispiele sind die Argumentation, die sprachliche Gestaltung und der Umgang mit Quellen. Was passiert, wenn Studierende für schriftliche Arbeiten, die als summative Prüfungen zum CP-Erwerb eingereicht werden, KI nutzen?
Was nach Zukunftsmusik klingt, ist Realität: KI-Tools können zum Verfassen wissenschaftlicher Texte genutzt werden, und teilweise nutzen Studierende sie bereits. Für Prüfungen müssen wir uns daher vertieft mit Kompetenzen beim wissenschaftlichen Schreiben auseinandersetzen: Welche Leistungen erbringen die Studierenden bisher, und wie ändern sich diese, wenn sie eine KI nutzen? Wie lässt sich das gegebenenfalls in (neue) Kriterien übersetzen? Zu denken ist dabei nicht nur an Data bzw. AI Literacy, die als Grundlage für einen sachgemäßen Umgang mit KI vorauszusetzen ist, sondern auch neue Felder wie das Prompt Engineering. Wichtig ist, im Fokus zu behalten, welche der bisher ‚klassischen‘ Kompetenzen (Themenfindung, kritische Reflexion, Paraphrasierung usw.) durch KI gefördert oder aber ausgelagert werden können und wie damit umzugehen ist.
Unser Beitrag gibt einen Einblick in die aktuelle Forschung und die Transformation, die durch KI-Textgenerierung entsteht. Unser Vortrag zeigt mögliche Kompetenzen auf, und diskutiert, welche Implikationen das für die Lehre an Hochschulen hat. Dabei müssen die Prüfung und die Lehre zusammen gedacht werden.
Julia Philipp, Nadine Lordick
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Wege zur kompetenzorientierten und zukunftssicheren CurriculumsentwicklungIm Zuge zunehmender Digitalisierung durchleben selbst traditionelle Studienfächer einen signifikanten Wandel. Themen wie Data Literacy und KI werden immer prägender in der Arbeitswelt und fordern eine flexible und schnelle Anpassung der Fächer auf neue digitale Kompetenzen und Inhalte.
Dabei stellen die seit Bologna geforderten nachzuhaltende Kompetenzentwicklungen in den Curricula die Fachvertreter*innen vor große Herausforderungen, denn jede Änderung der zum Teil seit Jahren gewachsenen Kompetenzstrukturen hat aufgrund unterschiedlicher Abhängigkeiten kaum mehr überschaubare Konsequenzen.
Die Uni Bonn hat ein Tool zur Visualisierung komplexer (Kompetenz-)Strukturen entwickelt und bereits mit einigen Studiengängen getestet. Wir möchten dieses Tool sowie die dadurch angestoßenen Veränderungsprozesse im Sinne der kompetenzorientierten Curriculumsentwicklung und erste Lessons Learned gerne kurz vorstellen.
Daniel Pickert, Stefan Krüger
11:35 – 12:05
Using humanoid robots (HR) as instructional tools in higher educationThe use of instructional technologies in higher education has progressed from computer-aided presentations and online learning environments to one of the latest instructional technologies, humanoid robots (HR) such as NAO and Pepper. With AI capabilities, the evolving capability of human-like robots to interact with learners is being tested at almost all levels of education and across organizations. Studies have shown that learning-teaching with HR is engaging and promotes learners engrossed in the content mainly because of the novelty of human-robot interaction (HRI). However, the main challenges of HR are the need for initiated or spontaneous communication of HRI and human fear of the new technology. Overall, as an emerging field, HR opens new opportunities and challenges for academic learning and teaching processes to be addressed by the research. In my talk, I will present results from our research over the past four years on using HR as an instructional tool in academic studies. Also, I will offer recommendations for future directions in favor of promoting HRI and AI integration in higher education.
Gila Kurtz
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Connect & Share – OER als Zukunftsvision der Hochschuldidaktik am Beispiel des Projekts QUADISDie Entwicklung von Blended-Learning-Seminaren als OER für die hochschuldidaktische Weiterbildung ist essenzieller Bestandteil unseres Projektes QUADIS. Im Talk möchten wir unsere Erfahrungen teilen und auf folgende Fragestellungen eingehen:
Was braucht es, um Materialien als OER für andere nutzbar zu machen?
Nur weil Lehrmaterialien für uns Ersteller:innen logisch erscheinen, müssen sie das nicht für Andere sein.
Wie auf OER aufmerksam machen?
Materialien als OER zur Verfügung zu stellen ist nur dann sinnvoll, wenn potenzielle Nutzer:innen um ihre Existenz wissen.
Welchen Zukunftswert hat OER?
Barrierefreie Weiterbildungsmaterialien in deutscher und englischer Sprache leisten einen wichtigen Beitrag zur Internationalisierung der Hochschullehre und sind damit von großer Bedeutung.
Für QUADIS haben sich die hochschuldidaktischen Einrichtungen aller bayerischen Universitäten im Netzwerk ProfiLehrePlus (PLP), das Bayerische Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) und die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) zusammengeschlossen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Martina Venus, Katrin Bauer, Maximilian Wopinski, Julia Rupprecht
13:40 – 14:10
Digitale Gewalt an deutschen Hochschulen - wer hat sie auf dem Schirm?In dem vorliegenden Beitrag möchten wir die Anlaufstellen verschiedener deutscher Hochschulen für Diskriminierung und Gewalt im digitalen Raum untersuchen.
Das Thema „Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt“ an Hochschulen hat in den vergangenen Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erfahren. (Twitter-) Bewegungen wie #ScienceToo lenken den Blick auf Machtstrukturen und Abhängigkeitsverhältnisse, die in verschiedenen Stadien des akademischen Werdegangs begünstigend für verschiedene Formen von Diskriminierung, (Macht-)Missbrauch und Gewalt sein können. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich das gemeinsame Arbeiten, Lehren und Lernen vor allem in den digitalen Raum verlagert. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass digitale Räume frei von diskriminierenden und Gewalt ermöglichenden Strukturen sind. Digitale Grenzüberschreitungen wie zum Beispiel sogenannte “Dickpics” gab es zwar auch schon vor der Pandemie, jedoch bietet der digitale Raum an Hochschulen zusätzliches Risikopotenzial.
Uns stellen sich die Fragen: Ist das Thema “digitale Gewalt” an Hochschulen überhaupt angekommen? Welche Strukturen werden benötigt, um für die Problemstellung zu sensibilisieren? Welche Best Practice-Beispiele bezüglich niedrigschwelliger Informations- und Beratungsmöglichkeiten für Betroffene digitaler Gewalt sind bereits vorhanden? Was ist aus Studierendenperspektive notwendig, um die Hochschulstrukturen dahingehend zu verändern?
Lea Bachus, Paula Paschke
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Digital Learning Campus - 8 Lernorte für ZukunftskompetenzenWie wäre es, wenn wir alle Hochschulen in einem Campus vernetzen? Dazu Unternehmen, Startups und offene Orte, die auch für Bürgerinnen und Bürger erreichbar sind?
Hier können wir uns mit künstlicher Intelligenz und neuen Technologien vertraut machen, zusammen lernen, zusammen arbeiten, zusammen Neues erschaffen.
Der DLC-Campus besteht einerseits aus einer digitalen Lern- und Kollaborationsplattform, auf der man sich mit dem Start der DLC-Lernorte ein eigenes Zugangsprofil einrichten kann und das auf individuelle Lernpräferenzen eingehen soll. Zum anderen besteht der DLC aus einer Reihe von über die Plattform vernetzten, physischen Lern- und Kollaborationsorten, unter anderem an den Hochschulstandorten in Schleswig-Holstein, wo auch ein begleitetes Lernen und Zusammenarbeiten über Coaches bzw. Tutorinnen und Tutoren stattfindet. Alle DLC-Lernorte sollen besonders einladend gestaltet und sowohl räumlich als auch didaktisch perfekt auf die jeweiligen Lern- und Kollaborationsinhalte zugeschnitten sein.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Marc Sinnewe, Stefan Lemke
15:00 – 15:30
Warum Hochschulnetzwerke funktionierenZusammenarbeit über Hochschulgrenzen hinweg ist nichts Neues. Ganz im Gegenteil: Kollaborationen zwischen Wissenschaftler:innen und Institutionen sind sogar Teil der DNA von Hochschulen. Insbesondere digitale Technologien ermöglichen neue Formen des Zusammenwirkens über Standorte hinweg, insbesondere dann, wenn Ergebnisse auch in digitaler Form entstehen sollen. Während die hochschulübergreifende Zusammenarbeit gerade im kompetetiven Bereich der Forschung grundsätzlich funktioniert, hapert es häufig im Bereich der Hochschullehre. Das muss aber nicht so sein, denn insbesondere durch die verstärkte Nutzung digitaler Möglichkeiten finden sich immer mehr Beispiele für effektive Formen der fachlich orientierten Zusammenarbeit von Lehrenden in Netzwerken von Hochschulen. Wie können solche Netzwerke gezielt entwickeln und gestaltet werden? In diesem Beitrag werden Praxiserfahrungen aus dem Aufbau des SDG-Campus-Netzwerks zur hochschulübergreifenden Entwicklung von T-Shape-Lernangeboten zu Nachhaltigkeitstechnologien im Lichte netzwerktheoretischer Konzepte reflektiert. Dabei werden fünf Gelingensbedingungen für hochschulübergreifende Netzwerkentwicklung diskutiert und mit Praxisbeispielen angereichert: gemeinsame Ziele, strukturelle und kulturelle Ähnlichkeiten, gegenseitiges Vertrauen und Verständnis, zielgerichtete interne und externe Kommunikation sowie institutionelle Verankerungen von Kooperationsführung (Arndt et al., 2021). Der hochschulinteressierten Öffentlichkeit werden konkrete Impulse für eine Professionalisierung der lehrbezogenen hochschulübergreifenden Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt, um so durch die Bündelung von Stärken an unterschiedlichen Hochschulstandorten zu einem stärkeren Transfer von Ansätzen guter Lehre in einer digital geprägten Welt beizutragen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Ronny Röwert, Sönke Knutzen
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Von Biomen, NPC’s und Monstern - Minecraft in der HochschullehreMinecraft ist eines der erfolgreichsten Computerspiele weltweit. Viele Studierende haben eigene Spielerfahrungen, Lehrende kennen das Spiel oft durch ihre Kinder. Das Spiel bietet als Open-World-Spiel nahezu unendliche Möglichkeiten bei der Erkundung von Welten, dem Bau eigener Dinge oder dem Lösen von Aufgaben.
Auch in der Hochschullehre kommt spielerischen Elementen eine immer größere Bedeutung zu. Stichworte wie Serious Games oder Gamification stehen dabei für eine Überbrückung des vermeintlichen Gegensatzes zwischen ernsthafter Lehre und unterhaltsamem Spiel.
Während es bereits viele Anwendungsbeispiele für den Einsatz von Minecraft in der schulischen Ausbildung gibt, wird Minecraft bisher kaum in der Hochschullehre eingesetzt.
Im Rahmen eines Pilotprojektes haben wir uns daher im Wintersemester 2022 an der BSP Business and Law School zusammen mit der Innovtionsagentur Event Punks mit der Frage beschäftigt, wie Minecraft in der Hochschullehre eingesetzt werden kann.
Die dabei gewonnen Erkenntnisse werden in dieser Session gemeinsam von Lehrenden und Studierenden allen Interessierten präsentiert.
Tags:
Game Based Learning, Serious Games und Gamification in der Hochschullehre
Erfahrungsbasiertes Lernen, Action Learning
Schlüsselqualifikationen und Future Skills
Leadership development outside the box
Markus Langenfurth, Sandra Kiel, Rainer Zeichhardt
16:25 – 16:55
Verständlichkeit und verständlich machen - Wissenstransfer und Leichte SpracheIm Talk wollen Lucia Staib und die Bildungs- und Inklusionsreferent*in Beate Schlothauer aus dem Projekt „Qualifizierung von Bildungs- und Inklusionsreferent*innen“ (http://www.quabis.info/) die Relevanz von Leichter Sprache für die Zugänglichkeit von Wissenschaftlichen Texten& Ergebnissen für die von Forschung adressierten Zielgruppe darstellen. Hierzu wollen sie das Konzept der Leichten Sprache sowie die Relevanz von verständlicher Sprache erläutern und anhand der Ergebnisse des partizipativen Forschungsprojekts LeiSA-parti (https://leisa-leichtesprache.uni-koeln.de/pdfs/LeiSAparti-Langfassung-barrierefrei.pdf) das inklusive Potential darstellen. Im Projekt LeiSA-parti wurden Forschungsergebnisse der LeiSA-Studie (Leichte Sprache im Arbeitsleben) barrierearm aufbereitet und für die Zielgruppe zugänglich gemacht.
Im Talk sollen die Teilnehmer*innen erstes Handwerkzeug für die Erstellung von Texten in Leichter Sprache bekommen und anhand von praktischen Beispielen aus der Arbeitspraxis der Referent*innen Einblicke in barrierearme Wissenschaftskommunikation erhalten.
Lucia Staib, Beate Schlothauer
17:00 – 17:30
Eine partizipative Perspektive auf Open Educational PracticesViele Menschen sprechen über offene Bildungsressourcen (OER). Aber was genau sind Open Educational Practices (OEP) und wie hängen sie mit OER zusammen? Inwieweit spielen sie in der Hochschullehre eine Rolle? In dieser Session wollen wir uns dem Phänomen der Open Educational Practices nähern und diskutieren, inwieweit sie ein möglicher Ansatz für eine zeitgemäße Bildung sein können.
Bonny Brandenburger
Digital 4
09:35 – 10:05
Der Klimakrise ins Gesicht lachen - angewandte Improvisation in der Bildung für nachh. EntwicklungAngewandte Improvisation: Zum Einsatz kommen assoziative Vorgangsweisen mit Worten, Texten, Bildern, dem Körper, der Stimme sowie szenische Formate. Dies ist aus mehreren Gründen ein für Bildung für nachhaltige Entwicklung hervorragend geeignetes Methodenset:
• Gefördert wird holistisches Lernen, bei dem der gesamte Körper zum Einsatz kommt. Die Klimakrise und die verbundenen sozioökonomischen Herausforderungen brauchen ein Lernen, bei dem interdisziplinäres und kollaboratives Miteinander gefördert wird.
• Angewandte Improvisation bringt neue, von Optimismus und Humor geprägte Zugänge, die auch heilsame Effekte haben kann.
• Die Methoden können in allen Lehrveranstaltungen sowie deren einzelnen Lernschritten, unabhängig vom Fachgebiet zum Einsatz kommen: Sie sind leicht adaptierbar und haben einen stark partizipativen sowie inklusiven Charakter
• Angewandte Improvisation kann auch für die Planung von Lehrveranstaltungen eingesetzt werden und für Entwicklungsprozessen in der Hochschule
Es sind viele interaktive Elemente geplant.
Christian F. Freisleben
10:10 – 10:40
Ressource anstatt Hürde sein: für eine beziehungsreiche und machtsensible LehreHochschullehrende im aktuellen Bildungssystem sind eine Hürde für das Lernen ihrer Studierenden. Nicht weil sie das sein wollen, sondern weil die institutionellen Machtstrukturen sie zu Kontrolleur*innen und Gatekeepern machen. Die strukturelle Hierarchie zwischen Lehrenden und Lernenden schafft Distanz und behindert soziales Lernen, Teilhabe und Mitgestaltung durch Studierende. Digitalisierungsdiskurse ändern daran nichts, solange sie sich vor allem um didaktische Effizienz und Prüfungsformen drehen, statt um das Empowern von Studierenden.
Mit unserem Ansatz Unconditional Teaching setzen wir uns ein für eine Dehierarchisierung von Hochschullehre. Wir wollen Lehrende dazu inspirieren, eine Ressource zu sein statt eine Hürde, indem sie lernhinderliche Machtstrukturen kritisch reflektieren, gleichwürdige Lehr-Lern-Beziehungen etablieren, Studierenden echte Teilhabe ermöglichen und Digitalisierung in den Dienst von selbstwirksamem und beziehungsreichem Lernen stellen.
Tyll Zybura, Katharina Pietsch
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Inclusive and accessible digital higher education. Experiences from a transnational study program.Digital higher education is often portrayed as more inclusive and accessible than on-site teaching. This limited understanding of the benefits of online learning is challenged when perspectives and experiences outside Europe are considered. Digitalization and the extensive use of technical infrastructure in online learning scenarios can lead to inequalities if they are not adapted to the specific circumstances in which they are used. For example, digital higher education reaches its limits when faced with limited Internet access, low bandwidth, and a rather centralized Internet infrastructure. Moreover, disruptive environments, in particular political crises, and civil wars, can further exacerbate the challenges of inclusive digital education and further the need for alternatives to conventional forms of teaching and studying.
By drawing on experiences of the international master's program Global Studies with a Special Emphasis on Peace and Security in Africa (MA GSPSA), offered jointly by the Global and European Studies Institute at Leipzig University, Germany, and the Institute for Peace and Security Studies at Addis Ababa University, Ethiopia, this presentation provides insights into how online learning can be designed inclusive despite significant political and technical challenges. We want to share our experiences with continuing and transforming a transnational master’s program in times of multiple crises and how we responded to critical junctures that abruptly changed the basic parameters of our study program. To that end, we discuss the benefits and limits of virtual exchanges and blended mobility within a global study environment. In doing so, we shed light on hitherto neglected aspects within the debates on digitalization of universities in Germany, by highlighting a largely non-European context.
The digitalization of the MA GSPSA was generously supported by the DAAD within its funding framework International Programmes Digital between 2020 and 2022.
Enrico Behne
11:35 – 12:05
Hörsaal-first oder Online-First? - Hybride Lehre mal andersrum gedachtHybride Lehrveranstaltungen sind nicht erst während oder nach der Corona-Zeit entstanden. Möglichkeiten zur Vorlesungsaufzeichnung von Kamerabild, Ton und Bildschirminhalten sowie Streaming-Software ermöglichten es stets, Lehrveranstaltungen zu digitalisieren, sodass sie unabhängig von Ort (und evtl. Zeit) angeschaut werden können. Mittlerweile ist die Akzeptanz der Lehrenden und Lernenden für solche Formate deutlich gestiegen, sodass mit Technologien experimentiert und Hörsäle aufgerüstet werden. Viele Studierende erwarten teilweise sogar schon, dass sie Lehrveranstaltungen auch ohne physische Präsenz im Hörsaal verfolgen können. Es bietet ja auch viele Vorteile: Zeitersparnis, Klimaschutz, Teilnahme trotz Krankheit, Reise, etc. Ein klassischer Ansatz für hybride Lehre ist folgender: “Ich halte meine Vorlesung wie früher, nur dieses Mal läuft halt eine Kamera.” Lehrende suchen oft nach der Ein-Klick-Lösung, und in der Tat ist der Weg dort hin nicht mehr weit. Jedoch stellt sich die Frage, ob solche Universallösungen dann aber am Ende nur Kompromisslösungen sind und ob sie für jeden Lehrenden gleichermaßen geeignet sind. Im Vortrag werden verschiedene Konzepte und Lösungen für hybride Lehrveranstaltungen vorgestellt, jedoch gehe ich auch absichtlich noch einmal einen Schritt rückwärts, weg von der Ein-Klick-Lösung: Ein Online-first-Ansatz, wie man ihn aus dem Home-Office und aus Webinaren kennt, nur dass dieses Mal im Hörsaal Zuhörer dabei sind.
Johannes Schildgen
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Educational Escape Games - Lernen durch Rätsel und SpielDas Prinzip ist einfach: Ein Raum, eine Gruppe, eine verschlossene Tür in die Freiheit und die tickende Uhr. Escape Rooms sind in aller Munde. In den vergangenen Jahren hat das Escape-Game-Spielprinzip große Popularität erlangt.
Verschiedene Faktoren bereiten eine spannende und spaßige Escape Room Erfahrung. Dazu gehört eine authentische Geschichte, in einem immersiven Raum aktiv zu werden, Hinweise zu sammeln, in der Gruppe zu knobeln und gemeinsam eine Herausforderung zu meistern oder die Uhr zu schlagen.
Auch in Bildungseinrichtungen konzipieren immer mehr Lehrende Educational Escape Rooms für Lerninhalte aller Bildungsstufen. Im Rahmen unseres Talks stellen wir das Konzept und einen Leitfaden zur Entwicklung eines Educational Escape Games vor.
Jonas Lilienthal, Hans Peter Ludescher
13:40 – 14:10
Wie wir OER FAQ gebaut haben – eine Suchmaschine für alle Fragen rund um Open Educational Resources2021 haben wir mit der OER FAQ angefangen. Die Suchmaschine soll das Problem lösen, dass zahlreiche Anleitungen und Nachschlagemöglichkeiten zu freien Lizenzen und OER im Netz verteilt sind und es keine Qualitätssicherung gibt. Unsere Vision: Akteure in allen Bildungsbereichen bekommen genau die Unterstützung, die sie brauchen, genau zu dem Zeitpunkt, an dem sie Informationen benötigen.
An dieser Stelle ist es wichtig zu differenzieren, dass OER FAQ keine Suchmaschine für OER, also für konkrete Materialien ist, sondern für Fragen rund um OER. Hier findet man über 250 Fragen und Antworten zu OER-relevanten Themen, von Creative Commons bis zu Werkzeugen für OER. Die Inhalte sind aus qualitätsgesicherten Publikationen zu OER übernommen worden. Dafür wurden bewährte und zuverlässige Quellen ausgewählt. Bei der Software handelt es sich ausschließlich um Open Source-Komponenten, basierend auf der Grundarchitektur von WordPress. OER FAQ ist also selbst ein Stück OER.
Anfang 2023 fand eine Weiterentwicklungsrunde statt. Wir haben die Angebote von der OER FAQ mit frei lizenzierten Materialien erweitert. Wir werden unsere Ergebnisse zeigen und aktuelle Herausforderungen teilen. Im Anschluss möchten wir die potenzielle Nutzbarkeit der OER FAQ zur Diskussion stellen und Ideen für zukünftige Weiterentwicklungen sammel
Ellen Pflaum, Phuong Nguyen
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Türen zu einer digitalen Zukunft öffnen - mit Studierenden für StudierendeMit der schnellen Entwicklung der Digitalisierung steht das Bildungssystem einer gewaltigen Herausforderung gegenüber. Einem Großteil der Studierenden fehlt es an den grundlegenden digitalen Kompetenzen, obwohl diese heutzutage in vielen Berufsfeldern häufig als Voraussetzung angesehen werden.
Der Grund dafür ist, dass viele Studierende nicht wissen, wie und wo sie sich diese selbst aneignen können.
Unser Ziel: Wir wollen jedem Studierenden die Möglichkeit geben, einen einfachen Einstieg in die digitale Welt zu schaffen und ein Interesse an der Digitalisierung zu wecken.
Seit knapp fünf Jahren ermöglicht TechAcademy jedes Semester über 100 Studierenden aus allen Fachbereichen mit unserem Semesterprogramm Kompetenzen in Data Science, Web Development, App Development und IT Projektmanagement zu erlangen. Hier arbeiten die Teilnehmenden in interdisziplinären Kleingruppen an einem lebensnahen Coding-Projekt, werden dabei von unseren studentischen Mentor:innen unterstützt und durch Workshops mit externen Unternehmen vernetzt.
Aktuell werden mit unserem Semesterprogramm die Studierenden an der Goethe Universität in Frankfurt angesprochen. Jedoch ist es mit Einzellösungen nicht getan. Wir wollen dabei helfen, niedrigschwellige, breitflächige Coding Programme für jeden Studierenden an weiteren Hochschulen anzubieten. Daher haben wir das Produkt “TechEducation Hub” ins Leben gerufen. Das Produkt beinhaltet unsere Beratung sowie unsere Toolbox mit unseren gesammelten Materialien, wie Kursleitfäden und Best Practices aus den letzten 9 Semestern TechAcademy. Wir möchten gemeinsam mit Professor:innen aus anderen Universitäten zusammenarbeiten und diese Toolbox zur Verfügung stellen, um gemeinsam das Digitalangebot zu skalieren. Mithilfe unseres Wissens können sich die Professoren viel Zeit sparen, Anfängerfehler vermeiden und einen Einblick in die Perspektive eines Studierenden erhaschen. Aber auch wir Studierende können durch das Feedback von Professor:innen was lernen.
Hannah Bock, Eve-Fabiene Eichler, Clara Schneiker
15:00 – 15:30
Sharing is caring - Digitale Präsenzprüfungen im VerbundDigitale Prüfungen gelten als effizient und skalierend. Durch Faktoren wie eine automatisierte Auswertung sowie Aufgabenpools kann der Aufwand der Prüfungsdurchführung insbesondere bei Großkohorten drastisch reduziert werden - so die Theorie. Denn während mit modernen Prüfungssystemen mehrere tausend Studierende gleichzeitig geprüft werden können, stellt eine steigende Teilnehmendenzahl auch erhöhte Anforderungen an die universitäre Infrastruktur & Logistik. Zur Abdeckung steigender Prüflingszahlen bauen Hochschulen digitale Prüfungsräume aus; bei Vorlesungen mit oftmals weit über 400 Teilnehmenden jedoch ein vergebliches Wettrüsten.
Die fehlenden Raumkapazitäten negieren teils die durch die Digitalisierung errungenen Effizienzgewinne. Wenn Lehrende mehrere Prüfungsversionen entwerfen, Aufsichten rekrutieren und Durchgänge koordinieren müssen, gewinnen klassische Prüfungen mit Stift und Papier über mehrere Hörsäle wieder an Attraktivität.
Im Rahmen des Verbundprojekts "E-Assessment Alliance" der Berlin University Alliance pilotieren die vier Berliner Universitäten Freie Universität, Technische Universität, Humboldt Universität zu Berlin und Charité Universitätsmedizin daher ein Konzept dezentral geteilter Räume. Die derzeit vorhandenen 850 digitalen Prüfungsplätze der einzelnen Häuser können so summiert Kapazitätsspitzen abfedern, ohne dass zusätzliche Infrastruktur geschaffen werden muss.
In diesem Talk präsentieren wir erste Praxiserfahrungen mit dem dezentralen Raumkonzept. Dabei thematisieren wir Fragestellungen, Hürden und Erkenntnisse nach über 1200 kooperativen Einzelprüfungen sowie Potentiale auch für andere Hochschulen.
Nils Hernes, Miriam Chrosch, Andreas Erbe
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Transformative Bildung: Studentische Lehrprojekte im Bereich Nachhaltigkeit an der HTW BerlinWie lässt sich Lehre an einer Hochschule innovativ und partizipativ gestalten? Wie können wir zukunftsweisende Themen (v)ermitteln? Und welche Lehrformate wünschen sich eigentlich Studierende?
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin orientiert sich in ihrem Verständnis von Nachhaltigkeit generell an den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Auf diese Weise werden ökologische, soziale und wirtschaftliche Probleme und Entwicklungen als zusammenhängend betrachtet und zusammengedacht. Mehrere Projekte widmen sich dem Thema „Nachhaltigkeit in der Lehre“ und versuchen, ein möglichst breites Themenspektrum in diesem Zusammenhang abzudecken.
Das Thema Nachhaltigkeit in der Lehre zu verankern, ist eines der Kernziele der Strategie in der Lehre an der HTW Berlin. Nachhaltigkeit soll als Querschnittsthema in jedem Studiengang an den Anfang des Studiums gestellt, in den Fachmodulen integriert und in mindestens einem Modul explizit adressiert werden. Der Begriff der Nachhaltigkeit an sich bietet jedoch reichlich Interpretationsspielraum. Im Vortrag werden die Referent:innen auf die Planung, die Erfahrungen und die ersten Best Practices eingehen.
Weiterhin werden studentische und praxisorientierte Lehrprojekte vorgestellt. Dabei werden die Chancen und Herausforderungen der studentischen Beteiligung erläutert und auf die neuen Möglichkeiten dieser kreativen Lehr- und Lernformate eingegangen. Das Projekt „Transform it!“ soll dabei als ein besonderes Beispiel im Mittelpunkt stehen. Es startete im Sommersemester 2021 und widmet sich seither Themen, wie Kreislaufwirtschaft, Gemeinwohlökonomie und Fassadenbegrünung. Damit spiegelt „Transform it!“ die Anliegen und das Engagement der Studierenden wider und weckt jedes Semester das Interesse der Studierenden zur Beteiligung und aktiven Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Grundlagen in Verbindung mit konkreten Handlungsanweisungen für die Praxis.
Caroline Ruhl
16:25 – 17:30
Building bridges: the changing roles of Centres for Teaching and LearningCentres for Teaching and Learning (CTLs) are the structural interface between professional development and Higher Education institutional policies.
CTLs operate within the already complex environment of their respective universities. Their position, scope of action, resources and staffing are influenced, to a certain extent, by university policies- and often by university politics. Moreover, the impact of their work, most often measured by faculty engagement with their offer, is also deeply connected to the learning climate of each institution.
CTLs occupy a space that transgresses the border between the academic sphere and university administration, a space that can be claimed by both, which can often lead to tensions but also, when used well, can facilitate synergies between the two often fully separated environments. One the one hand, CTLs provide professional development opportunities for faculty, striving to create a safe space to share teaching practice and often also undertaking research into the Scholarship of Teaching and Learning (SoTL). On the other hand, CTLs also play the role of service units, part of the university administration, enforcing educational policies.
Carving out this institutionalised “third space” at the crossroads between academic and non-academic spaces can be beneficial, and ideally lead to an increased profile for teaching in the Higher Education landscape. However, achieving the right balance is crucial for the functioning of CTLs, and is often not an easy endeavour. Remaining grounded in faculty needs and playing the role of a “thought partner” for faculty while gaining more visibility and influence within the administration is a challenge many CTLs are facing these days, especially given the important role they played in maintaining academic continuity throughout the Covid-19 pandemic.
This session will take the shape of a panel discussion incorporating European and American points of view on the future role(s) of CTLs, with practical examples and tips for those interested in establishing or revamping a CTL.
Alexandra Mihai, Deborah Arnold, Amber Dailey-Hebert
Digital 5
09:35 – 10:05
Deutschland 4.0 - Die Gewinner-Teams des deutschen Open Innovation ProgrammsDie Gewinner-Teams von Deutschland 4.0, dem Innovationsprogramm, welches gemeinsam von ekipa, dem HFD und dem BMBF organisiert wird, stellen ihre Gewinner-Lösungen für die Digitale Transformation in Deutschland vor.
Nico Sedovnik, Kevin Kintzel, Jasmini Kumarakuruajan, Jonas Ernst
10:10 – 10:40
Lightning Talks: Gelebte Internationalität"Alle(s) unter einem Dach – Unsere Vision einer internationalen Teacher Academy"
Dagmar Hasenkamp
Hier wird die Vision einer Teacher Academy vorgestellt, welche ein umfangreiches internationales Hochschulnetzwerk, aber auch hochschulexterne Partner involviert. Als Ort für interdisziplinären, internationalen und phasenübergreifenden Erfahrungsaustausch bietet die Academy agil ausgerichtete und innovative Fort- und Weiterbildungen zu zeitgemäßen Themen an, um Zukunftskompetenzen auszubilden, sodass (angehende) Lehrkräfte Schule zukunftsorientiert begreifen und gestalten können.
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"Teaching International Relations with Artificial Intelligence"
Jürgen Neyer
The talk introduces SKILL ( = Sozialwissenschaftliches KI-Labor für Forschendes Lernen) and its innovative technology for teaching international relations. The technology builds on a combination of natural language processing and machine learning. It offers students the opportunity to use artificial intelligence for research and for the writing of bachelor and master theses. The technology is being developed in cooperation between the European University Viadrina at Frankfurt (Oder) and the Bauhaus University Weimar. It combines domain knowledge, computer linguistics (NLP) and machine learning. Its main idea is to train an algorithm to recognize and organize arguments in a large text corpus covering thousands of articles on international relations and debates in the General Assembly of the United Nations. Students do participate in the training of the algorithm and make use of it when preparing own texts. They can draw on the power of the algorithm to find arguments, to contextualize and even counter them. The algorithm can be accessed through a web-based interface which is equipped with state-of-the-art visualization technology. This feature allows “seeing” arguments, their structure and their situatedness in theory-oriented articles. The visualization of arguments offers a new way of understanding theory. The project is financed by the BMBF and runs until 2025.
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Hoffnung(slos) international: die vielschichtigen Herausforderungen internationaler Studierender
Thordis Neger und Holger Angenent
Viele internationale Studierende zieht es zum Studium in die Bundesrepublik. Die Hochschule RheinWaal ist für viele von ihnen durch ein breites englischsprachiges Studienangebot besonders attraktiv. Dass die Integration in das deutsche Bildungssystem nicht immer problemlos gelingt, zeigen erhöhte Abbruchquoten und längere Studiendauern. Der Vortrag sensibilisiert für Herausforderungen, die mit einer verstärkten Internationalisierung einhergehen und beschreibt an der HSRW erprobte Lösungsansätze.
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BIRD - eine sektorübergreifende digitale Bildungsinfrastruktur
Ricarda Peil, Franziska Blum
BIRD ist einer der ersten Prototypen seiner Art: Eine IT-Infrastruktur, die darauf abzielt, die Inklusion durch sektorübergreifende Beteiligung an der Bildung für Lernende und Lehrende zu stärken, national und international. In dieser Sitzung können Pädagogen und lebenslang Lernende während einer Live-Demonstration die Zukunft der digitalen Bildung in Deutschland erleben.
Dagmar M. Benincasa, Franziska Blum, Jürgen Neyer, Thordis Neger, Holger Angenent, Ricarda Peil, Sebastian Horndasch
- Dagmar M. Benincasa
- Franziska Blum
- Jürgen Neyer
- Thordis Neger
- Holger Angenent
- Ricarda Peil
- Sebastian Horndasch
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Lightning Talks: Creative:SpaceSchau mir in die Augen, online
Hermann Richter
In Präsenz schauen wir uns, wenn wir miteinander reden, immer wieder in die Augen – man könnte sagen: Ohne Blickkontakt gibt es nicht viel gelingende Kommunikation. Online ist das anders. Online schauen wir meist an der Kamera vorbei: auf einen Bildschirm. Dort erblicken wir unser Gegenüber – aber es schaut quasi an uns vorbei; denn es schaut ebenfalls auf (s)einen Bildschirm. Ein Problem, das nicht vollständig gelöst, aber doch gemildert werden kann: indem wir mehr direkt(!) in die Kamera schauen.
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"The Faith/Love/Hope Projekt"
Michaela Köhler
An der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung in Suttgart setzten wir um uns im Sommersemster 2022 im „Faith /Hope/Love“ Project mit dem Ukraine Krieg auseinander. Im Vordergrund stand die forschende Untersuchung und persönliche Auseinandersetzung mit aktueller Kriegsfotografie und der dazugehörigen textlichen Einordnung. Interviews mit Angehörigen, sowie der Input des Grafikdesigners Prof. Frieder Grindler, der als einer der profiliertesten Plakatkünstler Deutschlands gilt, bilden das Fundament dieses sehr persönlichen Projekts.
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"Virtueller Campus der KHSB"
Rike Braden, Christoph Kuhnt, Robert Karpinski (Team SOLC)
Der Virtuelle Campus (VC) ermöglicht ein "soziales" digitales Lehr- und Lernerlebnis.
Studierende erhalten vielfältige Möglichkeiten, ihren persönlichen Lernprozess - innerhalb und
außerhalb der Lehrveranstaltungen - selbst zu gestalten. Für Lehrende ergeben sich
didaktische Möglichkeiten, die mit „klassischer" Online-Lehre bisher nicht umsetzbar waren.
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"Digitalisierung Erleben : komplexe Formen in der Architektur"
Tobias Hanke, Gregor Grunwald, Yoshio Kawasaki
Die virtuelle Ausstellungsfläche des University: Future Festivals bespielen wir mit einer komplexen,
parametrisch entworfenen Architektur im Creative Space. Die Konstruktion zeigt eine der schier
endlosen Entwurfsmöglichkeiten digitaler Planung, und steht damit sinnbildlich für die Spirale neuer,
kreativer Didaktik, für Orientierung, Vernetzung & Inspiration. Ein Bild für die Digitalisierung in
Studium und Lehre.
Wir zeigen mit unserer digitalen Skulptur, wie der Einsatz von Software und Hardware die präzise
Umsetzung komplexer Formen im Entwurf ermöglicht und beeinflusst, wie die Digitalisierung im
Bereich der Architektur die Grenze des Machbaren verschiebt und neue Ansätze zur Formgebung
zulässt.
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"TREIBSEL ~ Strand der Dinge"
Thiemo Frömberg
Strandgut oder regional »Treibsel« beschreibt alle Objekte, die das Meer strömungs-, gezeiten- und wetter-
bedingt anspült. Das Meer wird zu einem Akteur, der uns scheinbar zufällige geheimnisvolle Einblicke in sein
Inneres gewährt. Umweltprobleme vom Klimawandel, über exotische, eingeschleppte Arten, bis zu Viren sind
ebenso abzulesen, wie ein Gesellschaftsabbild von Konsum und Achtlosigkeit.
Welche Rolle spielt der Einsatz von generativer Gestaltung im virtuellen Raum für den Umweltschutz und die
Sensibilisierung der Gesellschaft? Dieser und weiteren Fragen ist Thiemo Frömberg anhand des Themas Treibsel
in seiner Bachelorarbeit theoretisch und praktisch auf den Grund gegangen. Ausgangspunkt ist die persönliche
Suche von Strandgut auf einem ca. 4 km langen Strandabschnitt auf der Insel Borkum im niedersächsischen
Wattenmeer. Als Ergebnis wurden überlebensgroße 3D-Modelle der Fundobjekte in virtueller Realität begehbar
inszeniert und zu neuen Räumen ineinander komponiert, in denen sich per Gesten Infromationen abrufen lassen.
Der Klang wurde durch die Oberflächen und typische Nutzung der Gegenstände erzeugt. Weitere Aufnahmen
aus der möglichen früheren Umgebung wuden an verschiedensten Orten auf der Insel und auf Schiffen auf-
genommen und verstärken eigene Assoziationen zur Herkunft und Geschichte der Dinge.
Tobias Hanke, Rike Braden, Hermann Richter, Thiemo Frömberg, Christoph Kuhnt, Robert Karpinski, Michaela Köhler, Gregor Grunwald, Jan Kawasaki
- Tobias Hanke
- Rike Braden
- Hermann Richter
- Thiemo Frömberg
- Christoph Kuhnt
- Robert Karpinski
- Michaela Köhler
- Gregor Grunwald
- Jan Kawasaki
11:35 – 12:05
Lightning Talks: Innovative Technologien in der LehreMultifunctional Video studio for higher education (Lala Miñoso Rodríguez, Jörg Maier-Rothe)
The use of videos for online learning is nothing new. But the making of them is where the magic happens. To capture the learner's attention, how can diverse and entertaining media be produced? How can I make my content also visually attractive to my students? At the Teaching Service Center (Lehrenden-Service-Center) at HTW-Berlin we built two audio-visual studios, which are designed to facilitate a variety of production scenarios, where a main goal is to create entertaining media of high visual and professional quality for online learning. We will show how the alternative scenarios in a small space can make the difference and turn a classic e-learning video format in something catchy where both teachers and students benefit from. The key here is how to make with it eye-catchy set ups for video production or streaming scenarios which in turn will be implemented in the learning process.
Videos can help to:
-Individualise students learning process
-Transforming learning into the home of a student
-Using videos to engage students with content and use them to get them interested in class lectures.
And by offering the space and council to make engaging videos (script and coaching on how to it) we help enrichen teaching at the HTW- Berlin
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Effektives Design und beschleunigte Produktion von Live-Online Lehre und Videos (Robert Kellner)
Erfolgreiche Lehre wird durch digitale Angebote, besonders Videos und live Online-Vorlesungen unterstützt. Während bei Videos ein wissenschaftlich fundierter Konsens über lernförderliches Design besteht, wurden die Ergebnisse bisher kaum auf Online-Vorlesungen übertragen.
Mithilfe freier Software aus dem (Gamer-)Streaming Bereich ist es Lehrenden möglich, lernförderliche Gestaltungsprinzipien einfach umzusetzen. An Stelle des klassischen Folienvortrags werden die Inhalte live eingeblendet. Die Dozierenden können direkt mit den Inhalten interagieren und sind sozial und emotional präsent. Dieses Abwechslungsreiche und persönliche Format einer Online-Veranstaltung sorgt für mehr Aufmerksamkeit und Engagement.
Die Attraktivität und Qualität der Live-Online Lehre nimmt dadurch zu, die Zufriedenheit und der Lernerfolg der Studierenden steigt. Gleichzeitig sparen sich die Dozierenden viel Zeit bei der Erstellung von Videos, da aufwändiges schneiden und editieren entfällt. Darüber hinaus sind sie nicht auf teuere Ausrüstung oder die Unterstützung anderer angewiesen. Die Studierenden profitieren dabei zusätzlich auf sozialer und emotionaler Ebene.
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VR - Innovative Technologie in der Lehre? (Thomas Lüttich, Holger Reckter)
Können Virtual Reality (VR) Anwendungen effektiv in der Hochschullehre eingesetzt werden, um Inhalte umfassend zu transportieren und die Lehre interaktiv zu gestalten?
Um diese Frage anzugehen, analysierten wir im Rahmen eines Pilotprojektes den Mehrwert, sowie die Grenzen von VR in der Lehre. In unserer Session präsentieren wir die erstellte VR-Anwendung, den Prozess, Mehrwert und die gefundenen Nutzungsszenarien für die Lehre.
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Prä-/Post-Tests als diagnostische E-Assessments (Justus Ackermann, Anja Neuber)
Prä-/Post-Tests helfen den Dozent:innen bei der Gestaltung und Evaluation ihrer Lehre und geben den Student:innen Rückmeldung über ihren Lernfortschritt. Als diagnostische E-Assessment im Constructive Alignment einer Lehrveranstaltung sind sie freiwillig, anonym und unbenotet. Langfristig können sie helfen, die Übergänge zwischen aufeinander aufbauenden Veranstaltungen zu glätten. Darüber hinaus sollen sie eine Stütze im fortlaufenden Entwicklungsprozess der Lehrveranstaltungen sein.
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Augmented Science (Fabian Neuschmidt)
Augmented Reality bietet besonders im Hochschulkontext die Möglichkeit zur Verbindung und Erweiterung von analogen und digitalen Medien. Die App AugmentedScience wurde für Kreativität und Innovation auf Konferenzen, für Ausstellung und wissenschaftliche Beiträge entwickelt. In diesem Lightning Talk werden die didaktischen und technischen Möglichkeiten skizziert und der Weg von einem zunächst kommerziellen Produkt zu einer Open-Source-Software beschrieben.
Lala Miñoso Rodríguez, Robert Kellner, Thomas Lüttich, Holger Reckter, P. Justus Ackermann, Anja Neuber, Fabian Neuschmidt
- Lala Miñoso Rodríguez
- Robert Kellner
- Thomas Lüttich
- Holger Reckter
- P. Justus Ackermann
- Anja Neuber
- Fabian Neuschmidt
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Open Source VR-Software: Avatar-basiertes Lehren & LernenDie open source Software MyScore zum Avatar-basierten Lehren und Lernen macht es sich zum Ziel Studierenden und Dozierende die Möglichkeit zu geben, unabhängig von ihrem realen Aufenthaltsort, mit Hilfe von 3D-VR-Szenarien nahezu beliebig zusammenarbeiten und interagieren zu können.
Studierende und Dozierende werden durch Avatare repräsentiert und können in den unterschiedlichen VR-Szenarien miteinander kommunizieren, wobei eine 360-Grad-Suround Audio-Funktion eine realitätsnahe Wahrnehmung garantiert. Die Kollaboration der Teilnehmenden wird in den VR-Szenarien durch Browser-basierte Funktionalitäten ermöglicht; alles was sie in der realen Welt via Web-Browser bewerkstelligen können, steht auch in VR für Sie zur Verfügung.
Zusätzlich bestehen gesonderte VR-Szenarien in denen auch haptische Vorgänge, wie die Nutzung von Laborversuchen oder z.B. der Aufbau mobiler Hochwasserschutzwände realisiert werden können.
Die bestehenden 3D-Szenarien reichen von einfachen Konferenzräumen für die Kommunikation über Rollenspielszenarien zur Erarbeitung von Kommunikationskompetenzen bis hin zu virtualisierten Laborräumen. Sie stehen Ihnen als Open Educational Resources zur unmittelbaren Anwendung bereit.
Die Software wurde im Rahmen des DAAD Projektes MyScore an der RWTH Aachen als Open Source Lösung entwickelt; sämtliche Szenarien werden als Open Educational Resources im Sinne der UNESCO unter einer CC BY 4.0 Lizenz bereitgestellt.
Die Software wurden von null auf entwickelt, getestet und ist mittlerweile in zwei Studiengänge an der RWTH Aachen im Curriculum verankert.
Im Rahmen des Vortrages wird Einblick in die bestehenden Lehr- und Lernszenarien gegeben und die Pros and Cons für den Einsatz von VR in der Lehre aufgeführt.
Heribert Nacken
13:40 – 14:10
"We make Campus - together". Partizipative Campusgestaltung an der JGU Mainz.Partizipative Campusgestaltung gelingt an der Johannes Gutenberg Universität-Mainz durch eine intensive Kooperation von Studierenden, Wissenschaftler:innen, Hochschulleitung und den am Hochschulbau beteiligten Akteuren. Anhand von abgeschlossenen Beteiligungsverfahren, konkreten Umsetzungsbeispielen und einem laufenden Partizipationsprozess mit den Gutenberg Changemakern werden die Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen für eine erfolgreiche studentische Partizipation in Campusgestaltungsprozessen reflektiert.
Dr. Elisabeth Klein, Dominik Schuh, Eva Riempp, Elena Nowak
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Introducing an open source eLearning personalization toolProviding tailored learning experiences has become increasingly popular in the last couple of years as every individual has a unique approach to learning. Therefore, school curricula must be designed to meet different learning needs.
The outdated one-size-fits-all learning plan ignores individuals’ different temperaments, attention spans, and learning styles. This is where personalization comes into play. This talk will present our open-source “AI assessment and coaching tool,” which we designed and incorporated into our online courses.
We invite all educators to use this tool to achieve personalized learning experiences. Our tool helps educational coaches save time and resources manually creating custom learning plans by automatizing their knowledge-based decision-making process.
Furthermore, we will present our free and university-accredited online courses to enable individuals to become educators. Consequently, we will showcase our success stories of young refugees and migrants who already took the course and offered workshops for local communities. Everyone has valuable knowledge to share, and completing our educational courses encourages participants to present an engaging and interactive workshop while being comfortable on stage and, in parallel, becoming a valuable part of the job market and society.
Miganoush Magarian
Lightning Stage
09:35 – 10:05
Lightning Talks: Improving education through AI"Improving the assessment of learning outcomes through technology"
Ishan Kolhatkar
Educators care about the validity and reliability of their assessments. Students care about their ability to demonstrate their knowledge, skills and understanding to the best of their ability when taking assessments. The digitisation of assessment furthers both aims by leveraging the power of technology to enable educators to better assess learning outcomes. But how do we ensure that we put education first? Join me as I consider five points that demonstrate how technology enhances academic education while keeping education at the heart of what you do.
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"Being part of the conversation: Fostering knowledge and understanding about AI in non-tech students"
Caterina Hauser
With AI increasingly becoming a part of our lives, quality higher education means promoting understanding of and critical engagement with this technology. Join this talk to get an idea of how this was achieved in the course Understanding Artificial Intelligence and Facing its Challenges. Using a digitally-enhanced challenge-based learning approach, the course was designed for students with diverse disciplinary backgrounds. Working on a challenge of AI in interdisciplinary teams, students acquired basic AI literacy skills and the ability to critically engage in the conversation surrounding AI.
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"KIRA: A User-Centered approach and AI-based matching of learners’ and labor market’s needs"
Monika Pröbster
How can we address the needs of people seeking to upskill vocationally or change their professions and match them with the requirements of the current labor market? The proposed lightning talk addresses these issues by presenting the project KIRA, a collaboration of Fraunhofer IAO, Hochschule Heilbronn, Duale Hochschule Baden-Württemberg, and WBS training AG, funded by the BMBF. The KIRA team develops and tests the conceptual and data requirements for a user-centered individualization of learning opportunities concerning company or labor market policy success characteristics. Development and testing are embedded in a participative process with the target groups and take place under consideration of the guidelines of human-centered design.
In this process, vocational learning opportunities are tailored to individual needs and conveyed in a custom-fit manner with the support of AI so that they meet the respective learning needs as well as the labor market policy requirements for the success of learning content.
KIRA empowers employees by identifying key qualifications that are crucial for success in today's rapidly changing job market. KIRA focuses on building professional skills such as creativity, leadership, and digital competencies, which will enable employees to adapt and thrive in their roles. Through a user-centered approach and AI-based matching, it helps individuals to develop the skills needed for their specific job and industry. Further, KIRA aims to include and combine various data from different sources and consider the requirements of fair AI to avoid reproducing stereotypes in the matching and recommendation processes.
KIRA is an innovative project that follows an agile approach, it works closely with companies and experts in the field of education and training to develop and test ideas in real-world conditions. The approach and experiences will be presented, considerations shared, and further steps announced. Questions and discussions are welcome.
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"Developing a Digital Mentor for a diverse student body"
Stefan Becks, Benjamin Voermann, Natalie Klötgen, Mohsin Hayat
We aim to use student-related data and an AI-based system to improve student success. However, not all data stored by the institution - and we assume other institutions as well - lends itself to this for two key reasons. One, it is not always the case that any identifiers are stored that allow data points to be connected to specific students. Two, not all data is stored in the long-term, which would be required for an AI system. We would like to discuss possible solutions to these challenges.
This programme item is related to a public funding by Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Ishan Kolhatkar, Caterina Hauser, Monika Pröbster, Stefan Becks, Benjamin Voermann, Natalie Klötgen, Mohsin Hayat
- Ishan Kolhatkar
- Caterina Hauser
- Monika Pröbster
- Stefan Becks
- Benjamin Voermann
- Natalie Klötgen
- Mohsin Hayat
10:10 – 10:40
Lightning Talks: Fresh ideas for teaching and learning"Hybrid concept projects in InnoMa - Let's research, understand & optimize hybrid teaching concepts!"
Sabrina Navratil, Samuel Wissel
The InnoMA project finds answers to question such as “What role(s) will students play in the teaching of the future?” aiming to support and research innovative digital teaching projects at the University of Mannheim. Hybrid teaching concepts have become the norm but they don't always work to the satisfaction of everyone involved - a topic that concerns many university members. Many teachers implement different digital teaching formats, such as instructional videos, forums, quizzes, study questions as well as VR technology. However, it often remains unclear whether these digital teaching elements are used in the way the teachers intended. Therefore, another focus are the students. It seems understandable that, compared to face-to-face events, hybrid teaching concepts require the ability for self-regulated learning (SRL) to a large extent, which can lead to a major challenge during the learning process. However, as we already know, students differ in their ability to SRL, as they even tend to use ineffective strategies (Blasiman, Dunlosky & Dawson, 2016) as these are often not taught in advance (Bjork et al., 2013). It is self-explanatory that hybrid teaching concepts enable students to learn more autonomously, but simultaneously this can be associated with more requirements to use their learning skills in a self-controlled and regulated manner (van Alten, Phielix, Janssen & Kester, 2020). In InnoMA we examine this usefulness and effect of digital teaching elements and check whether they are in line with the goals of the teachers. From the student perspective using self-report measurements in order to gain further important insights and the influence the students' self-reported self-efficacy. For this purpose, information about the experiences with the planning and implementation of digital teaching in the supervised teaching projects is obtained and exchanged in a targeted manner via joint events in order to learn from and benefit from one another.
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"International, digital, educational experience – International Summer School "Soil and Water"
Daniel Schropp, Eva Keppner
Teaching at university level is usually carried out at one location and is not internationally positioned. For this reason, a group of lecturers from 5 different European universities joined forces to teach together at different locations around the topic "soil and water". The main contents were related to soil and plant ecology in the light of climate change and human influence on ecosystems. However, not only technical aspects were taught, but also social topics, science communication and didactic aspects of knowledge transfer in connection with ”soil and water” were focused. Every teacher contributes his or her specific expertise on this field. The participating students also came from the five participating universities with different educational backgrounds. Short instructional videos were made available to the students in advance via a learning platform and served as preparation for the excursion part. The focus of the event is a 10-day excursion during which the students should experience their theoretical knowledge in practice. The place of the excursion changed every year, Therefore, the focal points changed annually. We also include teamwork in smaller groups of students, discussions and practical projects. In order to ensure the learning success, the students created video diaries about one day of excursion each. These videos were finally collected and made available to all participants via the learning platform.
Besides of teaching and learning topics, this activity shall contribute to the aim to improve the social and educational value of European cultural heritage and social cohesion. The focus on the public communication will underpin the importance of Europe's cultural heritage through lifelong and non-formal learning. Within our Summer School, we also focus on intercultural cooperation and we want to encourage students to work beyond their comfort zone and learn and discuss in English and get incontact with students from other European countries.
This programme item is related to a public funding by Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Innovating Business Education for Responsible Global Minds"
Stefanie Halwas
This Lightning Talk will present the Erasmus+ project. The project envisages a landmark innovative approach to the integration of internationalization (IoI), social entrepreneurship (SE), and ethics, responsibility, and sustainability (ERS) as the defining lens for business curricula in response to societal challenges and the
increasing need for companies to become sustainable. The project addresses the need of the partners to enhance their capability for systematic
alignment of their curricula with the needs of students and companies which have been co-created in dialogue with the associated local student organizations
and local international businesses. It furthermore inspires both business schools and other disciplines to develop integrated learning pathways that help students to connect the dots between their field of study, IoI, SE, and ERS, and apply these in their professional careers.
In the lightning talk, the structure of the project, the cooperating partners, the cornerstones of the process, the intended results, and how they are connected to studying programs on the example of the TH Köln will be shown. We would like to invite all festival guests to participate in this project.
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"The crucial role of reflection during a traineeship: How to empower students to develop future skills?"
Thomas Berger, Dr. Cvetanka Walter
Based on our years long experience and research findings we will explore why and how online reflective practice can empower students to intentionally develop their competences (future skills) during a traineeship.
The examples are derived from a tutored online course, “Hands-on-Learning - Practical preparation for an intercultural workplace” which is integrated into the Erasmus traineeship programm. Competence Pass (CP) is a voluntary reflective journal which supports students to prepare consciously for an action that they can soon test out. When students engage in anticipatory reflection, they can make progress on critical engagement with their traineeship, feel more aware of their strengths and weaknesses and co-create their learning experience more intentionally.
You will leave the talk with a copy of CP which you can adapt to your needs in order to empower your students’ future skills development.
This programme item is related to a public funding by Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"A Student-Run Business to Teach Entrepreneurial Skills - "Culinary Coffee" @ DHBW HN"
Ralph Scheubrein
To support teaching entrepreneurial skills, we designed and founded a “real” company named “Culinary Coffee eG”. Two aspects of the design of this company are especially noteworthy. First, the company is organized as a cooperative, meaning all students participating become actual co-owners of the company. Second, the company is fully integrated into the curriculum by the means of accredited modules. The talk reports on the experiences with this teaching construct.
Daniel Schropp, Eva Keppner, Stefanie Halwas, Thomas Berger, Cvetanka Walter, Ralph Scheubrein, Sabrina Navratil, Samuel Wissel
- Daniel Schropp
- Eva Keppner
- Stefanie Halwas
- Thomas Berger
- Cvetanka Walter
- Ralph Scheubrein
- Sabrina Navratil
- Samuel Wissel
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Lightning Talks: Zukunftsweisende Räume"Emerging Architecture für agile Entwicklung von Media Labs"
Philipp Preuß, Stefan Böhme
Scrum kann mit seinem iterativen Vorgehen die Planung und bauliche Umsetzung komplexer Lern- und Medienräume unterstützen. Voraussetzung dafür ist ein ganzheitlicher Ansatz, der neben agilem Projektmanagement auch eine modulare Architektur und eine agile Vertragsgestaltung in Vergabeprozessen umfasst. Am konkreten Beispiel des MediaLabs der TU Braunschweig, das sich derzeit im Aufbau befindet, stellen wir eine mögliche Realisierung dieses Ansatzes vor.
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"Zukunftsweisende Lehr-Experimentierräume für innovative und aktivierende hybride Lehre (Projekt HigH"
Anja Teistler
„Neue Präsenz“ das Beste aus beiden Welten. Wir verknüpfen Online- und Präsenzlehre.
Vor diesem Hintergrund wurden an der TH Rosenheim innerhalb des Projektes „HigHRoQ“ zwei zukunftsweisende Lehr-Experimentierräume eingerichtet, die Konzeption basiert auf einer lernförderlicher Verknüpfung von physischer und virtueller Umgebung.
Sie bekommen einen Einblick in die Schritte von der Planung bis zur Fertigstellung sowie in das Evaluationskonzept mit ersten Ergebnissen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Das SCALE-UP Raum- und Lehrkonzept - vom Hör-Saal zum Aktiv-Saal"
Claudia Schäfle
Lernen im SCALE-UP Raum (student-centered active learning environment for upside-down pedagogies) von Fächern wie Physik, Mathematik und viele mehr bedeutet u.a. selbst aktiv zu sein, an runden Tischen anspruchsvolle Aufgaben im Team an Whiteboards oder durch Peer Instruction zu bearbeiten oder ev. kleine Experimente durchzuführen. Lehren im SCALE-UP Raum heißt, den Lernprozess als guide on the side zu moderieren und zu steuern.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Weniger Start-up!” – Erfahrungsbericht zu lokalen Eigenheiten in Lernraumentwicklungsvorhaben"
Lars Gerber
Die Verständigung über Entwicklungsideen stellt sich speziell in studentisch geprägten Räumen als spannungsreich dar. Es handelt sich eben auch um Veränderungsprozesse der eigenen „Campus Experience“, die sowohl Strukturen und Prozesse als auch individuelle Einstellungs- und Verhaltensänderungen herausfordert. Anhand von Erfahrungen an der Universität Vechta sollen die Bedeutung von lokalen Eigenheiten aufgezeigt sowie Formate zur Verständigung über die neuentstandenen Räume diskutiert werden.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Philipp Preuß, Stefan Böhme, Anja Teistler, Claudia Schäfle, Lars Gerber
11:35 – 12:05
Lightning Talks: Tools für bessere Bildung"Kreative Lehr-und Lernmöglichkeiten durch digitale Medienangebote von ARTE Campus"
Servane Ract, Fanny Braun
ARTE Campus ist die pädagogische Online-Mediathek des Kulturkanals ARTE für Hochschulen, Universitäten und die Erwachsenenbildung. Sie umfasst eine Auswahl von mehr als 2.000 mehrsprachigen ARTE-Videos. Von Kunst und Kultur über Politikwissenschaften bis hin zu Naturwissenschaften – alle Wissensbereiche werden abgedeckt! ARTE Campus bietet außerdem interaktive Tools zur maßgeschneiderten Bearbeitung der Videos (Texttranskriptionen einblenden, Videoausschnitte/Mind-Maps kreieren…).
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"GraphIT - was man alles mit einem Abhängigkeitsgraph für Lerninhalte machen kann"
Raphael Wimmer
Vorkenntnisse und Ziele der Studierenden werden immer heterogener. Ein Abhängigkeitsgraph für Lerninhalte könnte als Werkzeug dienen um besser zu lernen und zu lehren. Die Grundidee: jeder Lerninhalt einer Vorlesung oder eines Studiengangs wird als Knoten in einem großen Graph repräsentiert. Gerichtete Kanten im Graph zeigen, welche Vorkenntnisse man haben sollte, bevor man sich mit einem Thema beschäftigt. Ich demonstriere verschiedene Anwendungen aus unserem gerade gestarteten Projekt GraphIT.
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"Der smarte Übergang von der Theorie in die Praxis - ein Beispiel aus der Medizin"
Sandra Kurz, Jenny Brandt
Das Praktische Jahr (PJ) bildet im Medizinstudium die Brücke zwischen Studium und Berufseintritt und soll die Absolvent:innen auf die ärztliche Tätigkeit vorbereiten. Die individuelle Betreuung der Studierenden ist gerade in großen Fakultäten herausfordernd, aber dennoch enorm wichtig. Aktuell erarbeiten wir daher ein PJ-Mentoring Konzept, welches durch eine App unterstützt wird und so die zielführende Weiterentwicklung der angehenden Ärztinnen und Ärzte fördert. Durch die APP werden die durchgeführten ärztlichen Maßnahmen von den Studierenden getrackt und sie können reflektieren, wie sicher sie sich bei der Durchführung fühlen, um dann im Mentoring-Gespräch darauf eingehen zu können. Darüber hinaus können die Mentor:innen bei Fragestellungen wie zum Beispiel zu Schlüsselkompetenzen im Sinne der Future Skills, die oft unzureichend Berücksichtigung im Studium finden, zur Seite stehen.
Wir haben damit ein innovatives Lehrprojekt für Mediziner:innen für den Übergang von der Theorie in die Praxis konzipiert, welches auf andere Studiengänge übertragbar ist.
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"Der Lerngruppen-Finder: Ein Good Practice für den Lernraum Universität"
Tatjana Spaeth, Eva Klein
Die Universität als Lernort ist für viele Studierende vielfältiger geworden. Nach dem pandemiebedingten Wechsel zum Onlineunterricht, haben sich hybride und Online-Lernangebote im Studienalltag etabliert. Damit einhergehend ergeben sich auch neue Herausforderungen für den Lernraum Universität. An einem typischen Studientag wechseln sich Lehrveranstaltungen in Präsenz mit Online- oder Hybridveranstaltungen ab. Auch Onlineangebote und Selbstlernphasen nehmen die Studierenden deshalb verstärkt in den Räumlichkeiten der Universität wahr, entweder in PC-Pools oder mit ihren Privatgeräten in der Bibliothek und den Lern- und Aufenthaltsflächen. Hier zeigte sich mit der Rückkehr in die Präsenz an der Universität Ulm, dass diese die Kapazität dieser Lernorte oft nicht ausreichte, um den Bedarfen der Studierenden gerecht zu werden. Gerade Studierende, die ihr Studium in der Pandemie begonnen hatten, äußerten zudem Schwierigkeiten, Anschluss an ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen zu finden.
Aus diesem Grund richtete die Zentrale Studienberatung der Universität Ulm einen "Lerngruppen-Finder" in Moodle ein. In diesem Angebot konnten sich Studierende vernetzen und zum gemeinsamen Lernen verabreden. Insbesondere werden im Lerngruppen-Finder aber auch Orte aufgezeigt, an denen gemeinsames Lernen an der Universität möglich ist. Lerngruppenräume erweitern die Verfügbarkeit von Lernflächen. Zudem erhalten Studierende die Möglichkeit Online-Vorlesungen gemeinsam in "Hörsaal-Atmosphäre" zu hören. Teilweise kombinierten wir die Angebote mit der Möglichkeit einer niederschwelligen Lernberatung direkt vor Ort.
Mit diesem Vortrag möchten wir aufzeigen, wie mit relativ geringem Aufwand ein Angebot für Studierende geschaffen werden kann, das einen Beitrag dazu leistet, dass die Online-, Hybrid- und Präsenzangebote der neuen Hochschulwelt sinnvoll miteinander verknüpft werden und durch das sich die Universität als Lernort mit Mehrwert präsentiert.
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"Mobile hybride Settings in der wissenschaftlichen Weiterbildung"
Johann Mai
Erfolgreiche hybride Lehre lebt von funktionierender Technik, die Teilnehmende kognitiv entlastet und einen Fokus auf die Vermittlung der Lehrinhalte ermöglicht. Allerdings lässt die feste technische Ausstattung von Räumen qualitativ noch häufig zu wünschen übrig, sodass wir innerhalb eines Projekts mobile hybride Lehr-Lern-Konzepte entwickeln. Wir werden unsere Veranstaltungssettings kurz vorstellen und diskutieren, ob mobile Technik langfristig eine Lösung für hybride Veranstaltungen darstellt oder sich auf Sicht Hybrid Spaces auf dem Campus etablieren werden.
Servane Ract, Raphael Wimmer, Sandra Kurz, Jenny Brandt, Tatjana Spaeth, Eva Klein, Johann Mai, Fanny Braun
- Servane Ract
- Raphael Wimmer
- Sandra Kurz
- Jenny Brandt
- Tatjana Spaeth
- Eva Klein
- Johann Mai
- Fanny Braun
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Lightning Talks: Lehre über und mit KI"IKID – Interdisziplinäres KI-Exploratorium: Integrierte KI-Lehre mit Demonstratoren"
Janina Gabrian
Wir erforschen das nächste Level der KI-Lehre: physisch-virtuelle Demonstratoren, die zum Ausprobieren, Interagieren und Diskutieren einladen – wie in einem Science Museum! In der interdisziplinären Lehre vertiefen wir konkrete KI-Anwendungsfälle. Ziel: Studierende befähigen, Disziplinen multiperspektivisch zu verstehen, Synergien zu nutzen, Interessenskonflikte zu meistern und KI-Projekte erfolgreich umzusetzen. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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"KI-gestützter Erwerb von Schreib- und Argumentationskompetenzen"
Veronika Hackl
Besser schreiben und argumentieren mit KI? Im BMBF Projekt DEEP WRITE entsteht ein KI-basiertes Tool, das den Erwerb von Schreib- und Argumentationskompetenzen in den Fachbereichen Jura und Wirtschaft fördern soll. Annotationen, hochschuldidaktische Szenarien, KI-generiertes Feedback: Die Themen im Projekt sind vielfältig, auch weil das Team interdisziplinär aufgestellt ist. Jura, Wirtschaftswissenschaften, Data Science und NLP sowie die Erziehungswissenschaften der Uni Passau sind beteiligt.
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"Upskilling the Community – KI in der (Hochschul)Lehre - ein Beispiel"
Julia Kröcher, Björn Kiehne, Martina Moerth, Anja Riedel
Wie kommt KI in Lehre und Hochschuldidaktik? Von der Wahrnehmung des Themas bis zur Weiterbildungshandlung zeigt der Beitrag, wie Innovation in der Berliner Community von Lehrenden, Hochschulleitungen und hochschuldidaktischen ExpertInnen zu Angeboten führt. Das BZHL konnte durch seine Netzwerkaktivitäten zum Thema KI die Diskussionen zu ChatGPT-Hype sofort aufgreifen und die Reihe "KI in der Hochschullehre" der dghd initiieren. Das Innovationsgeschehen wird als interaktive Grafik dargestellt.
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"Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre: Konzeption eines Workshops mit Lehrenden"
Ricardo Knauer, Björn Kiehne, Raphael Wallsberger
In Kooperation der KI-Werkstatt Interdisziplinär (KIWI) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) und des Berliner Zentrums für Hochschullehre (BZHL) wird ein Workshop konzipiert, der Lehrende im Sinne des “Teach the Teacher”-Ansatzes befähigen soll, KI-Inhalte in die eigene Lehrpraxis zu integrieren. Im Lightning Talk präsentieren wir unsere Vision, essentielle KI-Lernziele und -Kompetenzen auf Basis von 25 Interviews sowie unsere Planungsskizze für das geplante Lehrangebot.
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"Künstliche Intelligenz als Lerninhalt in interdisziplinären Lerngruppen"
Daniela Schmitz
Künstliche Intelligenz als interdisziplinären Lehr-/Lerninhalt ermöglicht Erfahrungen im interdisziplinärem Lernen. Grundlage dafür ist eine gemeinsame Wissensbasis (Common Ground). Je nach Vorwissen und Situation werden unterschiedliche Strategien im Umgang mit dem Common Ground angewendet. In interdisziplinären Lerngruppen gibt es zudem Lernziele, die alle Lernenden erreichen sowie disziplinenspezifische Lernziele. Bezogen auf KI können Lernende individuelle Schwerpunktesetzungen vornehmen.
Janina Gabrian, Veronika Hackl, Julia Kröcher, Björn Kiehne, Martina Moerth, Anja Riedel, Ricardo Knauer, Raphael Wallsberger, Daniela Schmitz
- Janina Gabrian
- Veronika Hackl
- Julia Kröcher
- Björn Kiehne
- Martina Moerth
- Anja Riedel
- Ricardo Knauer
- Raphael Wallsberger
- Daniela Schmitz
13:40 – 14:10
Lightning Talks: Innovative Lehre und KI"PyRope - Coding von MINT-Aufgaben mit Python und Jupyter/ Coding of STEM tasks in Python and Jupyter"
Jochen Merker, Konrad Schöbel, Paul Brassel
Die Open-Source-Python-Bibliothek PyRope, die im Rahmen des StIL-Projekts FAssMII entwickelt wird, erlaubt es, innerhalb von Jupyter Notebooks anspruchsvolle Aufgaben zu stellen, bewerten zu lassen und mit Feedback zu versehen. Flexibles Coding von Aufgaben ermöglicht dabei, Probleme vieler Testsysteme wie z.B. starre Aufgabentypen und fehlende Skriptbarkeit zu überwinden. Der Lightning Talk zeigt auf, wie leicht und mit wie viel Spaß man in PyRope MINT-Aufgaben coden und lösen kann.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Erste Ergebnisse der Implementierung von Lehre zu Digitalisierung und KI bei Sportstudierenden"
Jonas Dully
Digitalisierung, Big-Data und Künstliche Intelligenz (KI) durchdringen zunehmend auch den Sport in Theorie und Praxis, wobei Sportstudierende wenig bis keine Ausbildung in dieser Thematik erfahren. Durch den Aufbau einer Knowledge Base und Zusammenarbeit mit dem KI-Campus sollen diese Defizite durch räumlich und zeitlich entgrenztes Lernen aktiv bewältigt werden. In der Session sollen Chancen, Herausforderungen und erste Erfahrungen in Lehre und Forschung an der RPTU dargestellt werden.
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"Graphen in die Hochschulbildung!"
Michael Raunig
Seit Google 2012 den hauseigenen Knowledge Graph vorgestellt hat, ist die Bezeichnung einem breiteren Publikum geläufig. Dabei sind Graphen jedoch schon länger etabliert - und mit den heute verfügbaren Graph-Anwendungen auch eine praktische Sache geworden. Die Möglichkeiten werden vor allem im datenfokussierten kommerziellen Bereich genutzt; warum Graphen nicht auch in der Hochschulbildung einsetzen, und wie? Der Vortrag führt kurz ein und zeigt Motivationen und Anwendungsmöglichkeiten auf.
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"KI in den Studiengängen der Gesundheitsberufe der Charité - Universitätsmedizin Berlin"
Tim Bisson, Felix Kretschmer
Wie sieht ein Studium der Gesundheitsberufe aus, das von einer künstlich intelligenten Tutorin begleitet wird? Wird KI in der medizinischen Diagnostik überhaupt benötigt? Im InterAgent-Projekt an der Charité wird ein Ausbildungsprogramm etabliert, in dem Stärken und Schwächen der KI vermittelt werden. Das Besondere: Die Kurse werden durch ein KI-basiertes Tutorensystem unterstützt, das die Wissensvermittlung adaptiv auf den individuellen Lernfortschritt und die persönlichen Präferenzen anpasst.
Jochen Merker, Konrad Schöbel, Paul Brassel, Jonas Dully, Michael Raunig, Felix Kretschmer, Tom Bisson
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Lightning Talks: Teilhabe - selbstbestimmt und engagiert"Diversity und Inklusion - nicht nur ein Nachtrag im Lehren und Lernen"
Christoph Trüper, Dilara Kanbicak, Sabrina Zeaiter
Die Implementierung von Diversität und Barrierefreiheit als Querschnittsthema im Digital Teaching and Learning Lab (DigiTeLL) bietet Möglichkeiten, Teilhabebarrieren abzubauen – gerade auch in technischer und didaktischer Hinsicht – und mittels inklusiver Zugangswege Bildungsgerechtigkeit in diversen Auditorien zu stärken.
Die größere Wahlfreiheit an Wegen zum selben Stoff und dessen überlegtere curriculare Verteilung sowie die technische Robustheit und größere Unabhängigkeit von der IT-Ausstattung verbessern die Teilnahmebedingungen für alle, unabhängig von besonderen Bedarfen. DigiTeLL stellt sich der Herausforderung einer den Fachkulturen angemessenen, ressourcensparenden Umsetzung digitaler Barrierefreiheit und Förderung von Diversität durch frühzeitige, multifaktorielle Beratung und Begleitung der Teilprojekte. Fachbezogenheit und Praktikabilität erweisen sich dabei als Schlüsselfaktoren. Dies äußert sich in der durchgängigen diversitätsreflektierten Begleitung und Beratung der Projektansätze, die digitales Teaching und Learning als grundlegende Ressource für eine multiperspektivische Ansprache von Studierenden in ihrem Lernraum fördert, um strukturelle Bildungsungerechtigkeit abzubauen. Kriterienkataloge, Checklisten und intensive Einzelberatungen helfen, die Förderung von Diversität barrierefrei in den entstehenden Lehr-Lern-Settings zu verankern und nachprüfbar zu einem festen Projektteil zu machen.
Im Lightning Talk wollen wir unseren Projektansatz aus dem Digital Teaching and Learning Lab (DigiTeLL) und unsere Erfahrungen aus der ersten Umsetzung unserer Teilprojekte, genannt Partnerships, beschreiben.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Wie gelingt FLINTA* empowerment in der Wissenschaft?"
Clara Rohloff
Wie kann die Förderung von FLINTA* in der Wissenschaft gelingen? In meinem Beitrag gehe ich dieser Frage nach und gebe Einblick in meinen Alltag als weiblich gelesene Promotionsstudentin. Im Kontext des FLINTA* empowerment entwickele ich zehn Vorschläge auf Sprach- und Handlungsebene, die meine Zuhörer*innen im Anschluss direkt im Alltag umsetzen können. Für die Teilnahme ist kein Vorwissen notwendig; eingeladen sind alle, die dazulernen oder den eigenen Handlungsspielraum erweitern möchten.
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"Wissensproduktion der Zukunft!? Welches Wissen ist erwünscht und zugelassen?"
Anne Goldbach, Steffen Martick, Nico Leonhardt
An der Uni Leipzig werden fünf Menschen in Lehre & Forschung eingebunden, deren biografische Erfahrungen viel durch Institutionen der Behindertenhilfe geprägt waren. Mit dieser veränderten & partizipativen Praxis soll ein kultureller und struktureller Wandel von Hochschule erfolgen. Es zeigt sich aber, dass eine zu starke Fokussierung auf Betroffenheit selbst zur Barriere werden kann. In der Diskussion des Spannungsfeldes werden Ideen für eine veränderte Wissensproduktion der Zukunft entwickelt.
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"Ich und die Online-Lehre. Erfahrungen studierender und lehrender Mütter"
Jane Brückner, Liza Becker
Kaum eine Hochschule bezeichnet sich heute nicht als familienfreundlich. Wir zeigen, was das Studium für Menschen mit Care-Verpflichtungen trotz digitaler Formate erschwert und zoomen in den Lehr- und Lernalltag. Als studierende und lehrende Mütter wollen wir mit der "informellen Lernbeziehung" eine Lösung anbieten, die Gerechtigkeit wahrscheinlicher macht.
Christoph Trüper, Liza Becker, Dilara Kanbicak, Sabrina Zeaiter, Clara Rohloff, Anne Goldbach, Steffen Martick, Nico Leonhardt, Jane Brückner
- Christoph Trüper
- Liza Becker
- Dilara Kanbicak
- Sabrina Zeaiter
- Clara Rohloff
- Anne Goldbach
- Steffen Martick
- Nico Leonhardt
- Jane Brückner
15:00 – 15:30
Lightning Talks: Kompetenzen und innovative Didaktik"Futur.move – ein digitaler Bewegungsservice für Studierende"
Vincent Timm, Silke Wittmar
Mit der zunehmenden Bedeutung der Online-Lehre rücken gesundheitliche Aspekte vermehrt in den Fokus. Digitalisierung und Online-Lehre stellen Studierende vor neue Herausforderungen: Langes Sitzen vor dem Bildschirm und ein Mangel an körperlicher Aktivität können sich negativ auf Gesundheit, Wohlbefinden aber nicht zuletzt auch den Studienerfolg der Studierenden auswirken. Im Teilprojekt zur „Stärkung studentischer überfachlicher Kompetenzen“
beschäftigt sich unser Team mit der Frage: Wie kann erreicht werden, dass Studierende sich im Kontext der digitalen Lehre ausreichend und mit Freude bewegen?
Auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse wird im partizipativen Gestaltungsprozess gemeinsam mit der Zielgruppe ein Prototyp zur „Förderung der körperlichen Aktivität und Bewegung von Studierenden erarbeitet“ erprobt und evaluiert.
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"Neue, alte Lesekompetenzen? Wie Social Hypertext das geisteswissenschaftliche Lesen erneuern kann"
Regina Borovaya, Sebastian Herrmann
In unserem Beitrag zeigen wir, wie eine Kernkompetenz der Geisteswissenschaften – das verknüpfende, interaktive Erschließen komplexer Inhalte – durch ein spezielles digitales Lehrmedium vermittelt werden kann. Dieses Lehrmedium, Social Hypertext, wurde an der Universität Leipzig entwickelt und in der Lernplattform SHRIMP_PODS (www.shrimpp.de) erstmalig implementiert. Digitalität steht hier also nicht im Gegensatz zu, sondern in Synergie mit klassisch-geisteswissenschaftlichen Fähigkeiten.
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"Teach what you preach – Hochschuldidaktische Weiterbildung meistern"
Anke Clausen, Lukas Haselhorst
Hast du mal ein gutes Beispiel? Ein Blended-Learning Konzept schon selber erlebt? Einen Moodle-Kurs besucht, der dich mitnimmt? Wurdest von einer Story begleitet, die ein Wir-Gefühl schafft und dich in die Community digital Lehrender abholt?
Wir haben 24 Abenteurer*innen auf ihrem digitalen Schiff begleitet. Abenteurer*innen, die ihre Lehrveranstaltungen auf’s nächste Level bringen wollten. Die den Cheat-Code lernten, um Digitales in der Hochschullehre zu integrieren. Herausgekommen sind Lehrvideos, neu gestaltete LMS-Kurse sowie Lernaktivitäten mittels digitaler Tools und ein Austausch über gute Beispiele über Hochschulgrenzen hinweg. Wir freuen uns auf die nächste Crew aus Mecklenburg-Vorpommern, die bereit ist an Bord der Winter School "ABC der digitalen Lehre" zu kommen und unser Konzept für eine hochschuldidaktische Weiterbildung auskosten möchte. Das Rezept dafür teilen wir heute mit euch allen – und freuen uns insbesondere weitere Multiplikator*innen der Hochschuldidaktiken und unser Netzwerk aus M-V in unserem Talk zu treffen.
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"E-Portfolio, ichbezogen, reflektiert, sucht Begleiter*in mit geeigneten Skills, Aussehen egal"
Yvonne Weber, Annette Ott
Welche (Future) Skills benötigen Dozent*innen bei der Betreuung von Studierenden im Rahmen von E-Portfolioarbeit? Als Modulorganisatorinnen stellen wir uns diese Frage seit der Einführung eines E-Portfolios in einem Pflichtmodul unserer dualen Masterstudiengänge. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, haben wir unsere Lehrenden nach ihren Erfahrungen befragt und die Ergebnisse in einem Skill-Set zusammengefasst, das wir in dem Lightning-Talk präsentieren.
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"Selbstlernkompetenz als wesentliche Schlüsselkompetenz in hybriden Lernszenarien"
Annachiara Di Taranto
Mit SIMo und SILe möchten wir Studierenden zwei digitale Selbstreflexionsinstrumente anbieten, um ihre Selbstlernkompetenz auf- und auszubauen. In unserem Beitrag stellen wir die Selbstlernkompetenz als wichtiges Future Skill vor und zeigen wir, wie Studierende unsere Instrumente zu deren Förderung selbständig verwenden können. Zudem möchten wir Lehrende zum Thema Selbstlernkompetenz sensibilisieren und Ihnen zeigen, wie sie auch von SIMo und SILe in ihren Lehrveranstaltungen profitieren können.
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"Fehlerkultur – als Basis für eine erfolgreiche Transformation oder Plug & … geht nicht"
Daniela Voigt
Innerhalb der Digitalen Transformation sind Fehler ein zentraler Bestandteil einer Kultur von Innovation und Verbesserungen.
Henry Ford „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“
Try and error, steht aktuell für Innovationen und Lösungen, nah an Kunden und Markt. Evtl. sogar direkt mit den Konsumenten entwickelt oder Tests in „Realtime“. Diese sog. synchrone Entwicklung bietet die Chance auf direktes Feedback und Erfahrungen. Zu den Grundfesten von Try and error gehören Mut, Geschwindigkeit und auch Freiraum.
FuckUp-Nights (FUN): Warum Deutschland eine neue Fehlerkultur braucht. Die etwas andere Therapie-Sitzung. Bei der FUN präsentieren Unternehmen alljährlich ihre Misserfolge.
Vincent Timm, Silke Wittmar, Anke Clausen, Lukas Haselhorst, Yvonne Weber, Annette Ott, Annachiara Di Taranto, Regina Borovaya, Daniela Voigt
- Vincent Timm
- Silke Wittmar
- Anke Clausen
- Lukas Haselhorst
- Yvonne Weber
- Annette Ott
- Annachiara Di Taranto
- Regina Borovaya
- Daniela Voigt
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Lightning Talks: Netzwerke in der Praxis"EDU.opencampus.sh - Das außerhochschulische Hochschulangebot"
Ronja Tornow, Steffen Brandt
Unser Verein opencampus.sh geht gemeinsam und in Kooperation mit Hochschulen, Unternehmen, Startups, Bildungsakteuren und unseren Teilnehmenden neue Wege in der Bildungslandschaft. Inzwischen haben wir uns zum größten Anbieter von Hochschulkursen etabliert, die nicht von einer Hochschule selbst organisiert werden. Die Beispiele aus unserer Community und die kontinuierlich wachsende Nachfrage für unsere Angebote zeigen den Bedarf und das Potential einer offenen und praxisnahen Bildung. Wir freuen uns, unsere Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und uns mit anderen Akteuren zu vernetzen.
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"LEHRGUT: Geschichten über Lehre erzählen"
Jessica Barszczewski
Forschung und Lehre gehören zu den zentralen Aufgaben von Hochschulen. Die Forschungsaktivitäten sind häufig gut sichtbar, weil viel darüber gesprochen und geschrieben wird. Lehre findet dagegen hauptsächlich hinter verschlossenen Türen statt. Das Lehrenden-Service-Center (LSC) der HTW Berlin möchte das ändern. Unter der Rubrik LEHRGUT machen wir regelmäßig spannende Lehrkonzepte und interessante Lehrprojekte sichtbar. In unserem Beitrag stellen wir das Konzept genauer vor.
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"Third Spaces im Spielfeld zwischen Universität und Konsumgesellschaft"
Thorsten Philipp
Was passiert, wenn Universität und Campuskultur ihre gewohnten Orte verlassen und Räume betreten, die eigentlich ganz anderen Funktionen und Lebensbereichen vorbehalten scheinen – etwa dem Shopping, der Freizeit und Konsumkultur? Welche Chancen erwachsen aus solcher Verlagerung für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft - und welche Grenzen tun sich auf?
Der Talk informiert über diese und ähnliche Fragestellungen anhand der Auswertungen des Berliner Lehr-Lernprojekts "Mall Anders: Offenes Lernlabor für Wissenschaft und Gesellschaft" (01.12.21-30.06.22), mit dem der Berliner Exzellenzverbund aus Freier Universität, Humboldt-Universität zu Berlin, TU Berlin und Charité-Universitätsmedizin experimentell versuchte, neue Wege der Campuskultur, der Wissenschaftskommunikation und der transdisziplinären Zusammenarbeit zu erproben. Die ersten Auswertungen des inzwischen abgeschlossenen Projektes zeigen die Potenziale und Grenzen solcher Kooperationsformen auf und skizzieren Perspektiven der Übertragbarkeit und Weiterentwicklung.
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"Tue Gutes und sprich darüber – Social Media in der Lehrer:innenbildung"
Matthias Kostrzewa
Ein Seminar zu BNE, Forschung zum Einsatz von VR im Unterricht: Doch wie erfahren unsere Zielgruppen davon? Die Professional School of Education (PSE) koordiniert die universitäre Lehrer:innenbildung in Bochum. 2021 gab sich die PSE eine Social-Media-Strategie, um auf verschiedenen Kanälen über Angebote und Erkenntnisse zu berichten. Dabei erstellt die PSE auch den Content: Fotos, Texte, Podcasts, Videos etc. Wir fragen: Was braucht es für eine gute Kommunikation mit den eigenen Zielgruppen?
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"uniVERSEty: Entwicklung, Etablierung und Vernetzung von virtuellen Lernumgebungen an Hochschulen"
Rolf Kruse, Corinna Stiefelbauer
Gemeinsam Lehren und Lernen in virtuell-immersiven Umgebungen – immer öfter nicht nur eine Vision, sondern ein konkretes Vorhaben, das besonders für Hochschulen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zum Erfahrungsaustausch und gegenseitigen Kennenlernen der Möglichkeiten haben sich mehr als 100 Akteure im Netzwerk "uniVERSEty" zusammengefunden. Ziel ist es, im Rahmen von Workshops und Veranstaltungen Erfahrungen zu teilen, virtuelle Lernorte standort-übergreifend zu vernetzen und so ein Netzwerk aus Kompetenzen und virtuellen Räumen zu erschaffen, in dem Studierende und Dozent:innen zusammenkommen, sich austauschen und gemeinsam lernen.
Der Talk gibt einen kurzen Überblick über Merkmale, Qualitäten und Voraussetzungen virtueller 3D-Lernumgebungen. Wir berichten anhand von Beispielen über konkrete Konzepte, Erfahrungen und aktuelle Vorhaben. Abschließend werden Ziele, Aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten des uniVERSEty-Netzwerks vorgestellt.
Ronja Tornow, Steffen Brandt, Jessica Barszczewski, Thorsten Philipp, Matthias Kostrzewa, Rolf Kruse, Corinna Stiefelbauer
- Ronja Tornow
- Steffen Brandt
- Jessica Barszczewski
- Thorsten Philipp
- Matthias Kostrzewa
- Rolf Kruse
- Corinna Stiefelbauer
16:25 – 16:55
Lightning Talks: Technik und Tools in der Lehre"3D & in Farbe - Wie VR Gruppenprozesse in der Hochschullehre bereichern kann"
Tamara Voigt, Jonas Ehrhardt
Aus dem Bett schlüpfen, 5 Minuten später den Kommiliton*innen gegenüber stehen und mit ihnen Studienaufgaben diskutieren während sich um sie herum der Raum verändert? Das geht - mit Virtual Reality! Unsere Vision ist es, ein VR-Tool zu entwickeln, das Gruppenprozesse in der Lehre unterstützt. Dafür untersuchen wir, welche Diskussions- und Kreativmethoden von einer Umsetzung in VR profitieren und inwiefern eine Analyse der Gruppendynamik den kollaborativen Prozess positiv beeinflussen kann.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Mobiles "low cost and easy to use" Set-up für die hybride Lehre"
Joachim Fensterle
Für die hybride Lehre voll ausgestattete Hörsäle und Seminarräume sind an vielen Hochschulen vorhanden. Aus verschiedenen Gründen lassen sich hybride Veranstaltungen allerdings nicht immer dort umsetzen, daher besteht weiterhin Bedarf nach flexiblen und mobilen Lösungen, die auch mit einem begrenzten Budget umgesetzt werden können und sich unkompliziert realisieren lassen. Im Kontext eines DAAD geförderten Programms zur Unterstützung ukrainischer Partnerhochschulen wurde an der HSRW ein hybrides Set-up etabliert, welches sowohl eine synchrone als auch asynchrone Teilnahme ermöglicht.
Das hier präsentierte Set-up basiert auf kostengünstiger Hardware (< 500 €), ist einfach zu bedienen und verwendet im Wesentlichen Open Source Software. Es erlaubt die synchrone Übertragung via Youtube und/oder Videokonferenzprogrammen wie Zoom sowie die gleichzeitige Aufnahme in HD. Das mobile System lässt sich überall in weniger als 15 Minuten aufbauen.
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"Lost in VR?" - 3D-Welten in der Hochschulbildung"
Cathleen Schöne
3D-Lernwelten in Hochschulen ist ein "Work in Progress". Die Anreicherung mit 3D-Inhalten soll unkompliziert Einblicke in komplexe und abstrakte Themen ermöglichen. Eine erfolgreiche Integration erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Bündeln von Ressourcen. Der Lightning Talk thematisiert die Probleme, wie u.a. zielgruppen- und fachspezifische, infrastrukturelle und technische sowie finanzielle und personelle, die bei der Implementierung in Bildungskontexte auftreten können.
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"Neue Technologien in der Hochschullehre - eine studentische Perspektive"
Adriane Pelikan
In meinem Lighting Talk möchte ich die studentische Perspektive auf Aspekte der aktuellen Hochschullehre vertreten. Aus mehreren Fachschaften der Universität Osnabrück durfte ich dafür in den vergangenen Wochen Meinungen und Punkte zusammentragen.
Die Zukunft wird sich immer mehr digital gestalten. Viele Studierende wünschen sich schon in der Uni die Möglicheiten auf die digital gestaltete Arbeitswelt vorbereitet zu werden. Und das nicht nur in der Theorie, sondern auch mit Praxisanteilen und eigenen Projekten. Eine tolle Möglichkeit, die einen guten Zugang zu neuen Technologien bietet sind Makerspaces an Universitäten. Dort haben Studierende die Möglichkeit von 3D Druckern, 360Grad Kameras über VR und AR Brillen alles auszuprobieren, den Umgang mit der Technik zu erlernen und für eigene Uniprojekte zu nutzen. Da ich selbst in so einem Makerspace an der Universität arbeite, möchte ich präsentieren was gut läuft und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt und wie die Studenten:innen davon provitieren.
Zudem wünschen sich viele Studenten:innen die Möglichkeit, dass die neuen Medien und neuen Lernmöglichkeiten mit in die Lehre integriert werden. Dazu können sich auch Uniübergreifende Netzwerke bilden oder hochschulinterne Arbeitsgruppen, die Fortbildungen zu dem Thema anbieten. Als aktives Mitglied der Arbeitsgruppe UniVERSEty, die ein Beispiel für eine solche Arbeitsgruppe bildet, würde ich gerne weitere Anregungen zu dem Thema bieten. Das University:Future Festival ist der perfekte Ort um solche neuen Netzwerke ins Leben zu rufen.
Darüberhinaus wünschen sich viele Studenten:innen schon im Bachelor einen größeren Bezug zu den Forschungsgruppen an den eigenen Unis oder späteren Arbeitsperspektiven. Vielen fehlt die Vorstellung von Berufsperspektiven, was die Motivation stark beeinflusst. In dem Talk möchte ich über weitere Lösungen sprechen wie das ermöglicht werden könnte.
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"Virtuelle Realität im echten Labor – Einblicke"
Evelyne Becker, Linnea Pehl, Steffen Prowe, Clara Simon
Das Projekt MINT-VR-Labs – interaktive Lehre in virtuellen MINT-Laboren - der Berliner Hochschule für Technik (BHT) möchte die Hochschullehre in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) mit VR- und AR-basierten Lernumgebungen ergänzen und deren Einsatz evaluieren.
Die virtuellen Laborübungen sollen vor allem die Heterogenität des Vorwissens der Studierenden auffangen und die didaktische Qualität stärken, denn deren Einsatz wird mit einem Lehr-Lernkonzept begleitet und der Lernerfolg evidenzbasiert evaluiert.
In diesem konkreten Beispiel wurde eine virtuelle Laborübung für einen Versuch im Biotechnologie-Studium erstellt. Mit dieser sollen die Abläufe der im Nachgang real durchzuführenden Laborprozesse virtuell trainiert und somit das Bewusstsein geschaffen werden für den optimalen Ablauf.
Im Wintersemester 2022/2023 wurde diese Anwendung zum ersten Mal in der Lehre eingesetzt. Der Lernerfolg einer Gruppe Studierender, die vor der Durchführung der Laborübung in Präsenz mit VR trainiert hatte, wurde mit dem Lernerfolg einer Gruppe Studierender ohne VR-Training verglichen. Diese zweite Gruppe rezipierte ein Video, das einen Durchlauf durch die virtuelle Lernumgebung zeigt. Wir erwarten, dass die Gruppe mit VR-Training höhere Werte für den Erwerb von prozeduralem Wissen zeigt als die Gruppe mit dem Video. Wir erwarten außerdem, dass die Gruppe mit VR-Training die Laborübung sicherer und schneller absolvierte. Vorerfahrungen im Umgang mit VR und soziodemographische Faktoren werden im Vorfeld abgefragt und bei der Auswertung berücksichtigt.
In diesem kurzen Lightning-Talk werden wir unsere Beobachtungen und das Feedback der Studierenden beleuchten und aufzeigen, wo wir im Projekt Schwierigkeiten in der Anwendung von VR-Laborübungen und deren Evaluation sehen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Tamara Voigt, Jonas Ehrhardt, Joachim Fensterle, Cathleen Schöne, Adriane Pelikan, Steffen Prowe, Linnea Pehl, Evelyne Becker, Clara Simon, Jacqueline Schuldt
- Tamara Voigt
- Jonas Ehrhardt
- Joachim Fensterle
- Cathleen Schöne
- Adriane Pelikan
- Steffen Prowe
- Linnea Pehl
- Evelyne Becker
- Clara Simon
- Jacqueline Schuldt
17:00 – 17:30
Lightning Talks: Hybrides Lernen richtig gemacht"Liebe auf den zweiten Blick: Hybrides Arbeiten am ZfL Köln"
Donald Hemker, Dr. Maria Boos, Mechthild Wiesmann, Gesine Boesken, Elisabeth Pütz
Hybrides, flexibles Arbeiten im öffentlichen Dienst? Keine feste Büro-Zuordnung mehr? Räume gemeinsam mit Studierenden gestalten? Den Außenraum mitdenken? Mit ausgewählten High- und Lowlights im Gepäck berichten vier Vertreter*innen der Projektgruppe ‚Hybrides Arbeiten@ZfL‘ aus über zwei Jahren Change.
Das Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZfL) ist eine zentrale Einrichtung der Universität zu Köln und ihre 100 Kolleg*innen haben sich in den letzten zwei Jahren – zumindest auf den zweiten Blick – ins hybride Arbeiten verliebt. War es zunächst ein pandemischer Startschuss, der unumgehbare Veränderungen einleitete, wollten wir anschließend nicht mehr wieder zurück. Entscheidend: Für die begleitenden Herausforderungen haben wir von Beginn an gemeinsam nach geeigneten Lösungen gesucht. Nicht die Geschäftsführung hat überlegt, wie Hybrides Arbeiten aussehen muss, sondern Kolleg*innen aus allen Teams haben die Möglichkeit genutzt, in einer Projektgruppe mitzuarbeiten.
In einer Melange aus Raumpatenschaften, liebevoller Raumgestaltung, spielerischen Elementen zur Orientierung und Einarbeitung, kollegialen Fortbildungen, einem simplen Buchungstool sowie teamübergreifender Einsatzfreunde wurde ein Arbeitssetting geschaffen, das täglich attraktive Wahlmöglichkeiten für die (Zusammen-)Arbeit eröffnet. Aus klar zugeordneten, oft schnöden Büros wurden offene Raumwelten, spielerische Themen-Zimmer, Home-Bases oder Kreativ-Zonen - mit unterschiedlichen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in Präsenz oder im Digitalen. Meeting-Eulen wurden gute Freunde und ein gemeinsam mit dem WDR-Gärtner gestalteter Innenhof sowie ein Raumlabor, in dem sich auch Studierende wohlfühlen, runden das Paket ab. Nicht verschweigen wollen wir dabei Herausforderungen, denen wir begegnet sind: Unterschiedlich bewertete Präsenzabsprachen etwa, aber auch das übermächtige „my home is my castle“-Gefühl, aufgelöste Etagenzugehörigkeiten oder Stolpersteine in hybriden Meetings.
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"Flipped Classroom" bei Präsenzpraktika mithilfe von simulierten Messungen"
Rolf Heilmann
Mittels des graphischen Programmiersystems LabVIEW wurde eine Praktikumsumgebung geschaffen, mit denen die Studierenden zur Vorbereitung der Präsenzpraktika zunächst zu Hause am PC simulierte Messungen durchführen, die dann im realen Labor fortgesetzt und vertieft werden. Die Studierenden arbeiten dabei mit individuellen Messbedingungen, -signalen und -störungen. Der Lernerfolg ist durch diese intensive Vorbereitung höher als bei herkömmlicher Vorbereitung.
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"Auf dem Weg zum hybriden Campus - Mehrwerte und Herausforderungen hybrider Lernraumgestaltung"
Anne Prill
Ich möchte diskutieren: Und zwar über den Trendbegriff "hybrd"!
Der Begriff der Hybrid-Lehre hat sich sowohl als Vision als auch Erwartung an zukünftige Hochschulwelten entwickelt. “Hybrid” wurde in diesem Zusammenhang ein Begriff, der die Verschmelzung von Präsenz und Online hin zu neuen Lehrformaten umschreibt. Wenn Hybrid-Lehre die Zukunft ist, müssen hybride Lernräume dies auch ermöglichen. Was in der Theorie plausibel klingt, ist in der praktischen Lernraumgestaltung ein Novum. Anne Prill diskutiert in ihrem Lightning Talk kurz und kompakt Mehrwerte und Herausforderungen auf dem Weg zum hybriden Campus.
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"Der Maker(Safe)Space"
Elli Oeter, Timon Denz, Sannah König
Wie kann ein Raum an einer männlich-konservativ geprägten Universität für so viele Menschen wie möglich attraktiv sein? Wie überwindet man Vorurteile und schafft Offenheit? Ein Erfahrungs- und Erfolgsbericht aus dem Makerspace der Universität Stuttgart.
"Hybride Lehre-Wege zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Konkrete Umsetzungsideen in hybriden Hörsälen"
Evelyn Rothkranz, Ingo Kleiber, Beatrix Busse, Malte Kneifel, Eugen Esman, Franziska C. Eickhoff
Hybrides Lehren und Lernen stehen in einem Spannungsfeld zwischen Erwartungen und Möglichkeiten: Während gute hybride Lehre für jede Disziplin eigene didaktische Lehr-Lernkonzepte benötigt, verfügen Lehrende oft nur über begrenzte (zeitliche) Ressourcen, diese zu erproben.
Ausgehend von aktuellen Entwicklungen an der Universität zu Köln stellen wir allgemeine Ansätze vor, mit denen gute hybride Lehre in der Praxis umgesetzt werden und zur Weiterentwicklung der Qualität beitragen kann.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Donald Hemker, Maria Boos, Mechthild Wiesmann, Rolf Heilmann, Anne Prill, Evelyn Rothkranz, Ingo Kleiber, Beatrix Busse, Malte Kneifel, Eugen Esman, Franziska C. Eickhoff, Elli Oeter, Timon Denz, Sannah König, Gesine Boesken, Elisabeth Pütz
- Donald Hemker
- Maria Boos
- Mechthild Wiesmann
- Rolf Heilmann
- Anne Prill
- Evelyn Rothkranz
- Ingo Kleiber
- Beatrix Busse
- Malte Kneifel
- Eugen Esman
- Franziska C. Eickhoff
- Elli Oeter
- Timon Denz
- Sannah König
- Gesine Boesken
- Elisabeth Pütz
Pausen-Stage
10:40 – 11:00
Bewegte PauseImmer in Bewegung beim University:Future Festival! Um aufrechte Haltung kümmert sich Fatih Böyük mit einer bewegten Pause. Und das alles ohne Hilfsmittel, direkt am Platz und ohne sich umzuziehen. Seien Sie dabei!
Fatih Böyük
12:05 – 12:25
Netzwerkkarussell IErinnern Sie sich an Chatroulette? Das Prinzip des Netzwerk-Karussels ist ähnlich: Durch das Zufallsprinzip werden Sie mit anderen Teilnehmer:innen per Video-Chat verbunden und bekommen so die einzigartige Gelegenheit, sich mit Menschen zu vernetzen, die sie sonst vielleicht nicht kennengelernt hätten. Nach 5 Minuten werden Sie automatisch in einen neuen Raum mit einer anderen Person gebracht. Also knüpfen Sie Kontakte, tauschen Ideen aus und lassen sich überraschen!
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Do you remember Chatroulette? The concept of the networking carousel is similar: you are randomly connected to other attendees via video chat, giving you the unique opportunity to network with people you might not have met otherwise. After 5 minutes, you will automatically be taken to a new room with another person. So get connected, exchange ideas and be surprised!
Your Turn
14:10 – 14:25
Meditations-SessionViel Input beim University:Future Festival - entspannen Sie sich etwas nach den spannenden Sessions bei unserer Meditation. Wir laden Sie ein abzuschalten und mit uns auf Reise zu gehen!
Philipp Nowak
15:30 – 15:50
Netzwerkkarussell IIErinnern Sie sich an Chatroulette? Das Prinzip des Netzwerk-Karussels ist ähnlich: Durch das Zufallsprinzip werden Sie mit anderen Teilnehmer:innen per Video-Chat verbunden und bekommen so die einzigartige Gelegenheit, sich mit Menschen zu vernetzen, die sie sonst vielleicht nicht kennengelernt hätten. Nach 5 Minuten werden Sie automatisch in einen neuen Raum mit einer anderen Person gebracht. Also knüpfen Sie Kontakte, tauschen Ideen aus und lassen sich überraschen!
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Do you remember Chatroulette? The concept of the networking carousel is similar: you are randomly connected to other attendees via video chat, giving you the unique opportunity to network with people you might not have met otherwise. After 5 minutes, you will automatically be taken to a new room with another person. So get connected, exchange ideas and be surprised!
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