Programm 27.04.2023
- Deutsch
- Englisch
- Spaces & Hybrid concepts
- Learning & Skills
- Empowerment & Sustainability
- Openness & Vision
- Strategies & Management
- Exams & Legal
- AI & Technology
- Knowledge-Transfer-&-Communities
Berlin Mainstage
09:00 – 10:05
Keynote Jens Brandenburg mit Anschließender ZertifikatsübergabeDer Parlamentarische Staatssekretär im BMBF Dr. Jens Brandenburg hält eine Keynote auf der Mainstage und stellt sich anschließend den Fragen der Festivalteilnehmenden.
Im Anschluss folgt die feierliche Übergabe von Zertifikaten an vom Hochschulforum Digitalisierung beratene Hochschulen durch Herrn Brandenburg.
Jens Brandenburg
10:10 – 10:40
Rethinking our education infrastructure using open technologies of the futureAs the founder of Moodle, the most-widely used learning management system in the world, over 20 years ago, I've seen a lot of things change in the higher education sector as well as a lot of things not changing.
One of those changes is towards using commercial cloud infrastructure to handle more and more of the computing and information technology needs of operating a university. Often this extends into content and teaching processes too. Along with the ease of choosing commercial solutions comes restrictions and risk.
Another big change is the spread of networking and devices enabling almost anything to be done from anywhere, and this is only going to increase with the rise of AR technologies and wearables in the future. Education will be ever more distributed in time and space.
Lastly, we have the rise of powerful AI that is poised to change every industry, and especially education, as for the first time we will have readily-available (and even privately-owned) machines that can out-perform us intellectually in all the activities we do at University.
I will talk about my vision for the future of a global open infrastructure that could be owned and directed by Universities as a platform for the world's education, that takes into account all these new technologies and could take us into a future where Universities are once again thought leaders in education technology, coordinated by a new association called Open EdTech that we are just creating.
Martin Dougiamas
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Alle gehören dazu.Im öffentlichen Raum wie auch im Bildungswesen gibt es Bemühungen, um Menschen mit Beeinträchtigungen die selbstbestimmte und aktive Teilhabe zu ermöglichen. Viele Vorschriften und Regelungen versuchen dies rechtlich zu verankern. Die zunehmende Digitalisierung im Bildungswesen bietet einerseits große Chancen für Menschen mit Behinderungen – etwa digitale Assistenzsysteme – andererseits aber auch das Risiko digitaler Barrieren. Auch hier gibt es Vorschriften und Regelungen, welche die digitalen Barrieren verhindern sollen. Allerdings werden digitale Angebote größtenteils von Menschen ohne Behinderungen entwickelt, für welche die Barrierefreiheit oft eine zu erfüllende Anforderung und keine Selbstverständlichkeit darstellt. Der Referent, Raul Krauthausen, berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen mit Barrieren im Alltag. Er zeigt auf, warum „gut gemeint“ nicht immer auch hilfreich ist. Diese Erfahrungen lassen sich auch auf digitale Lernumgebungen übertragen. Es kommt auf die Begegnung und den Austausch an. Gemeinsam können Chancen und Möglichkeiten gefunden werden, wirklich zu helfen.
Raul Krauthausen
11:35 – 12:05
Transformatives Lernen - Dem Sinn ein Leben geben!Angesichts der großen Krisen der Zeit wollen viele junge Menschen die Welt ein Stück besser machen – nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Wie aber kann Bildung helfen, ihrem Sinn ein Leben zu geben? Silja Graupe, Gründerin der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz, stellt dafür das innovative Konzept Transformativen Lernens vor, das an ihrer Hochschule bereits in mehreren Bachelor- und Masterstudiengängen erprobt und realisiert ist. Dabei zeigt sie theoretisch wie anhand von Praxisbeispielen auf, wie Lernende sich erstens als Persönlichkeit umfassend entwickeln, zweitens vielschichtiges und dynamisches Wissen über die komplexe Welt und ihren (möglichen) Wandel erlangen sowie drittens bereits im Lernen verantwortlich wirksam werden können. Am Beispiel ökonomischer Bildung thematisiert sie zudem, welche fundamentalen Änderungen im Menschen-, Wissenschafts- und Hochschulverständnis für eine solche Bildungsinnovation notwendig sind.
Silja Graupe
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Social innovation booster for universitiesZarah Bruhn the founder of the successful social enterprise Social Bee and Commissioner for Social Innovation at the Federal Ministry of Education and Research. She is going to focus on the role of universities as room for social innovations - accordingly to develop and transfer social innovations. She will scrutinize the conditions for social start-ups coming from universities. She will present how the federal ministry for education and research wants to improve these conditions. Her aim is to support university- social innovators and help them realize their ideas. Her goal is to bring the brightest minds in society to work on the issues that matter most.
Zarah Bruhn
13:40 – 14:10
The Future of Academic Writing and Its Instruction in the Age of Artificial IntelligenceThe arrival of new platforms like ChatGPT hit academia by storm this past winter. Suddenly, technology had evolved far enough to produce plausible academic prose in a variety of genres. Why should students write essays if software could do it for them? What questions do platforms like ChatGPT raise about authorship and academic integrity? If we look past the alarmist headlines, from The Atlantic Monthly’s report that the “student essay is dead” (Marche, 2022) to the FAZ headline about the “Ende der Hausarbeit” (Bach & Wessels, 2022), we can see larger questions of interest to us all: how do we design assignments to encourage meaningful writing (Anderson et al., 2015; Eodice et al., 2017)? How can our teaching remain responsive to the technologies students use (Delagrange, 2011; Gallagher, 2020; McKee & DeVoss, 2013)? How are new technologies changing the writing and reading processes and what are the implications of both for the future of our curricula (Brandt, 2014; McKee & DeVoss, 2013; Vee, 2017)? This presentation gives participants an opportunity to draw on current institutional resources, including expertise housed within writing centers, to develop informed practices in the teaching of research in the age of artificial intelligence. Influential and emerging frameworks will be shared to prompt discussion and transformative teaching and learning on your campuses.
Andrea Scott
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Lost in space? Der Weg ist das Ziel für Hochschulen im Zeitalter generativer KI-SystemeWohin steuert das System Hochschule im Zeitalter generativer KI-Systeme? Etablierte und vermeintlich bewährte Lehr- und Lernsettings inklusive der bisherigen Lehr-, Lern- und Prüfungskultur stehen durch ChatGPT und vergleichbare KI-Lösungen plötzlich auf dem Prüfstand. Lehrende und Hochschulleitungen zeigen die typischen Symptome und emotionalen Reaktionen, die bei disruptiven Änderungen und resultierenden Change-Projekten auftreten. Der Vortrag analysiert den Ist-Zustand, setzt jedoch den Schwerpunkt auf „wegweisende“ Konzepte für die Neuausrichtung bis hin zur Neugestaltung einer zukunftsfähigen Hochschule im KI-Zeitalter.
Doris Weßels
15:00 – 15:30
Cybersicherheit an HochschulenHochschulen sind leider regelmäßige Ziele von Cyberattacken. Woran liegt das, wie sehen typische Angriffsvektoren aus und welche Gegenmaßnahmen können getroffen werden? Was ist zu tun im Fall der Fälle? Der Vortrag geht anhand von Beispielen aus dem Hochschulkontext auf diese und weitere Fragen ein und gibt Hilfestellungen und Anregungen für (Sensibilisierungs-)Maßnahmen zur Steigerung der IT-Sicherheit und des Datenschutzes.
Hans Pongratz
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Change the system, not the people - Geschlechtergerechte Hochschule der ZukunftWir haben noch einen langen Weg vor uns, wenn wir eine geschlechtergerechte und diverse Hochschule erreichen möchten. Schauen wir auf die Zahlen: 2021 waren 27 Prozent der Professuren weiblich besetzt, obgleich im Wintersemester 2021/22 über 52 Prozent der Studienanfänger weiblich waren und mit 53 Prozent die Hochschule auch etwas häufiger abschließen. Mit der Promotion ändern sich die Größenverhältnisse: der Frauenanteil lag 2021 bei 45,9 Prozent, bei Habilitationen 33,9 Prozent. Frauen, die im Studium erfolgreich waren, verschwinden. Warum? Welche strukturellen Änderungen braucht es, um die Hochschulen als Arbeitgeberinnen attraktiver zu machen? Was muss eine Hochschule von morgen den Menschen bieten? Dies soll im folgenden Vortrag beleuchtet werden. Change the system, not the people.
Jutta Allmendinger
16:25 – 16:55
Just another brick in the wall? Warum Hochschulen in informelle Lernumgebungen investieren sollten.Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 hat die Entwicklung und Nutzung digitaler Technologien für digital unterstützte Lehr- und Lernaktivitäten außerhalb formaler institutioneller Lernräume wie Seminarräume und Hörsäle forciert und beschleunigt. Informelle und nicht-konventionelle Lernumgebungen wie das häusliche Umfeld, aber auch andere Räume, die für Lernaktivitäten genutzt werden, wie der öffentliche Raum, Außenbereiche, öffentliche Verkehrsmittel, Cafés usw., erhalten dadurch eine neue Bedeutung. Diese Veränderungen bringen neue Chancen und Herausforderungen für Bildungsinstitutionen, Lehrende und Lernende mit sich, und zwar in Bezug auf soziale Auswirkungen, Lehr- und Lernstrategien sowie Ungleichheiten beim Zugang zu technischen und räumlichen Infrastrukturen, die dem Lernen förderlich sind.
Im Forschungsprojekt NIILS (New Approaches for Inclusive Informal Learning Spaces) werden - in Zusammenarbeit von fünf europäischen Hochschulen aus Österreich, Italien, Litauen, Türkei und Deutschland - Anforderungen von Nutzer_innen und hochschulischen Akteur_innengruppen an informelle Lernräume, wie z. B. Zwischenräume auf dem Campus, Lernumgebungen zu Hause, öffentliche Räume, Lerncafés, öffentliche Verkehrsmittel, Freiflächen und urbane Orte, aufgenommen und analysiert. Dabei werden insbesondere auch soziale Ungleichheiten, wie z.B. Armut, Behinderungen, Geschlecht, Alter und geografische Barrieren, als Chancen und Herausforderungen aktueller und zukünftiger digitaler und technologischer Entwicklungen und deren Einfluss auf die (Weiter)Entwicklung informeller Lernumgebungen auf dem Hochschulcampus in die Betrachtung integriert.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Katja Ninnemann, Jennifer Schneidt, Susanne Geister
17:00 – 17:30
Studierendenzentrierung richtig verstehen - Hochschule nicht für sondern mit Studierenden gestaltenStudierende werden an vielen Hochschulen oftmals nur als Konsument:innen von Lehrinhalten oder Nutzer:innen von Studienservices betrachtet. Dabei gerät immer wieder aus dem Fokus, dass Studierende nicht nur Lernende, sondern auch Mitglieder der Hochschulgemeinschaft sind, die sich aktiv und partizipativ in die Gestaltung ihrer Hochschule als Organisation, von Lehr-Lernprojekten und Lehr-Lernveranstaltungen einbringen wollen. In diesem Sinne muss das derzeitige Verständnis von Studierendenzentrierung dringend um die Beteiligung von Studierenden in hochschulischen Prozessen und Strukturen erweitert werden!
Darum müssen Anforderungen her, die richtig verstandene Studierendenzentrierung nachhaltig sicherstellen: Anforderungen an die Hochschulentwicklung, Anforderungen an Förderlinien für Studium und Lehre sowie Anforderungen für Lehr-Lernveranstaltungen. Eine Gruppe von Studierenden entwickelte zusammen mit weiteren Community-Mitgliedern aus den verschiedenen Statusgruppen in einem offenen Community-Prozess Ideen, um gut durchdachte und nachhaltige Studierendenzentrierung auf allen Ebenen umsetzen zu können. Diese Ideen werden in einem neuen Diskussionspapier erläutert.
In diesem Talk sollen die wesentlichen Erkenntnisse über ein aktualisiertes Verständnis von Studierendenzentrierung aus diesem Diskussionspapier vorgestellt werden. Der Talk dient zudem als Auftakt für die nächste Phase des Community-Prozesses, in dem die allgemeinen Erkenntnisse über eine neue Partizipationskultur in konkretes Handeln der Akteur:innen übersetzt werden soll.
Lea Bachus, Kevin Saukel, Anonymized By Request
ORCA.nrw-Stage
09:00 – 09:30
Eröffnung der ORCA.nrw-BühnePD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer des Landesportals ORCA.nrw, stellt das Programm des Tages vor und hat bereits den ein oder anderen Gast auf der ORCA.nrw-Bühne am Mikrofon.
Markus Deimann
09:35 – 10:05
Die ORCA-Themenwelt "digitale Kompetenzen"Auf der ORCA.nrw-Bühne gibt Julien Pyrasch einen Einblick in die ORCA-Themenwelt "digitale Kompetenzen".
Julien Pyrasch
10:10 – 10:40
Präsentation Studie “Offene Bildungs-Infrastruktur”Offene Bildungsinfrastrukturen bilden eine zentrale Voraussetzung für den freien Zugang zu (Hochschul-)Bildung. Die Gesamtheit der OER-Repositorien und -Referatorien, OER-förderlicher Informations- und Weiterbildungsportale sowie Stand-alone-Lösungen an den Hochschulen differenziert sich weiter aus. Angesichts einer überwiegend gering entwickelten Integration erscheinen verstärkte Bemühungen um die Interoperabilität zwischen Informations- und Weiterbildungsportalen im Bereich der Hochschullehre geboten. Auf Grundlage einer Erhebung des gegenwärtigen Entwicklungsstands, die das nordrhein-westfälische OER-Portal ORCA.nrw und das HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) in Kooperation mit der Stiftung Innovation in der Hochschullehre durchgeführt haben, werden in dem Beitrag zentrale Herausforderungen u. a. im Bereich der Vernetzung bestehender Portale und Tools und der Etablierung und Nutzung eines allgemein anerkannten Standardvokabulars für Lehr- und Lernmaterialien behandelt.
Klaus Wannemacher
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 12:05
KN-OER-SessionKN-OER ist das OER-Kooperationsnetzwerk der Bundesländer im Hochschulbereich. Die beiden Vorsitzenden von KN-OER, PD Dr. Markus Deimann (Geschäftsführer ORCA.nrw) und Dr. Konrad Faber (Geschäftsführer VCRP), sprechen gemeinsam mit ihren Gästen auf der ORCA.nrw-Bühne über die Bedeutung der länderübergreifenden Zusammenarbeit bei OER.
Markus Deimann, Konrad Faber
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Projektverstetigung als Kulturwandel: digitale Kompetenzen nachhaltig verankernZur Entwicklung digitaler Kompetenzen im Hochschulstudium hat es in den letzten Jahren erfreulich viele gute Projekte gegeben. Zum Ende der Laufzeit stellen sich für alle Projekte dieselben Fragen: Wie geht es danach weiter? Wie bleibt das digitale Upgrade erhalten, wie etabliert sich die Grundlage für eine dynamische Weiterentwicklung, unabhängig von den Personen, die jetzt noch im Projekt beschäftigt sind?
Das vorgestellte Beispiel der Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen konzentriert sich auf das Management des Kulturwandels, der die Wirksamkeit von Gremienentscheidungen erst ermöglicht. Zwei Ebenen und vier Bereiche werden dabei angesprochen: die Organisationsebene mit den Bereichen Fachbereich und Hochschulverwaltung und die individuelle Ebene mit den Bereichen Hochschullehrende und Studierende.
Ich freue mich auf Ihr Interesse, Kommentare, eigene Erfahrungen und Möglichkeiten zur Vernetzung.
Thomas Herrmann
13:40 – 14:10
Auf der Reise zu neuen Lehr- und Lernräumen an der Hochschule – 8 Thesen aus dem Projekt REDiEEHaben Sie schon einmal versucht, Räume und Orte an Ihrer Hochschule umzugestalten und neu zu denken? Wir möchten Sie mitnehmen auf eine anstrengende, aber lohnende Reise zu “neuen Räumen”. Eine Reise, die viele Potentiale aufzeigt, auf der aber auch viele Hürden überwunden und neue Wege gesucht werden müssen. Dabei geht es genauso um Raumqualität und Ausstattung, wie um Lehrkonzepte und Stundenpläne.
In einem Vortrag möchten wir in mehreren Thesen über unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem STiL-Projekt REDiEE (Roll-out, Empowerment, Design in Engineering Education) zur Entwicklung von Räumen für immersives und hybrides Lehren und Lernen an der TH Köln berichten, unsere Lösung vorstellen und diskutieren. Außerdem möchten wir zeigen, wie in einem solchen Projekt – zur räumlich-technischen Ermöglichung hybrider Lehrkonzepte – die Einbindung von wichtigen Akteuren wie Lehrenden, Studierenden und Raumverantwortlichen gelingen kann. Wir haben dazu einen Prozess gewählt, der den Prinzipien und dem Mindset des Design-Thinking-Ansatzes folgt. Dieses Vorgehen erlaubte es uns flexibel nach Lösungen zu suchen und diese je nach Wissensstand zu iterieren. Wir wollen unsere Erfahrungen mit Ihnen teilen und Ihnen neue Argumente und Anstöße für Ihre alltägliche Arbeit mitgeben – mit einem Augenzwinkern zurückblicken auf die Hindernisse, Zwischenziele und Herausforderungen. Ausgehend von der These, dass der Raum das Denken bestimmt und dem Wissen, dass die Herausforderungen der Gegenwart eine neue Art zu arbeiten, zu lehren und zu lernen, also “zu denken” erfordern, leiten sich in der Folge in unserer Arbeit weitere 7 Thesen ab, die wir teilen und zur Diskussion stellen möchten. Außerdem ordnen wir den Thesen passende Erfahrungsaspekte und Gute-Praxis-Ansätze aus unserem Projekt zu.
Tobias Scheeder, Bastian Koch
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Der Universitätsverbund digiLL – von OER zu OEPGemeinsam Bildung zu gestalten und innovieren war der Ursprungsgedanke für die Gründung des Universitätsverbunds digiLL 2016. Erste Ideen und Ziele fokussierten den Aufbau einer gemeinsamen OER-Plattform, die Expertisen zusammenträgt, sichtbarer macht und so das digitale Lehramt in allen Phasen (der Lehrer*innenbildung) unterstützt. Schon nach kurzer Zeit wurde in der gemeinsamen Arbeit deutlich, dass der Verbund im Sinne von Open Educational Practices (OEP) agiert und offene Bildungspraktiken durch enge Kollaborationen und orts- und systemunabhängige Arbeitsprozesse (weiter)entwickelt. Die praktische Unterstützung von Bildung durch OER sowie Förderung von Qualität und Innovation in Lehre und Lernprozessen hat den anfänglichen Gedanken der Sammlung zum Aufbau von Synergien abgelöst. Dazu hat maßgeblich die Kollaboration aller Akteure mit unterschiedlichen Kompetenzen in flexiblen Konstellationen beigetragen.
Im Zentrum stand dabei auch der gut etablierte Qualitätssicherungsprozess für die Erstellung der gemeinsamen Materialien. Für den Prozess wurden umfangreiche Schulungs- und Hilfsmaterialien entwickelt, mit denen neue Kolleg*innen und Autor*innen umfangreiche Kompetenzen in der Erstellung digitaler Lernmaterialien erwerben und so schnell eingearbeitet werden können.
Mit Blick auf einen wichtigen geplanten nächsten Schritt des Verbunds – den gezielten Ausbau des bundesweiten Dozierenden-Netzwerks zur Stärkung der standortübergreifenden digitalen Lehre in der Lehrkräftebildung – ist dieser Kompetenzerwerb eine wesentliche Voraussetzung, um im Sinne der OEP Qualität und Innovation in der Lehre zu fördern und gemeinsam Lehr- und Lernprozesse zu gestalten. Es werden zentrale Gelingensbedingungen für den Aufbau und das Aufrechterhalten der offenen Gemeinschaft vorgestellt, gemäß einer zentralen digiLL-These*: „Open Educational Practice (OEP) ist mehr als der Einsatz von OER“.
* https://digill.de/universitaetsverbund-digill/
Alexandra Habicher
15:00 – 15:30
Visual Thinking: Warum Studierende Visualisieren lernen solltenVisualisierungen sind ein mächtiges Werkzeug, um komplexe Inhalte verständlich zu machen. Lehr- und Lernmedien benutzen daher seit langem eine Kombination aus Text und Bild. Visualisierungen nur vorzugeben greift jedoch zu kurz: Studien aus der pädagogischen Psychologie zeigen, dass Visualisierungen besonders effektiv sind, wenn Studierende Sie selbst erstellen. Studieninhalte aus Texten, Skripten und Foliensätzen werden dabei als Mindmaps, Diagramme, Schaubilder oder visuelle Metaphern dargestellt. Im Prozess des Visualisierens werden die Inhalte besonders tief verarbeitet, indem zentrale Konzepte identifiziert, zu einander verortet und mit Vorwissen verknüpft werden. Durch diese aktive Konstruktion sowie den Bildüberlegenheitseffekt werden die Inhalte besonders nachhaltig erinnert. Zudem haben Darstellungsformen wie Modelle, Diagramme und Schaubilder ihren festen Platz im wissenschaftlichen Arbeiten und sollten schon als solche Teil der akademischen Ausbildung sein.
Während das Schreiben in vielen Studiengängen seinen Platz im Curriculum oder zumindest in freiwilligen Qualifizierungsangeboten der Hochschulen hat, sucht man nach Visualisierungstrainings oft vergeblich. Niederschwelligen Trainingsangebote sind jedoch unersetzlich, um die bei Vielen existierenden falschen Überzeugungen („Ich kann nicht zeichnen!“) zu überwinden.
In diesem Talk möchte ich anhand konkreter Beispiele veranschaulichen, welche Potentiale Visualisierungstechniken für Studierende haben. Zudem werde ich erste Evaluationsergebnisse des Studientrainings „Visual Thinking für Studierende“ an der RWTH Aachen vorstellen. Der Fokus liegt darauf, mit welcher Motivation und Vorverfahrung und Erwartung die Studierenden das Training besuchen und wie sie das Training und ihre eigenen Fortschritte bewerten.
Laura Platte
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
barrierefreiheit.nrw - Von der gesetzlichen Verpflichtung zur gelebten digitalen TeilhabeIm digitalen Raum treffen Studierende mit Behinderung auf zahlreiche Herausforderungen, denn ihre beeinträchtigungsspezifischen Bedarfe werden in digitalen (Lern-, Lehr- und Prüfungs-)
Umgebungen oft nicht in angemessener Weise berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund wurde 2018 die EU-Richtlinie 2016/2102 in das Landesrecht NRW überführt. Sie sieht vor, dass Hochschulen als Träger öffentlicher Belange ihre digitalen Anwendungen in barrierefreier Form anbieten. Hinsichtlich der Umsetzung gibt es an den Hochschulen immer noch große Unsicherheit und Unkenntnis. Auch mangelt es an Strukturen, Kulturen und Praktiken, die sicherstellen, dass Studierende mit Behinderung vom Potenzial digitaler Angebote profitieren.
Vor diesem Hintergrund wurde im Juli 2022 das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw (TU Dortmund) ins Leben gerufen. Das von der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) geförderte Projekt unterstützt 28 Hochschulen in NRW bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zur digitalen Barrierefreiheit. Zu diesem Zweck organisiert es den Erfahrungsaustausch mit teilnehmenden Akteur*innen, betreibt Wissensmanagement und Kompetenzbündelung und nutzt synergetische Strukturen für den Bereich der Barrierefreiheit von (1) Hochschulwebseiten, (2) digitalen Anwendungen und (3) assistiven Technologien, die im Kontext von Studium und Lehre zum Einsatz kommen.
Im Talk stellt sich das Projekt vor und diskutiert anschließend mit Ihnen, wie das abstrakte Thema „digitale Barrierefreiheit“ in der konkreten (hochschulübergreifenden Zusammen-)Arbeit unterschiedlicher Akteur*innen an den Hochschulen berücksichtigt werden kann und inwiefern dies dazu beiträgt Barrieren abzubauen. Als Kompetenzzentrum sind wir nicht nur angetreten um diese Austauschprozesse zu organisieren, sondern auch um die Expertise von Fachleuten und Studierenden mit eigener Behinderungserfahrung einzubringen. Das Ziel dabei ist eine gelebte Realisierung digitaler Teilhabe für Alle.
Sabrina Januzik
16:25 – 16:55
Didaktische Perspektiven auf Learning AnalyticsTechnische Innovationen im Kontext von Bildungsprozessen diffundieren aus unterschiedlichen Gründen in die Hochschullehre. Nicht selten gibt es dabei Kippmomente, die einen erheblichen Mehrwert für eine der Stakeholdergruppen hervorrufen. Ein aktuelles Beispiel ist die Software ChatGPT, die den niedrigschwelligen Zugang zum Sprachmodell GPT-3 ermöglicht.
Auch Learning Analytics (LA) an Hochschulen hat bereits eine mehr als 10-jährige Historie. Ausgangspunkt dieser Entwicklung waren die didaktischen Potenziale, die LA-Systemen auch heute noch zugeschrieben werden. Das weniger offensichtliche Kippmoment entstand in der wissenschaftlichen Diskussion um die technologischen Potentiale, um Lernhandlungen messbar zu machen und neue Zusammenhänge im Educational Data Mining, auch durch den Einsatz von KI, zu finden. Dieser Zugang führte dazu, dass Lernen mehr und mehr auf Daten und digitale Fußabdrücke reduziert wurde.
In unserem Talk möchten wir den in der Wissenschaft wieder aufkommenden didaktischen Zugang zu Learning Analytics aufgreifen und darstellen, dass LA auch eine kompetenzorientierte Hochschullehre unterstützen kann und keinen Rückschritt zu einer datenzentrierten und ausschließlich digitalen Lehre führen muss.
Jonas Leschke, Malte Persike
17:00 – 17:30
Wer wird MillionOER? - ein interaktives Quiz zum Thema OERDer interaktive Abschluss der ORCA.nrw-Bühne in Bochum: Die Netzwerkstellen von ORCA.nrw, Svenja Gödecke, Sarah Görlich und Dr. Anke Marks, haben sich dafür etwas ganz besonderes einfallen lassen. Machen Sie mit beim Quiz "Wer wird MillionOER?"!
Anke Marks, Svenja Gödecke, Sarah Görlich
KI-Campus-Stage
09:00 – 09:30
Lernen über und Lernen mit KIKünstliche Intelligenz, vor allem datenintensive Ansätze des maschinellen Lernens, finden im immer mehr Anwendungsbereichen Einzug. Entsprechend besteht in allen Bildungsbereichen, insbesondere auch in der Hochschulbildung, Bedarf, dass zügig aber gleichzeitig didaktisch sinnvolle Konzepte für die Vermittlung von KI-Kompetenzen entwickelt und in der Hochschullehre etabliert werden. Gleichzeitig werden zukünftig KI-Tools zur Untersützung von Lernprozesse und Unterrrichtsmanagement verstärkt Einzug halten -- von predictive analytics über Dialogsysteme wie ChatGPT bis zu Intelligenten Tutorsystemen. Im Vortrag werde ich die aus meiner Sicht zentralen Anforderungen an KI-Curricula für ein breites Spektrum an Studiengängen eingehen sowie Chancen und Risiken beim Einsatz von KI-Tools in der Lehre eingehen. Abschließend wird kurz das BMBF Verbundprojekt "Von Lernenden Lernen" aus dem Programm "Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung" vorgestellt.
Ute Schmid
09:35 – 10:05
Du hast ja KI 'ne Ahnung!Verhilft KI dir zum besseren Verständnis in der Schule und Studium als reine Bücher und Videos?
Das wissen wir noch nicht … Deshalb läuft eine große Studie zur Erforschung der Lernwirkung, die von der HdM Stuttgart geführt und durch Hirnforscher wie Henning Beck unterstützt wird.
Wir machen jetzt einfach! - Erkenntnisse gewinnen, Fakten schaffen, Neudenken, Wiederholen, Verbessern, Beibehalten - die Bildung revolutionieren!
Warum? - Positionspapiere und Machbarkeitsstudien haben die Welt bisher nicht gerettet. Und das werden sie auch in Zukunft nicht.
Die Unterstützung unserer Vorhaben durch Lehrer, Rektoren, Bildungsinstitute, etc. ist überwältigend. Neben Schulen machen auch Universitäten wie die LMU München (Pädagogikforschung) mit.
Es ist unsere Pflicht als Gesellschaft, der nachfolgenden Generation die bestmögliche Bildung zur Verfügung zu stellen.
Wer als Neudenker dieser Welt Lust hat, bei dieser Revolution dabei zu sein, darf und soll sich melden.
Dr. Sven J. Körner
10:10 – 10:40
Mutige Studierende gesucht! KI-Gründertum als KarrierechanceVanessa Cann zeigt mit ihrer Keynote die großen Chancen von KI-Gründertum nach dem Studium auf und ermutigt insbesondere weibliche Studierende, welche in der KI-Gründungsszene bisland drastisch unterrepräsentiert sind, diesen Karriereweg einzuschlagen. Um dies anzustoßen, gibt sie auch wichtige Tipps für die ersten Gründungsschritte mit auf den Weg.
Sie betont außerdem die entscheidende Rolle von Hochschulen und Universitäten für KI-Gründertum, da sie nicht nur den Gründungsoutput der Studierenden, sondern auch die Attraktivität von Gründungsstandorten maßgeblich beeinflussen.
Wolltest du schon immer Teil der nächsten bahnbrechenden Technologie sein? Vanessa Cann zeigt dir in ihrer Keynote, wie du als Studierender in der Welt der Künstlichen Intelligenz Fuß fassen kannst und ein eigenes KI-Startups gründen kannst. Dabei setzt sie sich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich KI auseinander und zeigt anhand von konkreten Beispielen von erfolgreichen KI-Startups, wie du mit Mut und Risikobereitschaft deine eigenen Ideen umsetzen kannst.
Vanessa Cann
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Who’s afraid of GPT?How AI forces universities to change and what an AI-powered university of the future could look like
Certain advancements in the field of AI, especially with large language models, have forced universities to acknowledge this technology and its potential influence on the practices of teaching, learning, assessment and research in the context of higher education.
But while there seems to be a consensus among those who had a chance to become familiar with this technology about the fact that it will heavily influence higher education as we know it, there is not a lot of consensus when it comes to how higher education needs to change to fully tap into the potential of this AI.
In my talk, I will outline the main aspects of higher education that will be heavily impacted by AI (teaching, learning, assessment, and research) and describe what kind of reactions will be necessary for universities to cope with the impact.
To take the discussion a step further, I will then suggest a scenario about the future development of AI in the next 10 years.
Based on this scenario I will describe how the university of the future might not only survive despite the latest technological developments but rather thrive powered by AI. This will require professors, students, researchers and the university leadership to embrace a specific mindset and skillset which I will outline in my talk.
I will end with specific examples of what professors, students, and university leadership can do today to take the next step towards an AI-powered university of the future.
Manuel Dolderer
11:35 – 12:05
KI-Sprachmodelle, Recommender und Learning Analytics – Lehren für die LehreSeit der breiten Verfügbarkeit von ChatGPT ist Künstliche Intelligenz wieder in aller Munde. Schon seit Längerem stehen KI-gestützte Technologien zur Verfügung, die in Lehre und Lernen eingesetzt werden können. KI-Sprachmodelle erleichtern Lehrenden die Formulierung und Bewertung von Prüfungsaufgaben. Recommender Systeme versprechen adaptive und individualisierte Lernangebote. Learning Analytics können Studierenden bedarfsgerecht Feedback geben. Diesen Potentialen stehen Risiken gegenüber, die durch jüngste Entwicklungen in den Fokus gerückt sind. Wie ist es um die Datensouveränität von Studierenden und Lehrenden bestellt, wenn alle digitalen Spuren analysiert werden? Wodurch kann sichergestellt werden, dass Algorithmen keinem Bias unterliegen, der zu menschlichen Fehlentscheidungen führt? Was muss getan werden, damit Sprachmodelle nicht Täuschung und Plagiarismus Vorschub leisten? Wer trägt die Verantwortung für von KI-Systemen generierte Entscheidungen und welche Auswirkungen haben Digital Research Assistant Tools für die Hochschulen?
Die Keynote thematisiert grundlegende Fragen des Einsatzes von KI und Learning Analytics in der Lehre. Vorgestellt werden Systematisierungen und Einsatzmöglichkeiten gängiger Anwendungen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen. Chancen und Risiken werden aus didaktischer, rechtlicher und ethischer Perspektive diskutiert.
Im Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) gibt der Think Tank »Learning Analytics & Künstliche Intelligenz (LAKI)« dem bereichs- und hochschulübergreifenden Austausch zu diesem Thema ein Forum. Über das University:Future Festival hinaus sind Interessierte eingeladen, Fragestellungen im Think Tank LAKI gemeinsam weiterzuverfolgen.
Matthias Bandtel, Alexander Klein
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Talk mit Benjamin Schiller und Anna Wacker (IPAI)Benjamin Schiller, Anna Wacker
13:40 – 14:10
AI Educational Technologies in Higher Education: Opportunity or Risk for Students with Disabilities?Artificial Intelligence Education Technologies (AI Edtech) bring many opportunities to adapt higher education to the needs of its learners. For instance, learning management platforms can recommend learning resources based on the knowledge level of students. Correction software such as Grammarly or the one included in Microsoft Office applications make it easier for students to write essays. AI is also used to identify students at risk of dropping out of a course to support them before it is too late. Students with disabilities could benefit from these changes in higher education. However, are we sure that they will benefit from it? AI can entail bias against people with disabilities and exclude them further. This talk will discuss the opportunities and risks of AI EdTech for students with disabilities and invite participants to take on this perspective when developing or buying AI Edtech.
Oriane Pierrès
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Campus und Coachings: Auf in die Digitale Transformation
"Ein Campus “for the Digital Age” – Erkenntnisse aus der Entwicklung des TUM Campus Heilbronn"
Helmut Krcmar
Seit 2018 entsteht am Bildungscampus in Heilbronn ein Standort der Technischen Universität München – der TUM Campus Heilbronn. Als „Campus for the digital age“ werden hier Betriebswirtschaftslehre und Informatik eng miteinander verschränkt. Die Neuentwicklung erlaubt dabei Fragen der Konzeption eines Hochschulstandorts zu stellen und für das digitale Zeitalter neu zu beantworten. Dieser Lightning Talk gibt einen Überblick spannender Erkenntnisse aus der Entwicklung des TUM Campus Heilbronn.
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Neues Format @ KI-Campus: Individuelles Coaching für KI-Gründer:innen
Peter Hottum
Gemeinsam mit dem Team des KI-Campus baut die KIT Innovation gGmbH ein hybrides Weiterbildungsformat für Gründungsinteressierte und Gründer:innen auf. Ziel ist es, praktisches Wissen im Bereich KI und Unternehmergeist zusammenzubringen. Entrepreneurship und Intrapreneurship werden gleichermaßen angesprochen – das Ziel ist es, neben dem Aufbau fachlicher Kompetenzen durch hochwertige digitale Lernangebote auf der Plattform (lokale) Coaching-Angebote mit Mentoren zum individuellen Stand zu erhalten.
Die Teilnehmer:innen werden so optimal bei der Gestaltung kundennaher Lösungen und allen weiteren relevanten Gründungsthemen unterstützt.
Helmut Krcmar, Peter Hottum
15:00 – 15:30
Lightning Talks: KI in der Lehre anwenden"Besser lehren und lernen per App und KI"
Michael Kipp, Corinna List
Die Hochschule Augsburg entwickelt eine Campus-App, die neben mehreren Alltags-Funktionen auch Lehre und Lernen verbessern soll. Für Werkzeuge, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, bietet eine solche App eine einzigartige Plattform, da viele Kontextinformationen vorliegen (Titel und Typ der Lehrveranstaltung, Größe der Kohorte, Zeitraum etc.). Während einer Lehrveranstaltung schaltet die App in den "Live-Modus", wo u.a. Werkzeuge für Peer Instruction (Quiz) und zur Gruppeneinteilung für Gruppenarbeit angeboten werden. Studierende können in der Vorlesung live und anonym Fragen stellen. Eine KI nach dem Vorbild von ChatGPT könnte der Lehrperson Antwortvorschläge auf Basis eines kontextualisierten Prompts unterbreiten, die die Lehrperson dann nur "freigeben" muss. Es könnten auch Vorschläge für Peer-Instruction-Fragen generiert werden. In unserem Vortrag stellen wir verschiedene Szenarien und Pläne sowie den aktuellen Stand der App-Entwicklung vor.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Erfolgsfaktoren von Künstlicher Intelligenz in der Hochschulbildung"
Chrysanthi Melanou
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) ist unangefochten. Doch was bedeutet es genau für die Hochschulbildung? Können die technologischen Hypes, die dazu dienen Menschen und Technologie immer enger zusammen zu bringen, die akademische Bildung bereichern und was zeichnet die Erfolgsfaktoren der KI in der Hochschulbildung aus? Basiert auf meiner Forschung und Tätigkeit im Bereich der KI & der Hochschulbildung möchte ich die Forschungsprojekte der DHBW Villingen-Schwenningen „Education Competence Network - Tools für die die digitale Studienorganisation und digitale Lehre“ & „Roboter lernen zu lehren. Die Hochschule der Zukunft in der Gegenwart.“ vorstellen. Im Rahmen dieser Projekte wird eine Chatbot-Lösung sowie ein Roboter mit der Lerntutor-Funktion eingeführt, um die Blended-Learning Experience zu fördern.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"ChatGPT Offers Opportunities in AI Ethics Education"
Sarah Moreno, Marie Decker
Conscientiously integrating chat AI in education has the potential to adaptively alter teaching and learning practices as well as promote critical thinking. The GDE of RWTH recently offered a master’s seminar during which we introduced students to AI implementations in engineering and ethically evaluated them. We will incorporate chat AI in the seminar next year. At the conference, we will present examples of how to constructively incorporate ChatGPT in education and discuss the pros and cons.
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"Innovative Anwendungen in der Lehre von Musik und Gesang"
Sabine Gund
Im Rahmen des Projektes „Digi_LM: Innovative Konzepte und Angebote für die zeitgemäße digitale Lehre an Musikhochschulen“ entwickelt die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim mehrere innovative IT-Anwendungen für den Einsatz im Musikunterricht und darüber hinaus. Im Vortrag werden zwei Teilprojekte vorgestellt, die mithilfe neuster AI-Technologien den Unterricht an der Hochschule durch Blended Learning ergänzen sollen, aber ebenso im Sinne des Openness-Prinzips, sowohl als Open Access, als auch Open Source Anwendungen hinaus einem breiteren Publikum an Lernenden und Lehrenden zur Verfügung stehen sollen. Unterrichtsformen in Musik und darstellender Kunst unterscheiden sich in vielen Punkten von denen im klassischen Fächerkanon an Hochschulen und Universitäten, daher sind spezifische Lösungen von besonderem Interesse. Das erste Teilprojekt des Vortrags „Orchesterstellen-Anwendung“ hat zum Ziel Studierenden und Interessierten ein realitätsnahes dreidimensionales Klangerlebnis aus der Sicht von Orchesterspielenden zu vermitteln und das zweite „Phonetik-Training“ soll den Anwendenden Besonderheiten gesungener Sprache vermitteln und gezieltes Feedback mithilfe von Spracheerkennungs-AI ermöglichen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Michael Kipp, Corinna List, Chrysanthi Melanou, Sarah Moreno, Marie Decker, Sabine Gund
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Lightning Talks: KI-Anwendungen und Future Skills"ChatGPT als Tutor. Casual Learning mit Sprachmodellen"
Werner Bogula
Casual Learning hat durch Große Sprachmodelle und Conversational AI
einen neuen Schub erhalten. Insbesondere die Instruct- und Dialogkomponente in Systemen wie ChatGPT schreien gerade danach, diese im Learning- und Education-Kontext einzusetzen. Wir schauen uns Lernkonzepte und ihre Umsetzung in einem personalisierten Learning-Companion an. Besonderen Fokus erhalten dabei Motivations- und Feedbackkomponenten.
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"Kunst trifft KI - ein Lehrprojekt der Hochschulen Pforzheim & Heilbronn"
Nicole Ondrusch
IT-Student*innen und insbesondere angehende Software Ingenieur*innen können hervorragende Softwarearchitekturen bauen – robust, performant, funktional.
Design-Student*innen können innovative Lösungen für Informationsvermittlung im kulturellen Umfeld und im öffentlichen Raum gestalten – originell, kreativ, lebendig. Wenn beide zusammenkommen eröffnet dies die Möglichkeiten, sowohl kulturelle Vermittlungsarbeit als auch das städtische Umfeld kreativ zu bereichern: mit innovativen Ideen, digital umgesetzt oder informationstechnisch unterstützt.
Zwei Fachfrauen aus den Bereichen Ausstellungsgestaltung und Kommunikation im öffentlichen Raum sowie Angewandte Informatik und Digitale Transformation gehen in diesem Projekt eine ungewöhnliche Allianz ein und entwerfen Vermittlungskonzepte für Künstliche Intelligenz. Student*innen sollen an kooperativen Projekten voneinander lernen:
• IT-Student*innen bringen ihre technologische Erfahrung bei der Umsetzung von informationstechnischen Projekten ein und erlernen die Kreativität und die Stärke ganz andere Nutzungsformen von IT-Lösungen. Sie erfahren ein anderes Denken, neue Herangehensweisen an Problemstellungen und für sie ungewöhnliche Methoden der Projektarbeit.
• Design-Student*innen bringen ihre Ideen, kreativen Lösungsmöglichkeiten und Gestaltungssprache in das Projekt ein. Sie erfahren etwas über IT-Lösungen, deren Strukturierung und Möglichkeiten, lernen neue Perspektiven auf ihre Arbeit kennen und üben sich im Verständnis für andere Denkweisen.
Unsere Erfahrungen möchten wir in unserem Vortrag teilen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Advanced Skills for Flexibility and Resilience in Digital Transformation"
Markus Bick, Mahdieh Darvish
The main objective of this talk is to engage people interested or active in teaching digital transformation and Intelligent Automation. We intend to share the new and corresponding results of our EU-funded project "FOReSiGHT" which aims at creating a digital collaboration platform between universities and companies to foresee and deliver future skills for interfacing between tech and non-tech professionals.
This programme item is related to a public funding by Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Nicole Ondrusch, Werner Bogula, Markus Bick, Mahdieh Darvish
16:25 – 16:55
Lightning Talks: Bildungs(Infra)Strukturen für die Digitale Transformation"Digitale Bildung im Schnittbereich von Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz"
Soner Emec
In der Session wird eine Studie vorgestellt, mit der Netzwerke und Akteure identifiziert und befragt wurden, die gegenwärtig innovative Ansätze zur Bildung und Weiterbildung im Themenfeld »KI für Industrie 4.0« entwickeln.
Von KI-Technologien wird erwartet, die industrielle Produktion qualitativ noch weiter zu verbessern und Kosten zu reduzieren – bei gleichzeitiger Verkürzung der Produktionszeit und Erhöhung der Robustheit der Abläufe. Durch den KI-Einsatz soll die produktzentrierte Fertigung durch Lösungs- und kundenzentrierte Konzepte ersetzt werden. Dem Einsatz von KI im produzierenden und dienstleistenden Gewerbe und in der Individualisierten Produktion werden so hohe Wertschöpfungspotenziale zugeschrieben. Jedoch können diese nur realisiert werden, wenn auch ausreichend qualifizierte Arbeitnehmer:innen in den entsprechenden Fach- und Einsatzbereichen zur Verfügung stehen. Dies stellt nicht nur neue Anforderungen an die Qualifikation im Schul- und Hochschulbereich. Erforderlich sind auch neue (Weiter-) Qualifizierungsziele und -ansätze in den Unternehmen. Vielerorts werden deshalb neue Studiengänge gefordert, die die Themen Industrie 4.0 und KI zusammenbringen und den Schulterschluss mit der Industrie herstellen.
Die Studie zeigt, wer bereits in diesem Bereich engagiert ist und wie Hochschul- und Unternehmensnetzwerke über die Entwicklung und gemeinsame Nutzung offener digitaler Lernangebote Bildungsziele erreichen könnten. Eine Zielsetzung der Studie liegt auf möglichen Maßnahmen zur Vernetzung von Akteuren. Der KI-Campus lädt die mit den Fachthemen befasste Hochschul-Community ein, die vorgeschlagenen Maßnahmen zu diskutieren und gemeinsam Umsetzungsmöglichkeiten zu entwickeln.
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"Praxisorientierte KI Lehre für alle: Offenes Repository für KI Anwendungsprojekte"
Johannes Schleiss, Stefan Göllner
Der Einsatz von Praxisprojekten in der Lehre ermöglicht angewandtes, praxisnahes Lernen und Verbindungen zur realen Welt. Gerade in der Künstlichen Intelligenz als Tool und Methode ist das Lernen an der Anwendung sehr wichtig. Gleichzeitig ist die Entwicklung dieser Anwendungsprojekte erfahrungsgemäß oft ressourcen- und zeitintensiv.
Unser Talk stellt die Umsetzung eines offenen Online-Repositories für Anwendungsprojekte in der KI Lehre vor. Das Repository bietet eine Grundlage für wiederverwendbare, gemeinsam nutzbare und durchsuchbare Bildungsprojekte als offene Bildungsmaterialien. Wir zeigen, wie eine standardisierte Methode zum Austausch die Verbreitung und den Austausch über Bildungsprojekten unterstützen kann und wollen dazu inspirieren, sich auch mit eigenen Projekten daran zu beteiligen. Wir glauben, dass dies letztendlich zu einer wirkungsvolleren und zugänglicheren Bildung für alle führen wird. Das Repository ermöglicht, Projektbeschreibungen in einheitlicher Weise zu erfassen und online darzustellen. Es bietet differenzierte Funktionen zum Filtern und Suchen. Lehrende können Erfahrungen und Feedback in der Anwendung teilen und auf die eingesetzten Lernmaterialien verweisen.
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"Entwicklung eines KI-Curriculum - fakultätsübergreifend und interdisziplinär!"
Alexandra Reichenbach
Wir sind ein Projekt in der Hochschule Heilbronn und haben die Aufgabe einen interdisziplinären und fakultätsübergreifenden Studiengang für "Angewandte Künstliche Intelligenz" zu entwickeln. In unserer Session nehmen wir euch mit in eine Reflektion rund um die Challenge der interdisziplinären-fakultätsübergreifenden Projektarbeit und Curriculums-Entwicklung. Zum Beispiel werden wir darauf eingehen, mit welchen Gedanken unser Team aus Professor*Innen ein interdisziplinäres Curriculum gestaltet und sich für die Etablierung einer fakultätsübergreifenden Struktur einsetzt. Wir teilen unsere Learnings mit euch und sind gleichzeitig gespannt auf eure Fragen im Ask-Me-Anything. Unser Leitspruch: Wir brauchen interfakultäres Handeln beim Thema KI, damit unsere Studierende den technologischen Fortschritt zukunftsorientiert gestalten können.
Alexandra Reichenbach, Stefan Göllner, Johannes Schleiss, Soner Emec
17:00 – 17:30
KI-Chatbots als Lern- und Lehrassistenten an der HochschuleEnde 2022 hat die Veröffentlichung des KI-Systems ChatGPT Lehrende an Schulen und Hochschulen aufgerüttelt: Das Sprachmodell ist in der Lage, Antworten auf Fragen in natürlicher Sprache zu geben, beispielsweise bei der Bearbeitung von Hausaufgaben oder der Lösung von Klausuren. Dabei ist das leistungsstarke Werkzeug nur der Anfang einer Entwicklung, die auf das Bildungssystem „zurollt“. Schnell wurden Rufe nach einem Verbot solcher Systeme laut. In dem Vortrag wird der konstruktive Umgang mit KI-Systemen in der Lehre jenseits von Verboten behandelt. Es werden insbesondere Ideen vorgestellt, wie Studierende und Lehrende KI-Chatbots in ihren Lern- und Lehrprozessen einsetzen können.
Christian Spannagel
Digital 1
09:35 – 10:05
(Ultra)hybrid Lehre einfach gemacht!Seit 2014 bietet das Team des inno.space für Studierende (Stud.) der HSMA internationale und interdisziplinäre Challenge-basierte Kurse an. In diesen ist hybride Teamarbeit und Lehre für die Stud. und Lehrenden (Coaches) elementarer Bestandteil. Mit Partner-HS aus dem SUGAR Network for Design Innovation und dem Design Factory Global Network wurden drei Kursformate, mit Aufgabenstellungen externer Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft, mit je 5, 10 und 20 ECTS aufgebaut. Die Stud. arbeiten in (inter-)nationalen und interdisziplinären Teams über mehrere Standorte verteilt. Gefördert durch das Projekt SHELLS haben wir Erfahrungen systematisiert und in einer Best-Practice Sammlung konsolidiert. Getrieben von einem stud.zentrierten Ansatz gehen wir von verschiedenen „Teilnahmemodalitäten“ der Stud. aus. In Abhängigkeit von diesen Modalitäten und der Lernaktivität ergeben sich Best-Practices zum technischen Setup an der HS und bei den Teilnehmenden (TN) bzw. deren individuellen Arbeitsrechnern.
In allen Kursen sind Stud. und Coaches über mindestens zwei Standorte verteilt. So ergeben sich für einzelne TN in einer hybriden Lernumgebung folgende Gegebenheiten:
1. Mehrere Stud./Coaches sind vor Ort am Videokonferenzsystem des inno.space
2. Mehrere Stud./Coaches sind vor Ort am Videokonferenzsystem der Partner-HS
3. Einzelne Stud. am eigenen Gerät außerhalb der HS
Für viele Lernaktivitäten sind alle drei Modalitäten gegeben; das bezeichnen wir als „ultrahybrid“. Damit verschiedene Lernaktivitäten der Kurse (u.a. Warm-ups, Gruppencoaching, Methodenvermittlung, Teamarbeit) in diesem komplexen Setting zu positiven Lernerfahrungen führen und die technologischen Hürden minimiert werden können, haben wir in Abhängigkeit von den Lernaktivitäten Empfehlungen für das Setup der Technologie und der Raumgestaltung erarbeitet. Diese ermöglichen es Theorievermittlung und Coaching sowie studentische Teamarbeit bestmöglich über verschiedene Standorte gelingen zu lassen.
Manuel Walter, Clara Dieing
10:10 – 10:40
ChatGPT: der unermüdliche Q&A-Tutor auf frag.jetztChatGPT hat in der Hochschuldidaktik für Furore gesorgt: Der Chatbot schreibt plagiatsfreie Hausarbeiten zu jedem Thema, liefert in Echtzeit umfassende Antworten auf alle Wissensfragen und generiert Lehrmaterialien und Prüfungsfragen für jedes Studienfach.
Das spezialisierte Sprachmodell ChatGPT Codex wurde für die Generierung von Code trainiert. Es ist besonders hilfreich beim Erlernen der Programmierung, da es Zugang zur Syntax und Semantik der Programmiersprachen hat und mit dem Code aus Open-Source-Projekten trainiert wurde. Codex kann Legacy-Code gut erklären, fehlerhaften Code debuggen und ausführbaren Code aus Kommentaren generieren und testen.
Wir haben ChatGPT als Antwort-Tool in die Q&A-Plattform frag.jetzt (https://frag.jetzt) integriert. Die Lehrperson kann für ihre Veranstaltung den Kontext der Prompts mit Stichwörtern und Presets vorgeben, um so veranstaltungsfremde und unerwünschte Fragen und Antworten auszuschließen. Zusätzlich verfügt jeder frag.jetzt-Raum über eine Kontingentverwaltung, um den Token-Verbrauch zu begrenzen und die Kosten zu kontrollieren. Erleben Sie live, wie Sie den Chatbot als 24/7-Tutor und ChatGPT Codex als geduldigen Programmierhelfer in Ihren Veranstaltungen einsetzen können.
Klaus Quibeldey-Cirkel, Ruben Bimberg
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Heads up for internationalisation@home: Experiences from mainstreaming virtual exchange coursesVirtual exchange has great potential for internationalisation at universities: to facilitate the acquisition of key competences such as intercultural competence, as preparation for longer stays abroad, as part of sustainable mobility, or to increase the attractiveness of study programs. Despite the possibilities, German universities seem to lack strategic approaches that strive for virtual exchange as an integral part of study programs and as a meaningful complement to face-to-face teaching and learning.
This talk takes up this desideratum and shares learning experiences from mainstreaming virtual exchange courses in the doctoral and master's complementary courses at Leuphana University in Lüneburg. In addition to the first evaluation results, we discuss pedagogical, institutional, technical and legal conditions for anchoring internationalisation@home.
This programme item is related to a public funding by Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Anna Sundermann
11:35 – 12:05
Highly-informative competence driven feedback for digital learning (HICOF-DL)Using artificial intelligence and learning analytics technologies, the project team designed and implemented novel ways of providing highly-informative competence driven feedback (hicof) to large classes of university students (≈1000) for three innovative online assignments. We built machine learning models to automatically assess the assignments. High-informative feedback provides correct solutions, possibilities for improvement, hints on self-regulation and effective learning strategies, and on two different levels - Feed Up (concerning their understanding of the learning goal) and Feed Forward (concerning their next steps in their learning process) (Hattie & Timberley, 2007). Competence driven feedback is feedback that is given to students based on a competence framework (set up by the course responsible) consisting of all the learning goals and objectives of the course, and the skills and knowledge that students should gain after course completion. All of the course assignments are associated with a number of learning objectives, and feedback is given based on a calculation of the competences that students showed in their submitted assignments.
A pilot study was completed to collect students’ responses in their assignments in order to build machine learning models, which could be used to automatically assess them in the evaluation study and provide hicof to students. Learning analytics indicators were used to collect information relating to what students have understood. The three assignments are 1) a text-based essay where students should address ten items that were discussed in the (online) lecture and commonly presented in the short online tutorial, 2) a forum discussion assignment where students should collaboratively complete a learning task and 3) a concept map assignment, where students should demonstrate their overall understanding of the topics and subtopics being taught by displaying the branches and nodes in the correct arrangement.
Jane Yau
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
How to Organize Edtech at the University: A Practitioner's Field Guide for Implementing EdtechIn today's post-pandemic world, there has been a surge of interest in integrating educational technology (Edtech) in the university classroom. However, implementing Edtech can be a complex and challenging process and encompass a wide range of organizational hurdles. In our Practitioners' Field Guide for Implementing Educational Technology, we translate cutting-edge research into actionable strategies for university staff members implementing Edtech across their institutions. With research-based recommendations for practitioners and empirical examples, the guide provides valuable insight into the key organizational processes and actors involved in Edtech implementation.
In six thematic sections, the guide is designed to help practitioners navigate interconnected issues related to leadership, strategy, infrastructure and building an organizational culture that motivates staff to engage with technology.
Thematic sections:
“Leading with Educational Technology,” we provide guidance for institutional leaders on adopting a co-ownership approach to Edtech.
"Creating a Common Vision," we focus on how to build consensus among university staff to ensure that everyone is working jointly to organize digital change.
"Building a Strong Foundation," we detail practical tips for building the technical infrastructure and didactic support necessary for the implementation and effective use of Edtech.
"Maintaining Connections," we give insight on collegial networks, a source for gaining digital literacy, moral support, and means to collectively work on digital solutions.
"Unpacking Resistance," we discuss overcoming resistance to technology while also addressing staff concerns and building support for change.
"Fostering Motivation," we highlight best practices to promote teaching staff's intrinsic and extrinsic motivation to engage with Edtech.
Melissa Laufer, Freia Kuper, Maricia Aline Mende, Len Ole Schäfer, Tiana Tschache
13:40 – 14:10
SerIous gaMes In cLinical Education (SIMILE)Serious Gaming verbindet die spielerische Methode mit Wissenserwerb, erhöhter Konzentration und schneller Entscheidungsfindung. Das Format lässt sich an eine Vielzahl von Szenarien anpassen und stellt somit eine ideale didaktische Technik für eine Vielzahl an Anwendungsgebieten dar.
An der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Dresden wurde in den vergangenen zwei Jahren ein fallbasiertes Serious Game im Kontext der Versorgung von PatientInnen nach großen Bauchoperationen entwickelt. Hier soll Serious Gaming der Aus- und Weiterbildung im Kontext des Managements herausfordernder medizinischer Situationen dienen. Medizinische Fehleinschätzungen und Verfahrensverzögerungen stehen dabei in direktem Zusammenhang zu einem schlechteren Heilungsverlauf, es bedarf daher einer korrekten und schnellen Symptomerkennung, um notwendige Diagnostik und Therapie umgehend einleiten zu können. Inwiefern sich eine Steigerung des Situationsbewusstseins und das Training von Entscheidungskompetenzen in einem echten Benefit für medizinisches Personal, PatientInnen und Versorgungseinheiten niederschlagen, wird aktuell in einer Folgestudie untersucht.
Im Rahmen des Workshops werden wir unsere Serious Gaming-Projekte aus der Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Dresden vorstellen und bei den Teilnehmenden Anreize schaffen, eigene Serious Games in ihren Fachbereichen zu entwickeln und zur Umsetzung zu bringen.
Sophie-Caroline Schwarzkopf, Leon Manns, Fiona Kolbinger, Katharina Althammer
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Internationalization from bottom-upInternationalization became a key word in many universities with the rise of globalization. In Europe, student mobility is mainly linked to the ERASMUS exchange program which leaves out international students coming to study a full degree program. Our focus is precisely on this particular group.
We will present the importance of participation and community building processes for the well-being of international students by illustrating the example of our feminist-participatory-action-research (FPAR) project done at Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH). Besides advocacy actions aiming for institutional changes, one of the most important building blocks of the project was to collectivize experiences.
In our 30-minute talk, we will present the importance of bottom-up approaches for internationalization processes at universities and how these can be realized through a feminist-participatory-action-research (FPAR) approach.
Chrystel (she/her) Brisson, Anja Rosa Neuner
15:00 – 15:30
Is this for Reel? Using social media for knowledge transferAfter supporting the liveSciences³ projects with marketing and awarness raising, the social media team has dedicated the last few months of the project to refelct on the impact 3 years of activities within the project and how it can be used in similar contexts. This session will walk you through why and how we chose Reels among others to support knowledge transfer despite the highly volatile nature of such a medium and its apperently bad reputation in higher education circles.
Chahira Nouira, Celina Böker, Clotilde Meunier, Eai Chit Thu Mg
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
ESD is awesome...right? - Why "Education for Sustainable Development" ist not as good as it seems."Education for Sustainable Development" is favored especially by Germany and other countries of the global north. But little is know about the problematic aspects of the concept. This talk approaches ESD critically and lights out why it stabilizes in its current form global power asymmetries and colonial thinking patterns. Following this line we will claim and discuss possibilities to break free of old paradigms. Furthermore we'll give best practice examples as well as ideas for Universities and individuals to change their use of ESD.
netzwerk n e.V. has been connecting and empowering student initiatives for sustainability for 11 years. Using a wide range of formats, we help bundling energies for a socio-ecological transformation of universities.
Hanna Hoffmann-Richter
16:25 – 16:55
Beyond blended – new curriculum design considerations & principles for rethinking space & placeAn 30 min talk sharing the key findings from our strategic work on developing approaches to curriculum and learning design in UK higher education
Sheila MacNeill
17:00 – 17:30
Megatrends and future researchThe talk presents concepts and practices on how to translate megatrends and future research into teaching and curricula development for students of different disciplinary backgrounds.
It demonstrates how “future literacy” of students could be enhanced. Reference will be paid to the principle of constructive alignment which links learning outcomes to students’ diverse disciplinary, cultural, and political affiliations and backgrounds.
A growing number of diverse research institutions, international organisations, and think tanks are reflecting on megatrends and future scenariois with the purpose of engaging in dialogue and influence policymaking. Global megatrends are trends that strongly influence different spheres of life in many countries and at different levels, covering political, economic, natural environmental, social, and cultural dimensions. They cut across different academic disciplines and include climate action and sustainability transfornmations, digitalization, growing inequalities, urbanization and smart cities, the progression toward a green economy, and sustainable finance. From a political and social perspective, megatrends also cover geopolitical shifts and the future of multilateralism, new trends in democracy and governance, migration, health and nutrition, as well as civilizational developments like demography, diversity, identity politics, individualization, and shifting gender norms.
Berthold Kuhn
Digital 2
09:35 – 10:05
Warum auch nach Corona digitale Labore wichtig sindIm Jahr 2018 wurde durch eine Anschubfinanzierung des HFD die Community-Working-Group (CWG) "Remote-Labore in Deutschland" gegründet. Seit ihrer Gründung führt die Gruppe zweimal jährlich Vernetzungstreffen durch. Im Jahr 2019 noch in Präsenz und seit dem Beginn der Corona-Pandemie als Online-Event. Die Besonderheit der CWG besteht darin, dass die beiden Perspektiven Didaktik und Technik miteinander verknüpft werden. So arbeiten in dieser Gruppe Expert:innen der Hochschuldidaktik mit Expert:innen aus verschiedenen technischen Bereichen zusammen. Mit Beginn der Corona-Lockdowns wurde das Thema von digitalen Laboren schlagartig für viele Lehrende und Studierende wichtig, da die Labore z.T. über Monate hinweg nicht mehr betretet werden konnten. Um den Studierenden auch während der Lockdowns die Durchführung von Experimenten zu ermöglichen, wurden innovative, kreative ad-hoc Lösungen genutzt. So wurden unter anderem Virtual-Reality-Anwendungen entwickelt, um Prozesse für Studierende im Home-Office greifbar zu machen oder es wurden Videos im Labor aufgenommen. Einige Lehrende hatten bereits vor Corona digitale Lösungen erarbeitet und es gab an verschiedenen deutschen Hochschulen Remote-Labore, die ein zeit- und ortsunabhängiges Experimentieren ermöglichen. Doch der Corona-Booster war auch im Bereich der digitalen Labore spürbar. So entwickeln seit August 2021, gefördert durch die Stiftung für Innovation in der Hochschullehre, vier Projekte CrossLab, DistLab, MINT-VR-Lab und Shells digitale Konzepte und Lösungen. Folgerichtig wurde während des UFF 2021 die Community-Working-Group von „Remote-Labore in Deutschland“ zu „Digitale Labore“ umbenannt, um alle Ausprägungsformen von digitalen Laboren zu adressieren. In der Session werden daher konkrete Beispiele von Mitgliedern der CWG präsentiert und aktiv für die Mitarbeit in dieser Gruppe geworben.
Tobias R. Ortelt
10:10 – 10:40
Eine digitale 360° Laborumgebung als Serious Game im EscapeRoom Format
Mit unserem 360° Serious Game im EscapeRoom-Format wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Biologie und der E-Learning Arbeitsgruppe an der TU Darmstadt ein völlig neues Lehr- und Lernformat konzipiert. Mit der 360° Technologie ist es möglich virtuelle Lehr – und Lernszenarien zu schaffen und durch die virtuelle Entsprechung des realen Raumes, eine authentische Lernumgebung zu erzeugen.
Unser Serious Game wurde für Schüler*innen entwickelt und ermöglicht im virtuellen Raum erste praktische Schritte im Labor durchzuführen, aktuelle Arbeitsweisen und Laborgeräte in einem Labor kennenzulernen.
Für eine spannende Herausforderung sorgt hierbei der gewählte didaktische Ansatz in Form eines Escape Games: Die Schüler*innen unterstützen eine Professorin bei der Herstellung eines dringend benötigten Impfstoffes. Dafür müssen die Schüler*innen verschiedene Aufgabenstellungen lösen, so dass sich Lernwege eröffnen, die nah an das Sammeln von Primärerfahrungen in der Laborumgebung heranreichen. Über Videosequenzen und Quizze lernen sie die Geräte, Einsatzzwecke Funktionsweisen und Vorschriften kennen. Die spielerische Herangehensweise und die integrierte Rätsellogik des Escape Games unterstützen und motivieren dabei, komplexe, biologische Fachinhalte verständlich zugänglich zu machen. Durch die Virtualisierung mittels 360° Panoramaaufnahmen wurde so für unser Schülerlabor ein neuer Zugang geschaffen. Schüler*innen haben die Möglichkeit bereits vor dem eigentlichen Labortag vor Ort das Labor virtuell kennen zu lernen und beim Labortag in Präsenz gezielt auf das Wissen zurückzugreifen. Somit ermöglicht das neue Lehr- und Lernformat eine flexible Vorbereitung und eine effizientere Lernzeit vor Ort. Momentan ist das fertige Serious Game im Browser online spielbar und für alle zugänglich, die es gerne ausprobieren möchten. Perspektivisch möchten wir mit einem nächsten Projekt noch einen Schritt weitergehen um die 360° Technologie auch immersiv mit VR-Brille erlebbar zu machen.
Kirsten Santelmann, Markus Weber
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Digital Future Skills im Unternehmen - Digitales Können für die Zukunft aufbauenDie Session gibt einen Einblick in den erfolgreichen digitalen Transformationsprozess, den Bosch, einer der führenden Automobilzulieferer, durch die Weiterbildung seiner Mitarbeiter umgesetzt hat: Von 136 Jahren Erfahrung in der Fertigung hin zu einem software- und datengetriebenen Unternehmen. Die Best Practices, die dieses Programm so erfolgreich gemacht haben, werden vorgestellt und Sie erhalten Anregungen, wie Sie eigenen Lernenden eine ähnliche Erfahrung bieten können. Außerdem erfahren Sie, wie Bosch seinen Mitarbeitern digitale Zukunftskompetenzen vermittelt und wie externe Hochschulkooperationen optional mit anderen Angeboten wie eUniversities und internen Schulungen kombiniert werden können.
Simon Klug
11:35 – 12:05
Integration von OER in die HochschullehreWährend die Erstellung von offenen Bildungsressourcen (OER) immer weiter Fahrt aufnimmt, wird die nachhaltige Integration von OER im Bildungsangebot noch zu wenig thematisiert. Ziel dieses Kurzworkshops ist es, Impulse zu geben, wie OER effektiv in die Gestaltung und Durchführung von Kursen und Projekten integriert werden können.
Im Workshop teilen die Teilnehmenden die praktischen Erfahrungen und Herausforderungen der systematischen curricularen Integration und Nutzung von OER. Weiterhin lernen sie Praxisbeispiele für die Integration von OER auf allen Ebenen kennen, von der Integration auf Ebene eines Studienangebots, in einzelnen Modulen oder auch in einzelnen Veranstaltungen.
Der Workshop soll zu einem besseren Verständnis für den Wert von OER und zu einer breiteren Akzeptanz von der Nutzung OER führen. Darüber hinaus soll er die systematische Integration von OER in der Hochschullehre weiter stärken, Strategien zur Förderung ihrer Nutzung innerhalb Bildungseinrichtungen und mögliche Handlungsfelder aufzeigen.
Johannes Schleiss
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Lehrlabor³: Co-kreative hochschulübergreifende Lehrentwicklung am Beispiel "User Experience"Der Talk zeigt einen neuen Arbeitsmodus für hochschul- und rollenübergreifende Lehrentwicklung mit dem Programmansatz Lehrlabor³ auf und präsentiert ein entwickeltes Lehrprojekt.
*Denkrichtung ändern, neue Perspektiven einbringen: Lehre als Gemeinschaftsaufgabe von relevanten Stakeholdern sehen und in einer vernetzten Hochschulcommunity kreativ und hierarchiereduziert weiterentwickeln. Das ist Lehrlabor³.
*Neue Zusammensetzung: Ein Hochschulteam ist jeweils mit StudentIn, MitarbeiterIn der Didaktik und ProfessorIn besetzt. Die Vernetzung ist dabei nicht auf eine Hochschule beschränkt: Fünf Teams aus unterschiedlichen Fachrichtungen und Hochschulen fungieren bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Lehrkonzepte als Sparringspartner.
*Kreativer Transferrahmen: Das Programm bietet den Hochschulteams Raum für Transfer der eigenen Ideen und Erfahrungen sowie einen kreativen Einstieg in die Lehrentwicklungsthematik unter Einsatz von EMPAMOS. EMPAMOS ist eine Analyse- und Kreativitätsmethodik, mit der das Wissen aus Spielen als "Ideentrampolin" für motivierende Hochschullehre übertragen wird.
• Wie müssen hochschulübergreifende Kollaborationen unter Berücksichtigung differenzierter Bedürfnisse der Hierarchiegruppen gestaltet werden?
• Wie können Erkenntnisse der motivationalen Wirkung von Spielen neue Perspektiven auf Lehre erschließen?
• Wie kann Lehrentwicklung im Team rollenübergreifend gelingen?
Diese und weitere Fragen werden im Talk beleuchtet.
Lehrentwicklung konkret: Ergänzend zur Programmpräsentation zeigt das Team der TH Aschaffenburg, was im Rahmen von Communityarbeit entstehen kann: das entwickelte Lehrmodul "User Experience - praxisnah“. Der Vortrag umfasst Informationen zur Nutzung der EMPAMOS-Methodik, der systematischen Einbeziehung der Studierendenperspektive und zum iterativen hochschulübergreifenden Feedback.
Fazit: Systematischer Austausch über Hochschul-, Fach- und Rollengrenzen hinweg führt dazu, Lehre und ihre Konzeption motivierend zu gestalten.
Benjamin Zinger, Victoria Bertels, Christine Wissel, Ann Marie Wester
13:40 – 14:10
Ideas Out Loud - Partizipative Veranstaltungsformate kennenlernenDas Hochschulforum Digitalisierung (HFD) qualifiziert gemeinsam mit der FernUniversität in Hagen Multiplikator:innen im Train-the-Trainer-Programm "Lernen in Netzwerken". Diese werden bei der Konzeption partizipativer Veranstaltungen an ihren Hochschulen beraten und begleitet. Die Teilnehmende erarbeiten eigenständig ihre Konzepte und nutzen die Lernnetzwerke, um sich gegenseitig zu unterstützen. So sind seit 2022 Werkstätten, Makerspaces, Lerncommunities, kollegiale Beratungsformate oder Hackathons an Hochschulen entstanden. In dieser Session stellen die Teilnehmer:innen des Train-the-Trainer-Programms ihre Veranstaltungsformate in Form von fünfminutigen Lightning Talks vor. Dabei werden Designs und Gelingensbedingungen diskutiert.
1. Vorstellung Train-the-Trainer-Programm „Lernen in Netzwerken“ (Lavinia Ionica und Antonia Dittmann)
2. Lightning Talk 1: Explore2Teach: Praxiswerkstatt für hybride Lehre - Konzipieren • Ausprobieren (Olga Zenyukova und Denise Malorny)
3. Lightning Talk 2: Future Skills Hackathon (Dr. Cvetanka Walter)
4. Lightning Talk 3: Makerspace: Test and Share Your Hybrid Setting (Sebastian Utermann)
5. Lightning Talk 4: Makerspace-Reihe von HD@DH.nrw : Einsatz von digitalen Tools didaktisch planen und technisch erproben (Lea Segel,
Hans Peter Ludescher und Theresa Frohn)
Lavinia Ionica, Antonia Dittmann, Sebastian Utermann, Lea Segel, Theresa Frohn, Denise Malorny, Cvetanka Walter, Olga Zenyukova, Hans Peter Ludescher
- Lavinia Ionica
- Antonia Dittmann
- Sebastian Utermann
- Lea Segel
- Theresa Frohn
- Denise Malorny
- Cvetanka Walter
- Olga Zenyukova
- Hans Peter Ludescher
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Die digitale Transformation an Kulturinstitutionen – Kollaborative Strategien im AuDA-NetzwerkDurch COVID-19 wurde es unmöglich, den Elefanten im Raum weiter zu ignorieren: Viele kulturelle Institutionen (wie Kunst- und Musikhochschulen) haben den digitalen Wandel nur unzureichend vollzogen. Eine digitale Strategie fehlt in vielen Fällen, so dass die Transformation dieser Institutionen maßgeblich vom Engagement und den Kenntnissen einzelner Mitarbeitenden und ihrer Systemadministrator:innen abhängt. Die Unterschiede zwischen Institutionen, Abteilungen und Projekten sind erheblich.
Durch die zunehmende Förderung von Digitalisierungsprojekten in den letzten Jahren konnten zahlreiche Vorhaben zum Aufbau digitaler Werkzeuge angestoßen werden. Der Fokus solcher Projekte liegt jedoch häufig auf kurzfristigen Ergebnissen. Eine Lösung für die grundlegenden Fragen und Mängel, die wiederum die Voraussetzung für die nachhaltige Nutzung kurzfristiger Projekte darstellen, fehlt weiterhin. Die Konzeption und Implementierung einer digitalen Infrastruktur, die Implementierung, Anpassung und Entwicklung von Software, sowie der Aufbau von Expertise in komplexen Themenfeldern wie Veröffentlichung, Archivierung und Sicherung medialer Werke benötigen längere Zeiträume als es Förderungen durch Drittmittel in der Regel zulassen. Gerade kleinere Institutionen kommen hier an ihre Grenzen.
Eine Strategie um dieser Problematik zu begegnen ist der stetige Austausch mit anderen Institutionen und Expert:innen. Das Netzwerk AuDA (Austausch Digital Assets) ist ein solcher Ort, an dem unterschiedliche Fachleute (von Archivar:innen bis hin zu Datenmanager:innen, Digitalisierungs- und E-Learning-Beauftragten, Pressereferent:innen oder Bibliothekar:innen) heterogener Kunst- und Kulturinstitutionen zusammenkommen, um ihre Erfahrungen mit digitalen Beständen und deren Management zu teilen, Fragen zu diskutieren und Wissen zu generieren. Gemeinsam möchte das Netzwerk nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Transformation schaffen und für möglichst viele nutzbar machen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Katarina Schorb, Katja Derr
15:00 – 15:30
KI als Mittel der Hochschulorganisation – eine bildungsethische PerspektiveUm Deutschland zu einem führenden Standort für die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) zu machen, bedarf es einer sehr gut ausgebildeten Fachkräftebasis. Die Hochschulen sind ein wichtiger Ort, um die notwendigen KI-Kompetenzen zu vermitteln. Seit Dezember 2021 werden mit der Bund-Länder-Initiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ sowohl Maßnahmen zur Entwicklung von Studiengängen oder einzelnen Modulen zur KI als auch der Aufbau KI-gestützter Systeme an den Hochschulen gefördert.
Um die Veränderungsprozesse mit der zunehmenden Digitalisierung in der Hochschulbildung nachhaltig und ethisch verantwortungsvoll zu begleiten, gilt es sich einer kritischen Debatte zu stellen. Antworten auf die Frage, wie sich der Einsatz von KI-basierten Technologien auf unser Bildungsverständnis auswirkt, versucht das in 2022 vom BMBF geförderte Begleitprojekt BikiEthics aufzuzeigen.
Alle Hochschulen stehen vor der komplexen Herausforderung, Hochschulbildung effizient und im Sinne verschiedener Zielbestimmungen zu organisieren. Sie müssen dabei die Förderung von Wissenschaft, die Arbeitsmarktorientierung der Abschlüsse und Persönlichkeitsentwicklung von Studierenden integrieren. Es besteht die Hoffnung, für die komplexen Anforderungen an die zeitgemäße Hochschulorganisation Technologien wie KI (z.B. Learning Analytics, individualisierte Studienberatung) dauerhaft einsetzen zu können. Dabei treten eine Reihe von ethischen Herausforderungen auf. Das Forschungsprojekt BitkiEthics, dessen Ergebnisse skizziert werden sollen, zielt auf mögliche Veränderungen des Bildungsbegriffes ab, die mit der Verwendung solcher Technologien einhergehen können. Es sieht in diesem Kontext eine spezifische ethische Herausforderung. Es kann sein, dass eine „KI-organisierte Hochschule“ ihrem Bildungsauftrag (zum Teil) nicht mehr gerecht wird. Der Talk plädiert für eine bildungsethische Betrachtung neuer Technologien in der Hochschulorganisation.
Alexander Filipovic, Marcel Dux
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Digitale Prüfungen aus der & für die Community – die »Prüfung hoch III Drei« Fellows: DidaktikPrüfungsdidaktische Perspektiven eröffnen die Trilogie zu digitalen Prüfungen auf dem University:Future Festival: Digitale Prüfungen ganzheitlich in den Blick nehmen und in den Handlungsfeldern »Didaktik, Technik, Vernetzung« bedarfsgerecht weiterentwickeln – diesem Ziel dient das Projekt »Prüfung hoch III Drei«, gefördert durch den Stifterverband. Gemeinsam mit dem Hochschulforum Digitalisierung und weiteren Partner:innen wird der Ansatz verfolgt, Stakeholder miteinander zu vernetzen, die Sichtbarkeit von Good Practices des digitalen Prüfens zu erhöhen sowie Entwicklungen in den Transfer zu bringen.
Kernstück von »Prüfung hoch III Drei« ist ein Fellowship-Programm für Lehrende und Third Space Akteur:innen, die sich durch besonders kreative und zukunftsweisende Ansätze im digitalen Prüfen auszeichnen. Die Prüfungs-Trilogie auf dem University:Future Festival macht diese Vielfalt, Innovationskraft und Potentiale digitaler Prüfungen sichtbar. Vorgestellt werden die »Prüfung hoch III Drei«-Fellows und ihre Prüfungsprojekte aus Hochschulen in ganz Deutschland.
Die erste Episode präsentiert schlaglichtartig ausgezeichnete didaktische Konzepte im digitalen Prüfen. Bei den vorgestellten Projekten geht es u.a. um Peer-Assessment, formatives Prüfen und Kompetenzorientierung – über alle Fächergruppen und Niveaustufen hinweg. Entwickelt werden beispielsweise Szenarien mit E-Portfolios, Storytelling und Prüfungen in virtuellen Laboren. Nach den Inputs haben alle Session-Teilnehmenden die Möglichkeit, in Kleingruppen mit den Fellows über Hemmnisse und Erfolgsfaktoren bei der Einführung digitaler Prüfungen sowie praktische Umsetzungserfahrungen zu diskutieren. Abschließend werden Möglichkeiten des Transfers verschiedener Szenarien auf neue Kontexte ausgelotet.
Matthias Bandtel, Bastian Küppers, Stefanie Gerl, Jannica Budde
16:25 – 16:55
Digitale Prüfungen aus der & für die Community – die »Prüfung hoch III Drei« Fellows: TechnikMit einem Fokus auf technische Infrastrukturen geht die Trilogie zu digitalen Prüfungen auf dem University:Future Festival in die zweite Runde: Digitale Prüfungen ganzheitlich in den Blick nehmen und in den Handlungsfeldern »Didaktik, Technik, Vernetzung« bedarfsgerecht weiterentwickeln – diesem Ziel dient das Projekt »Prüfung hoch III Drei«, gefördert durch den Stifterverband. Gemeinsam mit dem Hochschulforum Digitalisierung und weiteren Partner:innen wird der Ansatz verfolgt, Stakeholder miteinander zu vernetzen, die Sichtbarkeit von Good Practices des digitalen Prüfens zu erhöhen sowie Entwicklungen in den Transfer zu bringen.
Kernstück von »Prüfung hoch III Drei« ist ein Fellowship-Programm für Lehrende und Third Space Akteur:innen, die sich durch besonders kreative und zukunftsweisende Ansätze im digitalen Prüfen auszeichnen. Die Prüfungs-Trilogie auf dem University:Future Festival macht diese Vielfalt, Innovationskraft und Potentiale digitaler Prüfungen sichtbar. Vorgestellt werden die »Prüfung hoch III Drei«-Fellows und ihre Prüfungsprojekte aus Hochschulen in ganz Deutschland.
Die zweite Episode präsentiert schlaglichtartig ausgezeichnete technische Innovationen. Bei den vorgestellten Projekten geht es u.a. um Verfahren zur zufallsparametrisierten Aufgabenerstellung und Lösungen zur Archivierung digitaler Prüfungsleistungen. Nach den Inputs haben alle Session-Teilnehmenden die Möglichkeit, in Kleingruppen mit den Fellows über Hemmnisse und Erfolgsfaktoren bei der Einführung digitaler Prüfungen sowie praktische Umsetzungserfahrungen zu diskutieren. Abschließend werden Möglichkeiten des Transfers verschiedener Szenarien auf neue Kontexte ausgelotet.
Matthias Bandtel, Bastian Küppers, Stefanie Gerl, Jannica Budde
17:00 – 17:30
Digitale Prüfungen aus der & für die Community – die »Prüfung hoch III Drei« Fellows: VernetzungFragen der strategischen Vernetzung sowie der Entwicklung struktureller, rechtlicher und kultureller Rahmenbedingungen im Prüfungswesen bilden den Abschluss der Trilogie zu digitalen Prüfungen auf dem University:Future Festival: Digitale Prüfungen ganzheitlich in den Blick nehmen und in den Handlungsfeldern »Didaktik, Technik, Vernetzung« bedarfsgerecht weiterentwickeln – diesem Ziel dient das Projekt »Prüfung hoch III Drei«, gefördert durch den Stifterverband. Gemeinsam mit dem Hochschulforum Digitalisierung und weiteren Partner:innen wird der Ansatz verfolgt, Stakeholder miteinander zu vernetzen, die Sichtbarkeit von Good Practices des digitalen Prüfens zu erhöhen sowie Entwicklungen in den Transfer zu bringen.
Kernstück von »Prüfung hoch III Drei« ist ein Fellowship-Programm für Lehrende und Third Space Akteur:innen, die sich durch besonders kreative und zukunftsweisende Ansätze im digitalen Prüfen auszeichnen. Die Prüfungs-Trilogie auf dem University:Future Festival macht diese Vielfalt, Innovationskraft und Potentiale digitaler Prüfungen sichtbar. Vorgestellt werden die »Prüfung hoch III Drei«-Fellows und ihre Prüfungsprojekte aus Hochschulen in ganz Deutschland.
Die dritte Episode präsentiert schlaglichtartig ausgezeichnete Vorhaben zur Strategieentwicklung und Vernetzung. Bei den vorgestellten Projekten geht es u.a. um die hochschulweite Implementierung digitaler Prüfungen oder um studentische Initiativen für einen Wandel der Prüfungskultur. Nach den Inputs haben alle Session-Teilnehmenden die Möglichkeit, in Kleingruppen mit den Fellows über Hemmnisse und Erfolgsfaktoren bei der Einführung digitaler Prüfungen sowie praktische Umsetzungserfahrungen zu diskutieren. Abschließend werden Möglichkeiten des Transfers verschiedener Szenarien auf neue Kontexte ausgelotet.
Matthias Bandtel, Bastian Küppers, Stefanie Gerl, Jannica Budde
Digital 3
09:35 – 10:05
Digitale Selbstlernphasen gut gestalten - Erkenntnisse aus Psychologie und Lehr-LernforschungDigital gestaltete Selbstlernphasen stellen einen Mehraufwand für Lehrende dar, deshalb ist es wichtig zu wissen, wann sich Selbstlernphasen lohnen und wie sie gut gestaltet werden können. Evidenzbasierte Erkenntnisse helfen bei der Entscheidung, Selbstlernphasen - insbesondere in wissensbasierten Grundlagenveranstaltungen - lernförderlich umzusetzen. So lassen sich auch die Studierendenden unterstützen, die Schwierigkeiten mit dem selbstgesteuerten Lernen haben, v.a. in frühen Studienphasen.
Ein Fokus ist die Selbstregulationskompetenz, die neben kognitiven und metakognitiven Strategien auch Aspekte der Motivation und Emotionsregulation umfasst. Durch bewusst gewählte Aufgaben und eine gezielte Feedbackstrategie können Studierende effektiv unterstützt werden und Regulationskompetenzen (weiter)entwickeln.
Anhand von Beispielen möchten wir Lehrende und hochschuldidaktisch Tätige für evidenzbasierte Erkenntnisse zur Lehrgestaltung sensibilisieren und ihnen ausgewähltes Wissen für Selbstlernphasen an die Hand geben.
- Welche Aufgaben wähle ich aufgrund welcher Faktoren?
- Wer erstellt die Aufgaben (Lehrende, Studierende etc.)?
- Wer gibt Feedback (Lehrende, Peers, Learning Analytics etc.)?
- Wie motiviere ich Studierende zum Lernen in der Selbstlernphase?
- Wodurch wird Selbststeuerungsfähigkeit gefördert?
Martina Moerth, Silke Masson, Julia Kröcher, Hiltraut Paridon, Natalie Enders
10:10 – 10:40
Divers ist normal. Plakatkampagne für Diversity auf dem Campus.Die hybride Plakatkampagne wurde im Rahmen eines interdisziplinären Kooperationsprojekts der HfK+G*, private Hochschule für Kommunikation und Gestaltung, Stuttgart mit der Diversitätskommissionen der Fakultäten 2 und 10 und des Prorektorats Diversity und Internationales der Universität Stuttgart im Studienjahr 2022 realisiert. Ziel war es, Diversity-Themen der Universität Stuttgart zu visualisieren, emotional erlebbar zu machen und eine Kommunikation darüber anzustoßen. Als Grundlage dienten den Designstudierenden unterschiedlichste Methoden des Designprozesses sowie semi structured Interviews. Die Interviews und Recherchen wurden vor Ort mit Angehörigen der Universität Stuttgart und internationalen Studierenden auf dem Campus durchgeführt. Die Ergebnisse wurden genutzt, um Moodboards zu erstellen, die beim Diversity Day im Mai 2022 als Pop-up-Exponate auf dem Campus als Schulterblick gezeigt wurden. Es folgte die visuelle Konzeption und Gestaltung der einzelnen Plakatmotive, die großformatig realisiert wurden. Alle Motive wurden im Rahmen einer für alle Interessierten offenen Vernissage an der Universität vorgestellt. Die endgültige Verteilung der gedruckten Versionen ausgewählter Motive an der Universität Stuttgart folgte im Januar 2023 analog vor Ort und in Form einer eigens dafür kreierten Homepage.
Michaela Köhler, Lisa Schoellhammer, Anne Weiss, Simon Schillings, Saskia Ehrmann, Lars Kurt
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Ein Netzwerk für studentische Partizipation in der LehreEs gibt inzwischen viele Personen und Hochschulprojekte die studentische Partizipation in der Lehre, den Students as Partners Ansatz oder das Thema Studierendenzentrierung beforschen und dazu Projektarbeit machen. Es existiert ein loses Netzwerk, in dem sich viele Akteure kennen und bilateral im Austausch stehen. Was jedoch fehlt, sind Ansätze und Initiativen, um diese Wichtige Arbeit zu bündeln und eine Vernetzung zwischen den Akteuren zu ermöglichen
Bonny Brandenburger, Franz Vergöhl
11:35 – 12:05
Lehr-/Lernszenarien in virtuell-immersiven 3D-UmgebungenIn unserem Workshop diskutieren wir die Voraussetzungen für erfolgreiche Lehr- und Lernszenarien in avatar-basierten, virtuell-immersiven Umgebungen. Wir beleuchten nicht nur die Gestaltungsmöglichkeiten der virtuellen Lernräume, sondern gehen auch auf die Bedeutung und Qualität des Präsenzerlebnisses sowie pädagogisch-didaktische Überlegungen solcher innovativen, sozialen Lehr- und Lerndesigns ein. Mit Fokus auf das Thema des Tracks stellen wir die Frage, wie digitale VR-Räume mit physischen Räumlichkeiten zu einem hybriden Setting lernendengerecht, aktivierend und inklusiv kombiniert werden können. Außerdem besprechen wir, welche Bedeutung niederschwelliger Zugang, leichte Gestaltbarkeit durch Lehrende und Lernende sowie Nutzbarkeit mit verschiedenen Geräten und von unterschiedlichen Orten aus für die Akzeptanz und Etablierung solcher Umgebungen in der Hochschullehre haben.
Zu Beginn des Workshops führen wir relevante Konzepte, Technologien und Werkzeuge wie u.a. Immersion, VR/AR/XR, Social-VR und Persistenz ein. Anhand praktischer Beispiele werden Einsatzszenarien an Hochschulen dargestellt. Teilnehmende des Workshops können direkt per Browser gemeinsam in Lernumgebungen eintauchen und die Möglichkeiten ausprobieren. Abschließend diskutieren wir Chancen und Risiken der Verbindung von virtuellen und realen Räumen an Hochschulen, wie unter anderem ihre Nachhaltigkeit.
Unser Netzwerk "uniVERSEty" (https://universety.org) aus mehr als 100 Hochschulakteuren unterschiedlicher Fachgebiete kann zum Thema eine große Bandbreite an Zielen, Methoden und Erfahrungen abbilden.
Martin Streit, Rolf Kruse, Adriane Pelikan, Jacqueline Schuldt
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 14:10
"Small" learning experiences, big impact!This panel discussion brings together experts in the field to discuss the (growing) role of micro-credentials in and for higher education.
We look forward to covering what micro-credentials bring to both students and institutions, as well as their limitations and the challenges around implementing institutional strategies.
The need for flexible education pathways and for Europe’s (future) workforce to re-skill and up-skill has been noted widely, so make sure not to miss this panel’s conversation in the European Year of Skills: partnerships, trust, quality assurance, validation and the impact of micro-credentials on degrees are just some of the topics on our agenda!
Channa van der Brug, Diana Andone, Maria Kristiina Ranta, Martina Darmanin
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
On-Demand E-Assessments: Mit studierendengerechten Prüfungen flexibel & digital in die Zukunft.Interdisziplinäre Studiengänge mit praxis- und forschungsorientierten Modulen erfordern zunehmend die Flexibilisierung der Lehr- und Prüfungsleistungen für Studierende, insbesondere im Masterbereich und im berufsbegleitenden Studium. Um mit zeitlich hoch-flexiblen On-Demand E-Assessments (ODEAs) studierendengerechte Prüfungen zu realisieren, sind allerdings sowohl rechtliche als auch organisatorische Hürden zu nehmen. Zudem sollten Studierende in die Lage versetzt werden, die Möglichkeit einer flexiblen Prüfungsplanung auch tatsächlich für das Erreichen bestmöglicher Ergebnisse einsetzten zu können.
Im Rahmen des Innovationsclusters E-Assessment „NOVA:ea“ wurde das Format On-Demand E-Assessments an der TH Köln einem Praxistest unterzogen. Wie schneiden Studierende ab, die sich bereits frühzeitig für eine Prüfung im Semester angemeldet haben? In welchem Verhältnis steht das Anmeldeverhalten zu erfolgreich erbrachten Hausübungen? Wie viele Studierende, die sich direkt für eine Prüfung anmelden, verschieben ihren Prüfungstermin wieder? Und wie bewerten Studierende das Format in Bezug auf ihr eigenes Lernverhalten?
Mit einem Erfahrungsbericht zur Umsetzung von ODEAs möchten wir die gesammelten Erkenntnisse teilen und Impulse für die Weiterentwicklung des Formats zur Diskussion stellen. Besonderes Augenmerk wird bei dem Talk darauf liegen, wie das Format von Studierenden angenommen und inwiefern die Umsetzung ihren Bedarfen gerecht wurde.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Dirk Heuvemann, Ingo Stadler
15:00 – 15:30
Heterogen-ial Prüfen - mit eAssessments und ePrüfungen ein individuelles Studium unterstützenZiel des Talks ist die Sensibilisierung für das Thema heterogenitätssensible Prüfungskultur: Was muss ich in der Umsetzung beachten, um faire und chancengleiche Leistungserfassungen zu gewährleisten? Wie gestalte ich gute heterogenitätssensible Prüfungen?
Eine Antwort auf diese Fragen bieten elektronische Assessments (kurz eAssessments) die sich u.a. positiv auf die Selbstreflektion, Motivation und den Erfolg der einzelnen Studierenden auswirken.
Zunächst wird auf Basis von Fallbeispielen erarbeitet, welchen Herausforderungen bestimmte Studierendengruppen gegenüberstehen und welche mögliche Maßnahmen die Lehrperson für den eigenen Prüfungskotext ableiten kann. Ferner werden erste Strategien vermittelt, wie mit dieser Vielfalt konstruktiv im Kontext von eAssessments umzugehen ist. Dabei steht die individualisierte, faire und chancengleiche Überprüfung von Wissen, Leistungen und Kompetenzen vor, während und nach Lehrveranstaltungen im Fokus.
Marlen Dubrau, Andreas Brandt
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Hard Facts about Software: Herausforderungen, Lösungsansätze und Perspektiven.Wissenschaft, Forschung und Lehre brauchen Software, die verlässlich funktioniert - von Lernmanagementsystemen über Statistiksoftware bis hin zum Mailprogramm. Für etablierte Softwareanwendungen werden deswegen Lizenzverträge in Höhe von mehreren Millionen Euro geschlossen. Dennoch stellen Hackerangriffe, Urheberrechtsverletzungen und mangelhafter IT-Support noch immer eine große Herausforderung für Hochschulen dar. Nun wird Open-Source-Software stärker denn je diskutiert. Wie können öffentliche Gelder also am sinnvollsten für Software eingesetzt werden? Wie müssen, dürfen und sollten insbesondere öffentlich-rechtliche Hochschulen mit personenbezogenen und vertraulichen Daten umgehen? Und welche Konzepte und Kriterien gibts es dazu bereits? In diesem Talk wird diesen Fragen kritisch nachgegangen, indem die Potentiale und Herausforderungen von offener Software und kommerziellen IT-Produkten multiperspektivisch diskutiert werden. Anhand eines Softwaremonitorings öffentlich-rechtlicher Hochschulen wird der Status Quo skizziert und daran anknüpfend mögliche Implementierungsansätze und notwendige Kriterien für kommerzielle und offene Software an Hochschulen vorgestellt.
Celestine Kleinesper
16:25 – 16:55
Lightning Talks: OER-Tools und -Ideen"ePort.nrw - Das neue ePortfolio in H5P"
Matthias Kostrzewa
Als echtes Begleitinstrument kann ein ePortfolio nur dann dienen, wenn es flexibel an verschiedenen Lernorten eingesetzt werden kann. Technisch sind die eingesetzten Systeme jedoch nicht immer kompatibel. Vor diesem Hintergrund hat das durch die DH.nrw geförderte Projekt ePort.nrw den neue H5P-Inhaltstypen Portfolio entwickelt und prototypisch in der Lehrer:innenbildung umgesetzt. Im Lightning Talk stellen wir den neuen Inhaltstypen kurz vor und zeigen, wie dieser direkt eingesetzt werden kann.
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"OER on the web - a call to action"
Jens Lechtenbörger
Let us embrace freedom, openness, and decentralization in the context of OER: (1) We find OER with ordinary search engines on the web, (2) we teach and learn with OER without being subjected to surveillance capitalism, (3) we educate and empower to collaborate on OER with free/libre and open source software, (4) we maintain OER in a global society with the capabilities offered by industrial-strength version control systems, and (5) we benefit from learning analytics under truly informed consent.
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"picsome – Freie Bilder finden, sammeln und teilen"
Christopher Schwarzkopf
Für Lehrende im Hochschulbereich bieten frei lizenzierte Bilder großes Potenzial. Gleichzeitig wird die Suche nach und die Nutzung von diesem Bildmaterial oft als sehr kompliziert empfunden. Wikimedia Deutschland hat mit picsome eine Lösung entwickelt, die den Prozess der Suche und lizenzkonformen Verwendung frei lizenzierter Bilder vereinfachen soll. Nach einer erfolgreichen Beta-Phase suchen wir nach Wegen, den langfristigen Betrieb und die Weiterentwicklung von picsome sicherzustellen.
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"Ein Canvas für den Start in die Lehre – Lehrveranstaltungen konzipieren in 10 Schritten"
Elise Schwarz
Lehre ist mehr als die reine Vermittlung von Fachinhalten. Doch welche Aspekte müssen bei der Planung von Lehrveranstaltungen mitgedacht werden? Für einen schnellen Einstieg haben wir im Lehrenden-Service-Center an der HTW Berlin ein Canvas entworfen, welches als OER zur Verfügung steht. In 10 Schritten finden Lehrende eine strukturierte Übersicht, die zum Nachdenken und Ausfüllen einlädt. In dem Beitrag werden das Canvas, analog und digital, sowie mögliche Einsatzszenarien vorgestellt.
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"OER an der BFH: eine Roadmap"
Evelyn Kraft, Lena Tichy
Das Team der Virtuellen Akademie setzt sich an der Berner Fachhochschule für mehr Openness ein, insbesondere OER. Jede OER-Rakete, die ihr Ziel erreichen soll, braucht eine gute Startrampe: Eine OER Policy, eine offene Wissenssammlung, und eine Workshopreihe für Lehrende, und als nächstes eine Community, die gemeinsam eine OER-Plattform basierend auf MoodleNet gestaltet. Wir stellen unsere Roadmap und unsere Werkzeuge vor, damit auch deine Reise in höhere OER-Sphären gelingt.
Matthias Kostrzewa, Jens Lechtenbörger, Christopher Schwarzkopf, Elise Schwarz, Evelyn Kraft, Lena Tichy
17:00 – 17:30
Hochschulbildung für alle? Chancenungleichheit aufgrund sozialer HerkunftGerade die höhere Bildung suggeriert oftmals ein höheres Demokratieverständnis und damit
einhergehend ein größeres Verständnis für sozialpolitische Themen. Aber haben in Deutschland
alle studienberechtigten Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Hochschulbildung?
Eine Untersuchung von Bildungschancen für je 100 Nichtakademikerkinder und 100 Akademikerkinder zeigt eindeutig: nur 27% Nichtakademikerkinder beginnen ein Studium, im Vergleich zu 79% Akademikerkindern, die sich für ein Studium entscheiden.
Wie müssen Hochschulen sich aufstellen und ihre Lehrenden sensibilisieren, um diese Gruppe
potenzieller Studierender bei der Ausübung ihres Rechts auf gleichberechtigte Bildung zu
unterstützen?
Amira Bassim, Katja Urbatsch
Lightning Stage
09:35 – 10:05
Lightning Talks: Austausch, Transfer & Kooperation"Dokumentiert und inspiriert - der Pool bewährter Lehrpraxis"
Ulrike Rada, Marit Vissiennon
Wie kommen die in der Lehre gut funktionierenden Vorgehensweisen und damit das Erfahrungswissen aus erprobter Lehrpraxis zu anderen Lehrenden in der gleichen Situation? Wieso soll man in der Lehre das Rad immer wieder neu erfinden, wenn andere es schon getan haben und es reicht aus, einfach eine andere Klingel anzubauen?
Um diesen Transfer und das “Auf-den-Punkt-Bringen” von Funktionierendem zu erleichtern, hilft die Beschreibung der Lösungen aus der Lehrpraxis als Entwurfsmuster, in so genannten Pattern. Zu finden sind diese auf einer stark im Wachstum befindlichen Onlineplattform (OER) Patternpool.de. Hier kann jede:r mitmachen, der selbst eine gute Lösung für die Lehre gefunden hat.
Im Lightning Talk erfahren die Teilnehmenden:
Was sind “Pattern”?
Wie bringe ich meine bewährten Lehrerfahrungen in ein Pattern und warum sollte ich dies tun?
Wie können publizierte Pattern für die eigene Lehre genutzt werden?
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"Professionelle Lehr- und Lerngemeinschaften im Kontext von Scholarship of Teaching and Learning"
Agnes Filipiak
Wie können (virtuelle) professionelle Lehr- und Lerngemeinschaften (PLG) dabei helfen in der Lehre eine „Kultur der Sichtbarkeit“, des Transfers und der Vernetzung zu entwickeln? Welche Potenziale ergeben sich im Sinne des SoTL innerhalb der eigenen Hochschule sowie nach „außen“ und wie wird dadurch nicht nur Austausch möglich, sondern gar co-kreative Prozesse? Diese und andere Schlaglichter möchte ich in meinem Lightning Talk am Beispiel meiner eigenen PLG-Arbeit vorstellen und andiskutieren!
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"Naja, typisch Verbundprojekt … Herausforderungen in der Zusammenarbeit im Projekt D2C2"
Ella Lindauer, Katrin Rockenbauch
D2C2 ist eines von 139 Verbundprojekten der ersten StiL Ausschreibung. Innerhalb des Projekts arbeiten elf Hochschulen in einer Matrixorganisation zusammen und gestalten hochschulübergreifend fachspezifische (digitale) Lehr-/Lernsettings.
Zur Verbesserung der Verbundkoordination und -zusammenarbeit in D2C2 setzen wir Zwischenevaluationen ein und stellen uns die Frage: Sollten diese Instrumente auch andere Verbünde aufgreifen?
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Orientierungsstudienprogramme vernetzt – Der Zukunftsentscheidung eine Basis bieten"
Susanne Völker, Uta Riedel, Lydia Jäger
(Was) Will ich studieren? Orientierungsstudienprogramme (OSP) bieten an vielen Hochschulen die Möglichkeit, verschiedene Studiengänge im Studienalltag kennenzulernen um bei der Beantwortung dieser Frage zu unterstützen. Das OSP-Netzwerk hat auf der Website o-studium.de begonnen, Angebote staatlicher deutscher Hochschulen übersichtlich darzustellen. Interessierte finden Informationen für die Wahl eines passenden Orientierungsstudienprogramms und Hochschulen einen Anlaufpunkt zum Wissenstransfer.
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"Gemeinsam sind wir blöd"
Ingo Schamberger, Nadine Wetzel
Wir verstehen soziale Systeme als Kommunikationssysteme und wenden diese Betrachtungsweise auf die Kooperation von Hochschule und Unternehmen an.
Dabei erweist sich die Aussage des zitierten Buchtitels (Simon, F., 2018, 5. Auf.) weder in jedem Fall als richtig noch als falsch.
Learnings:
• Nach welchen Prinzipien entwickeln Kommunikationssysteme ihre Strukturen?
• Warum ist die Fokussierung der Aufmerksamkeit elementar?
• Was sind die Konsequenzen für den Wissenstransfer zwischen Institutionen?
Nadine Wetzel, Ulrike Rada, Agnes Filipiak, Ella Lindauer, Katrin Rockenbauch, Susanne Völker, Uta Riedel, Ingo Schamberger, Marit Vissiennon M.A.
- Nadine Wetzel
- Ulrike Rada
- Agnes Filipiak
- Ella Lindauer
- Katrin Rockenbauch
- Susanne Völker
- Uta Riedel
- Ingo Schamberger
- Marit Vissiennon M.A.
10:10 – 10:40
Lightning Talks: Lehrentwicklung und Didaktik"edacticLab: Share your skills, share your project!"
Claudia Gayer, Dorthe Hutz-Nierhoff
Gute Lehrkonzepte sind oft nicht sichtbar genug. Mit unserem edacticLab soll sich das ändern: Lehrende konzipieren in einer Community of Learning eigene Lehrprojekte und entwickeln in begleitenden Inhaltsmodulen zentrale digitale Lehrkompetenzen. Bei der Projektdurchführung tauschen sie sich in einer Community of Practice aus. Die Projekte werden universitätsintern veröffentlicht und perspektivisch an Fördermaßnahmen der Uni angebunden. Im Lightning Talk geben wir Einblicke in die Pilotphase.
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"Poesie und Wissenschaft? Wie die Hochschullehre vom Science Slam lernen kann."
Kim Beese
„(…) und da wir Abfall nicht in die Größe von Fußballfeldern umrechnen können, habe ich ihn für euch in Elefanten umgerechnet. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, leben hier plötzlich sehr, sehr viele Elefanten. Zu viele“
Metaphern wie diese sind vielerorts auf Science Slam Veranstaltungen zu hören. Im Rahmen dieses innovativen Formats der Wissenschaftskommunikation transformieren Wissenschaftler*innen ihre Ergebnisse zugänglich und kreativ in Wort und Bild. Wie kann diese Form des prägnanten Kurzvortrags für Lehrende und Studierende hilfreich sein? Welche mikrodidaktischen Skills nutzen Science Slammer*innen? Welche von ihnen können angewandt werden, um im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren oder Tutorien nachhaltige, unterhaltsame Lernerlebnisse zu ermöglichen?
Dieser Input gibt einen Einblick in die vielseitigen Möglichkeiten, die der bewusste Umgang mit Wort und Bild bietet. Eine genaue Betrachtung des Science Slams und seiner vielzähligen mikrodidaktischen Methoden erlaubt einen Ausblick auf die dynamische Zukunft der Hochschullehre sowie ein Verständnis für die erforderliche Balance aus Komplexität, Reduktion und Unterhaltung in der Wissensvermittlung.
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"Challenge-based Learning als Schlüssel zu Future Skills"
Stephanie Heimgartner
Welche Kompetenzen brauchen die Studierenden heute für die Welt von morgen? Und wie können wir sie an der Hochschule am besten darauf vorbereiten, anspruchsvolle Aufgaben in Beruf und Gesellschaft in die Hand zu nehmen? Eine Methode dafür ist das sogenannte Challenge-Based Learning, bei dem Studierende in Gruppen Lösungsansätze für Probleme aus der Praxis entwickeln. In diesem Lightning Talk stellen wir das vom Stifterverband, der Dieter Schwarz Stiftung und den Campus Founders in Kooperation mit Allianz SE geförderte Projekt „Develop Your Entrepreneurial Skills“ vor, mit dem wir die Anzahl und Qualität von Challenge-based-Learning-Formaten an der Ruhr-Universität steigern wollen. Im Rahmen dieses Projekts bilden wir ein Netzwerk aus Lehrenden, veranstalten Workshops, unterstützen, beraten und schulen an der Methode interessierte Kolleg*innen und versuchen dadurch, die Anzahl an CBL-Veranstaltungen an unserer Universität zu steigern. Mittels eines standardisierten Fragebogens möchten wir zudem den Kompetenzzuwachs der Studierenden in Challenge-based-Learning-Formaten evaluieren.
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"Geschichten als didaktisches Werkzeug im Naturwissenschaftsunterricht"
Samuel Tobler
Fehlendes Interesse am Naturwissenschaftsunterricht beeinträchtigt die Schulleistung und beeinflusst die Studienwahl – angehende Forscherinnen bleiben auf der Strecke. Dafür wäre es doch einfach, die Materie mit Erzählungen von Erfolgen, Fehlschläge und historischen Hintergründen auszuschmücken. In diesem Lightning Talk werde ich von Erfahrungen und Erkenntnissen erzählen und der Frage nachgehen, wie und wann Geschichten im universitären Kontext das Interesse und Verständnis fördern können.
Claudia Gayer, Dorthe Hutz-Nierhoff, Kim Beese, Stephanie Heimgartner, Samuel Tobler
10:40 – 11:00
Pause11:00 – 11:30
Lightning Talks: Barrieren wahrnehmen und abbauen"Zur Bedeutung und Umsetzung barriere-sensibler (digitaler) Lehre"
Jule-Louisa Gronau, Solveig Chilla, Anna Ruescher
Sie sind auf der Suche nach konkreten Lösungsansätzen für die Konzeption und Umsetzung barriere-sensibler (Blended) Lehre? Dieser Beitrag möchte Sie anhand von Erkenntnissen des STUDYasU Projekts motivieren, sich (weiterhin) aktiv für die Teilhabe aller Akteur*innen in der Hochschullehre einzusetzen. Hierbei vertreten wir die Auffassung, dass der Einsatz inklusiv-digitaler Medien und Methoden für Studierende sowie Lehrende unerlässlich ist, damit jede*r studieren/lehren kann, wie er*sie ist!
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Digitale Barrierefreiheit an Hochschulen zum Wachsen bringen"
Christin Stormer, Ann-Katrin Böhm
Im SHUFFLE-Projekt entwickeln wir ein Reifegradmodell zur Messung und systematischen Optimierung digitaler Barrierefreiheit an Hochschulen. Das von den Hochschulen eigenständig anwendbare Modell soll den aktuellen Stand der Hochschulen analysieren und durch konkrete Handlungsempfehlungen und Best-Practice Beispielen helfen, erkannte Lücken zu schließen und Verbesserungen umzusetzen. So können wir gemeinsam die digitale Barrierefreiheit an Ihrer Hochschule zum Wachsen zu bringen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Lernen und Lehren ohne Barrieren"
Sabine Treichel
Es geht um Barrieren und Einschränkungen, die Studierende und Lehrende an der Uni Halle wahrgenommen haben, die anderen aber oft unbewusst sind. Es geht um (digitale) Teilhabe im Hochschulalltag, um mögliche Maßnahmen und Ideen. Ich möchte einige aufzeigen und diskutieren; häufig sind sie verblüffend einfach und leicht zu realisieren. Am Ende geht es darum, wie wir gemeinsam eine zukunftsfähige und gute Lehre gestalten können, bei der alle Akteur*innen gleichberechtigt teilhaben und aktiv sind.
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"Digitale Barrierefreiheit: hybrides Arbeiten durch (kosten)effektive Lösungen"
Samira Kalemba, Hakan Ali Cetin
Barrierefreiheit ist keine Alles-oder-Nichts-Frage. Auch mit wenigen Mitteln lassen sich sinnvolle Maßnahmen umsetzen, die Menschen mit Beeinträchtigungen das Arbeiten vereinfachen können. Anhand eines Fallbeispiels stellen wir unseren Weg zu einer barrierefreie(re)n Arbeitsumgebung einschließlich Vorbereitungs- und Entscheidungsprozesse vor. Wir wollen Ihnen eine niedrigschwellige und effektive Maßnahme aufzeigen, die uns in kleinen Schritten dem großen Thema Barrierefreiheit näherbringt.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Jule-Louisa Gronau, Ann-Katrin Böhm, Solveig Chilla, Anna Ruescher, Christin Stormer, Sabine Treichel, Samira Kalemba, Hakan Ali Cetin
- Jule-Louisa Gronau
- Ann-Katrin Böhm
- Solveig Chilla
- Anna Ruescher
- Christin Stormer
- Sabine Treichel
- Samira Kalemba
- Hakan Ali Cetin
11:35 – 12:05
Lightning Talks: Bildung, Wandel, Nachhaltigkeit"Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Multiplikator:innen stärken"
Teresa Ruckelshauß, Ann-Kathrin Schlieszus
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) kommt für die Erreichung der SDGs eine zentrale Bedeutung zu. Für die Umsetzung von BNE müssen Lehrende als Multiplikator:innen aus- und weitergebildet werden. Immer mehr Hochschuldidaktikzentren verfolgen das Ziel, entsprechende Weiterbildungen dauerhaft in ihr Angebot aufzunehmen. Hierfür ist eine intensive Schulung von Hochschuldidaktiker:innen im Sinne eines Train-the-Trainer-Ansatzes notwendig. Der Talk stellt hierzu ein mehrstufiges Konzept vor.
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"Nachhaltig umweltbewusst in die Zukunft – Hochschule als Aktionsraum"
Marie Troike
Universitäten als innovative Zukunftswerkstätten der Gesellschaft? Um Partizipation und Praxisbezug zu stärken, werden die Studierenden als zentrale Akteur*innen der nachhaltigen Entwicklung im Projektmodul „BTU4Future“ motiviert, Gestaltungsräume zu entdecken und Bildungs- und Aktionsformate ko-kreativ zu entwickeln. Sie arbeiten an Projekten am Campus und realisierten ein Festival, bei dem sich in interaktiven Aktionen über Zusammenhänge von Mensch, Tier, Umwelt und Technik ausgetauscht wurde.
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"Bildung für nachhaltige Entwicklung: Gemeinsam, interdisziplinär und hybrid gestalten"
Magdalena Hoffmann, Elvire Frank, Julian Zeilinger
An der THN wird der interdisziplinäre Studiengang M. Sc. Nachhaltige Transformation und das Pilotmodul Energiesysteme in der Transformation geplant. Das Curriculum implementiert inhaltlich und didaktisch die Kernaspekte von BNE. Ein divers zusammengesetztes Team gestaltet das Modul inhaltlich und didaktisch interdisziplinär und innovativ. Vertreter*innen des Teams berichten über ihre Erfahrungen bei der Konzeption und wollen so Impulse für die Zukunft der nachhaltigen Hochschulbildung setzen.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Public Climate School - Wandel fängt mit Bildung an!"
Fabian Schäfer
Die Public Climate School (PCS) bringt Klimabildung & BNE, frei zugänglich für alle, in Schule, Uni und Gesellschaft. Eine Woche lang zeigen Klimabildung e.V. und Students for Future Gruppen aus ganz Deutschland mit einem vielfältigen Programm auf, wie sie sich die Bildung der Zukunft vorstellen. Wandel fängt mit Bildung an und wir wollen diesen Wandel aktiv gestalten!
Teresa Ruckelshauß, Ann-Kathrin Schlieszus, Marie Troike, Magdalena Hoffmann, Fabian Schäfer
12:05 – 13:05
Mittagspause13:05 – 13:35
Lightning Talks: Die Zukunft ist Open"Wie wird aus der OER-Idee gelebte Praxis? Lessons Learned aus der OER-Agentur der Universität Ulm"
Tatjana Spaeth, Sonja Grübmeyer
Viele gute Argumente sprechen für OER. Ein Blick in die Realität der Lehre an vielen Hochschulen zeigt jedoch: Nur wenige Lehrende setzen OER in ihrer Lehre ein, noch weniger veröffentlichen selbst unter offener Lizenz. Ziel der Einrichtung einer OER-Agentur Ende 2018 an der Universität Ulm war, den OER-Gedanken an der Hochschule in die Breite zu tragen und Lehrenden mit dieser Servicestelle eine praktische Unterstützung beim Einsatz und der Veröffentlichung von OER zur Seite zu stellen. Nach vier Jahren Praxiserfahrung und verschiedenen mehr oder weniger erfolgreich erprobten Strategien möchten wir in diesem Vortrag ein Fazit ziehen. Wir zeigen auf, welche Argumente und Unterstützungsstrukturen Lehrende und auch Mitarbeiter*innen in den lehrstützenden Einrichtungen überzeugten und welche Bemühungen eher ins Leere liefen. Dabei erwiesen sich erfreulicherweise nicht unbedingt die kosten- und zeitintensiven Unterstützungsmaßnahmen wie beispielsweise Dienste zur Medienerstellung als erfolgreich. Gerade kleine Impulse wie die Integration des OER-Themas in hochschul- und e-didaktische Workshops und Veranstaltungen zu einer Vielzahl von Themen und das sichtbare Vorangehen bei der Veröffentlichung unter offener Lizenz durch die lehrstützenden Einrichtungen erwiesen sich als besonders wirksam und triggerte interessante Diskussionen und Beratungsanfragen bis hin zu konkreten Unterstützungsanfragen zur Veröffentlichungen vorhandener Lehrmaterialien im Zentralen OER-Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR).
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"hOERsaal, der OER-Wettbewerb für Studierende"
Alessandra Reß
Warum nicht Studierende stärker in die Diskussionen um OER inkludieren? Um auch in dieser Akteurengruppe ein Bewusstsein für die Thematik und das verwandte Thema der Urheber- und Nutzungsrechte zu schaffen, wurde 2022 an der Hochschule Mainz ein Ideenwettbewerb initiiert. Studierende waren eingeladen, Lerngraphiken zu Studieninhalten zu erstellen und diese unter CC-Lizenz zu veröffentlichen. Was wurde eingereicht, die lief der Wettbewerb ab, wo gibt es Verbesserungsbedarf? Ein Überblick.
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"OER, but how? – Denkanstöße aus dem Projekt DigiTeLL"
Sabrina Zeaiter, Sinikka Gusset-Bährer
Lern- und Lehrmaterialien anhand einer offenen Lizenz für alle zur Verfügung zu stellen, kann viele Vorteile haben. Dazu gehört beispielsweise der offene Austausch zwischen Hochschule und Gesellschaft oder die Schonung von Ressourcen, wenn Lehrende auf bereits vorhandenes Lehr-Material zurückgreifen können.
Allerdings stellen sich für die Personen, die OER erstellen und verbreiten möchten, immer wieder Fragen. Fragen, die sich beziehen können auf die rechtssichere Gestaltung (Lizenzformen), auf die technische Umsetzung, auf den Weg der Verbreitung (Repositorien oder Referatorien) usw. Werden diese Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet, kann es geschehen, dass man sich entscheidet, doch keine OER zu erstellen, obwohl man das eigentlich gerne möchte.
Die Schaffung von unterstützenden Rahmenbedingungen, wie beispielsweise ein Beratungsangebot zur rechtssicheren Gestaltung von OER oder die Bereitstellung der erforderlichen technischen Tools, könnte dazu beitragen, dass mehr und qualitativ hochwertige OER entstehen und verbreitet werden.
In unserem Beitrag beleuchten wir dieses Themenfeld aus der Praxis: Im Rahmen unseres Digitalisierungsprojektes DigiTeLL (Digital Teaching and Learning Lab) stellten sich im Laufe der Entwicklungsprozesse unserer neuen innovativen Learning Designs immer wieder Fragen zu OER. Angefangen bei der Frage, ob auch Apps als OER gelten, und Fragen zur rechtlichen Lage bei studentischen Produktionen bis hin zur Frage, welchen verschiedenen Vorgaben man gerecht werden muss (Urheberrecht, Datenschutz oder Vorgaben von Universität, Land, Bund etc.).
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Studentische Gruppenarbeiten positiv gestalten - OER von Studierenden für Studierende"
Tobias Seidl, Marie-Theres Oberwemmer
In einem Projekt haben Studierende der Hochschule der Medien typische Probleme in studentischen Gruppenarbeiten analysiert und in einem iterativen Produktentwicklungsprozess OER Materialien entwickelt, die Studierende bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen. Im Talk werden Ziel, Vorgehen und Ergebnis kurz vorgestellt. Damit wird ein überzeugendes Projektergebnis, das allen Studierenden im Alltag weiterhelfen kann, aus dem Hörsaal in die Öffentlichkeit geholt.
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"NextEducation: Future4 Landscape mit Lernmaterialien für Future Skills in der Hochschullehre"
Emily Rauch, Laura Eigbrecht, Ulf-Daniel Ehlers
Die Notwendigkeit von Future Skills (FS) wird im Hochschulkontext immer deutlicher – und die Frage nach der Umsetzung in Lehr-Lernkontexten immer brennender. Das liegt an gesellschaftlichen Trends wie Digitalisierung, demographischem Wandel und der Entwicklung einer Bildungsgesellschaft (Ehlers 2020). In der internationalen Forschungsliteratur wurde festgestellt, dass Hochschulen kaum auf FS ausgerichtet sind (Ehlers 2022). Die in einer Metastudie analysierten Future Skills-Studien lassen eine bildungstheoretische Fundierung vermissen. Die NextSkills-Studie (Ehlers 2020) weist hingegen konkrete Ansätze auf, wodurch die hier entwickelten Materialien an handlungs- und bildungstheoretischen Ansätzen der Hochschulen orientiert sind (Ehlers 2022).
Die NextEducation Research Group der DHBW Karlsruhe entwickelte den Future4 – Learning & Teaching Space, der eine strukturierte Plattform bietet und Lehr- und Lernmaterialien als Open Educational Resources zur Verfügung stellt. In vier Kategorien finden sich Materialien, die mit der angesprochenen Zielgruppe, der Bearbeitungsdauer und Einsatzszenarien gekennzeichnet sind. Die Datenbank wird stets weiterentwickelt und wurde in einer internen Veranstaltung bereits vor einem präsentiert. Mit über 100 Anfragen stieß das Event auf großes Interesse insbesondere bei Vertreter:innen von Hochschulen. Beim University:Future Festival möchten wir die Plattform in einem Lightning Talk vorstellen, um den Lehrenden die Vorteile näherzubringen.
Die erste Kategorie „Future Skills erkunden“ umfasst Materialien, durch die man die Dimensionen der FS kennenlernen kann. In der zweiten Kategorie „Future Skills-Profil“ finden sich Materialien zum individuellen Future Skills-Profil mit dem Ziel der Erarbeitung einer Learning Journey. Die dritte Kategorie führt Lehrinhalte auf, die in Hochschulen direkt angewendet werden können. Die vierte Kategorie stellt eine Sammlung von „Future Skills Lehr-& Kurskonzepten“ dar.
Tatjana Spaeth, Sonja Grübmeyer, Alessandra Reß, Sabrina Zeaiter, Sinikka Gusset-Bährer, Tobias Seidl, Marie-Theres Oberwemmer, Ulf-Daniel Ehlers, Emily Rauch, Laura Eigbrecht
- Tatjana Spaeth
- Sonja Grübmeyer
- Alessandra Reß
- Sabrina Zeaiter
- Sinikka Gusset-Bährer
- Tobias Seidl
- Marie-Theres Oberwemmer
- Ulf-Daniel Ehlers
- Emily Rauch
- Laura Eigbrecht
13:40 – 14:10
Lightning Talks: Entwicklung, Strukturen und Management"New Work bei Hochschulbeschäftigten - Lessons Learning"
Christina Sick
Der Fachkräftemangel geht auch an Hochschulen nicht vorbei. Die Bund-Länder-Förderausschreibung „FH Personal“ will dem entgegenwirken im professoralen Bereich. Als eine der geförderten Hochschulen nutzen wir diese Möglichkeit zur gezielten Organisations-entwicklung. New Work ist eine leitende Vision für uns im Projekt. Es ist mehr als ein Mode-wort und mehr als digitale Meetings, Homeoffice und Organisationstools – es geht um ein neues Verständnis davon, wie wir arbeiten und welche Werte uns dabei tragen. Grundsätzlich sind Menschen aus der Generation Y und Z Werte wichtiger geworden, die sich an weichen Faktoren wie Sinnstiftung, Gestaltungsspielraum und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben orientieren, statt Einkommenshöhe und Status. Sie wirken sich auch auf die Entscheidung zur Berufswahl aus. Höchst wahrscheinlich auch für die Gruppe der Professor:innen.
Das bedeutet sowohl strukturelle als auch kulturelle Neuerungen. Dabei ist – schon aus der New Work Philosophie heraus - zentral, auf den Weg und in die Umsetzung zu kommen, statt das perfekte Großkonzept anzustreben. Kleine Schritte in die richtige Richtung und Lessons Learning.
Welche Schritte gehen wir im Projekt in Richtung New Work? Wir arbeiten auf drei Ebenen: Struktur, Kultur und Kommunikation weiterentwickeln. (1) Strukturen: die Kernwerte „persön-lich“ und „wertschätzend“ der Hochschule auch im Rekrutierungsprozess spürbar machen, z.B. im Talent Pool oder in den Stellenausschreibungen. Shared desk Modelle testen; neue Arbeitsweisen ausprobieren, etwa vernetztes Arbeiten im Rahmen des Tandem-Forschungsprofessurmodells. (2) Kultur weiterentwickeln: internes Employer Branding, wo die Werte „persönlich“, „erfolgreich“ und „innovativ“ intern (vor)gelebt werden im Projekt, wert-schätzende Kommunikation standardmäßig in Trainings und im Alltag geübt wird. (3) Kommunikation: kollegiale Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg.
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"Studiengangsentwicklung anSTUPsen"
Sonja Grübmeyer
Das neu eingeführte Unterstützungspaket Studiengangsentwicklung an der Uni Ulm möchte den Lehrenden helfen, unliebsame Neuorganisationen und Weiterentwicklungen von Studiengängen nicht zu lange aufzuschieben und methodisch anzugehen. Dazu haben wir ein Schema an Methoden und Workshops erstellt, in dem die zentralen Stellen der Verwaltung mit beteiligt sind. Die ersten Erfahrungen sind positiv und der Bedarf an Unterstützung mit der Studiengangs(weiter)entwicklung hoch.
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"Projektmanagement als Baustein erfolgreicher Lehrentwicklung"
Marina Friedrich-Schieback, Niko Baldus
Welchen Mehrwert kann Projektmanagement im Bereich der Lehrentwicklung bieten? Dieser Frage wird am Beispiel des Projekts InnoMA, das durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre an der Universität Mannheim gefördert wird, nachgegangen. Wir möchten Ihnen Einblicke in die verschiedenen Aufgabenbereiche des Projektmanagements geben und aufzeigen, welche Vorteile die Bündelung dieser Aufgaben für die Erreichung der Projektziele und damit für die Lehrentwicklung bietet.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Bewerbende überzeugen, Studierende onboarden – ein blended Onboarding-Prozess"
Sandra Niedermeier, Svenja König, Jasmin Kiechle
Mit diesem Beitrag soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, Bewerbende und Neustudierende durch ein innovatives Konzept bereits früh an die eigene Hochschule zu binden und zeigen, wie die Kombination verschiedener Medien dies ermöglichen kann. Ziel ist es, Bewerbende durch ein virtuelles und vor Ort Programm von Bewerbung bis zum Ende des ersten Semesters zu begleiten und zu überzeugen, sich für ein spezifisches Studium bzw. Hochschule zu entscheiden.
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"Potentiale und erste Erfahrungen bei der Umsetzung eines digitalen Studienplanungsassistenten"
Tobias Hirmer, Michaela Ochs
Trotz zunehmender Digitalisierungsbestrebungen wirkt sich der damit verbundene Wandel kaum auf die individuelle Studienplanung von Studierenden aus. An der Universität Bamberg wird hierzu ein digitaler Studienassistent entwickelt. Wichtige Materialien werden digital und interaktiv abgebildet, Studierende erhalten Einblick in ihren Studienverlauf und werden bei der Semester- und Studienplanung unterstützt. Im Vortrag werden das System sowie Erfahrungen und Potentiale der Entwicklung vorgestellt.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Christina Sick, Sonja Grübmeyer, Marina Friedrich-Schieback, Niko Baldus, Sandra Niedermeier, Svenja König, Jasmin Kiechle, Tobias Hirmer, Michaela Ochs
- Christina Sick
- Sonja Grübmeyer
- Marina Friedrich-Schieback
- Niko Baldus
- Sandra Niedermeier
- Svenja König
- Jasmin Kiechle
- Tobias Hirmer
- Michaela Ochs
14:10 – 14:25
Pause14:25 – 14:55
Lightning Talks: Kompetenzen für die Zukunft"Future Skills in der Personalentwicklung und im Hochschulcurriculum–Wie Unternehmen und Hochschulen voneinander lernen können"
Arthur Michael Seidel, Henning Koch
Future Skills sind jene Fähigkeiten, die in den nächsten fünf Jahren für das Berufsleben und/oder die gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden. Die Ermöglichung von Future Skills ist somit sowohl für Hochschulen als auch für Unternehmen ein zentrales Anliegen. Gemeinsam entscheiden sie über die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.
Hochschulen entdecken Future Skills als bedeutsame Querschnittskompetenzen über alle Fächer hinweg und suchen nach geeigneten Möglichkeiten zur curricularen Integration.
Unternehmen widmen sich Future Skills in ihrer zukunftsorientierten Personalentwicklung und sorgen damit dafür, dass sich Mitarbeitende innerhalb des Unternehmens kontinuierlich und zeitgemäß weiterentwickeln können. Dazu konzeptionieren sie Lernangebote und entwickeln innerbetriebliche Lernplattformen.
Ein Dialog zwischen Hochschulen und Unternehmen über Future Skills findet nur bedingt statt und beschränkt sich allzu oft auf die Frage, welche Kompetenzbedarfe Unternehmen für die Zukunft sehen. Es fehlt der Austausch darüber, wie Future Skills didaktisch, technisch und strategisch in Unternehmen und Hochschulen ermöglicht und vermittelt werden und was man hierbei voneinander lernen kann. Dabei werden folgende Fragen aufgeworfen: Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es in der Beschäftigung mit Future Skills? Wo können Lernangebote geteilt werden, sodass beide Seiten profitieren? Welche Lerninfrastrukutren lassen sich übertragen oder teilen? Welche Ressourcen können durch Kooperationen effizienter genutzt werden?
In ihrem Lightning Talk möchten Dr. Henning Koch vom Stifterverband und Arthur Seidel von der Fraport AG ein kurzes Schlaglicht auf Future Skills in Hochschulen und Unternehmen werfen. Sie zeigen dabei auf, welche vielversprechenden und neuen Perspektiven sich dabei im Austausch ergeben können.
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Was hat Transformation mit Hochschulen zu tun?
Judith Köritz
Zukunftskompetenzen brauchen wir alle - in jedem Alter und egal in welchem Beruf wir uns engagieren. Neben fachspezifischem Wissen, das sich auf die großen Themen der Zukunft bezieht, trifft dies vor allem für übergreifende Kompetenzen zu. Dazu gehören Fähigkeiten wie Ambiguitätstoleranz. Lernfähigkeit und lebenslanges Lernen, Veränderungsbereitschaft und organisatorische Fähigkeiten wie strategisches Denken, Steuerung von Anpassungsprozess oder Durchhaltevermögen.
Doch wie lassen sich Zukunftskompetenzen vermitteln? Warum sind Transformation und Skills ein Thema für Hochschulen? Der Stifterverband startet in seinem Programm "Transformative Skills für Nachhaltigkeit" ein Netzwerk mit Hochschulen in ganz Deutschland, das genau dieser Frage nachgehen will, welche innovativen Methoden gefunden werden können, damit alle Studierenden mit Zukunftskompetenzen ausgestattet werden.
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"Studentische Initiative: Workshops "Neue ökonomische Bildung""
Paul Kühn
Wir sind eine Gruppe von Studierenden der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung und bieten gemeinsam Workshops zum Thema "Neue ökonomische Bildung“ an.
Unser Anliegen ist es, junge Menschen zu befähigen, bei der sozial-ökologischen Transformation mitdenken und mitwirken zu können.
Wir bieten daher Workshops zum Thema "zukunftsfähiges Wirtschaften" an. Unser Projekt befindet sich zurzeit im Aufbau und wir freuen uns darauf, über diese Themen ins Gespräch zu kommen!
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Quantum Skills - in der Schule und darüber hinaus
Andreas Wormland
Quantentechnologien gelten als zukünftige Schlüsseltechnologie mit enormen wirtschaftlichen Chancen und disruptiven Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Um diesen Herausforderungen zu begegnen und vor allem Potenzial von Quantentechnologien nutzen zu können, braucht es neben Technologiespezialisten eine breite "Literacy" in diesem Bereich. Diese Reichweite hat nur die Schule.
Obwohl Quantenphysik in den Lehrplänen der Sekundarstufe II eine wichtige Rolle spielt, gelingt die Vermittlung eines Orientierungswissens in der Breite nur leidlich.
Im Programm "Quantum Skills" erkundet der Stifterverband Wege, wie die Grundlagen für einen kompetenten Umgang mit Quantentechnologien auf neue Weise erworben werden können. Dabei leiten uns Fragen wie:
- Was sind die wichtigsten "Quantum Skills"?
- Wie können Quantentechnologien selbst für die Didaktik genutzt werden?
- Welche Formate eignen sich besonders zur Vermittlung von "Quantum Skills" in der Schule und der Hochschule
- Welche "Quantum Skills" benötigen Lehrkräfte und wie können sie am besten Vermittelt werden?
Im Lightning Talk möchten wir erste Ergebnisse unseres Programmes vorstellen und die Fragen in einer interdisziplinären Runde erläutern.
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"Entwicklung von Zukunftskompetenzen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis"
Laura Eigbrecht, Nicole Geier, Katharina Winkler, Ulf-Daniel Ehlers
Welche Zukunftskompetenzen benötigen Studierende – und wie können sie erlernen und vertiefen? Die Duale Hochschule Baden-Württemberg arbeitet an einem Future Skills-Lehr-Lernkonzept und einem damit verbundenen digitalen Reflexionstool zur Kompetenzentwicklung im Dualen Studium (kurz: DIRK Dual) an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Der Lightning Talk gibt dem Publikum einen Überblick über die Inhalte des Future Skills-Moduls und den Ansatz, wie dieses im Studium verankert werden kann.
Arthur Michael Seidel, Judith Koeritz, Henning Koch, Paul Kühn, Laura Eigbrecht, Nicole Geier, Katharina Winkler, Andreas Wormland
- Arthur Michael Seidel
- Judith Koeritz
- Henning Koch
- Paul Kühn
- Laura Eigbrecht
- Nicole Geier
- Katharina Winkler
- Andreas Wormland
15:00 – 15:30
Lightning Talks: Hochschulen gemeinsam gestalten"Digitale Transformation einer Hochschulverwaltung entlang des Student-Life-Cycles"
Melita Grieshop, Denise Rietzke
Studierende als „digital natives“ erwarten, dass Verwaltungsprozesse an Hochschulen entlang des Student-Life-Cycles digital angeboten werden. An der Evangelischen Hochschule Berlin wurde der Stand dieser Prozesse mittels eines Mixed-Method-Designs erfasst. Aus den gewonnenen Daten wurde eine Digitalisierungsstrategie für die Hochschule abgeleitet. Der Beitrag soll dafür begeistern, die Digitalisierung von Hochschulverwaltung aus der Studierendenperspektive partizipativ zu dynamisieren.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Hochschulentwicklung im MorgenHeute - Vom Krisenmanagement zum Changeprozess"
Holger Angenent, Benjamin Zinger
Mit dem Begriff „MorgenHeute“ haben die Beitragenden den Zustand der Hochschullandschaft zu Beginn der Coronapandemie skizziert: Noch fern in der Zukunft liegende Möglichkeiten der Distanzlehre wurden plötzlich flächendeckend in den Lehralltag transportiert und so das Morgen wortwörtlich zum Heute. Aber wie geht es nun weiter? Die Beitragenden stellen ihre Vision vor, in der Hochschulen als vernetzten Lern- und Arbeitsgemeinschaften gedacht werden.
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"Unboxing University - Studierende als Changemaker!?"
Niki Kasis, Elena Schmid
Studierende sollen zu zukunftsfähig denkenden und handelnden Akademiker*innen ausgebildet werden - sie sollen „Changemaker“ sein. Studentische Partizipation in Hochschulgruppen und -politik bietet sich hierfür zum Üben an. Reality-Check: Geringes Engagement von Studierenden wird häufig bemängelt. Wir fragen: Können, dürfen, sollen, wollen oder müssen Studierende die Universität mitgestalten? Und welche Chancen bieten die Verzahnung von Lehre und Engagement, eine kritische Reflexion des Changemaker-Imperativs und ein Blick in die Black Box Uni?
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"L:INK - Lehre:INKlusiv"
Susanne Peschke, Marie-Luise Schütt
Die Lehrenden spielen eine Schlüsselrolle bei der chancengerechten Gestaltung der Lehre. Aktuelle Studien fokussieren Einstellungen von Lehrenden und zeigen Faktoren inklusiver Hochschule für Studierende mit Beeinträchtigung auf. Zentral sind Informationen für Lehrende. Im Verbund Hamburger Hochschulen ist das webbasierte Informationsangebot Lehre:Inklusiv entstanden. Auf Basis einer Lehrendenbefragung wurde die Gestaltung mit regionsspezifischen Hinweisen und interaktiven Elementen realisiert.
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"Students‘ University – Aus den Erfahrungen von Studierenden lernen"
Romina Hagen
Was passiert, wenn wir Lehren und Lernen aus der Sicht von Studierenden betrachten? Das ist die Leitfrage des Projekts Students' University, das sich zum Ziel gesetzt hat, Studierendenorientierung in der Lehre der Freien Universität Berlin zu erhöhen. Es unterstützt Studierende und Lehrende dabei, gemeinsam Herausforderungen für Lernerfolge zu identifizieren, sowie Ansätze für deren Lösung zu entwickeln und umzusetzen. Dazu geben wir in einem Werkstattbericht Einblicke in unsere Projektarbeit.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Melita Grieshop, Denise Rietzke, Holger Angenent, Benjamin Zinger, Niki Kasis, Elena Schmid, Susanne Peschke, Marie-Luise Schütt, Romina Hagen
- Melita Grieshop
- Denise Rietzke
- Holger Angenent
- Benjamin Zinger
- Niki Kasis
- Elena Schmid
- Susanne Peschke
- Marie-Luise Schütt
- Romina Hagen
15:30 – 15:50
Pause15:50 – 16:20
Lightning Talks: Zeitgemäßes Prüfen"Lasst die doch die Klausur selber schreiben!"
Harald Rau
Studierende entwerfen ihre eigene Klausur? Geht das? Vor allem dann, wenn man eigentlich denkt, Klausuren gehören auf den Misthaufen der Bildungsgeschichte? Es geht, es geht besser als Ihr alle denkt. Das Schöne dabei: Das Schreiben der Klausur am Ende ist nur das Sahnehäubchen (siehe unten). Denn gelernt wird bei und mit der Entwicklung von Fragen, im Diskurs um die richtige Formulierung guter Klausurfragen, im gegenseitigen Anspornen, die Frage noch genauer, noch zielgerichteter und noch mehr an den eigenen Lernanforderungen zu orientieren. Keine Angst - am Ende sind nicht alle begeistert von der Idee, und vielleicht will sich sogar eine Mehrheit in die gewohnte Heimat flüchten, in der Dozentinnen und Dozenten mehr oder weniger schwere Klausuraufgaben stellen, mehr oder weniger sinnvoll Wissen abfragen. Warum das so ist - Klausurfragen zu entwickeln ist anstrengend, mühsam, erfordert unzählige Iterationen und braucht am Ende auch den Dozenten oder die Dozentin. Denn bei allen Versuchen, das Format in die Realität zu überführen, hat sich gezeigt: Studierende überfordern sich, stellen weit kompliziertere (und komplexere) Klausuraufgaben, als es sich Lehrende trauen würden. Worum geht es: 1. wir alle glauben zu wissen wie Klausuren funktionieren. 2. Sie funktionieren hier auch - aber anders, denn die Rollen werden getauscht, Studierende finden "Ihre" Klausurfragen, diskutieren sie in der Gruppe und integrieren sie zu einer schlüssigen, zeitstrukturierten Arbeit. Heads Up! Eine super Lernerfahrung. Der Talk operiert nicht nur im Theoretischen - nein, es werden ganz praktische Erfahrungen geteilt. Denn wir haben es ausprobiert - und können berichten, was gelingen kann und wie man die Chance erhöht, dass es gelingt. Berichtet wird von einem sehr konkreten Beispiel, in dem eine Gruppe von 70 Studierenden damit konfrontiert war, ihre eigene Klausur zu entwickeln - um sie im Anschluss auch zu schreiben.
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"E-assessment for conceptual modeling in STEM subjects"
Erik Morawetz
I present a novel approach to E-Assessment in conceptual modeling to handle a variety of different diagram types. We aim to create an easy-to-use tool that compares a student’s submission to a model solution and gives grounded feedback. The tool should encourage teachers to build their own collections of digital exercises and motivate students to engage in self-study. We want to offer an accessible, versatile solution that allows for the broad inclusion of graphical submissions in E-assessment.
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"Kompetenzorientiertes Prüfen in der Cloud"
Josef Spillner
Eine kompetenzorientierte Prüfung lässt Rückschlüsse auf praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu, welche durch ein reines Frage-Antwort-Schema nicht in der selben Tiefe abgedeckt werden können. Eine Prüfung muss nun nicht zwingend vollständig kompetenzorientiert sein, es hat aber Vorteile wenn sie es zumindest aufgabenweise ist. Dies erfordert allerdings die teilweise Durchführung der Prüfung in einer Umgebung, welcher derjenigen, in welcher die Fähigkeiten von Relevanz sind, sehr nahekommt. Im Vortrag wird das exemplarisch und als Erfahrungsbericht mit einer Cloud-Umgebung besprochen. Diese Umgebung diente der Überprüfung von Cloud-Skills angehender Data Scientists in einer Open-Book-Prüfung. Die Umgebung musste also so konzipiert werden, dass sie einerseits Prüfungsbedingungen standhält, andererseits möglichst nah an das reelle digitale Umfeld von Data Scientists herankommt. Der Vortrag geht darauf ein, wie programmatische Individualisierung in einer solchen Umgebung hilft, die Balance zwischen Absicherung und Aktionsradius der Prüfungsteilnehmenden zu wahren, und geht auch auf das technische Setup ein, was es benötigt, um eine solche Prüfung im kleinen oder grösseren Rahmen vorzubereiten und durchzuführen.
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"Digitale Portfolioprüfungen in naturwissenschaftlichen Grundlagen"
Clemens Möller
Prüfungen in naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern mit zahlreichen Teilnehmenden sind traditionell meist klausurzentriert. Wie können in zeitgemäßer Form nat.wiss. Kompetenzen geprüft werden, ohne Faktoren wie Stressresistenz in der Klausur überzugewichten? Im Rahmen einer Grundlagenvorlesung “Physik” wurden digitale Portfolio-Prüfungen eingeführt und erprobt. Erfahrungen mit dieser Prüfungsform aus Sicht des Dozenten, der Studierenden sowie aus rechtlicher Sicht werden berichtet.
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Micro-Credential in Sustainable Entrepreneurship – Upskilling Life Science Students at TU Berlin and
Martin Rahmel
The Chemical Invention Factory and the Centre for Entrepreneurship at TU Berlin have designed a new certificate programme, the Micro-Credential “Sustainable Entrepreneurship“. In the framework of a two-year pilot project, this new form of mini-degree programme will be offered to students of Chemistry-related Master programmes at TU Berlin. The development of the micro-credential is funded by the Stifterverband.
The micro-credential “Sustainable Entrepreneurship“ comprises 24 ECTS and includes courses on Venture Building, Green Chemistry, Data Analytics and Sustainability. Its aim is to increase students‘ entrepreneurial skills and innovative thinking and to enhance their chances in a fast changing world and job market.
Micro-credentials are a new form of mini-qualifications that demonstrate skills, knowledge, and/or experience in a given subject area. Also known as nano-degrees, micro-credentials tend to be narrower in range and smaller in scope than traditional qualifications like diplomas or degrees and often complement degree programmes. They are seen as important building blocks to lifelong learning and allow learners to personalise their career development, boost employability and expand their options on the job market. Micro-credentials have been recognized by the EU as a key component for lifelong learning and improved employability; the Council of the European Union therefore supports the Europe-wide development, standardization, implementation and recognition of micro-credentials.
The Micro-Credential “Sustainable Entrepreneurship“ for Chemistry students at TU Berlin was developed as a pilot project with the aim to later expand the approach to other life sciences and potentially other universities as well.
Harald Rau, Erik Morawetz, Josef Spillner, Clemens Möller, Martin Rahmel
16:25 – 16:55
Lightning Talks: Lehrszenarien und Studi-Perspektiven"Politische Bildung als übergreifende Aufgabe der Hochschulen im politisierten Wissenschaftsdiskurs"
Eugen Esman, Isabelle Wessels, Ingo Kleiber, Antonia Deus, Franziska C. Eickhoff, Beatrix Busse
Zunehmend stehen Wissenschaftler*innen im Mittelpunkt des öffentlichen politischen Diskurses und sollen zur Lösung großer Fragen beitragen. Doch die Fragmentierung der Gesellschaft und ihrer Kommunikationsräume führt zur Infragestellung der Validität von wissenschaftlicher Erkenntnis.
Hochschulen müssen deshalb auch politische Bildung als ihre Aufgabe betrachten. Wir wollen zeigen, warum dies wichtig ist, Hochschulen für diese Aufgabe prädestiniert sind und wie sie sie konkret umsetzen können.
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"Der studierendenzentrierte Ansatz - Ein Weg von Perspektive zur Kultur"
Laura Seiffert
Im Beitrag wird Studierendenzentrierung als ganzheitlicher Ansatz innerhalb des Hochschulkontexts definiert und eingeordnet. Nachdem ein ganzheitlicher Rahmen von Studierendenzentrierung geschaffen wurde, liegt der Fokus anschließend auf der Strukturierung im Bereich von Modulen und Lehrveranstaltungen.
In der angewandten Lehrpraxis findet Studierendenzentrierung in verschiedensten Varianten statt. Ob durch die Auswahl von Lehrthemen durch die Studierenden, die Mitbestimmung bei den Prüfungsformen oder die Übernahme von Verantwortung in Lehr-Lern-Projekten auf Augenhöhe mit dem Dozierenden z.B. in Service-Learning Projekten.
Um mehr Transparenz für das Thema Studierendenzentrierung, als auch für bereits umgesetzte Projekte und Ansätze zu schaffen, wird ein möglicher Ansatz zur Klassifizierung bereits bestehender Projekte präsentiert. Die Klassifizierung des Ansatzes erfolgt u.a. nach den Bloom‘schen Lernzielen, dem Beteiligungsgrad von Studierenden, dem Integrationsgrad der Studierendenzentrierung oder auch der Fach-, Modul- bzw. Lehrkultur. Dadurch soll die ein erster Ansatz für mehr Transparenz für bereits bestehende Angebote geschaffen sowie die Integration von Studierendenzentrierung in Prozesse der Studiengangsentwicklung angestoßen werden.
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"Miteinander reden in Lernsituationen. Kommunikation zwischen Autonomie und Verbundenheit"
Jane Brückner
Vor dem Hintergrund der Beziehungspädagogik, der Community of Practice und mit Bausteinen der Gewaltfreien Kommunikation zeige ich, wie Lehrende und Lernende über das Sprechen und Schreiben in eine selbstgestaltete Verbindung gelangen, die den Aufforderungscharakter oder das Erklären überwindet und dem Handlungsvermögen von Lernenden vertraut. An Kommunikationsschnipsel aus Chat und Gesprächen leite ich beispielhaft Handlungsempfehlungen ab.
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"Lehr-Lern-Beziehungen stärken"
Michael Barton
Wie kann die oft durch Distanz und Beziehungsarmut geprägte Lehrkraft-Lernenden-Beziehung gestärkt und die Studierendenpartizipation gefördert werden? Ich stelle bewährte Möglichkeiten vor, mit denen (z.B. im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zu Semesterbeginn) eine starke und persönliche Lehr-Lern-Beziehung aufgebaut werden kann, indem Gleichwürdigkeit, Partizipation, Wertschätzung und Eigenverantwortung gefördert sowie Ressourcen und Bedürfnisse berücksichtigt werden.
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Mit studentischem Buddy-System zum digitalen Mindset
Anne Jantos, Clara Müller
In einer zunehmend digitalisierten Lern- und Arbeitswelt mit sich ständig wandelnden Anforderungen, neuen Technologien und Tools stellt der Erwerb adäquater Digitalkompetenzen eine Notwendigkeit und Herausforderung zugleich dar. Selbst mit einem hohen Maß an Flexibilität lassen sich entsprechende Angebote zur Kompetenzentwicklung nur mit Verzögerung curricular verankern und über Lehrpersonen abbilden. Um die Bedarfe anderweitig zu decken, entwickeln wir mit dem Studenst-as-Partners Ansatz ein Buddy-System, mit dessen Hilfe sich Studierende eigenverantwortlich und selbstgesteuert zum Zweck des Kompetenzerwerbs finden und voneinander lernen können. Neben der Ausbildung spezifischer Digitalkompetenzen erwarten wir dadurch auch eine implizite Weiterentwicklung des digitalen Mindsets und den nachhaltigen Aufbau einer gesunden Lernkultur. Unser Projekt sTUDents im Kontext virTUos wird gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Eugen Esman, Isabelle Wessels, Ingo Kleiber, Antonia Deus, Franziska C. Eickhoff, Beatrix Busse, Laura Seiffert, Jane Brückner, Michael Barton, Anne Jantos, Clara Müller
- Eugen Esman
- Isabelle Wessels
- Ingo Kleiber
- Antonia Deus
- Franziska C. Eickhoff
- Beatrix Busse
- Laura Seiffert
- Jane Brückner
- Michael Barton
- Anne Jantos
- Clara Müller
17:00 – 17:30
Lightning Talks: Neue Räume, neue Kommunikation"Social Virtual Reality als Ressource für Sprachpraxis und Interkulturelles Lernen"
Karsten Senkbeil, Nicola Hoppe
Das Team von “VIRTUAL Le@rning” an der Universität Hildesheim nutzt seit einigen Jahren Social Virtual Reality (SVR), um Studierenden über physische, geographische und sprachliche Distanzen hinweg interkulturelles Lernen, Fremdsprachenpraxis und Kulturkontakt in virtuellen, spielerischen Aufgabenumgebungen zu ermöglichen.
Unsere VR-Umgebungen elizitieren mehrsprachige, problemlösungsorientierte Interaktion und gemeinsames Verständigungshandeln, da wir die Nutzer*innen kollaborativ Aufgaben in Form von Rätselspielen im Escape-Room-Format lösen lassen. Die vergangenen Semester haben gezeigt, dass Sprachpraxis und interkulturelles Lernen mit ‘Gamification’-Impulsen besonders in der VR motivierend und effektiv sind. Kommunikation mit und durch virtuelle Avatare reichert zudem den Prozess mit einer quasi-körperlichen Erfahrungsdimension an, was im Sinne der embodied cognition-Theorie die (Sprach-)Lernprozesse augmentiert.
Kommunikation im sozial geteilten virtuellen Raum überwindet somit Distanzen, baut bei Fremdsprachenlerner*innen Hemmungen ab und birgt großes didaktisches Potential, das interkulturelle Lehren und Lernen in Zukunft weiterzuentwickeln. Unser Vortrag wird die Entwicklung unserer immersiven und teil-immersiven Sprachtandemumgebungen vorstellen, in Kürze einige empirische Ergebnisse darstellen, sowie den Beitrag, den “SVR-based language-learning” für die digitale Hochschullehre leisten kann, reflektieren und diskutieren.
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"Leerräume nutzen - Lernräume schaffen"
Ramona Blum
Präsenzuniversitäten sind riesige Bauten mit ineffizienter Raumnutzung. Für die Hochschulentwicklung ist es unerlässlich, neue und innovative Lernräume zu schaffen, angepasst an die Bedürfnisse der Nutzer*innen. Wie können solche Leerräume an Universitäten identifiziert und sinnvoll zu Lernräumen umgestaltet werden? Wie können Studierende und Lehrende gemeinsam solche Umplanungen fordern und fördern und welche Bedürfnisse müssen durch neue Lernräume erfüllt werden? Von der Steckdose am falschen Ende des Raumes bis hin zu LAN-Verbindungen, die zwar stabil, aber für Tablets unnutzbar ist: Wie ermitteln wir Stolpersteine und wie können wir Studierende und Lehrende in eine Konzeptualisierung neuer Räume einbeziehen, um auf dem neusten Stand zu bleiben und attraktiv für zukünftige Studierende zu bleiben? Neue Technik bringt immer auch neue Herausforderung mit sich. Wir leben in einer Zeit, in der die Geschwindigkeit der Neuerungen täglich zunehmen und keine Woche ohne Innovationsmeldungen vergeht. Bauplanungsprojekte stehen, gerade durch ihre Planungserfordernisse, meist vor Problemen, die nach der Bauphase schon längst wieder andere geworden sind und müssen Pläne umsetzen, die auf Realitäten geschrieben wurden, die weit von der Fertigstellungsrealität entfernt liegen. Gibt es Wege, diese Differenz zu überbrücke und trotz allem Innovationen in Bauplanung (auch zeitaktuell) mit einzubeziehen?
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"The Conversational Dilemma - From Luxury to Standard to Coercion of modern communication technology"
Maggie Jabczynski
Unsupervised technology impacts collective societal practices and patterns in unforeseeable ways. New norms are set and before you know it you either take part and use it or you're excluded from the possibilities of communication. In my talk, I will share typical patterns of outsourcing responsibilty I observed in the conversational AI field. When industry leaders refuse or reframe ethical accoutability to their purposes - how can we recollect responsibility in a new distributed way in our society?
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"Mit spielerischem Denken die Hochschulgrenzen überwinden"
Thomas Bröker
Vor zwei Jahren haben wir den Arbeitskreis »Gaming the System« gegründet. Er war unsere Schlussfolgerung auf die Frage, wie aus Hochschulen und ihren selbstgesteckten Grenzen vernetzte Lern- und Arbeitsgemeinschaften werden können. Denn auch wenn die digitalen Werkzeuge das Potenzial haben Lehren und Lernen zu verändern, sind sie nicht der Schlüssel, um beides zu transformieren. Grenzen zwischen den Hochschulen und zwischen den Hochschulakteuren bleiben bestehen, solange das Denken in den Grenzen des Analogen bleibt.
Wie mit der Brille eines Spieldesigners oder einer Spieldesignerin werfen wir gemeinsam mit Studierenden, Lehrenden und anderen Hochschulakteuren den Blick auf den Alltag der Hochschulbildung. Gemeinsam entdecken wir darin die Motivation wieder, die auch Spielen innewohnt. Das spielerische Vorgehen setzt wieder das eigentliche Ziel in den Mittelpunkt: den Menschen und seine Motivation.
Aus einer anfänglichen kleinen Gruppe von Lehrenden, Studierenden und anderen Lernexpertenist in zwei Jahren eine stabile, wachsende Community entwickelt. Wir schildern den Prozess aus Austausch im großen Plenum und konzentrierten Zusammenarbeit in Tandems. Und die Weiterentwicklung im Austausch mit der Gemeinschaft. Die ersten Schritte und Ergebnisse zum Austausch über motivierende Lerngelegenheiten.
Karsten Senkbeil, Nicola Hoppe, Ramona Blum, Maggie Jabczynski, Thomas Bröker
Pausen-Stage
10:40 – 11:00
Yoga-SessionStarten Sie den zweiten Tag des University:Future Festivals mit ein wenig Bewegung! Bei unserer Yoga-Session bringen Sie erst Ihren Kreislauf in Schwung und entspannen dann Ihre Muskeln. Wir freuen uns auf Sie!
Joana Radtke
12:05 – 12:25
Netzwerkkarussell IIIErinnern Sie sich an Chatroulette? Das Prinzip des Netzwerk-Karussels ist ähnlich: Durch das Zufallsprinzip werden Sie mit anderen Teilnehmer:innen per Video-Chat verbunden und bekommen so die einzigartige Gelegenheit, sich mit Menschen zu vernetzen, die sie sonst vielleicht nicht kennengelernt hätten. Nach 5 Minuten werden Sie automatisch in einen neuen Raum mit einer anderen Person gebracht. Also knüpfen Sie Kontakte, tauschen Ideen aus und lassen sich überraschen!
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Do you remember Chatroulette? The concept of the networking carousel is similar: you are randomly connected to other attendees via video chat, giving you the unique opportunity to network with people you might not have met otherwise. After 5 minutes, you will automatically be taken to a new room with another person. So get connected, exchange ideas and be surprised!
Your Turn
14:10 – 14:25
ChatGPT erzählt: Eine Lesung über die Zukunft der HochschulbildungWas denkt ChatGPT über die akademische Bildung von morgen? Und wie könnte laut ChatGPT ein Kriminalfall rund um innovative Lehrkonzepte aussehen? Wir haben die KI für uns kreativ werden lassen und wollen die poetischen, lustigen als auch mitreißenden Texte mit Ihnen teilen. Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie die Lesung.
Lea Heinrich, Clara Vinnemeier
15:30 – 15:50
Netzwerkkarussell IVErinnern Sie sich an Chatroulette? Das Prinzip des Netzwerk-Karussels ist ähnlich: Durch das Zufallsprinzip werden Sie mit anderen Teilnehmer:innen per Video-Chat verbunden und bekommen so die einzigartige Gelegenheit, sich mit Menschen zu vernetzen, die sie sonst vielleicht nicht kennengelernt hätten. Nach 5 Minuten werden Sie automatisch in einen neuen Raum mit einer anderen Person gebracht. Also knüpfen Sie Kontakte, tauschen Ideen aus und lassen sich überraschen!
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Do you remember Chatroulette? The concept of the networking carousel is similar: you are randomly connected to other attendees via video chat, giving you the unique opportunity to network with people you might not have met otherwise. After 5 minutes, you will automatically be taken to a new room with another person. So get connected, exchange ideas and be surprised!
Your Turn
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