Programm 06.06.2024
- Deutsch
- Englisch
- Shapes of Tomorrow
- AI & Technology
- Teaching & Learning
- Spaces & Hybrid Concepts
- Future Skills
- Structures & Strategies
- Exams, Legal & Data Protection
- Networks & Participation
- Let’s Play
- Input
- Workshop
- Training
- Diskussion
- Other format
Berlin Mainstage
09:00 – 09:30
A Tale of Future Universities: was Transformation für die Hochschulwelt bedeutetDeutschland gibt mehr Geld als die meisten anderen Länder Europas für Forschung und Innovation aus. Zugleich verliert es in jüngster Zeit an Innovationskraft und internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Die planetaren Krisen – vom Klimawandel über den Verlust von Biodiversität bis zum übermäßigen Ressourcenverbrauch – machen gesellschaftliche Transformation dringlicher als je zuvor. Dabei muss sich auch das Wissenschaftssystem transformieren. Es muss dynamisch auf neue Situationen regieren, Orientierung bieten in einer Zeit kontinuierlicher Veränderung, aber vor allem international wettbewerbsfähig und attraktiv für die Besten sein. Das kostet Geld, erfordert aber vor allem Mut zum Aufbruch und neues Denken in der Wissenschaft aber auch in der Politik und der Gesellschaft.
Volker Meyer-Guckel legt in seiner Keynote dar, wie Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen transformiert werden müssen, um zukunftsfest zu werden: Durch mehr Experimente, mehr Entwicklung, mutige Investitionen und eine neue Qualität des Nach-Vorne-Denkens. Ein Plädoyer für Zukunftsvisionen und neue Debattenorte in bleiernen Zeiten einer zunehmend erschöpfenden Antragsroutine.
Volker Meyer-Guckel, Zackes Brustik
-
Volker Meyer-Guckel
Generalsekretär des Stifterverbandes -
Zackes Brustik
Moderation der Berliner Mainstage
09:35 – 10:05
ChatGPT - na logisch, oder?In Ihrem Vortrag diskutiert Professorin Zweig die Frage, welche Funktionalitäten ChatGPT wirklich bieten kann. Insbesondere wird oft behauptet, dass diese Software logisch schließen kann - aber ist das tatsächlich der Fall? Kann sie wirklich zusammenfassen, vergleichen und analysieren? Die Antwort auf diese Fragen bietet die einzige mögliche Grundlage, über ihren Einsatz in der universitären Ausbildung zu entscheiden und die Klärung dieser Fragen ist damit ein wichtiger, aber unterbeleuchteter Forschungspunkt.
Katharina Zweig
10:05 – 10:20
Pause10:20 – 11:25
Wissen schaffen in turbulenten Zeiten. Zukunft und Nachhaltigkeit der Hochschule.Unsere Gegenwart ist von Umbruch geprägt, viele Selbstverständlichkeiten geraten ins Wanken und die Unsicherheit wird populistisch ausgeschlachtet. Welche Rolle können Hochschulen in dieser Zeit spielen? Wie kann wissenschaftliche Evidenz geschützt werden - oder besser noch zu einer Orientierung für gesellschaftliches Innovationslernen? Welche Kompetenzen gilt es heute neben Wissen zu vermitteln und welche Bedeutung haben Hochschulen als Räume der Begegnung? Transformations- und Nachhaltigkeitsexpertin Prof. Dr. Maja Göpel beleuchtet diese Herausforderungen und ihre Chancen in ihrem Vortrag und anschließendem Gespräch.
Maja Göpel
11:25 – 11:40
Pause11:40 – 12:10
Was nicht passt, wird passend gemacht: Medienpädagogische Modelle zur Transformation der UniversitätDigitaler Technologie ist es gelungen, Wissen zu akkumulieren und Menschen für die Datenproduktion zu akquirieren, indem eine Spaltung zwischen digitaler Kultur und analoger Kultur erzeugt wurde, die es Computern ermöglicht hat, die kapitalistische Produktionsweise in eine digitale Wissenswelt zu transformieren. Das ist durchaus wertvoll, denn "Übernormale Intelligenz und Energie bilden in neun von zehn Fällen die Erklärung für den industriellen Erfolg" (Schumpeter 1942). Analoge Menschen müssen diesen Wert anerkennen und den Anforderungen von künstlicher Intelligenz und ihrer Energie entsprechen. Um diese Anerkennung zu fördern, ist es erforderlich, Universitäten so zu transformieren, dass Forschende und Studierende auf das Leben in der digitalen Kultur vorbereitet werden; eine Transformation, mit der bewährte Strategien wie die Verbreitung von Executive Information Systems oder des Dataismus, mit denen Menschen erfolgreich als Ressourcen akquiriert wurden, ergänzt werden. Im Vortrag werden medienpädagogische Strukturmodelle vorgestellt, mit denen diesem Future Call medienpädagogisch so entsprochen werden kann, dass forschende und studierende Menschen ihre Funktion als Datenproduzent:innen anerkennen.
Christian Swertz
12:15 – 12:45
Veränderungskompetenz lehren & lernen - nur wie?Wir leben in einer dynamischen, unsicheren und zunehmend krisenhaften Welt. Das Ziel von Bildung kann sich in dieser Situation nicht in Anpassung an das Bestehende erschöpfen, sondern muss vor allem Ermächtigung zu Veränderung sein. Dazu gehören Kompetenzen wie Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration und Kommunikation, aber auch Future Skills wie Selbstwirksamkeit, Empathie oder Begeisterung. Diese Keynote beleuchtet, wie sich unsere Bildung verändern muss, damit Lernende zu Veränderungskompetenz befähigt werden und schlägt konkrete, erste Schritte vor.
Nele Hirsch
12:45 – 13:45
Mittagspause13:45 – 14:50
Bereit für den Aufbruch! Konzepte und Szenarien für die Hochschule von MorgenWas können wir von innovativen (internationalen) Beispielen für die Gestaltung von Hochschulen in Deutschland lernen? Wie können Zukunftsszenarien den Weg zur visionsgeleiteten Hochschulentwicklung inspirieren? Wie kann Aufbruch gelingen?
In der Session stellen Andrea Frank (Stifterverband) und Ulrich Müller (CHE Centrum für Hochschulentwicklung) die zentralen Ergebnisse von zwei aktuellen Publikationen vor, die Impulse für eine zukunftsorientierte Hochschulentwicklung liefern. Andrea Frank präsentiert eine internationale Explorationsstudie des Stifterverbandes, in der bundesweite und internationale Beispiele innovativer und zukunftsfähiger Hochschulkonzepte hinsichtlich ihrer Wirkung und Erfolgskriterien analysiert, und Transferpotenziale und sowie Handlungsempfehlungen für den deutschen Hochschulkontext aufgezeigt werden. Ulrich Müller spricht über die Publikation "Die authentische Hochschule: Wirksame Hochschulidentitäten in Zeiten des Umbruchs" von ihm und Frank Ziegele, in der die Autoren zwölf innovative Hochschulmodelle der Zukunft entwerfen, die aktuelle Trends im Hochschulsystem systematisch weiterdenken.
Im Anschluss an die schlaglichtartige Vorstellung diskutieren Andrea Frank und Ulrich Müller gemeinsam mit den Teilnehmenden, welche Ableitungen sich für den deutschen Hochschulkontext ergeben und wie die erfolgreiche Gestaltung einer zukunftsfähigen Hochschulbildung gelingen kann.
Andrea Frank, Ulrich Müller
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Andrea Frank
Stellvertretende Generalsekretärin und Mitglied der Geschäftsführung des Stifterverbandes -
Ulrich Müller
Mitglied der Geschäftsleitung, CHE
14:50 – 15:05
Pause15:05 – 15:35
A Finnish perspective on decentralised digital solutions to learning: Digivisio 2030This keynote discusses the current state of digital transformation of higher education in Finland, describes the background and implementation of Digivisio 2030 -programme as part of which Finnish higher education institutions build together a national digital service platform and shares the lessons learned from this work.
Hanna Nordlund
15:40 – 16:10
Digitalisierungsnarrative - welche Geschichten bestimmen unsere Realität?In diesem Panel geht es um die Geschichten, die wir erzählen, und aus denen wir aktuelle und künftig Realitäten formen.
Welche Vorstellungen und Interessen stehen hinter Tech-Narrativen? Und welche alternative Geschichten sollten lauter erzählt werden? Darüber diskutieren wir auf diesem Panel.
Julia Schneider, Heike Ekea Gleibs, Linn Friedrichs
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Julia Schneider
Comic Essayist and Economist -
Heike Ekea Gleibs
Leiterin Bildungspolitik und digitales Kulturgut -
Linn Friedrichs
Learning Innovation Consultant & International Educator
16:10 – 16:25
Pause16:25 – 16:55
Research and education for desired transitions: a plot twist?Economic and societal progress is powered by research and education. Academia informs policy and practice and educates the professionals that manage society. But we are facing existential crises: biodiversity loss and climate change, overconsumption, growing inequalities, decreasing access to health care, rise of populism and resistance and escalating geopolitical conflicts. Could it be that academia itself is the villain in this? Could it be that the way we research and educate is helping to cause these multiple crises? This is the story of how established structures and cultures that have worked so well in the past have now become barriers against real progress. But it is also the story of how heroes within and outside academia are paving the way and transforming academia. By critically reflecting on their own ‘regime, by engaging with social innovation, and collaboratively exploring and researching ecologically and socially desired futures. In doing so they break away from an individualistic, positivistic, linear knowledge system to one that is organic, normative and explorative. Slowly this movement is gaining speed and helping to build momentum in society and seize the transition moment. How this transition tale will end is ultimately up to us, but this presentation will provide the storyline, the transition theory and the practical tools and examples that will help you to write your own ending by doing it.
Derk Loorbach
17:00 – 17:45
Keynote von Jens Brandenburg mit ZertifikatsübergabeAuf eine Keynote von Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg folgt die Zertifikatsübergabe an Teilehmende der Peer-to-Peer-Strategieberatung zur Digitalisierung.
Jens Brandenburg
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Jens Brandenburg
Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung
17:45 – 17:55
Closing des zweiten FestivaltagesZackes Brustik
Berlin Community-Stage
09:00 – 10:05
Studium 2040, welche Rolle hat der Campus?Lehre^N meets Digital Changemakers
Was sind die Tales of Tomorrow für das Studium und wo und wie findet es statt? Anfang 2022 legten Ernst & Young eine Studie mit der Frage vor, ob die Hochschulen der Vergangenheit die Zukunft darstellen würden, angesichts der Veränderungen der studentischen Bedarfe und der zunehmenden Digitalisierung. Die Quintessenz der auf 2040 gerichteten Studie ist, dass Studierende, beraten von KI-getriebenen Systemen, à la carte Module ganz unterschiedlicher Hochschulen im Wesentlichen online studieren würden und das lineare Studium an einer Institution der Vergangenheit angehört. Auch der British Counsil kommt im November 2022 in seiner Studie zur Zukunft der tertiären Bildung im Jahr 2037 zu Szenarien, die sich drastisch von der derzeitigen Situation unterscheiden. Einige dieser Veränderungen sind auch in der Studiensituation Europäischer Universitätsnetzwerke skizziert. Wir wollen nach einem kurzen Input hierzu mit Lehrenden, Hochschulleitungen und Didaktiker:innen von Lehre^N und Studierenden der Digital Changemaker unsere Einschätzungen zu diesen Szenarien diskutieren und dabei beleuchten, welche Rolle dem Hochschulcampus beim Studium in der Zukunft zukommt.
Thomas Hoffmeister, Martin Lommel, Steffen Prowe, Rosa Steffens, Katja Reinecke, Gürcan Mustafa Özden, Inga Gostmann
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Thomas Hoffmeister
Professor of Population and Evolutionary Ecology, Universität Bremen -
Martin Lommel
Kanzler der TU Darmstadt -
Steffen Prowe
Projektleiter MINT-VR-Labs der Berliner Hochschule für Technik -
Rosa Steffens
Master student of Biochemistry and Molecular Biology; DigitalChangeMaker -
Katja Reinecke
Leitung Hochschuldidaktik der Freien Universität Berlin -
Gürcan Mustafa Özden
Digital Change Maker -
Inga Gostmann
DigitalChangeMaker - Student*in
Are universities of the past still the future? https://www.ey.com/en_gl/education/are-universities-of-the-past-still-the-future
The Future of International Tertiary Education to 2037 https://www.britishcouncil.org/research-insight/future-international-tertiary-education-2037
10:05 – 10:20
Pause10:20 – 10:50
Partizipation ermöglichen - Studierendenstimmen in der Lehre nutzenWie kann innovative Lehrentwicklung an Hochschulen aussehen und umgesetzt werden, die Studierende aktiv miteinbezieht? Das von StIL geförderte Projekt „Students‘ University“ an der Freien Universität Berlin unterstützt die Weiterentwicklung von Lehr- und Lernprozessen an mehreren Fachbereichen. Dabei entstehen Good-Practice-Beispiele für partizipative Lehrentwicklung. Im Rahmen des Inputs präsentieren wir Erfahrungen aus unserem Projekt und stellen verschiedene Formate vor, mit denen studentische Partizipation gefördert werden kann. Der Fokus liegt insbesondere auf Umsetzungsmöglichkeiten studentischer Beteiligung zur Gestaltung lernförderlicher Lehre. Wir möchten insbesondere Lehrenden, die Studierende stärker in die Lehrentwicklung einbeziehen wollen, neue Inspirationen bieten, Grenzen aufzeigen und dazu animieren vielleicht auch überraschende Ergebnisse zutage zu bringen.
Nora Kaiser, Cynthia Heiner
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Nora Kaiser
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dahlem Center for Academic Teaching (DCAT) an der Freien Universität Berlin, Drittmittelprojekt Students’ University (StudentU) -
Cynthia Heiner
Science Education Specialist, Educational Designer and Strategist within the Dahlem Center for Academic Teaching (DCAT) at the Freie Universität Berlin
Design Council (2024). Framework for Innovation. Helping designers and non-designers across the globe tackle some of the most complex social, economic and environmental problems. Verfügbar unter: https://www.designcouncil.org.uk/our-resources/framework-for-innovation/ [12.02.2024]
Heiner, C. E.; Schnaithmann, C.; Kaiser, N. and Hagen, R. (2023), "Fostering Student Participation with Design Thinking in Higher Education", International Journal of Management and Applied Research, Vol. 10, No. 2, pp. 177–190. https://doi.org/10.18646/2056.102.23-014
Mayrberger, K. (2012). Partizipatives Lernen mit dem Social Web gestalten. Zum Widerspruch einer verordneten Partizipation. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung, 21(Partizipationschancen), 1–25. https://doi.org/10.21240/mpaed/21/2012.01.12.X
Mayrberger, K. (2020). Partizipative Mediendidaktik: Darstellung von Eckpunkten und Vertiefung des Partizipationsraums als konstituierendes Strukturelement
10:55 – 11:25
Tale of Teaching – Wie wir mehr über Lehre sprechen könnenScience Slams sind mittlerweile eine etablierte Form der Wissenschaftskommunikation. Neben der Vermittlung von Inhalten geht es dabei darum auf unterhaltsame und kreative Art eine (Wissenschafts-)Geschichte zu erzählen.
Let's talk about Lehre! Um die vielen hervorragenden Beispiele guter Lehre sichtbar zu machen und die Kommunikation von Lehrthemen zu fördern haben wir dieses Format weiterentwickelt und an der HTW Berlin den ersten Teaching Slam umgesetzt. Wie ist er entstanden? Was gilt es bei der Organisation zu beachten? Lohnt es sich das Format auszuprobieren? Wie kann das Format weitergedacht werden? Darüber sprechen wir in unserer Session.
Jessica Barszczewski, Kathrin Rabsch
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Jessica Barszczewski
Mitarbeiterin für Kommunikation und Office Management im Lehrenden-Service-Center der HTW Berlin -
Kathrin Rabsch
HTW Berlin, Lehrenden-Service-Center, wissenschaftliche Mitarbeiterin
11:25 – 11:40
Pause11:40 – 12:45
Lernwelten gestalten mit XR und KI - ein Panel im und über das EduVerseDie Diskussion widmet sich - gemäß dem Festivalmotto, “über Zukünfte nachzudenken und Visionen zu entwickeln” - in einem sehr innovativen, auf reale und virtuelle Bühnen verteilten Format den Möglichkeiten, Limitierungen und Risiken der Technologien Extended Reality (XR), künstliche Intelligenz (AI) und dem Metaverse im Bildungsbereich.
XR-Technologien als Sammelbegriff für VR, AR und MR werden aktiv eingesetzt und fördern anschauliche, emotionale und handlungsorientierte Auseinandersetzungen mit Lerninhalten. Zunehmend Anwendung finden persistente, virtuell-immersive Umgebungen in denen sich Lehrende und Lernende als Avatare austauschen [1].
Die Vorstellungen für das Metaverse gehen über rein virtuelle Welten und XR hinaus und schließen z.B. ubiquitäre Überlagerung der realen Welt mit dig. Informationen und Objekten ein. Obwohl es in Deutschland (DIN) und international [2] bereits Standardisierungsbemühungen gibt, sind die Konzepte noch sehr uneinheitlich.
KI-Tools revolutionieren die Bildung durch personalisierte Lernpfade, sparen Zeit bei Bewertungen, sind flexibel und anonym auskunftsbereit und erleichtern mittels Sprachverarbeitungstools den Zugang zu Bildung.
Dieses Forum bringt fünf Expert:innen in einer meta-hybriden Umgebung zusammen, um die Chancen und Risiken dieser Technologien auf Bildung, Gesellschaft und Wirtschaft zu ergründen. Teilnehmen werden erfahrene Lehrende und Forschende: Dr.in Hirzle (Uni Copenhagen)[3], Prof. Reiners (University of Central Florida)[4] und Dr. Gebhard (DFKI) sowie T. Fell (Institute for Immersive Learning) als Experte für die unternehmerische Praxis.
Um die für viele schwer einschätzbaren Entwicklungen zu veranschaulichen, werden Merkmale und Anwendungen von Technologien durch Beispiele aufgezeigt. Im weiteren Diskurs wird auf Herausforderungen für die Etablierung eingegangen und für den Bildungsbereich besonders kritische ethische und soziale Risiken in den Blick genommen.
Rolf Kruse, Raphael Zender, Jacqueline Schuldt
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Rolf Kruse
FH Erfurt, Professur Digitale Medien, Immersive Learning Lab -
Raphael Zender
Humboldt- Universität zu Berlin, Didaktik der Informatik | Informatik und Gesellschaft -
Jacqueline Schuldt
Projektkoordination uniVERSEty an der Fachhochschule Erfurt
[1] https://universety.org/
[2] https://metaverse-standards.org/
[3] Dirk Reiners et al.: The Combination of Artificial Intelligence and Extended Reality: A Systematic Review (2021) https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/frvir.2021.721933/full
[4] Teresa Hirzle, University of Copenhagen: SIGCHI 2023 - When XR and AI Meet - A Scoping Review on Extended Reality and Artificial Intelligence DOI: https://doi.org/10.1145/3544548.3581072
12:45 – 13:45
Mittagspause13:45 – 14:50
Future Skills machen Furore - oder? Eine Diskussion zu Sinn und Unsinn von Future SkillsDie Diskussion um Future Skills in der Hochschulbildung und darüber hinaus ist im vollen Gange. Sie zeichnet sich aus durch eine Vielfalt von Perspektiven, Zugängen, Definitionen, Euphorie und Kritik. Doch was ist nun dran an Future Skills - alles nur heiße Luft?
Befürworter*innen des Konzepts argumentieren, dass Future Skills unerlässlich sind, um Studierende auf unvorhersehbare zukünftige Herausforderungen vorzubereiten und sie befähigen, verantwortungsbewusste und aktive Bürger in einer zunehmend vernetzten und komplexen Welt zu sein. Kritiker*innen bemängeln, dass der Fokus auf Future Skills zu einer Ökonomisierung der Bildung führen kann. Sie argumentieren, dass die Konzentration auf Future Skills den neoliberalen Diskurs widerspiegelt, der die Bildung auf ihre Rolle als Dienstleister für die Wirtschaft reduziert. Zudem wird kritisiert, dass der Begriff "Future Skills" oft vage definiert sei (auch in Abgrenzung zu anderen Konzepten wie Schlüsselkompetenzen oder 21st Centu