Programm 14.05.2025
- Deutsch
- Englisch
- AI & Technology
- Future Skills
- Innovative Learning
- People
- Structures & Strategies
- The bigger picture
- Diskussion
- Input
- Training
- Other format
- Workshop
Garden-Stage Berlin
09:00 – 09:30
Roadmap: Auf dem Weg zur agilen HochschuleWenn sich eine Hochschule wie die Pädagogische Hochschule Heidelberg (PH HD) auf den Weg macht, eine agile und authentische Hochschule zu werden, dann ist häufig der erste Impuls, das Hochschulprofil in einem Top Down-Prozess unter Beteiligung der Gremien der Selbstverwaltung zu identifizieren. Das führt in der Regel zu Profilen, Leitbildern und Vision-/Mission-Statements, die mehr oder weniger austauschbar sind. Die PH HD beschreitet einen anderen Weg: In einem Bottom Up-Ansatz werden über 100 zufällig ausgesuchte Mitglieder von inner- und außerhochschulischen Anspruchsgruppen in leitfadengestützten Einzelinterviews zu ihrer Wahrnehmung der Hochschule befragt. Die Auswertung führt zu Markenkern- bzw. Profilmerkmalen, die „eng“ an der „tatsächlichen“ Hochschule orientiert sind und somit eine hohe ökologische Validität aufweisen.
Karin Vach, Christian Rietz
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Karin Vach
Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg -
Christian Rietz
University of Education, The University becomes agile, Dean of Faculty I
Ziegele, Frank; Müller, Ulrich: Die authentische Hochschule - Wirksame Hochschulidentitäten in Zeiten des Umbruchs, Passagen Verlag, Wien, 2024, e.iSBN 978-3-7092-5073-0, ISBN 978-3-7092-0589-1, 209 Seiten
09:35 – 10:05
From Prompt to Practice: Global Perspectives on Data Literacy and AI Integration in Higher EducationAI and data literacy are revolutionizing education worldwide. Universities must address challenges such as automation bias, equitable access, and ethical integration to ensure these technologies benefit all learners.
This session offers concrete strategies and global examples for integrating AI and data literacy into higher education. Drawing from empirical studies from South Africa, the US, China, the Netherlands, Finland, Spain and Germany, our session presents a comparative analysis of global case studies.
Participants gain insights into implementing AI to enhance real-time personalization, fostering ethical and transparent systems for responsible AI use, and adapting teaching models to meet the evolving needs of learners.
Tessa Taefi, Li Lou, Divakaran Reddy
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Tessa Taefi
Vice Dean International Exchange at the Faculty Design, Media and Information of University of Applied Sciences Hamburg -
Li Lou
Researcher, Project Manager, Hamburg University of Applied Science -
Divakaran Reddy
Chartered Accountant; Senior Lecturer Auditing and Taxation
10:05 – 10:20
Pause10:20 – 10:50
Wellbeing & Mental Health: Strategien im digitalen ZeitalterDie Digitalisierung prägt Hochschulen tiefgreifend – mit Chancen, aber auch steigenden psychischen Belastungen wie Stress, Isolation und Erschöpfung. Wie können Hochschulen digitale Technologien nutzen, um mentale Gesundheit und Resilienz zu fördern? Die Session präsentiert Ergebnisse des HFD-Thinktanks „Wellbeing und Mental Health an Hochschulen“, zeigt Herausforderungen, Lösungen und Best Practices und entwirft eine Vision: Hochschulen als gesundheitsfördernde Lebenswelten im digitalen Zeitalter.
Lea Hildermeier, Tina Basner
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Lea Hildermeier
Studentin @Bielefeld University | DigitalChangeMaker 2024 | Werkstudentin HFD/CHE -
Tina Basner
Head of the Think Tank "Well-Being in the Digital Age" @Hochschulforum Digitalisierung
Bundesweiter Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen. (2021). Digitale Transformation an Hochschulen. Statusbericht und Handlungsorientierung zur Gesundheitsförderung. http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/Downloads/Handlungsorientierung_gesamt_Stand-2021-09-15.pdf Hochschulforum Digitalisierung (2024): Website des Thinktanks “Wellbeing im digitalen Zeitalter an Hochschulen”. https://hochschulforumdigitalisierung.de/wellbeing-digital/ Kohls, E. et al. (2023). Two years COVID-19 pandemic: Development of university students’ mental health 2020–2022. Front. Psychiatry 14:1122256. doi: 10.3389/fpsyt.2023.1122256. https://www.frontiersin.org/journals/psychiatry/articles/10.3389/fpsyt.2023.1122256/full Techniker Krankenkasse. (2023). Gesundheitsreport: Wie geht’s Deutschlands Studierenden? https://www.tk.de/resource/blob/2149886/e5bb2564c786aedb3979588fe64a8f39/2023-tk-gesundheitsreport-data.pdf
10:55 – 11:25
Wissenschaft im Gegenwind: Akademische Integrität als Anker in stürmischen ZeitenDer Aufstieg des Populismus bedroht demokratische Prinzipien und stellt akademische Institutionen vor neue Herausforderungen. Das wachsende Misstrauen in die Wissenschaft geht über die Ablehnung einzelner Ideen hinaus und hinterfragt grundlegend die Konstruktion und Verbreitung von Wissen. Der kommunikative Konstruktivismus bietet hier wertvolle Einsichten in die Beziehung zwischen wissenschaftlicher Güte und sozialer Wirklichkeitskonstruktion. In diesem Beitrag wird die Rolle von Hochschulen und die Bedeutung von Wissenschaft im gegenwärtigen Kontext reflektiert. Es werden Perspektiven aufgezeigt, wie die Anwendung konstruktivistischer Prinzipien zur Etablierung inklusiverer Räume für Dialog und gemeinsame Wissensschaffung beiträgt.
Ann-Kathrin Watolla
Kostner, S. (2022). Wissenschaftsfreiheit: Warum dieses Grundrecht zunehmend umkämpft ist. https://doi.org/10.5771/9783748928058 Lotter, M.-S. (2023). Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft. https://doi.org/10.5771/9783495998076 Watolla, A. (2024). Kompetenzen kommunikativen Handelns im Kontext mediatisierter Digitalität. Bielefeld: transcript. DOI: 10.14361/9783839473115
11:25 – 11:40
Pause11:40 – 12:45
Prioritäten für die neue Regierung: Was jetzt zu tun istPolitisch sortiert sich momentan vieles neu; eine neue Bundesregierung ist im Werden. Welche Prioritäten gibt es für die kommenden vier Jahre; was sollte der Bund tun, um Wissenschaft, Innovation und Hochschulbildung voranzubringen? Auf dem University:Future Festival 2025 möchten wir darüber diskutieren.
Das Ziel der Runde: Eine Vergegenwärtigung, was in den kommenden vier Jahren wissenschafts- und innovationspolitisch die Prioritäten der Bundesregierung sein sollten - und was realistisch passieren kann. Eine wichtige Grundlage bildet der voraussichtlich dann bereits geschlossene Koalitionsvertrag. Für diese Diskussion versammeln wir Expert:innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Journalismus und Hochschulen.
Volker Meyer-Guckel, Jan-Martin Wiarda, Evelyn Korn
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Volker Meyer-Guckel
Generalsekretär des Stifterverbandes -
Jan-Martin Wiarda
Bildungsjournalist -
Evelyn Korn
Vizepräsidentin für Universitätskultur und Qualitätsentwicklung Universität Marburg, Vorstand Wissenschaft Stiftung Innovation in der Hochschullehre
12:45 – 13:45
Pause13:45 – 14:15
Wind of Change? Wertschätzung in der HochschuleHeutzutage beginnen deutlich mehr (junge) Menschen ein Studium als noch vor einigen Jahren. Durch die höhere Beteiligung von Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten geraten unsere Systeme jedoch zunehmend unter Druck, auch das akademische System. Plötzlich prallen Welten aufeinander – jene, die schon immer Teil der akademischen Elite waren, und jene, die nun ihren Platz am Tisch fordern. Das schüttelt einmal alles richtig durch. „Auf einmal“ durchstreifen gewaltige Wörter wie Machtmissbrauch, Rassismus und Diversity die Hochschullandschaft und führen zu unterschiedlichen Reaktionen. Diese Reaktionen werfen wichtige Fragen auf und eröffnen die Gelegenheit, Hochschule anders zu denken. Und genau dazu lade ich in diesem Vortrag ein.
Die Wertschätzung von Vielfalt, von (Forschungs-)Leistungen, von studentischen Initiativen, von engagierten Dozierenden oder von Gleichberechtigungsmaßnahmen ist keine Schwäche der deutschen Universitäten. Im Gegenteil. Wertschätzung kann als stabilisierender Faktor in Zeiten des Wandels wirken, indem sie die Anerkennung und Einbindung aller Mitglieder der Hochschulgemeinschaft sicherstellt und so hilft, das System nicht nur zu durchrütteln, sondern es auf eine inklusive und gerechte Weise neu zu formen. Doch wie könnte eine menschlichere, wertschätzendere Hochschule aussehen? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir für ein wertschätzendes Miteinander? Ich finde es ist an der Zeit, sich neugierig diesen Fragen zu stellen. Dabei werden nicht nur meine eigenen Erfahrungen als Wissenschaftlerin und Dozentin Platz finden, sondern auch die Geschichten von meinen über 50.000 Follower:innen, die mich tagtäglich erreichen und viele Ideen, wie es anders gehen kann.
Lasst uns mal Hochschule verändern. Aber in gut.
Lisa Niendorf
14:20 – 14:50
Warum Future Skills nicht ausreichen: Bildungssouveränität als neuer Kompass für SystemwandelFuture Skills sind als Konzept noch nicht gescheitert, sie brauchen aber dringend ein übergreifendes Framework für Umsetzungsszenarien und damit Erfolgswahrscheinlichkeit: Im neuen Konzept des bildungssouveränen Menschen wird ein systemisches und individuelles Zielbild skizziert, das Future Skills als Kompetenzrahmen in Verbindung setzt mit dafür notwendige Lernräume und -motivationen. Aktivierendes Lernen, zeitgemäße Lerndokumentation in Kombination mit dazu passenden Lernräumen bieten einen konzeptionellen Ansatz, der dem Future-Skills-Ansatz endlich zum Durchbruch verhelfen könnte - und bereits durch erste Praxisinitiativen wie den Digital Learning Campus SH (DLC) sichtbar und in diesem Beitrag diskutiert wird.
Ronny Röwert, Stefan Lemke
-
Ronny Röwert
Head of Innovative Learning at Wissenschaftszentrum Kiel -
Stefan Lemke
Ministry of Education Schleswig-Holstein
- Messner, H., Niggli, A., & Reusser, K. (2009). Hochschule als Ort des Selbststudiums. Spielräume für selbstgesteuertes Lernen. Beiträge zur Lehrerbildung, 27(2), 149–162. https://doi.org/10.25656/01:13716 - Stifterverband (2024). Future-Skills-Charta. https://zukunftsmission-bildung.de/future-skills/charta - vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (Hrsg.). (2023). Bildung und berufliche Souveränität. Gutachten. Waxmann Verlag GmbH. https://doi.org/10.31244/9783830997078
14:50 – 15:05
Pause16:10 – 16:25
Pause16:25 – 16:55
How to Future Skills: Mit 15 Good Practices um die (Hochschul-)WeltIn diesem Input stellen wir 15 innovative Good Practices vor, die zeigen, wie Hochschulen schon jetzt wichtige Zukunftskompetenzen ins Studium bringen. Sie kommen aus verschiedenen Kontinenten, Ländern und Kontexten und verdeutlichen: Es ist möglich, im Studium Future Skills zu erlernen und zu fördern. Die Ansätze und Learnings geben Einblicke, wie Future Skills auch im eigenen Hochschulkontext stark gemacht werden können.
Nach einem prägnanten globalen Panorama 15 inspirierender Good Practices teilen wir Erkenntnisse aus einer Analyse der Good Practices zu Rahmenbedingungen und Handlungsempfehlungen, die sich über die verschiedenen Anwendungsszenarien hinweg zeigen – und laden anschließend zum Weiterdenken und Mitdiskutieren ein!
Laura Eigbrecht
Ehlers, U.-D. & Eigbrecht, L. (2024). Creating the University of the Future. A Global View on Future Skills and Future Higher Education. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42948-5 Ehlers, U.-D. (2020). Future Skills. Lernen der Zukunft - Hochschule der Zukunft. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29297-3
17:00 – 17:40
Spaß mit der Maus - Lernen beim VerstehenDie "Maus" will unterhalten, auch indem sie erklärt. Damit das Erklärte auch verstanden wird und unterhält, haben wir gelernt gut zu erklären und auch ein paar Werkzeuge entwickelt mit denen das funktionieren kann.
Christoph Biemann
17:45 – 18:30
P2P-ZertifikatsübergabeIm Rahmen eines feierlichen Abschlusses auf der Bühne des diesjährigen University:FutureFestivals werden die engagierte Zusammenarbeit und die erzielten Fortschritte der sechs Hochschulen und zwei Fachbereiche des vergangenen Jahres mit der Verleihung der P2P-Zertifikate öffentlich gewürdigt. Gleichzeitig bietet die Zusammenkunft den Rahmen, um das Beratungsjahr in Form einer Podiumsdiskussion gemeinsam zu rekapitulieren, aktuelle Herausforderungen und Themen der Hochschullandschaft zu diskutieren und Erkenntnisse aus der Beratung an ein breites Publikum weiterzutragen.
Aline Röttger, Linn Friedrichs, Melanie Ewert
-
Aline Röttger
Programmanagerin @HFD -
Linn Friedrichs
Moderatorin Garden:Stage -
Melanie Ewert
HFD - Programmmanagerin
18:30 – 18:45
Closing Tag II & Get:TogetherLinn Friedrichs
Landing:Stage Berlin
08:45 – 09:00
Early Bird: Guten Morgen YogaWillkommen zu Tag 2 des University:Future Festivals 2025! Um mögliche Verspannungen vom gebannten Staunen am Vortag zu lösen, starten wir wieder mit unserem yogischen Energizer gemeinsam in den Morgen – auch heute ganz entspannt im Sitzen und mit einer Tasse Kaffee in der Hand.
Clara Fischer
09:15 – 09:35
Mental Health InterviewWie können Hochschulen im digitalen Zeitalter Wohlbefinden und psychische Gesundheit gezielt stärken? Welche internationalen Vorbilder machen es vor? Hier geht es um konkrete Maßnahmen, strukturelle Veränderungen und die Frage, wie Hochschulen mehr werden als Lernorte – nämlich lebendige, gesundheitsfördernde Räume.
Tina Basner, Lea Hildermeier
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Tina Basner
Projektmanagerin Hochschulforum Digitalisierung, Expertin für Digitale Bildung & Mental Health -
Lea Hildermeier
Studentin @Bielefeld University | DigitalChangeMaker 2024 | Werkstudentin HFD/CHE
09:50 – 10:35
/imagine Barrierefreiheit - die Prompt-ShowEin Interview, zwei Expert:innen – doch statt schnöder Fragen trumpft unsere Prompt-Show auch mit spannenden Prompt-Challenges auf. In diesem Interview-Format gibt es also nicht nur interessante Learnings, sondern auch interessante Einblicke in die Visionen unserer Gäste.
tba .
10:50 – 11:50
It's the learning, stupid!Wie kann das Studium der Zukunft aussehen? Was kommt nach der Massenuniversität mit Präsenzformaten und starren Strukturen, die immer stärker unter Druck gerät und Studierende verliert? Was erwarten neue Generationen von Studierenden und was erwartet die Wirtschaft vom Bildungssystem? Diesen Fragen gehen wir in unserer Diskussion nach.
Philipp Höllermann
12:45 – 13:45
Campus Clash Reloaded - Das ultimative Gameshow-Erlebnis kehrt zurück!Campus Clash, die erste und einzige Spielshow rund um die Hochschullandschaft in Deutschland, kehrt nach ihrem Erfolg beim U:FF 2024 zurück – größer, spannender und interaktiver als je zuvor. Drei Teams aus der HFD-Community treten erneut in einem Wettstreit um den Titel "Master of Campus Clash" an, während das Publikum erstmals aktiv mitspielen und Preise gewinnen kann. Freuen Sie sich auf ein unvergleichliches Spektakel, bei dem Wissen und Unterhaltung auf einzigartige Weise verschmelzen!
Lea Bachus, Ludwig Lorenz
14:00 – 14:30
Bildungsplattformen schönrechnenWas haben hohe Zahlen zu Teilnehmenden, blitzenden Zertifikaten und schicken Badges gemeinsam? Projektträger:innn lieben sie! Mit der richtigen Auswahl lassen sie jedes Bildungsprojekt glänzen – zumindest auf dem Papier. Wir zeigen, wie Kennzahlen gezielt eingesetzt werden, um Projektberichte zu optimieren, und hinterfragen damit auch, was sie wirklich aussagen können. Wir werden einen kritischen Blick auf die Praxis des bürokratischen „Cherry Pickings“ und laden dazu ein, Grenzen und Möglichkeiten von Erfolgsmessungen zu reflektieren.
Anja Lorenz, Andreas Wittke, Tina John
-
Anja Lorenz
Institut für Interaktive Systeme, TH Lübeck -
Andreas Wittke
Chief AI Officer -
Tina John
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
14:50 – 15:30
Herzblatt mit der Peer to Peer BeratungPassende Lösungen für bestehende Probleme zu finden, kann eine echte Herausforderung sein. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Peer-to-Peer-Beratung tief in die Trickkiste gegriffen und ein beliebtes Showformat ausgegraben. Hier findet jeder Topf den passenden Deckel! Wir laden Euch herzlich ein, dabei zu sein, wenn es endlich wieder heißt: "Und hier ist Ihr Herzblatt!"
tba .
16:10 – 16:40
Die Zukunfts der Arbeit an Hochschulen: New Work-Ansätze für TransformationsprozesseWie können Hochschulen die digitale Transformation und flexible Arbeitswelten in ihren Modus operandi integrieren? New Work bietet innovative Ansätze, um traditionelle Strukturen mit einer dynamischen, technologiegestützten Arbeitswelt zu verbinden. Unser Beitrag beleuchtet Handlungsfelder wie flexible Arbeitsmodelle, partizipative Kulturen und technologische Innovationen und geht den Potenzialen von New Work für Hochschulorganisationen nach. Gemeinsam diskutieren und reflektieren wir Transformationsprozesse, hinterfragen Denkmuster und schaffen neue Perspektiven für die "Zukunft der Arbeit" an Hochschulen.
Anne Prill, Georg Jongmanns
16:40 – 16:50
New Work Community Call : Die Zukunft der Arbeit an Hochschulen neu denken!Wer sich gegenwärtig mit dem Wandel in der Arbeitswelt beschäftigt, kommt um den Begriff „New Work“ nicht mehr herum. Häufig auf Home-Office-Maßnahmen und Regeln zum mobilen Arbeiten reduziert, ist „New Work” mehr als nur ein Begriff für die örtliche und zeitliche Flexibilisierung von Arbeit. Arbeit neu zu denken ist transformativ, komplex und vielseitig, erst recht an Hochschulen mit verschiedensten Arbeitskulturen des wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereiches.
Aber es gibt sie, die New Work Pionier:innen an Hochschulen. Und ich, Anne Prill, möchte sie für eine Lerngemeinschaft zusammenbringen.
Innerhalb dieser Peer Learning Community im Hochschulforum Digitalisierung verfolgt jede:r eigene Ziele, profitiert dabei aber von der kollektiven Intelligenz der Gruppe. Durch das Teilen von Best Practices und Lessons Learned lernen wir voneinander und wachsen gemeinsam. Die Beiträge und Erfahrungen führen zu mehr Sichtbarkeit für eine zukunftsorientierte Arbeitswelt in Hochschulen.
Mehr Details zum Programm und zum Bewerbungsvorgang teile ich auf dem University:Future Festival!
Anne Prill
17:40 – 17:55
DCM: Eindrücke der letzten Tage aus Studierendensicht, Ausblick auf Tag 3Zwei Tage voller Programm auf den Berliner Bühnen und um sie herum – aber wie war’s denn nun eigentlich? Das möchten wir gerne von den DigitalChangeMakern wissen und haben sie eingeladen, um mit uns ihre prägnantesten Eindrücke, spannendsten Learnings und schönsten Biergarten-Momente zu teilen.
Dirk Damaschke, Nico-Alexander Witt, Lena Iven, Sabrina Hänsel
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Dirk Damaschke
DigitalChangeMaker, TU Bergakademie Freiberg -
Nico-Alexander Witt
DigitalChangeMaker, Heinrich Heine Universität Düsseldorf -
Lena Iven
Digital Change Maker -
Sabrina Hänsel
Technische Universität Dresden, Digital Change Maker 2024/2025
Shifting:Stage Nürnberg
09:00 – 09:30
Eröffnung der Shifting:Stage NürnbergMaxie Stadelmann, Martina Wolf
09:35 – 10:05
Learning in Transformation - Erste Erfahrungen aus dem AI & Robotics StudienprogrammAn der neuen TU Nürnberg (UTN) werden innovative, interdisziplinäre Lehr-Lernformate ausprobiert, so dass Studierende verschiedene Key Competencies entwickeln können. Learning in Transformation (LiT) ist ein studentisches Projekt basierend auf forschendem Lernen. Die Studierenden lösen in Projektgruppen über zwei Semester ein Problem aus Forschung, Industrie oder Gesellschaft mit wissenschaftlichen Methoden. Im Projekt durchlaufen sie eine Art Transformation: Sie wenden Wissen aus dem Studium auf ein Praxisproblem an. Dabei reflektieren die Studierenden regelmäßig, ob der gewählte Ansatz funktioniert oder neue Lösungswege gefunden werden müssen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen entstehen Forschungsarbeiten, die die Studierenden auf einer Studierendenkonferenz präsentieren. In diesem Vortrag stellen wir das Konzept vor und berichten von ersten Erfahrungen im Studiengang "AI & Robotics".
Isa Jahnke, Tanja Kaiser
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Isa Jahnke
Gründungsvizepräsdentin für Studium, Lehre, und Internationales sowie Professorin für Learning Technologies an der Technischen Universität Nürnberg (UTN) -
Tanja Kaiser
Wissenschaftlerin, Multi-Robot Systems Satellite Lab, Technische Universität Nürnberg
Jahnke, Isa & Wildt, Johannes (2023). Learning in Transformation. In: Thorsten Philipp, Tobias Schmohl (Eds.), Handbook Transdisciplinary Learning (pp.225-234). Bielefeld: transcript Verlag. Online: https://doi.org/10.14361/9783839463475-024
10:20 – 10:50
Beyond the Hype: Generative KI in der HochschullehreDurch Generative KI und entsprechende Tools, wie etwa OpenAI's ChatGPT, erleben wir im Kontext Hochschule gerade einen Paradigmenwechsel. Erste Veränderungen in der Lehre sind bereits sichtbar, da Studierende KI-Tools zunehmend nutzen. Dies erfordert eine Neubewertung von Lehr- und Lernzielen sowie Anpassungen an Curricula und Prüfungsordnungen. Die Keynote richtet sich an Hochschullehrende, die generative KI didaktisch integrieren möchten, und zielt auf einen interdisziplinären Austausch, um den Wandel konstruktiv zu gestalten.
Natalie Kiesler
Lohr, Dominic; Keuning, Hieke; Kiesler, Natalie (2024). You’re (Not) My Type – Can LLMs Generate Feedback of Specific Types for Introductory Programming Tasks? In: Journal of Computer Assisted Learning. https://doi.org/10.1111/jcal.13107 Prather, James; Leinonen, Juho; Kiesler, Natalie; Gorson Benario, Jamie; Lau, Sam; MacNeil, Stephen; Norouzi, Narges; Opel, Simone; Pettit, Virginia; Porter, Leo; Reeves, Brent N.; Savelka, Jaromir; Smith IV, David H.; Strickroth, Sven; Zingaro, Daniel (2024). Beyond the Hype: A Comprehensive Review of Current Trends in Generative AI Research, Teaching Practices, and Tools. In Working Group Reports of the 2024 Conference on Innovation and Technology in Computer Science Education (ITiCSE 2024). ACM, New York, NY, USA. (Preprint verfügbar: https://doi.org/10.48550/arXiv.2412.14732). Scholl, Andreas; Kiesler, Natalie (2024). How Novice Programmers Use and Experience ChatGPT when Solving Programming Exercises in an Introductory Course. In: Proceedings of the 2024 IEEE ASEE Frontiers in Education Conference, Washington DC, October 13–16, 2024. (Preprint verfügbar: https://arxiv.org/abs/2407.20792) Kiesler, Natalie; Scholz, Ingo; Albrecht, Jens; Stappert, Friedhelm; Wienkop, Uwe (2024). Novice Learners of Programming and Generative AI – Prior Knowledge Matters. In 24th Koli Calling International Conference on Computing Education Research (Koli Calling ’24), November 12–17, 2024, Koli, Finland. ACM, New York, NY, USA. https://doi.org/10.1145/3699538.3699580 Keuning, Hieke; Luxton-Reilly, Andrew; Ott, Claudia; Petersen, Andrew; Kiesler, Natalie (2024). Goodbye Hello World – Research Questions for a Future CS1 Curriculum. In: 24th Koli Calling International Conference on Computing Education Research (Koli Calling ’24), November 12–17, 2024, Koli, Finland. ACM, New York, NY, USA. https://doi.org/10.1145/3699538.3699591 Scholl, Andreas; Schiffner, Daniel; Kiesler, Natalie (2024). Analyzing Chat Protocols of Novice Programmers Solving Introductory Programming Tasks with ChatGPT. In: 22. Fachtagung Bildungstechnologien (DELFI), Sandra Schulz and Natalie Kiesler (Eds.). Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V., pp. 63-79. https://doi.org/10.18420/delfi2024_05 Prather, James; Leinonen, Juho; Kiesler, Natalie; Gorson Benario, Jamie; Lau, Sam; MacNeil, Stephen; Norouzi, Narges; Opel, Simone; Pettit, Virginia; Porter, Leo; Reeves, Brent N.; Savelka, Jaromir; Smith IV, David H.; Strickroth, Sven; Zingaro, Daniel (2024). How Instructors Incorporate Generative AI into Teaching Computing. In Proceedings of the 2024 Conference on Innovation and Technology in Computer Science Education V. 2 (ITiCSE 2024), July 5–10, 2024, Milan, Italy. ACM, New York, NY, USA. https://doi.org/10.1145/3649405.3659534 Grande, Virginia; Kiesler, Natalie; Francisco, Maria Andreina (2024). Student Perspectives on Using a Large Language Model (LLM) for an Assignment on Professional Ethics. In Proceedings of the 2024 Conference on Innovation and Technology in Computer Science Education Vol. 1 (Milan, Italy) (ITiCSE 2024). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA. https://doi.org/10.1145/3649217.3653624 Lohr, Dominic; Kiesler, Natalie; Keuning, Hieke; Jeuring, Johan (2024). „Let Them Try to Figure It Out First“ – Reasons Why Experts (Do Not) Provide Feedback to Novice Programmers. In Proceedings of the 2024 Conference on Innovation and Technology in Computer Science Education Vol. 1 (Milan, Italy) (ITiCSE 2024). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA. https://doi.org/10.1145/3649217.3653530 Azaiz, Imen; Kiesler, Natalie; Strickroth, Sven (2024). Feedback-Generation for Programming Exercises With GPT-4. In Proceedings of the 2024 Conference on Innovation and Technology in Computer Science Education Vol. 1 (Milan, Italy) (ITiCSE 2024). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA. https://doi.org/10.1145/3649217.3653594 Kiesler, Natalie; Lohr; Dominic; Keuning, Hieke (2024). Exploring the Potential of Large Language Models to Generate Formative Programming Feedback. In 2023 IEEE Frontiers in Education Conference (FIE), College Station, TX, USA, 2023. https://doi.org/10.1109/FIE58773.2023.10343457
10:55 – 11:25
Von passiv zu aktiv: Interaktive digitale Lehrkonzepte im MINT-StudiumEs werden zwei Lehrkonzepte vorgestellt:
Das Konzept für Ausgewählte Kapitel der Mathematik und Numerik (Maschinenbau) basiert auf dem Inverted-Classroom-Prinzip. Kernelemente sind im eLearning-Kurs u.a. interaktiv gestaltete Lehrvideos, Tests, Aufgabensammlungen. Wöchentliche hybride Kontaktveranstaltungen fördern die aktive Teilnahme durch Feedbacks und Besprechung von vereinbarten Aufgaben.
Ein hybrider, digitaler Kurs wird von drei Universitäten in Deutschland, Japan und Indonesien durchgeführt, um Global Software Engineering (Informatik) zu lehren. Es werden standortübergreifende Studententeams gebildet, die jeweils aus Studierenden aller drei Universitäten bestehen, um Prototypen für ein praxisnahes Projekt zu entwickeln.
Areti Papastavrou, Patricia Brockmann
-
Areti Papastavrou
Professorin für Mathematik und Technische Mechanik, Fakultät Maschinenbau und Versorgungstechnik, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm -
Patricia Brockmann
Professorin für Wirtschaftsinformatik, Fakultät Informatik, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
11:40 – 12:10
SCALE-UP to-goWir zeigen, wie man SCALE-UP Räume einrichtet, nutzt und als to go Variante für Standardhörsäle nutzbar macht.
Christine Niebler, Alexander Monz
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Christine Niebler
Professorin an der TH Nürnberg Georg Simon Ohm -
Alexander Monz
Professor an der TH Nürnberg Georg Simon Ohm
[1] W. Schönig, „Der Raum als dritter Pädagoge“?: Von einer Leerformel zu den pädagogischen Grundlagen für die Erneuerung von Schulräumen. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG, 2024. [2] R. J. Beichner, J. M. Saul, R. J. Allain, D. L. Deardorff, und D. S. Abbott, „Introduction to SCALE-UP: Student-Centered Activities for Large Enrollment University Physics“, 2000. Zugegriffen: 5. Mai 2023. [Online]. Verfügbar unter: https://eric.ed.gov/?id=ED459062
12:15 – 12:45
Imagine all the People ... Innovative Designlehre – Innovative Case Studies.Vor dem Hintergrund, dass eine innovative, kreative Praxis heute in den komplexen Kontexten des 21. Jahrhunderts zu verorten ist, beschäftigten wir uns an der HfK*G im Wintersemester 2024/25 fächer- und studiengangsübergreifend mit dem Thema „Imagine“ ... all the people ...“, inspiriert von dem weltberühmten Song von John Lennon. Wir greifen Lennons Vision für eine bessere Welt auf und beziehen uns dabei auf die transformative Kraft des Designs. Design hat das Potenzial, durch die Verbindung von Kreativität und Innovation neue Ideen für die Zukunft zu entwickeln und somit neue Werte zu schaffen.
Michaela Köhler, Davor Bakara
-
Michaela Köhler
Professorin für Kommunikationsdesign an der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung -
Davor Bakara
Professor of Illustration at Hochschule für Kommunikation und Gestaltung HfK+G
13:45 – 14:15
Ready for the Future? - Lehren und lernen mit dem digitalen Hochschulassistenzsystem "HAnS"Shaping the Bot - KI für die Hochschullehre gestalten! Für die Entwicklung des intelligenten Hochschulassistenzsystems „HAnS“ wurden systematisch Studierende und Lehrende in der Evaluation einbezogen. HAnS integriert auf Bedarfe der Hochschullehre zugeschnittene künstliche Intelligenz, z. B. indem ein Chatbot seine Antworten kontextuell auf Lernmaterialien bezieht und durch Quellenangaben überprüfbar ist. Weiter können Lehrende KI-generierte Übungsmaterialien beeinflussen. Der Vortrag führt in das System HAnS ein und gibt auf Basis der begleitenden Evaluation Einblicke in das Lehr-Lern-Setting. Abschließend werden Einsatzoptionen von HAnS in Blended Learning Formaten sowie die KI-Readiness Studierender diskutiert.
Luca Reinold, Carolin Freier
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Luca Reinold
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Hochschule Nürnberg -
Carolin Freier
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Reinold, L., & Freier, C. (2024). Zwischen Neugier und mangelnder KI-Readiness: Die Implementierung eines KI-Assistenzsystems für deutsche Hochschulen. IfKomJournal, 04/2024, 4–7. https://www.ifkom.de/fileadmin/user_upload/IfKomJournal_04_2024.pdf Ranzenberger, T., Freier, C., Reinold, L., Riedhammer, K., Schneider, F., Simic, C., Simon, C., Freisinger, S., Georges, M., & Bocklet, T. (2024). A multidisciplinary approach to AI-based self-motivated learning and teaching with large language models. Proceedings of DELFI 2024. https://doi.org/10.18420/delfi2024_11 Freier, C., Bocklet, T., Helten, A.-K., Hoffmann, F., Hunger, M., Kovács, L., Richter, F., Riedhammer, K., Schmohl, T., & Simon, C. (2023). Wie kann videogestütztes Lernen die Erwartungen Studierender und Dozierender erfüllen? Soziale Passagen, 15(2), 521–635. https://link.springer.com/article/10.1007/s12592-023-00478-0
14:20 – 14:50
Stress erleben, Kompetenzen entwickeln – Virtual Reality Notaufnahme für MedizinstudierendeDer Input will die selbstentwickelte VR-Trainingsplattform vTTU vorstellen, die speziell für die med. Ausbildung an der Universität Ulm zusammen mit dem Unternehmen TriCAT konzipiert wurde. Die Simulation stellt einen Notfall-Schockraum in der zentralen interdisziplinären Notaufnahme da. Die Plattform umfasst fünf realitätsnahe, medizinische Szenarien, die von Studierenden genutzt werden, um ihre diagnostischen, therapeutischen und kommunikativen Fähigkeiten zu trainieren.
Im Zentrum der begleitenden Studie steht die Forschungsfrage, ob und in welchem Maße der erlebte Stress während der VR-Simulation einen positiven Einfluss auf das Lernen und die Selbstwirksamkeit der Studierenden hat. Dazu wurde ein Kontrollgruppendesign gewählt: Während die Experimentalgruppe die Fälle in VR bearbeitete, arbeitete die Kontrollgruppe die identischen Fälle papierbasiert durch.
Markus Rossa, Felix Groß
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Markus Rossa
Digital Learning Manager (Schwerpunkt XR), Leitung Kompetenzzentrum e-education -
Felix Groß
University Ulm & University Hospital Ulm, doctoral candidate & medical student
15:05 – 15:35
/imagine transformative TransferstrategienWie lassen sich innovative Lehr- und Lernansätze nachhaltig skalieren? Der Beitrag zeigt am Beispiel des Projekts „Digital Teaching and Learning Lab“ (DigiTeLL) an der Goethe-Universität, wie Partnerships zwischen Lehrenden, Studierenden und Unterstützungsstrukturen digitale Tools und Learning Designs erfolgreich einsetzen. Good-Practice-Beispiele verdeutlichen, wie organisatorische Silos und technische Hürden überwunden werden können. Die Teilnehmenden erhalten praxisnahe Strategien für den Transfer und die langfristige Verankerung digitaler Lehr- Lernkonzepte.
Mona Stierwald
Brucksch, M. (2020). Transfer. Beitrag zur wissenschaftstheoretischen Begriffsbestimmung von Transfer. https://www.transferforschung.de/_files/ugd/fdf78e_1e885763e8dc49d8a67b35525e919eb6.pdf. Fielding, M. et al. (2005). Factors Influencing the Transfer of Good Practice. University of Sussex. Kümmel-Schnur, A., Mühleisen, S., Hoffmeister. T. (Hg.) (2019). Transfer in der Lehre: zivilgesellschaftliches Engagement als Zumutung oder Chance für die Hochschulen? transcript. Muschner, A., Weseloh A. (2022). Vielfalt von Transfer. Transfer & Innovation, 1/2022, 19-28. Schmidt, U. & Schönheim, K. (Hg.) (2022). Transfer von Innovation und Wissen. Gelingensbedingungen und Herausforderungen. Springer. Van Treeck, T. (2023). Transfer in der Lehre. DUZ Wissenschaft & Management, 04/23, 14-22. Wissenschaftsrat (2022). Empfehlungen für eine zukunftsfähige Ausgestaltung von Studium und Lehre; Köln. https://doi.org/10.57674/q1f4-g978.
15:40 – 16:10
Kleine Maßnahmen große Wirkung? Mit Verhaltensökonomik zum Studienerfolg.Die Verhaltensökonomik kombiniert ökonomische Theorien mit psychologischen Erkenntnissen, um zu erklären, wie Menschen Entscheidungen treffen. Das Studium besteht aus vielen Entscheidungen, wie der Wahl des Studiengangs, des Lernaufwands oder eines möglichen Abbruchs. In meinem Vortrag erläutere ich, wie kleine (institutionelle) Änderungen an Hochschulen die Entscheidungen der Studierenden verändern und den Studienerfolg fördern können. Vorgestellt werden drei Methoden, die in Feldexperimenten erfolgreich getestet wurden: freiwillige Selbstverpflichtungen, Leistungsfeedback und Default-Einstellungen bei der Prüfungswahl. Diese helfen, Prokrastination zu verringern, die eigenen Fähigkeiten und Leistungen einzuordnen und die Bedeutung des Studienplans oder einzelner Prüfungen hervorzuheben – ohne in die Entscheidungsfreiheit der Studierenden einzugreifen.
Robert Jäckle
Behlen, L., Himmler, O., & Jäckle, R. (2023). Defaults and effortful tasks. Experimental Economics, 26(5), 1022-1059. Brade, R., Himmler, O., & Jäckle, R. (2022). Relative performance feedback and the effects of being above average—field experiment and replication. Economics of Education Review, 89, 102268. Brade, R., Himmler, O., & Jaeckle, R. (2023). Relative Performance Feedback and Long-Term Tasks–Experimental Evidence from Higher Education. Brade, R., Himmler, O., Jaeckle, R., & Weinschenk, P. (2024). Helping Students to Succeed–The Long-Term Effects of Soft Commitments and Reminders. Himmler, O., Jäckle, R., & Weinschenk, P. (2019). Soft commitments, reminders, and academic performance. American Economic Journal: Applied Economics, 11(2), 114-142.
16:25 – 16:55
Gemeinsam mit Studierenden transformatives Lernen gestaltenWir alle wissen, dass sich unsere Hochschulen verändern müssen. Und dank KI wird der Handlungsdruck immer größer. Doch trotz dieser Erkenntnisse bleibt die flächendeckende Umsetzung neuer Lernkonzepte bislang aus. Wie kann die Transformation konkret beginnen? Der Beitrag zeigt, wie Hochschulen Studierende als Verbündete in die Transformation einbinden und gemeinsam KI-gestütze innovative Lernformate entwickeln können, die auf ein gemeinsam entwickeltes Ziel einzahlen. Mit einem einfachen Drei-Punkte-Plan, der an jeder Hochschule umgesetzt werden kann.
Manuel Dolderer
17:00 – 17:30
Unlearning German AcademiaBefore learning can transform academia, unlearning must come first. This session explores how dismantling outdated hierarchies and mindsets in German academia can unlock openness, inclusivity, and innovation—laying the foundation for a dynamic, global academic culture.
Jana Funk
Manu, A. (2022). The philosophy of disruption: From transition to transformational change. Emerald Publishing Limited.
AI-Edu:Stage Zurich
09:00 – 09:30
Eröffnung der AI-Edu:Stage ZürichMichael Rauchenstein, Gerd Kortemeyer, Ralph Rosenbauer
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Michael Rauchenstein
Moderator der AI-Edu:Stage Zurich -
Gerd Kortemeyer
Rektorat und AI Center, ETH Zürich -
Ralph Rosenbauer
09:35 – 10:05
AI for Educationtbc.
Mrinmaya Sachan
10:20 – 11:25
Keynote von Kate MaxwellKate Maxwell
11:40 – 12:10
Future of Accessible Mathematical and Chart Content in PDFsHave you ever tried to make mathematical content, such as expressions or charts, accessible in a PDF? In this session, you will learn the fundamentals of accessible PDFs, with a special focus on making mathematical expressions and charts accessible. We will also present our research in the field of accessible PDFs and discuss how recent advancements in AI could revolutionize this process in the future.
Felix Schmitt-Koopmann, Chuqiao Yan, Alireza Darvishy
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Felix Schmitt-Koopmann
PhD Student University of Zurich, Research Assistant ZHAW -
Chuqiao Yan
Research Associate, Zurich University of Applied Sciences ZHAW -
Alireza Darvishy
ZHAW, Professor in Informatik mit Spezialisierung in ICT-Accessibility
12:15 – 12:45
Stell dir Vor: Eine andere künstliche Intelligenz ist möglich!Die Fortschritte der künstlichen Intelligenz (KI) sind beeindruckend, werfen aber die Frage auf: Wozu soll diese Technologie dienen? In den 1970er-Jahren träumten Informatiker von Maschinen, die die menschliche Intelligenz fördern und die Welt verbessern sollten. Heute ist der KI-Sektor jedoch oft von ökonomischen Interessen und Überwachungsalgorithmen geprägt. Es ist an der Zeit, diesen Traum neu zu denken: Stell dir eine KI vor, die als Werkzeug für Kooperation, Bildung und Nachhaltigkeit dient und die Agenda 2030 der Vereinten Nationen unterstützt. Eine solche KI müsste menschenzentriert sein und dazu beitragen, globale Probleme wie Klimawandel und Ungleichheit anzugehen. Doch diese Vision erfordert bewusste Entscheidungen und Regulierungen.
Ladan Pooyan-Weihs
1. Daron Acemoğlu, „Would AI-enabled communism work?“, Project Syndicate, 28. Juni 2023; Marc Andreessen, „Future of the Internet, technology, and AI“; Podcast von Lex Fridman, Nr. 386, 21. Juni 2023. 2. „Glue pizza and eat rocks: Google AI search errors go viral“, BBC vom 24. Mai 2024. 3. Podcast „The Santiago Boys“, 2003; siehe auch Philippe Rivière, „Der Staat als Maschine“, LMd, November 2010. 4. Negropontes einflussreichstes Buch war „Total Digital. Die Welt zwischen 0 und 1 oder die Zukunft der Kommunikation“, München (Bertelsmann) 1997. 5. Siehe Warren M. Brodey und Nilo Lindgren, „Human enhancement through evolutionary technology“, IEEE Spectrum, Bd. 4, Nr. 9, New York, September 1967. 6. Zu Iljenkow siehe: Alex Levant, Veas Oittinen (Hg.), „Dialectics of the Ideal, Evald Ilyenkov and Creative Soviet Marxism“, Historical Materialism Book Series, Bd. 60, Leiden (Brill) 2014. 7. Der Text ist bis heute nicht übersetzt; eine englischsprachige Zusammenfassung bei: Keti Chukhrov, „The philosophical disability of reason: Evald Ilyenkov’s critique of machinic intelligence“, Radical Philosophy, Nr. 207, London, Frühjahr 2020. 8 .Adam Smith, „Eine Untersuchung über das Wesen und die Ursachen des Reichtums der Nationen“, Bd. 1, Kapitel 2, „Von dem die Arbeitsteilung bewirkenden Prinzip“. 9. Yarden Katz, „Artificial Whiteness. Politics and Ideology in Artificial Intelligence“, New York (Columbia University Press) 2020 10. Hannah Arendt, "Vita activa oder Vom tätigen Leben" (Piper Taschenbuch), München, 2020
13:45 – 14:15
Imagine AI Literacy: Studierende als KI-Multiplikator*innenWelche Rolle können Studierende dabei übernehmen, KI-Kompetenzen an Hochschulen nachhaltig und langfristig zu fördern?
Nach einem Input zum Ist-Zustand und ersten Fallbeispielen diskutieren wir Ideen für innovative Lehrkonzepte. Können wir Herausforderungen wie Zeitmangel bei Lehrenden und den Wunsch nach umfassender KI-Kompetenz an Absolvierende meistern indem wir Studierende zu KI-Multiplikator*innen machen?
Lasst uns zusammen kreative Ansätze für die Förderung von Future Skills erarbeiten! Imagine AI Literacy!
Daria Berndt
14:20 – 14:50
Design einer Lernumgebung für den kritischen Umgang mit KIWie können Hochschulen essenzielle Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) fördern, wenn das Thema noch nicht systematisch in Curricula integriert ist? Das studiengangsübergreifende Wahlmodul „KUKI“ (Kompetenter Umgang mit Künstlicher Intelligenz) der Fachhochschule Graubünden setzt hier an. Es stärkt Studierende nicht nur fachlich, sondern auch in ihrer Eigenverantwortung und kritischen Reflexion zu KI. Das Moduldesign basiert auf dem Scholarship of Teaching and Learning (SoTL)-Ansatz sowie einem Design-Based-Research (DBR)-Framework, um selbstreguliertes Lernen in einem Blended-Learning-Setting nachhaltig zu fördern. Strukturierte Lernpfade über LinkedIn Learning, regelmäßige Lernjournale, praxisorientierte Projekte und begleitendes Coaching unterstützen diesen Prozess.
Mit Blick auf das Festival-Motto /imagine zeigt der Beitrag, wie Hochschulen agile und zukunftsfähige Strukturen für innovative digitale Lehre schaffen können. Die Session beleuchtet die Anwendung und Evaluation des selbstregulierten Lernens im Modul, präsentiert Erkenntnisse aus Lernjournaleinträgen und Befragungen und diskutiert Herausforderungen wie die Balance zwischen Workload und Motivation. Sie richtet sich an Lehrende, Hochschuldidaktiker:innen und Entscheidungsträger:innen, die innovative Ansätze für zukunftsfähige Lernumgebungen entwickeln möchten.
Judith Hüther, Alexander Fritsch
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Judith Hüther
Leiterin Teaching and Learning Center an der FH Graubünden -
Alexander Fritsch
Teaching and Learning Center, FH Graubünden
15:40 – 16:10
/imagine KI-Fortbildungen für alle Lehrenden – Wege zur innovativen Lehre/imagine alle Lehrenden würden KI-Fortbildungen besuchen: In einer idealen Bildungslandschaft wären alle Lehrenden umfassend zu KI geschult und würden diese gezielt einsetzen, um ihren Teilnehmenden innovative Lernumgebungen zu bieten. Die aktuelle Lage sieht jedoch so aus, dass viele Lehrenden noch nicht ausreichend im Umgang mit KI geschult sind. Der Input beleuchtet daher Motivationsgründe von Lehrenden zur Teilnahme an KI-Fortbildungen und präsentiert Umfrageergebnisse von Teilnehmenden eines zweiteiligen KI-Workshops für Sprachlehrkräfte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ausgehend davon wird diskutiert, wie Fortbildungsmaßnahmen gestaltet sein müssen, um Lehrende zum fundierten Einsatz von KI zu befähigen, und wie KI-skeptische Lehrende zukünftig zur Nutzung von KI motiviert werden könnten.
Luisa Baum
Aufenanger, S., Lehberger, R., & Nicolas, M. (2024). Implikationen von Künstlicher Intelligenz für die Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen. Medien–Bildung–Forschung, 205-221. https://library.oapen.org/bitstream/handle/20.500.12657/94125/9783781561298_Assmann_ua_Medien.pdf?sequence=1 Baum, L. (2025). KI-Fortbildungen für Sprachlehrkräfte: Kenne deine Freund:innen und deine Feind:innen noch besser. In L. Baum & G. Günay (Hrsg.), Lehren mit KI in DaF/DaZ (DaF/DaZ in Forschung und Lehre, Band 7, in Vorbereitung). Frank & Timme. Brandhofer, G. (2024). Artificial Intelligence Literacy für Lehrende: Die Ergebnisse der KI-Akzeptanzstudie zeigen uns den Bedarf an Fort- und Weiterbildung. #schuleverantworten, 4(1), 92–94. https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2024.i1.a417 Budde, J., & Friedrich, J.-D. (2024). Monitor Digitalisierung 360°: Wo stehen die deutschen Hochschulen? (Arbeitspapier Nr. 83). Hochschulforum Digitalisierung. https://hochschulforumdigitalisierung.de/wp-content/uploads/2024/10/251028_HFD_Monitor_Digitalisierung-360_2324_WEB_RZ.pdf Schleiss, J., Egloffstein, M., & Mah, D.-K. (2024). Künstliche Intelligenz und Bildung in Deutschland: Erkenntnisse aus dem KI-Bildung Workshop 2024. Proceedings of DELFI Workshops 2024. https://doi.org/10.18420/delfi2024-ws-19
16:25 – 16:55
Generative Artificial Intelligence and Well-Being in Higher EducationThis talk illustrates the need for linking approaches to generative AI with well-being and vice versa. It will outline why this new interconnection is necessary and outline the consequences for universities, especially in combining, teaching, learning, and research. Drawing on processes currently underway at the University of Cologne and the European University for Well-being, this paper will outline examples of how such an approach can both be strategized and concretely be turned into tangible measures and which results have already been achieved.
Beatrix Busse
Busse, Beatrix and Ingo Kleiber. KI in der Hochschulbildung. in Vorbereitung 2025. München: Pearson Education. Layard, Richard and Jan-Emmanuel De Neve. 2023. Wellbeing: Science and Policy. Cambridge: Cambridge University Press. Puri, Samir. 2024. Westlessness. The Great Global Rebalancing. London: Hodder & Stoughton.
StIL-Stage (digital)
09:35 – 10:05
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Studierende neu denken in der LehreDer Beitrag beleuchtet die Überzeugungen von Lehrenden über Studierende und deren Einfluss auf das Lehrhandeln. Unsere Analyse zeigt eine Spannung: Lehrende orientieren sich oft an einem idealisierten Bild motivierter Studierender ("FiGuStu"), das sich jedoch selten mit der Realität einer vielfältigen Studierendenschaft ("ReStu") deckt. Diese Diskrepanz kann zu Frustrationen in der Lehre führen. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, dass Lehrende ihre eigenen Bilder von Studierenden kritisch hinterfragen.
/imagine: wir stellen eine Skizze vor, wie “students as partners” und “third space as partner” Lehrende dabei unterstützen können, ihre Bilder von Studierenden reflexiv zu betrachten.
Helena Holzmeier-Kasperski, Nadine Hahm
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Helena Holzmeier-Kasperski
Studentin -
Nadine Hahm
HTWK Leipzig, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Hochschuldidaktik
Baumert, J., & Kunter, M. (2006). Stichwort: Professionelle Kompetenz von Lehrkräften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 9(4), 469-520. Brendel, S., Eggensberger, P., & Glathe, A. (2006). Das Kompetenzprofil von Hoch-schullehrerInnen. Zeitschrift für Hochschulentwicklung ZFHE Jg, 1(2). Hartung, S. (2017). Lernförderliches Feedback in der Online-Lehre gestalten (S. 199–217). https://doi.org/10.1007/978-3-658-15797-5_10 Schmohl, Tobias. (2019). Hochschuldidaktische Begleitforschung. Perspektiven auf die wissenschaftliche Analyse dynamischer Lehr- und Lernsettings. wbv. https://doi.org/10.25656/01:18050 Trautwein, C., & Merkt, M. (2012). Zur Lehre befähigt? Akademische Lehrkompetenz darstellen und einschätzen. In R. Egger & M. Merkt (Hrsg.), Lernwelt Universität: Entwicklung von Lehrkompetenz in der Hochschullehre (S. 83–100). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18941-3_6 Webler, W.-D. (2004): Professionelle Ausbildung zum Hochschullehrer. Modularisierter Auf- und Ausbau der Forschungs- und Lehrkompetenz sowie des Wissen-schaftsmanagements in einem Curriculum, in: Das Hochschulwesen Heft 2, S.66-74. Weinert, T., Benner, D., Dickhaut, E., Janson, A., Schöbel, S., & Leimeister, J. M. (2021). Unterstützung digitaler Bildungsprozesse durch interaktive gamifizierte Lernvideos – Wie innovative Lernvideos Motivation und Lernerfolg steigern kön-nen. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 58(6), 1483–1503. https://doi.org/10.1365/s40702-021-00798-w Wildt, J. (2004): Welche Schlüsselkompetenzen braucht ein Hochschullehrer? – Einige Anmerkungen aus hochschuldidaktischer Sicht. In: Stifterverband für die Deut-sche Wissenschaft (Hrsg.): „Schlüsselkompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit“, Konzepte für die Vermittlung überfachlicher Qualifikationen an Hochschulen, Essen, S. 22-24.
10:20 – 10:50
Bottom-up: Zusammenarbeit zwischen Fakultäten neu denkenWie können fünf medizinische Fakultäten erfolgreich kooperieren? Am Beispiel des Netzwerks Digitale Lehre in der Medizin Baden-Württemberg (DiLMed) zeigen wir, wie ein Bottom-up-Ansatz zur Vernetzung nicht nur technische Synergien schafft, sondern auch neue Formen der Zusammenarbeit ermöglicht. Der Vortrag analysiert kritische Erfolgsfaktoren - von der Gestaltung effektiver Kooperationsgovernance bis zur Entwicklung einer gemeinsamen Netzwerkkultur - und gibt Einblicke, wie typische Herausforderungen von Hochschulkooperationen bewältigt werden können.
Laura Stiefenhöfer
Winde, Mathias; Wagner, Nick; Nieveler, Sebastian; Dauchert, Annett; Kleimann, Bernd (2019): Kooperationsgovernance. Herausforderungen bei der Organisation und Gestaltung kooperativer Wissenschaft. Stifterverband; Heinz Nixdorf Stiftung (Future Lab – Diskussionspapiere). Online verfügbar unter https://www.stifterverband.org/medien/kooperationsgovernance-01.
10:55 – 11:25
ChallengING the Future: AI-Based Coaching meets Challenge-Based LearningDieser Beitrag präsentiert einen Challenge-Based Learning Ansatz, der Studierende in Verbindung mit KI-basiertem Coaching bei Erwerb von Future Skills unterstützt. In hochschulweiten Formaten wie Engineering-Design Challenges entwickeln Studierende in Teams Lösungen für reale gesell-schaftliche Probleme und erleben eigenständiges, nachhaltiges Lernen. Ein Coaching-Chatbot fördert lösungsorientierte Reflexion und bereitet Themen vor, um tiefere Reflexionsprozesse mit Lehrenden zu ermöglichen. Der Ansatz stattet Studierende mit Werkzeugen aus, um Innovationen nachhaltig, effizient und gesellschaftlich verantwortungsvoll zu gestalten. Sie trainieren Kreativität, nutzerzentrierte Methoden, Leadership und Projektmanagement – zentrale Kompetenzen für die Praxis und für die Bearbeitung gesellschaftlicher Herausforderungen.
Vanessa Mai, Bianca Griech
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Vanessa Mai
Forschungsgruppenleiterin "Smart Technologies in Coaching and Learning" am Cologne Cobots Lab und TrainING Center der TH Köln -
Bianca Griech
Technische Hochschule Köln
Griech, B., & Varney, V. (2024a). Empowering Engineering Students through Chal-lenge-Based Learning: A Qualitative Exploration of Students’ Learning Experiences. In: EDULEARN24. 16th International Conference on Education and New Learning Technologies; Palma, Spain; 1 - 3 July, 2024, S. 5974 - 5982. Griech, B., & Varney, V. (2024b). Engineers without Borders Challenge: Enhancing Motivation, Skill Development and Social Responsibility. In: ICERI2024 Proceedings. 17th annual International Conference of Education, Research and Innovation; Seville, Spain; 11.11.-13.11.2024., S. 6967 - 6974. Mai, V. (2024). Chatbots im (Studierenden-Coaching). Einfluss beziehungsbildender Faktoren auf die Beziehungsgestaltung im KI-basierten Mensch-Maschine-Coaching. Kölner Schriften zur Ingenieur- und Naturwissenschaftlichen Forschung, 1/2024 [Dis-sertation]. https://doi.org/10.57684/COS-1287 Mai, V., & Rutschmann, R. (2023). Chatbots im Coaching. Potenziale und Einsatz-möglichkeiten von digitalen Coaching-Begleitern und Assistenten. Organisationsbera-tung, Supervision, Coaching 30. https://doi.org/10.1007/s11613-022-00801-3
11:40 – 12:10
Alle Wege führen... nicht ins Orchester?!In Zeiten von Kulturkürzungen und schrumpfenden Orchesterstellen sind Future Skills an Musikhochschulen unverzichtbar. Zugleich sind Ressourcen für dieses Thema begrenzt. Im Netzwerk der Musikhochschulen haben wir Selbstlernmaterialien, Podcasts und hybride Formate entwickelt, die Studierende mit den nötigen Fähigkeiten für dynamische Arbeitsmärkte ausstatten. Unsere erfahrungsbasierte, intermediale Lecture-Performance entwirft (musikalische) Perspektiven aktueller Möglichkeiten, dystopischer Visionen und utopischer Zukünfte. Mit einem Appell für mehr gemeinsame institutionenübergreifende Vernetzung inspirieren wir zur Vision: /imagine eine Hochschulbildung, die Wandel ermöglicht und Gesellschaft transformiert.
Benjamin Grau, Friedhelm Bruns
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Benjamin Grau
Netzwerk 4.0 | Teilprojektleitung | Digitalität in der künstlerischen Praxis -
Friedhelm Bruns
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im „Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen“, Hochschule für Musik Detmold
12:15 – 12:45
Ein virtueller Campus zur Förderung sozial-emotionaler KompetenzenWie können Studierende für ihr Studium motiviert und in ihrer Selbstständigkeit gefördert werden? Und wie können sie in einer zunehmend herausfordernden und hybriden Welt gestärkt werden? Das interdisziplinäre Projekt „hands on“ der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) zielt darauf ab, sozial-emotionale Lernprozesse bei Studierenden der Sozial-, Gesundheits- und Therapiewissenschaften im virtuellen Raum zu fördern und eine stärker intrinsische Motivation durch Befriedigung der psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit zu ermöglichen. Hierfür wurde ein virtueller Campus in Form einer web-basierten Plattform entwickelt mit dem Fokus auf das Selbststudium und die selbstorganisierte Vertiefung von Lerninhalten über den Student Life Cycle hinweg.
Jennifer Petry, Catharina Sophie Oeltjebruns, Kikko Neubert
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Jennifer Petry
MSc, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für angwandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen -
Catharina Sophie Oeltjebruns
M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für angwandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (UX/UI Design) -
Kikko Neubert
Projektmanagerin, Art Directorin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Hands-on
Allroggen, M., Fegert, J. M., & Rau, T. (2017). Psychische Belastung von Fachkräften in (sozial-)pädagogischen Arbeitsfeldern. Sozial Extra, 41(5), 49–53. Barnat, M., Bosse, E., & Mergner, J. (2017). Forschungsbasierte Qualitätsentwicklung für die Studieneingangsphase. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 12(3), 71–91. Berger, T., Zanner, L., & Hammer, S. (2018). Befragung zur Abwanderung aus den Therapieberufen–Alarmierende Ergebnisse. Ergopraxis, 11(4), 12–13. Deci, E., & Ryan, R. (2008). Facilitating optimal motivation and psychological well-being across life's domains. Canadian Psychology, 49, 14–23. Heisig, S., Dalbert, C., & Schweikart, R. (2009). Berufliches Belastungserleben in der Sozialarbeit: Gibt es Unterschiede zwischen angehenden und berufserfahrenen SozialarbeiterInnen hinsichtlich ihrer Belastung und ihrem berufsspezifischen Befinden? Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4(2), 279–296. Höppner, H. (2021). Hochschulische Ausbildung in den Therapieberufen. In I. Darmann-Finck & K.-H. Sahmel (Hrsg.), Pädagogik im Gesundheitswesen (S. 1–18). Springer. Klomann, V. (2014). Helfer/innen am Limit?! Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen in den Sozialen Diensten der Jugendämter. Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis, 59(4), 115–120. Poulsen, I. (2014). Angst, man kommt zu spät und ein Kind ist tot. Stress und Belastungsfaktoren in der Jugendhilfe. Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis, 59(4), 121–127. Rappold, E. (2021). Reden wir über Pflege: Der Blick für das Ganze in Zeiten der Spezialisierung. ProCare, 26(5), 8–9. Ryan, R. M., & Deci, E. L. (2017). Self-determination theory: Basic psychological needs in motivation, development, and wellness. The Guilford Press. Schübl, C. (2018). Berufsflucht in der Ergo- und Physiotherapie – Was treibt Therapeuten aus ihrem Beruf? Ergopraxis, 11(3), 10–11. Viol, M., Fuchs, D., & Taufer, R. (2024). Pflexit–Gibt es ein Problem und falls ja, welches? Pflegezeitschrift, 77(1), 51–54. Zins, J. E., & Elias, M. J. (2007). Social and emotional learning. Journal of Educational and Psychological Consultation, 17(1), 1–14.
13:45 – 14:15
Prüfungslust statt Prüfungsfrust: Mit der Prüfungstheke zur neuen LernkulturWenn Prüfungen besser werden, wird auch das Lernen besser: In unserer Session erfahrt ihr, wie das didaktische Modell der Prüfungstheke Studierenden ermöglicht, Prüfungen flexibel und selbstbestimmt mitzugestalten – inhaltlich, zeitlich und im Format. Wir zeigen euch ein praktisches Fallbeispiel, teilen studentische Erfahrungen und geben euch konkrete Tipps, wie ihr das Modell in euren Lehrveranstaltungen umsetzen könnt. Außerdem beleuchten wir Vor- und Nachteile und diskutieren mit euch, wie wir Prüfungen praxisnah, nachhaltig und motivierend für die Zukunft unserer Studierenden gestalten können.
Anne Jantos
Albrecht, C., Schmidt, J., & Jantos, A. (2023). Die Prüfungstheke als Prüfungsstrategie der Zukunft. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 18(3), 213–239. https://doi.org/10.21240/zfhe/18-03/11 Albrecht, C., Jantos, A., Pannasch, S. & Zipper, V. (2023). Creating the “examination kiosk”: blended assessment to foster self-directed learning in higher education. In 9th International Conference on Higher Education Advances (HEAd’23). DOI: 10.4995/HEAd23.2023.16104
14:20 – 14:50
Partizipation – gemeinsam die Hochschule stärken!Die Diskussion um die Beteiligung Studierender an Universitätsentscheidungen ist problematisch. Hochschulen bemängeln eine mangelnde Wahrnehmung struktureller Beteiligungsmöglichkeiten, während Studierende über Mitgliedermangel und fehlende Wertschätzung klagen. Besonders marginalisierte Gruppen werden oft übersehen. Das Projekt BESSEr@KIT möchte durch Zusammenarbeit mit Universitätsmitgliedern eine inklusive Hochschulgemeinschaft schaffen und Studierende zur Partizipation anregen. In Zeiten abnehmenden Demokratieinteresses soll die Universität Studierende unterstützen, Teil einer offenen Gesellschaft zu werden. Ziel ist es, durch Veranstaltungen und Austausch die studentische Beteiligung zu stärken und Lösungen zu entwickeln.
Jan-Michael Fritz, Nadja Legrum-Khaled
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Jan-Michael Fritz
BESSEr@KIT am Karlsruher Instittut für Technologie -
Nadja Legrum-Khaled
KIT - Head of Quality Managagement
Felten, P., Bovill, C., & Cook-Sather, A. (2014). Engaging students as partners in learning and teaching (1): Benefits and challenges – what do we know?. 1-4. http://iced2014.se/proceedings/1194_Felten.pdf Rink, S. (2020). Organisation von Hochschule mitgestalten: Studierendenpartizipation als zentrale Perspektive. In R. Stang & A. Becker (Ed.), Zukunft Lernwelt Hochschule: Perspektiven und Optionen für eine Neuausrichtung (pp. 57-64). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. https://doi.org/10.1515/9783110653663-006 Wissenschaftsrat (2022). Empfehlungen für eine zukunftsfähige Ausgestaltung von Studium und Lehre; Köln. https://doi.org/10.57674/q1f4-g978 Klausner, M. (2023). Beteiligt euch! Kulturanthropologische Perspektiven auf einen Imperativ der Gegenwart. Kulturanthropologie Notizen, 84, 2–9. https://doi.org/10.21248/ka-notizen.84.40 Pasternack, P. (2020). Partizipation an Hochschulen. Zwischen Legitimität und Hochschulrecht. Institut für Hochschulforschung (HoF). Friedrichsmeier, A., Wannöffel, M. (2010). Mitbestimmung und Partizipation - Das Management von demokratischer Beteiligung und Interessenvertretung an deutschen Hochschulen. Arbeitspapier Bd. 203, Düsseldorf, 58 Seiten Friedrichsmeier, A. (2011). Wege zu ausreichender Partizipation. Die Möglichkeiten der demokratischen Beteiligung und Mitbestimmung an den gemanagten Hochschulen. . In W. Eppler & A. Böttcher (Eds.), Demokratische Wissenschaftseinrichtung: KIT.21 Als Modell Für Baden-Württemberg? (Pp. 69-114). Karlsruhe: KIT Scientific Publishing. Cristina, R., & Rediger, P. (2021). Die Partizipation Studierender als Kriterium der Qualitätssicherung in Studium und Lehre. (Vol. 117) Institut für Hochschulforschung (HoF). Winter, M. (2019). Zur studentischen Beteiligung an der Hochschulentwicklung. In Handbuch Qualität in Studium, Lehre und Forschung (pp.65-108)Chapter: C 3.22Publisher: Fuhrmann, Michaela / Güdler, Jürgen / Kohler, Jürgen / Pohlenz, Philipp / Schmidt, Uwe Falk Bretschneider (2003). Studentische Partizipation zwischen Interessenvertretung und außengelenkter Selbstregulierung. Eine Analyse aus Akteurssicht am Beispiel der Akkreditierung. In Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, 12(1), 174-186. Thomas Bach (2015): 15 Years Student Accreditation Pool in Germany: Achievements, Failures and Future Challenges. Paper presented during European Quality Assurance Forum 2015. Breitbach, M. (2009). Partizipation in Hochschulen. Eine neue Herausforderung der jüngeren Hochschulreform.. Forschung & Lehre, 16(5), 348-351. Keller, Andreas and Staack, Sonja (2009). Innovation durch Partizipation. Steuerung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen im 21. Jahrhundert.. W. Bertelsmann Verlag. Locker-Grütjen, O. & Radtke, P. (2022). Hochschulorganisation und akademische Selbstverwaltung in der Pandemie: Eine Herausforderung für die hochschulinterne Kommunikation. In H. Angenent, J. Petri & T. Zimenkova (Ed.), Hochschulen in der Pandemie: Impulse für eine nachhaltige Entwicklung von Studium und Lehre (pp. 22-37). Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.1515/9783839459843-002 Merk, K. P. (2016). Politische Beteiligung junger Menschen. Grundlagen–Perspektiven–Fallstudien. Ditzel, B., & Bergt, T. (2013). Studentische Partizipation als organisationale Herausforderung–Ergebnisse einer explorativen Studie. Organisation und Partizipation: Beiträge der Kommission Organisationspädagogik, 177-186. Sebastian Dippelhofer (2015). Politisch-demokratische Orientierungen und hochschulpolitisches Engagement von Studierenden. Empirische Befunde. Zeitschrift fur Bildungsforschung, 5, 145-158. Klemencic, M. (2024). The Bloomsbury Handbook of Student Politics and Representation in Higher Education (p. 648). Bloomsbury Academic. Möller, C., & Rundnagel, H. (Eds.). (2018). Freiwilliges Engagement von Studierenden: Analysen, Konzepte, Perspektiven. Springer-Verlag. Köstler, V., Krinninger, J., Gallenmüller, M., Birnkammerer, H., & Maegdefrau, J. (2024). Studierendenpartizipation in der Studiengangsentwicklung Student participation in the development of degree programmes. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 19, 191-208 Julian Schenke (2021). Studentenbewegung und Studentenprotest. Zum Wandel eines Prägefaktors politischer Kultur. Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, 30(1), 99-115. Huth, S. (2018). Teilhabe durch Engagement. Studie zum zivilgesellschaftlichem Engagement von Schüler_innen und Studierenden unter besonderer Berücksichtigung des Engagementkontextes Hochschule. Online unter: https://www. stiftung-mercator. de/media/downloads/3_Publikationen/2018/Mai/Teilhabe_durch_Engagement_Studie. pdf [03.09. 2019]. Kroher, M., Beuße, M., Isleib, S., Becker, K., Ehrhardt, M.C., Gerdes, F., Koopmann, J., Schommer, T., Schwabe, U., Steinkühler, J., Völk, D., Peter, F., & Buchholz, S. (2023). Die Studierendenbefragung in Deutschland. 22. Sozialerhebung. Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2021.
15:05 – 16:10
XR in der Hochschullehre: Was hindert uns noch am Einsatz?Extended Reality (XR) bietet immersive Lernumgebungen, die Studierende aktiv einbinden, kontextbezogenes Lernen fördern und Future Skills wie kreatives Problemlösen stärken. Praxisnahe Szenarien wie Simulationen bereichern die Lehre. Doch wie groß sind die Potenziale wirklich?
Anknüpfend an das Themenspecial „XR in der Hochschullehre“ von e-teaching.org laden wir zur Diskussion mit Expert*innen, Lehrenden und Studierenden des uniVERSEty-Hochschulnetzwerks über Einsatzmöglichkeiten, Wirksamkeit, Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen ein. Teile Deine Erfahrungen, stelle Fragen und entdecke, wie und wann XR Bildungsinhalte erlebbar und (be)greifbar macht. Diskutiere Visionen für eine inklusive, kreative und innovative Lehre mit XR.
Rolf Kruse, Maraike Büst, Raphael Zender, Christina Klus, Corinna Stiefelbauer
-
Rolf Kruse
FH Erfurt, Professur Digitale Medien, Immersive Learning Lab -
Maraike Büst
Servicestelle Hochschuldidaktik, Leitung des Lab for Innovative Teaching -
Raphael Zender
Zeppelin Universität | Systeme der virtuellen Realität -
Christina Klus
Project Lead Virtual Reality and Augmented Reality at the Dorothea Erxleben Learning Center Halle -
Corinna Stiefelbauer
WU Wien, E-Learning Spezialistin, Projekt Future Learning Experience
- Themenspecial „XR in der Hochschullehre“, e-teaching.org, Oktober 2024 - März 2025: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/xr-in-der-hochschullehre - Hochschulnetzwerk uniVERSEty https://www.universety.org - Arbeitskreis VR-/AR-Learning der GI, https://ak-vrarl.gi.de/ - Bisswang, N., Heumüller, E. und Richter, S. (2024), Conceptualizing VR-Integrated Lectures in Higher Education: A Lecture Structure Framework, in: Proceedings of the 30th ICE IEEE/ITMC Conference (ICE 2024), Funchal, Portugal. - Liman Kaban, Aysegul. (2024). Immersive learning: innovative pedagogies, techniques, best practices and future trends. An initiative of the Education and Training by the European Digital Education Hub’s squad on immersive learning.
16:25 – 16:55
Student Engagement Evaluation. Innovationsbasis zukunftsfähiger Lernwelten an Hochschulen ?Aufbauend auf Erkenntnissen modellhafter Lernraumprojekte im nationalen Kontext stellen sich aktuell Fragen zur hochschulweiten Skalierung zukunftsfähiger Lernwelten. Mit dem Beitrag werden aus der Innenperspektive der HTW Berlin dargelegt, welche budgetären, strukturellen und organisationalen Herausforderungen im Hinblick auf ganzheitliche Campusentwicklungskonzepte vorliegen. Darauf aufbauend werden aus einer internationalen Perspektive bildungspolitische Instrumente und hochschulpolitische Maßnahmen zur Förderung zukunftsfähige Lehr-/Lernumgebungen dargelegt. Mit den Teilnehmer_innen wird dabei die hochschulübergreifende Evaluierung von Student Engagement diskutiert, um nachhaltig wirksame Strategien abzuleiten.
Katja Ninnemann, Tilo Wendler
Ninnemann, K.; Celik, P.; Piehl, J. (2024). The relevance of learning space organisation. Insights from a real-world laboratory for hybrid and student-centred learning and teaching. In A. Smith, A. Reid, M. Jowkar, S. Jaradat (eds.) Transdisciplinary Workplace Research. Proceedings of the 4th Transdisciplinary Workplace Research (TWR) Conference, 4th – 7th September 2024, Edinburgh Napier University, UK. S. 523-536 Ninnemann, Katja; Celik, Pelin; Piehl, Jona (2025 - in Druck): Innovatives Lernraumdesign. Strategien zur Verknüpfung von Lernen und Raum in hybriden und studierendenzentrierten Settings. In: Angela Weißköppel, Tilo Wendler (Hrsg.) Innovative Hochschullehre. Theorie und Praxis für die Lehrentwicklung. Transcript: Bielefeld, S. 63-80 Ninnemann, Katja (2025 - in Vorbereitung): Purpose. Policies. Practices. Constructive Alignment zur Skalierung von Lernrauminnovationen an Hochschulen. Hochschulforum Digitalisierung.
17:00 – 17:30
Reflexion, Zugehörigkeit und Resilienz: Ein narrativer Ansatz für ErstsemesterDas Gefühl der Zugehörigkeit ist entscheidend für das Ankommen im Studium. Viele Studierende jedoch fühlen sich in der Studieneingangsphase isoliert und haben das Gefühl, die einzigen mit Schwierigkeiten zu sein. Unser narrativer Ansatz adressiert diese typische Anfangshürde. Die Grundlage bilden Geschichten, die auf authentischen Erfahrungsberichten fortgeschrittener Studierender basieren. Wir präsentieren ein Fallbeispiel, bei dem Informatikstudierende fünf Wochen nach Studienbeginn ausgehend von solchen Geschichten ihre eigenen Erfahrungen reflektieren und Lernstrategien entwickeln. Diese Intervention fördert Resilienz, ein offeneres Lernumfeld und unterstützt Lehrende, die Herausforderungen ihrer Studierenden besser zu verstehen.
Cynthia Heiner, Christine Schnaithmann
-
Cynthia Heiner
Science Education Specialist within the Dahlem Center for Academic Teaching (DCAT) at the Freie Universität Berlin -
Christine Schnaithmann
Learning Experience Designer
Murdock-Perriera, L. A., Boucher, K. L., Carter, E. R., & Murphy, M. C. (2019). Places of belonging: Person-and place-focused interventions to support belonging in college. Higher Education: Handbook of Theory and Research: Volume 34, 291-323. Murphy, M. C. Gopalan, M., Carter, E. R., Emerson, K. T., Bottoms, B. L., & Walton, G. M. (2020). A customized belonging intervention improves retention of socially disadvantaged students at a broad-access university. Science Advances, 6(29), eaba4677. Yeager, D. S., Walton, G. M., Brady, S. T., Akcinar, E. N., Paunesku, D., Keane, L., ... & Dweck, C. S. (2016). Teaching a lay theory before college narrows achievement gaps at scale. Proceedings of the National Academy of Sciences, 113(24), E3341-E3348.
Digital 1
09:35 – 10:05
Digital und nachhaltig? Wie Hochschulen beides strategisch verbinden.Digitalisierung und Nachhaltigkeit gewinnen weltweit an Hochschulen an Bedeutung und prägen Strategie und Alltag – auch in Deutschland. Eine explorative Studie auf Basis von Interviews untersucht, wie diese beiden Themen auf strategischer Ebene an deutschen Hochschulen miteinander verbunden sind. Welche Herausforderungen und Synergien treten dabei auf und welche Rolle übernehmen Führungskräfte in dem Prozess? Und welche Ansätze gibt es bereits, um Digitalisierung und Nachhaltigkeit gemeinsam zu denken und umzusetzen?
Anna Gehlke, Theresa Sommer
-
Anna Gehlke
Senior Consultant, CHE Consult -
Theresa Sommer
Projektmanagerin beim Hochschulforum Digitalisierung
10:20 – 10:50
Crafting Tomorrow: Imagine, Innovate, ImpactIn a world of societal transformations on a global scale, students face uncertainty and struggle to craft desirable futures. Education must go beyond skill-based disciplines to foster imagination and collaboration. Crafting Tomorrow integrates Design Thinking, Leadership and Future Thinking into a personal-oriented, student-centered framework. The program builds on a hybrid format with participatory design, collaboration in triads, and peer reflection to empower students to build self-awareness, explore purposeful futures, and prototype their solutions as a pathway to personal growth.
Claudia Nicolai
Birsel, Ayse (2015): Design the Life You Love: A Step-by-Step Guide to Building a Meaningful Future. Burnett, Bill/Evans, Dave (2017): Designing Your Life: Build the Perfect Career, Step by Step. Burnett, Bill/Evans, Dave (2020): Designing Your Work Life: How to Thrive and Change and Find Happiness at Work. Dethmer, Jim/Champman, Diana/Klamp, Kaley (2014): The 15 Commitments of Conscious Leadership. Campbell, Joseph. 2014 (Reprint). The Hero's Journey: Joseph Campbell on His Life and Work. Novato: New World Library. Csikszentmihalyi, M. 1990. Flow: The Psychology of Optimal Experience. New York: HarperCollins. Jackson, S. A./Thomas, P.R./Marsh, H.W.and Smethurst, C.J. 2001. Relationships between Flow, Self-Concept, Psychological Skills, and Performance. Journal of Applied Sport Psychology 13 (2): 129–53.
10:55 – 11:25
10 lessons from innovative universitiesInnovative universities often think about what others might never consider. Moreover, they don’t just stop at ideas—they go out and try them. And they do in the world that punishes divergence with doubt, a lower position in rankings, and regulatory challenges. Sometimes they do it exquisitely well—after all, they would not survive, let along thrive, otherwise.
Isak and Dara have been exploring innovative universities through visits, personal conversations, and the Innovative Universities Webinar. In this session, they will share 10 key lessons, drawn from some of the most surprising and effective strategies they’ve encountered.
The lessons will touch upon alternative sources of funding, pedagogies that justify universities' existence in the age of AI, affordability, and excellence, among other matters. The session will close with a question to take away with you to give your institutional strategy an innovative twist.
Dara Melnyk, Isak Frumin
-
Dara Melnyk
Co-host of the Innovative Universities Global Webinar Series and a writer -
Isak Frumin
Constructor University Bremen
11:40 – 12:10
Digitale Beratung ganz individuell – Wie geht das?Wir präsentieren Erfahrungen aus fünf Jahren digitaler Peer-to-Peer-Beratung von Lehramtsstudierenden über die Plattform "Main-Lehramt" an der Goethe-Universität Frankfurt. Die Herausforderung: Individuelle, zeitnahe Beratung trotz begrenzter Ressourcen. Basierend auf Nutzungsdaten, Beratungserfahrungen und Forschungserkenntnissen entwickeln wir ein nachhaltiges, inklusives und attraktives Beratungskonzept, das langfristig Qualität sichert und Studierendenbedürfnisse effektiv adressiert. Unser Fokus: Verbesserung der Nutzer*innenfreundlichkeit, Analyse wiederkehrender Themen und Erreichbarkeit aller Zielgruppen.
Michelle Klinger, Jette Horstmeyer
-
Michelle Klinger
Projektmitarbeiterin bei der Akademie für Bildungsforschung und Lehrkräftebildung -
Jette Horstmeyer
Projektleitung Zentrum Lehrkräftebildung Goethe-Universität
Egloff, B. (2020). Peer-Beratung als Ermöglichungsraum. In S. Benedetti, S. Lerch & H. Rosenberg (Hrsg.), Beratung pädagogisch ermöglichen? Bedingungen der Gestaltung (selbst-)reflexiver Lern- und Bildungsprozesse (S. 63–76). Wiesbaden: Springer VS. Grüneburg, T. et. al (Hrsg.). (2021). Handbuch Studienberatung. Berufliche Orientierung und Beratung für akademische Bildungswege. 2 Bände. Bielefeld: wbv. Maier-Gutheil, C., Stanik, T. & Weinhardt, M. (2021). Onlineberatung. In T. Grüneburg et al. (Hrsg.), Handbuch Studienberatung. Berufliche Orientierung und Beratung für akademische Bildungswege. Band 1 (S. 463–470). Bielefeld: wbv. Mocigemba, D., Unterreiner, L. Hybridisierungstendenzen in Settings der Berufs- und Laufbahnberatung. ZfW 47, 7–27 (2024). https://doi.org/10.1007/s40955-024-00275-z Lotze, M., Wehking, K. (2021) Diversität, Partizipation und Benachteiligung im Hochschulsystem. Chancen und Barrieren für traditionelle und nicht-traditionelle Studierende. Opladen/Berlin: Barbara Budrich.
12:15 – 12:45
Ein Jahr als DigitalChangeMaker - Mitbestimmung als Schlüssel für demokratische BildungHochschulen sind mehr als Lehr- und Lernorte – sie können Räume gelebter Demokratie sein und Studierende zu mündigen Bürger:innen machen. Doch hierarchische Strukturen und Barrieren erschweren häufig die Mitbestimmung, besonders für Studierende. Wir zeigen, wie Hochschulen zu Orten werden können, an denen Studierende und Lehrende gemeinsam voneinander lernen. Durch digitale Plattformen, partizipative Prozesse und offene Kommunikationsräume stärken wir demokratische Kompetenzen. Mit Storytelling und unseren Erfahrungen als Digital Change Maker präsentieren wir Lösungsansätze, die Studierenden eine aktive Rolle in Lehre und Hochschulstrukturen ermöglichen.
Inga Gostmann, Lea Hildermeier
-
Inga Gostmann
DigitalChangeMaker - Student*in -
Lea Hildermeier
Studentin @Bielefeld University | DigitalChangeMaker 2024 | Werkstudentin HFD/CHE
13:45 – 14:15
/Imagine collaborative writing and bottom-up processes for policy-making at universitiesPolicies are an example of difficult texts that require long processes and comprehensive discussions. Managing these processes frequently presents a strenouous task. Yet, policies and other important texts work best if they are backed by a broad spectrum of people who are affected by it. That is why the draft of such texts should include as many perspectives as possible. The method I present here aims at structuring a democratic process in heterogenous groups that allows for the swift creation of challenging documents that allow for texts beyond mere compromise.
Sophia Hercher
14:20 – 14:50
A society serving platform strategyThe ambitions of the universities ask for new ways of collaboration and organizing across organization borders. Because digital transformation is happening as well, it's essential to look at concepts from the digital age. The universities in the Netherlands use a model to structure large initiatives that bring digital transformation.
Menno Scheers
15:05 – 16:10
AI integration for student learning in Namibia and GermanyAI integration into higher education transforms teaching, learning, and assessment to enhance student support, engagement, and academic success. Through this discussion, we /imagine best practices for leveraging AI tools while responding to ethical challenges around data privacy, transparency, bias, plagiarism, and inclusivity. By aligning AI with institutional goals and promoting inclusivity, the discussion facilitates the identification of actionable recommendations for responsible AI adoption and considers a Global South and North perspective.
Thorsten Braun, Kim Méliani, Joy Hambabi, Helena Imene, Dr Colen Tuaundu, Joseph Gandnahamo
-
Thorsten Braun
University of Stuttgart, Centre for Higher Education and Lifelong Learning -
Kim Méliani
University of Stuttgart -
Joy Hambabi
Namibia University of Science and Technology, Department of Academic Development and Support -
Helena Imene
Namibia University of Science and Technolgy, Instructional Designer -
Dr Colen Tuaundu
Namibia University of Science and Technology -
Joseph Gandnahamo
Namibia University of Science and Technology, Coordinator Multimedia Development Lab, Mr
Bozkurt, A. (2023). Generative artificial intelligence (AI) powered conversational educational agents: The inevitable paradigm shift. Asian Journal of Distance Education, Volume 18, Issue 1, 2023. Bansal, G., Chamola, V., Hussain, A., & et al. (2024). Transforming conversations with AI—A comprehensive study of ChatGPT. Cognitive Computation, 16(5), 2487–2510. https://doi.org/10.1007/s12559-023-10236-2 Faber, G., Drexler, H., & Stappert, A. (2018). BEVAST-EWL: Skala zu studentischen Besorgtheits-, Vermeidungs- und Aufgeregtheitskognitionen bezüglich statistischer Anforderungen in erziehungswissenschaftlichen Lehr-Lern-Kontexten. Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID). Elektronisches Testarchiv. Filiz, M., Early, E., Thurston, A., & Miller, S. (2020). Measuring and improving university students’ statistics self-concept: A systematic review. International Journal of Educational Research Open, 1, Article 100020. https://doi.org/10.1016/j.ijedro.2020.100020. Ogunleye, B., Zakariyyah, K. I., Ajao, O., Olayinka, O., & Sharma, H. (2024). A systematic review of generative AI for teaching and learning practice. Education Sciences, 14(6), 636. https://doi.org/10.3390/educsci14060636. Obermeier, M. (2024). Best Practices for Integrating Artificial Intelligence in Higher Education. Ubiquity Proceedings. https://doi.org/10.5334/uproc.156. Sengar, S.S., Hasan, A.B., Kumar, S. et al. (2024). Generative artificial intelligence: a systematic review and applications. Multimed Tools Appl. https://doi.org/10.1007/s11042-024-20016-1
16:25 – 16:55
Aufbau eines Ethical-Hacking-LaborsAn der Hochschule Schmalkalden wurde ein Ethical-Hacking-Labor entwickelt, das ein Rechenzentrum realitätsnah simuliert. In diesem analysieren Studenten virtuelle Maschinen (VMs) auf Sicherheitslücken, ohne dabei reale Schäden anrichten zu können. Die VMs werden zufällig generiert, auch die ausgewählten Sicherheitslücken sind zufällig. Jede Sicherheitslücke wird über eine Zeichenkette eindeutig identifiziert, diese können zur Lernstandsüberwachung genutzt werden.
Tobias Tefke, Ralf Staudemeyer
17:00 – 17:30
Histobots: Rewriting History, One Chat at a TimeHistobots are AI chatbots that simulate historical figures, that start to appear in museums, on specialised apps, and on Social Media. While they captivate students, they often oversimplify or distort history. This talk explores the risks of these tools and makes the case for why educators must engage critically with their growing influence.
Lina Ruth Harder
Character.AI Blog. (2024, June 27). Introducing Character Calls. Character.AI Blog. https://blog.character.ai/introducing-character-calls/ Conversing with History. (2024). In S. Khan, Brave new words: How AI will revolutionize education (and why that’s a good thing) (pp. 52–63). Viking. ElevenLabs. (n.d.). Text to Speech & AI Voice Generator. ElevenLabs. Retrieved May 22, 2024, from https://elevenlabs.io FACING IT International AB. (2023). Hello History by Humy. Hello History - Chat with AI Generated Historical Figures. https://www.hellohistory.ai/ Ingram, D. (2023, January 20). Chatbot that lets you talk to Jesus and Hitler is latest AI controversy. NBC News. https://www.nbcnews.com/tech/tech-news/chatgpt-gpt-chat-bot-ai-hitler-historical-figures-open-rcna66531 Musée d’Orsay. (2023). Digital technology: Hello Vincent. Musée d’Orsay. https://www.musee-orsay.fr/en/articles/digital-technology-hello-vincent-275618 Propper, D. (2024, September 24). TikTokers used AI to translate Hitler’s speeches: Report. New York Post. https://nypost.com/2024/09/24/us-news/tiktokers-used-ai-to-translate-hitlers-speeches-report/ Solomon, T. (2024, August 28). The AI-powered Ask Dalí and Hello Vincent installations raise uncomfortable questions about ventriloquizing the dead. ARTnews. https://www.artnews.com/art-news/issue/salvador-dali-vincent-van-gogh-ai-installations-ethics-1234714954/
Digital 2
09:35 – 10:05
/imagine a leap into the unshown (Die unsichtbare Kraft der Bilder)Bilder prägen unsere Welt. Doch oft bleibt unsere Wahrnehmung an der Oberfläche: Wir sehen, was gezeigt wird, übersehen jedoch die unsichtbare Dimension der Bilder – die Imaginationen und Emotionen, die sie in uns auslösen. In einer Zeit digitaler Bildmanipulation wird visual literacy zur Schlüsselkompetenz: Welche mentalen Bilder entstehen, welche Reaktionen werden gezielt hervorgerufen? Unser Beitrag beleuchtet, wie die Kompetenz, den Funktionszusammenhang mentaler Bilder zu verstehen und anzuwenden, hilft, Bilder kritisch zu hinterfragen und bewusst zu steuern – essenziell für eine verantwortungsvolle Mitgestaltung unserer Zukunft.
Viktoria Kirjuchina, Thomas Grundnigg
-
Viktoria Kirjuchina
Professor of Communication Design, Head of Department Communication Design, FH Salzburg -
Thomas Grundnigg
Program Lead @ HPI d—school
Kirjuchina, V.; Grundnigg T. (2022): Visuelle Rhetorik zwischen Theorie und Praxis. In: Allerkamp, A. et al. Hrsg. (2022): Rhetorik. Ein Internationales Jahrbuch. Band 41: Friedrich, V. Hrsg.: Angewandte Rhetorik. Berlin: DeGruyter Kirjuchina, V.; Grundnigg T. (2023): Vertigo. In: Designdiskurs Wert/e. Deutscher Designer Club e.V., Frankfurt/Main Kirjuchina, V. (2015): Vorstellungsbilder und Affektwirkung. Ihre Funktionsweise — neurophysiologisch beschrieben. In: Friedrich, V. (Hrsg.): In: Friedrich, V. (Hrsg.): Sprache für die Form. Forum für Design und Rhetorik. Ausgabe Nr. 6, 2015
10:20 – 10:50
/imagine: Hochschulen auf dem Weg zur KI-Kompetenz - eine interdisziplinäre EinordnungKI-Kompetenz ist nicht nur eine technische Fähigkeit – sie ist eine Schlüsselkompetenz für die Hochschulbildung der Zukunft. In diesem Beitrag geben wir einen praxisorientierten Überblick über das Konzept der KI-Kompetenz, zeigen Ansätze zu deren Aufbau und Messung und beleuchten erste Ergebnisse zu ihren Effekten. Basierend auf interdisziplinärer Forschung und praxisnahen Beispielen möchten wir Hochschulen dabei unterstützen, KI-Kompetenz als zukunftsweisende Fähigkeit in Lehre und Verwaltung zu integrieren.
Johannes Schleiss, Nils Knoth
-
Johannes Schleiss
DigitalChangeMaker@Hochschulforum Digitalisierung | Doktorand@Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | KI-Campus Fellow -
Nils Knoth
Universität Kassel, PhD Student | KI-Campus, Research Fellow
[1] Laupichler, M. C., Aster, A., Schirch, J., & Raupach, T. (2022). Artificial intelligence literacy in higher and adult education: A scoping literature review. Computers and Education: Artificial Intelligence, 3, 100101. [2] Laupichler, M. C., Aster, A., & Raupach, T. (2023). Delphi study for the development and preliminary validation of an item set for the assessment of non-experts' AI literacy. Computers and Education: Artificial Intelligence, 4, 100126. [3] Knoth, N., Tolzin, A., Janson, A., & Leimeister, J. M. (2024). AI literacy and its implications for prompt engineering strategies. Computers and Education: Artificial Intelligence, 6, 100225. [4] Knoth, N., Decker, M., Laupichler, M. C., Pinski, M., Buchholtz, N., Bata, K., & Schultz, B. (2024). Developing a holistic AI literacy assessment matrix–Bridging generic, domain-specific, and ethical competencies. Computers and Education Open, 6, 100177. [5] Schleiss, J., Laupichler, M. C., Raupach, T., & Stober, S. (2023). AI course design planning framework: Developing domain-specific AI education courses. Education Sciences, 13(9), 954. [6] Schleiss, J., Johri, A., & Stober, S. (2024). Integrating AI Education in Disciplinary Engineering Fields: Towards a System and Change Perspective. arXiv preprint arXiv:2410.12795.
10:55 – 11:25
Zukunftskompetenzen durch Partnerschaften: Wie gelingt die Zusammenarbeit?Die Allianz für Future Skills lädt zu einer interaktiven Diskussion ein: „Wie können Hochschulen durch Kooperation und Partnerschaften die Entwicklung von Future Skills fördern, die Studierende auf die Anforderungen der digitalen Transformation vorbereiten?“ Ziel ist es, gemeinsam Bedarfe, Herausforderungen und Gelingensbedingungen zu identifizieren, um neue Ansätze für die Zukunft der Hochschulbildung zu entwickeln.
Anna Sandmeir, Judith Koeritz
-
Anna Sandmeir
Programmmanagerin Future Skills, Stifterverband -
Judith Koeritz
Programmmanagerin, Stifterverband
11:40 – 12:10
Future Skills Companion: KI-gestützte Lernreflexion und KompetenzdiagnoseDer Future-Skill-Kompass ist ein erprobtes Tool für die Future-Skills-Entwicklung in der Hochschulbildung. Ein neues KI-gestütztes Modul ermöglicht es Lernenden, über einen dialogischen Ansatz Lernsituationen zu reflektieren, Future Skills zu identifizieren und gezielte Rückmeldungen zu Kompetenzniveaustufen zu erhalten. Dieses "Dialogische KI-Assessment" fördert eine vertiefte Selbstreflexion und unterstützt die individuelle Kompetenzentwicklung der Studierenden
Jörn Allmang, Ulf-Daniel Ehlers
12:15 – 12:45
Future mindset: Eine Frage der HaltungDu hast vielleicht die Skills für die Zukunft, aber hast du auch das richtige Mindset?
Future Skills in der Hochschulbildung sind in aller Munde, aber sie sind nicht alles für eine erfolgreiche Zukunft - dazu brauchen wir auch eine zukunftsorientierte Denkweise. Wir nennen es “Future Mindset”. Gemeinsam reflektieren wir in diesem interaktiven Vortrag die Idee dahinter und fokussieren im ie bestehenden Future Skills-Diskurs unsere innere Dimension.. Da wir die Zukunft nicht kennen, wissen wir nicht genau, welche Fähigkeiten Studierende entwickeln müssen. Umso wichtiger ist eine zukunftsorientierte Denkweise - etwas, das nicht einfach so entsteht, sondern bewusst erarbeitet werden muss. Anhand des Modells der Inner Development Goals (IDGs) lädt dieser Vortrag dazu ein, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen und die Bedeutung eines Future Mindsets für die Hochschulbildung neu zu bewerten.
Johanna Leifeld, Emily Fröse, Anne Prill
-
Johanna Leifeld
Imagining the Future! -
Emily Fröse
Werkstudentin im Hochschulforum Digitalisierung (CHE). -
Anne Prill
Projektmanagerin, Hochschulforum Digitalisierung
Breidenbach, J., & Rollow, B. (2019). New Work needs Inner Work – Ein Handbuch für Unternehmen auf dem Weg zur Selbstorganisation. Vahlen. Inner development goals: https://innerdevelopmentgoals.org/
13:45 – 14:50
Campus der Zukunft: Raum und Kultur im EinklangDieses Panel lädt ein, über die Rolle von Räumen in der Hochschulbildung nachzudenken und gemeinsam innovative Perspektiven zu entwickeln.
Die Beiträge zeigen den möglichen Kulturwandel in der Hochschullehre in Verbindung mit einer kultursensiblen Campusgestaltung sowie neuen Lehr- und Lernräume auf. Die damit verbundenen Herausforderungen und mögliche Herangehensweisen werden am Beispiel dreier Hochschulen dargelegt. In der Diskussion werden die Erfahrungen der Teilnehmenden aufgenommen und mögliche Lösungsansätze erarbeitet.
Larissa Rossbacher, Mirjam Pfenninger
-
Larissa Rossbacher
Universtität Zürich Projektleiterin Nutzungsplanung -
Mirjam Pfenninger
Zurich University of Applied Sciences
https://innerdevelopmentgoals.org/
15:05 – 15:35
Zukunft gestalten: Trends und Herausforderung als Bausteine für Zukunftsszenarien in HochschulenWelche Trends prägen die Zukunft von Hochschulen? Diese Frage betrifft sowohl Mitarbeitende als auch die Organisation als Ganzes. Trends wie der demografische Wandel, KI und veränderte Lernmodelle beeinflussen Gesellschaft und Hochschulen. Um zukunftsfähig zu bleiben, ist eine strukturierte Auseinandersetzung mit Gegenwart und möglichen Entwicklungen nötig. Foresight-Methoden bieten dabei Orientierung. Ein studentisches Forschungsprojekt untersuchte deshalb relevante Trends durch Trendreports und Befragungen von Professor*innen. Ergebnisse zeigen zentrale Trends, Schwächen allgemeiner Trendreports und blinde Flecken an der Hochschule. Der Vortrag beleuchtet Erhebungsdesign, Ergebnisse und deren strategische Nutzung.
Sophia Mandel, Tobias Seidl
-
Sophia Mandel
Hochschule der Medien Stuttgart, Studentin Informationswissenschaften -
Tobias Seidl
Hochschule der Medien Stuttgart
Pelletier, K., McCormack, M., Muscanell, N., Reeves, J., Robert, J., & Arbino, N. (2024). 2024 EDUCAUSE Horizon Report. Teaching and Learning Edition. Boulder, CO: EDUCAUSE. Abgerufen von EDUCAUSE website: https://library.educause.edu/-/media/files/library/2024/5/2024hrteachinglearning.pdf Ehlers, U.-D. (2021). Future of Higher Education – Higher Education of the Future. In Future skills: The future of learning and higher education (S. 171–275). Norderstedt: BoD – Books on Demand. Hafezi, R., Ghaboulian Zare, S., Taghikhah, F. R., & Roshani, S. (2024). How universities study the future: A critical view. Futures, 163, 1–19. https://doi.org/10.1016/j.futures.2024.103439
15:40 – 16:10
Digitale Studienkultur und Internationalisierung an deutschen HochschulenDie Session hebt die wachsende Bedeutung einer digitalen Studienkultur hervor und zeigt, wie digitale Werkzeuge eingesetzt werden können, um internationale Studieninteressierte bereits im Vorfeld zu informieren und in ihrer Vorbereitung auf ein Studium in Deutschland zu unterstützen. Neben der Navigation durch den vorherrschenden Informationsdschungel liegt hier der Fokus vor allem auf dem Potenzial inhaltlicher Vorbereitungsangebote. Dadurch sollen die vielfältigen Hürden auf dem Weg an eine deutsche Hochschule besser überwunden und ein erfolgreicher Studienstart erleichtert werden. Der Mehrwert für deutsche Hochschulen liegt vor allem in der Entlastung von Beratungsstrukturen und der Reduzierung von Abbruchquoten.
Melanie Brück
16:25 – 16:55
Bildung findet Stadt: Future Skills vor der HaustürWie können Hochschulen Future Skills dorthin bringen, wo sie gebraucht werden – mitten in die Gesellschaft? Der Vortrag zeigt, wie in Schleswig-Holstein durch die Initiative Digital Learning Campus innovative Lernorte entstehen: vom ehemaligen Karstadt-Gebäude in Lübeck über ein offenes Co-Learning-Space an der Kieler Förde bis hin zu mobilen Bildungsangeboten auf Lastenrädern und Barcamps in Einkaufsstraßen. Diese Orte verbinden Kreativität, Gemeinschaft und Technologie, um Bildungsangebote für alle zugänglich zu machen.
Ronny Röwert, Anja Lorenz, Andreas Wittke
-
Ronny Röwert
Head of Innovative Learning at Wissenschaftszentrum Kiel -
Anja Lorenz
Institut für Interaktive Systeme, TH Lübeck -
Andreas Wittke
Chief AI Officer
- Hochschulforum Digitalisierung. (2023). strategie digital - Lernräume. Ausgabe #04. https://hochschulforumdigitalisierung.de/wp-content/uploads/2023/10/strategie-digital_ausgabe04_Lernraeume_einseitig-2.pdf - Kohls, C. (2022). Hybride Umgebungen nutzbringend gestalten. DUZ Wissenschaft und Management, 9/2022, 16-20. https://www.duz.de/beitrag/!/id/1446/hybride-umgebungen-nutzbringend-gestalten - Hochschulbildungsreport. (2021). Futureskills 2021 - Kompetenzen für eine Welt im Wandel. https://hochschulbildungsreport.de/fokusthemen/future-skills
17:00 – 17:30
New Learning für die Hochschullehre in den KünstenWas bedeutet New Learning für die Lehre in den Künsten? In unserer Session diskutieren wir, wie Resilienz, spielerische Methoden, Inklusivität und Selbstbestimmung in die Ausbildung kreativer Disziplinen integriert werden können. Der Fokus liegt auf der Gestaltung digitaler Lehr- und Lernkulturen, die Kollaboration, Innovation und Reflexion fördern. Anhand von Praxisbeispielen und theoretischen Ansätzen erarbeiten wir gemeinsam neue Impulse für nachhaltige, zukunftsorientierte Lehrformate.
Mela Kocher, Marisa Burn
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Mela Kocher
Co-Lead E-Learning & Games Researcher at the Zurich University of the Arts (ZHdK) -
Marisa Burn
Co-Lead E-Learning & Lead CAS Digital Learning Cultures Zurich University of the Arts ( ZHdK) & Co-Founder House of Change
Burn, M., Hof, L. (2022). Digitale Resilienz. Jahresbericht der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. https://www.zhdk.ch/jahresbericht2022-digitale-resilienz-19554 de Bruin, A. (2021). Achtsamkeit und Meditation im Hochschulkontext: 10 Jahre Münchner Modell (p. 216). transcript Verlag. E-Learning der Zürcher Hochschule der Künste. https://elearning.zhdk.ch/ und https://www.zhdk.ch/learning/e-learning Kocher, M. (2022, November). Ludic Didactics: For an Inspired, Motivating and Playful Education. In International Conference on Games and Learning Alliance (pp. 193-201). Cham: Springer International Publishing. Krogerus, M., & Tschäppeler, R. (2022). Zusammenarbeiten: Ein Wegweiser, um gemeinsam Großes zu erreichen. Kein & Aber AG. Körner, S., Bonn, B., & Staller, M. S. (2024). Gamification in der Hochschullehre: Ein praktischer Leitfaden für Dozent* innen. Precht, R. D. (2022). Freiheit für alle: Das Ende der Arbeit wie wir sie kannten. Goldmann Verlag. Pink, D. H. (2006). A whole new mind: Why right-brainers will rule the future. Penguin LLC US Rusinek, H. (2023). Work-Survive-Balance: Warum die Zukunft der Arbeit die Zukunft unserer Erde ist. Verlag Herder GmbH.
Digital 3
09:35 – 10:05
Akademisches Schreiben im Zeitalter von KISeit dem Aufkommen textgenerativer künstlicher Intelligenz steht das studentische Schreiben auf dem Prüfstand. Einige Hochschule stärken bereits den mündlichen Anteil an abschließenden Prüfungsleistungen. Welche in Zukunft notwendigen Fähigkeiten werden durch das Schreiben trainiert? Anhand einzelner Anforderungen an das akademische Schreiben werden mögliche Einflüsse auf Schreibende vorgestellt. Hieraus werden Konsequenzen für eine einer Transformation der Lehr-Lernkultur an Hochschulen abgeleitet.
Dagmar Knorr
Brommer, S., Berendes, J., Bohle-Jurok, U., Buck, I., Girgensohn, K., Grieshammer, E.,…Unterpertinger, E. (2023). Wissenschaftliches Schreiben im Zeitalter von KI gemeinsam verantworten. Eine schreibwissenschaftliche Perspektive auf Implikationen für Akteur*innen an Hochschulen (Vol. 27). Hochschulforum Digitalisierung. https://hochschulforumdigitalisierung.de/wp-content/uploads/2023/11/HFD_DP_27_Schreiben_KI.pdf Knorr, D. (2025). Schreibberatung. Eine Systematik (Vol. 4). Böhlau. https://doi.org/https://doi.org/10.7767//978-3-205-22174-6 Limburg, A., Bohle-Jurok, U., Buck, I., Grieshammer, E., Gröpler, J., Knorr, D.,…Wilder, N. (2023). Zehn Thesen zur Zukunft des Schreibens in der Wissenschaft (Vol. 23). Hochschulforum Digitalisierung. https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/news/zukunft-wissenschaftlichen-schreibens
10:20 – 11:25
Lightning Talks: KI im Fokus⭐ /imagine KI- als Mentor:in und Sparringspartner:in beim Lehren lernen
von Björn Kiehne
An der TU Berlin sollen in Zukunft KI-gestützte Tools Lehrenden die Möglichkeit geben, personalisiertes Feedback zu Lehrmaterialien, didaktischen Konzepten und Kursdesigns zu erhalten. /imagine KI als Werkzeug für inhaltliche Auseinandersetzung und Weiterentwicklung: KI-basierten Fragetools sollen die Lehrende bei der Vertiefung ihres Wissens zum Lernen und Lehren, wie z.B. Lernpsychologie und Lerntheorien unterstützen. Wir laden Sie dazu ein, zusammen Hochschuldidaktik von morgen mit kluger, nachhaltiger und menschenzentrierter KI zu imaginieren und Erfahrungen sowie Chancen und Risiken zu diskutieren. Wir stellen unsere Erfahrungen mit Tools vor.
⭐ Chattest du nur oder lernst du auch? Lernen mit KI fördern
von Andre Biederbeck, Moritz Kohls, Florian Lückenbach und Cassandra Gerber
Die Allgegenwärtigkeit der generativen künstlichen Intelligenz (KI) in der Hochschullandschaft erfordert neue Lernansätze. Der Wunsch nach effizienteren Lernmöglichkeiten wird vor allem von Studierenden geteilt. Ist KI der Schlüssel dazu? Diese Frage möchten wir anhand von zwei Praxisbeispielen aus zwei digitalen Kursen an der FernUniversität Hagen und der Hochschule Koblenz zum Thema Lernen und KI diskutieren, die für alle Studierenden der jeweiligen Hochschulen offen sind und bisher über 1000 Teilnahmen verzeichnen können.
⭐ Help me imagine: Mein zukünftiges Studium mit KI
von Caroline Berger-Kronen
Kaum ein Thema treibt die Entwicklung von Lehr-Lernkonzepte derzeit stärker voran als die Integration generativer KI-Systeme (genAI-Tools) in didaktische Settings der Hochschullehre. Die damit einhergehenden Potenziale aber auch Herausforderungen beeinflussen insbesondere seit der Einführung von ChatGPT im November 2022 die Gestaltung von Bildungsräumen. (Zawacki Richter et al. 2019)
Vor diesem Hintergrund veranstaltet der KI-Campus-Hub NRW an der FernUniversität in Hagen seit Juni 2023 regelmäßig Open Think Tanks (OTT) und weitere Formate zum Thema „KI in der Hochschullehre nutzen“ und integriert KI-Campus-Lernangebote in (medien-)didaktische Formate auf Studiengangs- und Weiterbildungsebene. Im Vortrag stehen neben einem Update und Ausblick zu diesjährigen Schwerpunkten die Erkenntnisse aus der Studierendenumfrage „Mein zukünftiges Studium mit KI“ im Fokus, die im Rahmen des OTTs „KI & Didaktik“ mit der sokratischen Methode durchgeführt wurde.
⭐ Rhetorik-Skills mit Virtual Reality und KI fördern
von Corinna Stiefelbauer
Präsentieren vor unbekanntem Publikum oder ein zielsicheres Reagieren auf kritische Zwischenfragen - allein der Gedanke an vergleichbare Situationen löst bei vielen Menschen Unsicherheit und Nervosität aus. Gleichzeitig steht fest, dass Rhetorikkompetenzen sowohl beruflich als auch im akademischen Umfeld immer wichtiger werden.Im Rahmen klassischer Lehrveranstaltungen ist es oft schwierig, realistische Präsentationsszenarien zu simulieren und individuelles Feedback zu geben. Die gezielte Integration von Virtual Reality (VR) eröffnet neue Wege, um Studierende gezielt in ihren individuellen sozialen Kompetenzen zu fördern. Die Lehrveranstaltung „Effektiv präsentieren und überzeugend argumentieren“ an der WU Wien setzt genau hier an. Durch die gezielte Integration von VR in Kombination mit Präsenz-Lehrmethoden kann auf die unterschiedlichen Eingangsvoraussetzungen der Studierenden eingegangen werden.
⭐ AI Competence Hub: Promoting AI University Teaching
von David Schmocker und Alexandra Jansky
Universities worldwide are grappling with the challenges and opportunities posed by artificial intelligence (AI) in teaching and learning. The AI Competence Hub at Zurich University aims to integrate AI effectively into teaching through three main pillars: an AI Competence Framework for educators, an AI Community for Teaching Practice to exchange best practices, and an AI Coaches Programme to train students to assist in AI integration. The initiative focuses on fostering collaboration, innovation, and interdisciplinary expertise. In this Lightning Talk, we will explore the strategic goals, methodologies, challenges, and early outcomes of this effort to enhance contemporary university teaching.
⭐ AIStudyBuddy – KI-basierte Studienverlaufsplanung und -monitoring
von Johannes Wagner-Schirrmeister, und Leandro Henao
Zunehmende Heterogenität von Studierenden und wachsende Vielfalt universitärer Angebote führen zu immer komplexeren und diverseren Studienprogrammen und -verläufen. Dies erschwert Studienanfänger*innen die Orientierung, während Fakultäten nur begrenzt Einblicke in die tatsächlichen Studienwege ihrer Studierenden haben. Es fehlt an fundiertem Wissen und Kapazitäten, um Studiengänge so zu gestalten, dass reale Studienverläufe besser mit vorgesehenen übereinstimmen, und um Studierende individueller und effektiver in ihrer Studienplanung zu unterstützen. AIStudyBuddy entwickelt daher innovative KI-basierte Lösungen zur Verbesserung von Studienplanung und Studiengangsentwicklung mit den Webanwendungen StudyBuddy und BuddyAnalytics. Die Skalierbarkeit der Anwendungen ermöglicht eine nahtlose Integration in Campus-Management-Systeme wie HISinOne, wodurch sie an verschiedenen Hochschulstandorten einsetzbar sind.
⭐ Mit einem KI-Chat Vorlesungsaufzeichnungen revolutionieren
von Franziska Brenner und Gregor Roth
Im Rahmen des University Future Festival 2025 präsentieren wir einen innovativen KI-Chatbot namens „ChatLEO“, der speziell darauf ausgerichtet ist, Jurastudierende im Repetitorium zu unterstützen. Diese disruptive Technologie wird eingesetzt, um Studierenden bei ihrem Lernen zu helfen und die Nutzung von Vorlesungsaufzeichnungen zu optimieren. Im Vortrag werden Einblicke in den technischen Aufbau des KI-Chatbots gegeben, dieser demonstriert und Ergebnisse der Begleitstudie gemeinsam mit einem studentischen Mitarbeiter vorgestellt, um vor allem die Perspektive der Studierenden hervorzuheben.
⭐ Soft Skills durch KI - Ärztliche Gesprächsführung sinnvoll mit KI-Avatare trainieren
von Markus Rossa
Die Entwicklung von Future Skills wie kommunikativer Kompetenz ist für angehende Ärztinnen und Ärzte essenziell. Um Studierende optimal auf den klinischen Alltag vorzubereiten, nutzen wir eine innovative, KI-basierte Plattform, die das Training ärztlicher Gesprächsführung ermöglicht. Der Beitrag stellt die Plattform vor, beschreibt die didaktische Einbettung der metakognitiven Reflexionstagebücher und erklärt das theoretische Konzept des zentralen Lernzieles, Steigerung der empathischen Selbstwirksamkeit. Wir diskutieren, wie KI-gestützte Lernumgebungen und innovative Reflexionsmethoden Future Skills in der medizinischen Ausbildung nachhaltig stärken können.
Björn Kiehne, Andre Biederbeck, Moritz Kohls, Florian Lückenbach, Cassandra Gerber, Caroline Berger-Konen, Corinna Stiefelbauer, Schmocker David, Alexandra Jansky, Johannes Wagner-Schirrmeister, Leandro Henao, Franziska Brenner, Markus Rossa, Gregor Roth
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Björn Kiehne
Dr. Björn Kiehne, TU Berlin -
Andre Biederbeck
Leitung Kompetenzentwicklung Lehren und Lernen, Zentrum für Lernen und Innovation der FernUniversität in Hagen -
Moritz Kohls
FernUniversität in Hagen -
Florian Lückenbach
Hochschule Koblenz I Abtl. Qualität in Studum & Lehre I Referat kompetentdurchsstudium -
Cassandra Gerber
Hochschule Koblenz I Teilkoordination Digitale Lernkompetenz (KuDiKo) -
Caroline Berger-Konen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FernUniversität in Hagen -
Corinna Stiefelbauer
WU Wien, E-Learning Spezialistin, Projekt Future Learning Experience -
Schmocker David
Team Lead Community, Educational Development, University of Zurich -
Alexandra Jansky
Deputy Head of Educational Development, Innovation and Digital Education, University Zurich -
Johannes Wagner-Schirrmeister
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Educational Data Science der Ruhr-Universität Bochum -
Leandro Henao
Fokus auf datengetriebene Lösungen in der Bildungsökonomie -
Franziska Brenner
E-Learning & Digitale Hochschulbildung in Sachsen, Universität Leipzig -
Markus Rossa
Digital Learning Manager (Schwerpunkt XR), Leitung Kompetenzzentrum e-education -
Gregor Roth
Universität Leipzig, Inahber der Professor für Bürgerliches Recht, Gesellschaftsrecht und Steuerrecht
AI in Higher Education: Unveiling Academicians' Perspectives on Conversational AI Tools. (2024). Taylor & Francis Online. Abgerufen am 17. Januar 2025, von https://www.tandfonline.com Artificial Intelligence and the Transformation of Higher Education Institutions. (2024). arXiv. Abgerufen am 17. Januar 2025, von https://arxiv.org Artificial Intelligence for Higher Education: Benefits and Challenges for Inclusive Education. (2024). Frontiers. Abgerufen am 17. Januar 2025, von https://www.frontiersin.org Artificial Intelligence in Higher Education: Enhancing Learning Systems and Transforming Educational Paradigms. (2024). ResearchGate. Abgerufen am 17. Januar 2025, von https://www.researchgate.net Artificial Intelligence in Higher Education: Exploring Faculty Use, Self-Efficacy, and Perceived Benefits. (2024). Educational Technology Journal. Abgerufen am 17. Januar 2025, von https://educationaltechnologyjournal.springeropen.com Hochschulforum Digitalisierung. (2023). Blickpunkt: Künstliche Intelligenz in Studium und Lehre. Abgerufen am 17. Januar 2025, von https://hochschulforumdigitalisierung.de Integrating AI in College Education: Positive yet Mixed Experiences with ChatGPT. (2024). arXiv. Abgerufen am 17. Januar 2025, von https://arxiv.org
11:40 – 12:45
Lightning Talks: Hochschulverantwortung & Zukunftsfähigkeit⭐ Imagine if every person could use a toilet.
von Frank Dieball
Laut "Ingenieure ohne Grenzen" fehlt der Hälfte der Weltbevölkerung der Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen, und zwei Milliarden Menschen nutzen potenziell verunreinigte Wasserquellen. Im Rahmen der "Ingenieure ohne Grenzen Challenge" 2025 entwickelten Studierende der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Trockentoiletten (UDDTs) für ländliche Regionen in Sierra Leone, wobei sie Budget, Materialverfügbarkeit sowie klimatische und kulturelle Gegebenheiten berücksichtigten. Sie erstellten zudem Schulungsmaterialien zur hygienischen Nutzung und nachhaltigen Umwandlung von Fäkalien. Das Projekt wurde didaktisch in ein dreimonatiges Semesterprojekt eingebunden, um den Studierenden transformative Kompetenzen im Bereich nachhaltiger Entwicklung zu vermitteln.
⭐ Gemeinsam gestalten: Students as Partners
von Saskia Junge
Das sachsenweite Projekt „Digitalisierung in Disziplinen Partizipativ Umsetzen :: Competencies Connected (D2C2)“ setzt den Students as Partners-Ansatz um, bei dem Studierende und Mitarbeitende auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Eine qualitative Befragung mit 33 Studierenden und Mitarbeitenden sowie eine Online-Befragung zeigten, dass eine gute Einarbeitung und Begleitung die Zusammenarbeit fördern, während Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Studium und Arbeit sowie starre Strukturen die Umsetzung erschweren. Der Beitrag beleuchtet die Potenziale und Grenzen dieses Ansatzes und zeigt auf, dass echte Partizipation kontinuierliche Reflexion und Veränderung erfordert. Ziel ist es, eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen, in der Studierende aktiv mitgestalten können.
⭐ Game over? - Another chance to act moral
von Tamara Großbichler und Elisabeth Kupka-Klepsch
Im Projekt „EthiCare“, das von der Stadt Wien MA23 gefördert wird, entwickelt die Fachhochschule Campus Wien ein innovatives Serious Moral Game (SMG) für den Ethikunterricht. Das Spiel führt Studierende spielerisch in die Auseinandersetzung mit ethischen Dilemmata, indem sie die Rolle von Pflegefachkräften in herausfordernden ethischen Situationen übernehmen. In einem partizipativen Prozess werden Studierende und Lehrende in die Entwicklung des Spiels eingebunden. Der Beitrag beleuchtet die Ergebnisse aus Fokusgruppen, die sowohl didaktische als auch spielerische Aspekte wie Game Design und Feedbacksysteme umfassen und die Konsequenzen für die weitere Spielentwicklung aufzeigen.
⭐ HyFlex - aktivierend asynchron im Vergleich mit Präsenz
von Robert Kellner
/imagine fully flexible active learning asynchronous online or face-to-face - but is it equal? - Die Unterrichtsform "HyFlex" bietet Studierenden die Flexibilität, zwischen synchronen Präsenzveranstaltungen und asynchronen Lernoptionen zu wählen, was ihnen mehr Kontrolle über ihr Lernen gibt. Asynchrone Online-Lehre ermöglicht es Studierenden, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und komplexe Konzepte nach Bedarf zu wiederholen, was ihre selbstgesteuerten Lernfähigkeiten fördert. Allerdings stellt die Gestaltung von HyFlex-Kursen für Lehrende eine zusätzliche Herausforderung dar, und Studierende ohne gutes Zeitmanagement könnten sich überfordert fühlen. Erste Untersuchungen zur Wirksamkeit von asynchronen Online-Lehrveranstaltungen im Fach Physik zeigen, wie viel die Studierenden tatsächlich gelernt haben und wie sie ihren Lernerfolg einschätzten.
⭐ /imagine: Sichtbarkeit für unsichtbare Erkrankungen
von Ricarda Viola Seiler
Stell dir eine Universität vor, in der 𝑎𝑙𝑙𝑒 Erkrankungen ernst genommen werden, Vielfalt und Respekt gelebte Realität sind und die Inklusion von Studierenden mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen selbstverständlich ist. Eine Universität, in der (unsichtbare) Einschränkungen wie Migräne nicht länger stigmatisiert oder belächelt, sondern als ernsthafte gesundheitliche Herausforderungen anerkannt werden. Ich selbst lebe mit chronischer Migräne, studiere Biologie im Master und habe zuvor zwei Jahre als technische Angestellte an einer Universität gearbeitet. Dadurch kenne ich sowohl die Perspektive von Studierenden als auch von Mitarbeitenden mit chronischen Erkrankungen an Hochschulen. In meinem Vortrag möchte ich Lösungsansätze und Maßnahmen vorstellen, um das Bewusstsein für Migräne – stellvertretend für andere ‚unsichtbare‘ Erkrankungen und Behinderungen – zu schärfen. Gleichzeitig zeige ich partizipative Hilfsangebote und Möglichkeiten auf, wie Betroffene unterstützt werden können.
⭐ Agile Strukturen im HighRoQ-Projekt: New Work in der Praxis
von Martina Alles und Annika Meier
Das Projekt HigHRoQ – „Hybride, individuelle und greifbare Hochschullehre in Rosenheimer Qualität“ der Technischen Hochschule Rosenheim nutzt agile Arbeitsweisen und New Work-Prinzipien, um innovative hybride Lernformate zu entwickeln, die Studierende auf die Herausforderungen einer BANI-Welt vorbereiten. Das Projekt verfolgt eine flexible, kollaborative Strategie, bei der Teilprojekte agil koordiniert und eine offene, vernetzte Kultur der Zusammenarbeit gepflegt wird. Mithilfe des New Work Canvas von 9Spaces wird das Projekt reflektiert, gemeinsame Ziele werden definiert und komplexe Herausforderungen werden gelöst. Evaluationsergebnisse zeigen, wie agile Strukturen und eine veränderte Organisationskultur Hochschulen als innovative Arbeits- und Lernorte stärken können.
⭐ Der Diskurs über die globale Verantwortung deutscher Universitäten
von Katharina Hettenhausen
Klimawandel, soziale Ungleichheit, geopolitische Spannungen, Nationalismus, Flucht und Migration, Fremdenfeindlichkeit – dies sind nur einige der zentralen Herausforderungen, mit denen sich Gesellschaften weltweit konfrontiert sehen. All diese Themen haben nicht nur tiefgreifende soziale und politische Auswirkungen, sondern spielen auch im Hochschulkontext eine bedeutende Rolle. Der Lightning Talk untersucht die diskursive Konstruktion globaler Verantwortung im Kontext der Internationalisierung von Universitäten und analysiert, wie Akteurinnen in der Hochschulpraxis mit den daraus resultierenden Erwartungen umgehen. Methodisch basiert der Beitrag auf qualitativen Verfahren, insbesondere der Grounded Theory, und umfasst die Analyse von Positionspapieren sowie 25 Expertinneninterviews.
⭐ Transformation voraus – Impulse aus den Future:Talks Bildung und Hochschule der Zukunft
von Yasmin Djabarian und Melanie Rischke
Die Online-Reihe „Future:Talks – Bildung und Hochschule der Zukunft“, organisiert vom Stifterverband und dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung, beleuchtet in interaktiven Diskussionen zentrale Zukunftsfragen für Hochschulen. Experten aus Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft diskutierten von November 2024 bis April 2025 Themen wie zukunftsfähige Hochschulstrukturen, innovative Lehre und transformative Ansätze. Der Lightning Talk fasst die wichtigsten Erkenntnisse dieser Debatten zusammen und zeigt auf, wie Hochschulen ihre Wandlungsfähigkeit stärken können, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Dabei werden praxisorientierte Lösungen und inspirierende Ansätze zur systemischen Transformation von Hochschulen vorgestellt.
⭐ Born Accessible bei Publikationen als Zukunftsaufgabe
von Marie-Luise Schütt und Susanne Peschke
Was benötigt die Hochschule der Zukunft eigentlich? Auf jeden Fall muss der Zugang zur Fachliteratur für alle Studierenden und Lehrenden gegeben sein. Digital bieten Bibliotheken (Fachbibliotheken) verschiedenste Fachliteratur „rund um die Uhr“ für ihre Nutzer:innen an! Aber ist dies wirklich der Fall!? Leider nein! Studierende mit spezifischen Bedarfen (Lesebehinderung, Beeinträchtigung des Sehens und Blindheit) sind auf die barrierefreie Gestaltung von Büchern und Fachbeiträgen angewiesen, um auf diese uneingeschränkt zugreifen zu können.
Im Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, kurz BFSG, in Kraft und damit liegt eine Rechtsgrundlage vor, welche die barrierefreie Gestaltung konkret einfordert. Der Beitrag informiert über die Anforderungen des BFSG, was barrierefreies Publizieren bedeutet und wie Autor:innen und Herausgeber:innen in der Hochschulbildung dies konkret umsetzen können, inklusive einer praktischen Checkliste für den Alltag.
Greet Stichel, Frank Dieball, Saskia Junge, Tamara Großbichler, Elisabeth Kupka-Klepsch, Robert Kellner, Ricarda Viola Seiler, Martina Alles, Annika Meier, Katharina Hettenhausen, Yasmin Djabarian, Melanie Rischke, Marie-Luise Schütt, Susanne Peschke
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Greet Stichel
Ökonomin (M.Sc.) der Universität Greifswald -
Frank Dieball
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg / WiMi / Doktorand -
Saskia Junge
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Ev. Hochschule Dresden -
Tamara Großbichler
FH Campus Wien, Lehrende und Forschende -
Elisabeth Kupka-Klepsch
FH Campus Wien, Researcher -
Robert Kellner
Professor für Physik -
Ricarda Viola Seiler
B. Sc. Biologie, TU Darmstadt -
Martina Alles
Technische Hochschule Rosenheim -
Annika Meier
Projektkoordinatorin im Projekt HigHRoQ der TH Rosenheim -
Katharina Hettenhausen
Referentin im Dezernat für Studium und Lehre der TU Darmstadt -
Yasmin Djabarian
Teamleitung Innovation & Internationalisierung beim Stifterverband -
Melanie Rischke
Senior Projektmanagerin im CHE Centrum für Hochschulentwicklung -
Marie-Luise Schütt
Universität Hamburg, PostDoc -
Susanne Peschke
Universität Hamburg, Koordinatorin für digitale Barrierefreiheit in Studium Lehre
13:45 – 14:50
Lightning Talks: KI-Tools in der HochschuleWie können KI-Werkzeuge Hochschulen dabei unterstützen, Herausforderungen wie die steigende Zahl an Studierenden oder den wachsenden Bedarf an individueller Betreuung zu bewältigen? Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Vom Einsatz von Chatbots für die individuelle Studienberatung zur Entlastung des Hochschulpersonals bis hin zu automatisierten Analyseverfahren, die personalisiertes Feedback von der Orientierungsphase bis zum Abschluss von Studienleistungen ermöglichen und sowohl Studierende als auch Lehrende unterstützen.
Ziel der Lightning Talk Session ist es, innovative und an Hochschulen erprobte Anwendungsbeispiele aus Projekten der Bund-Länder-Initiative KI in der Hochschulbildung vorzustellen. Diese zeigen, wie die Integration von KI-Werkzeugen in der Lehre und Verwaltung zu einer Verbesserung der hochschulischen Lehr-, Lern- und Verwaltungsprozesse beitragen kann.
* AIStudyBuddy: Wege der daten- und KI-gestützten Studienverlaufsplanung und des Kohortenmonitorings
* CAVAS+: Rechtssichere und korrekte Studienpfade mit symbolisch-logischer künstlicher Intelligenz
* IMPACT: COFFEE for more IMPACT - #imagine: COFFE weiss, worauf es in der Prüfung ankommt
* IMPACT: HIFI - der High-Informative Feedback Instructor für personalisiertes und formatives Feedback zu komplexen Studierenden-Abgaben
* KI-Rollout: Verlässlichere Antworten von Chatbots durch RAG-Systeme
* KIWI: Open Source - Chatbots im Studierendenservice: Bergwerk
* KOMP-HI: LegalWriter – Unterstützung des strukturierten und argumentativen juristischen Schreibens durch ein KI-basiertes Lernsystem
* KOMP-HI: Education Buddy – Das KI-Lese-Tool zur Inklusion ausländischer Studierender
* tech4compKI: Lernunterstützung mit vernetzten LLM-basierten Diensten. Beispiele aus dem Verbundvorhaben
* VOLL-KI: Personalisiertes Lernen mit dem Adaptive Learning Assistant (ALeA)
* VOLL-KI: SQuirreL - Ein intelligentes Tutorsystem zum Erlernen von deklarativen und prozeduralen Programmierkompetenzen in SQ
Marcel Dux, Stefanie Brzoska
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Marcel Dux
Projektleiter (stellv.) Bund-Länder-Initiative "KI in der Hochschulbildung" -
Stefanie Brzoska
Stefanie Brzoska, VDI/VDE Innovation und Technik GmbH
15:05 – 15:35
Lightning Talks: Methoden im Fokus⭐ Digitaler Fachbereich: Flexibilisierung der Hochschullehre
von Wiebke Sophie Ost und Franziska Karnstedt
Wie lässt sich Lehre innovativ, flexibel und studierendenzentriert gestalten, um auf die Herausforderungen einer digitalisierten Welt zu reagieren? Und wie können dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse von Studierenden, Lehrenden und Verwaltung gleichermaßen berücksichtigt werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Projekts Digitaler Fachbereich der Hochschule Koblenz, das neue Wege für eine zukunftsweisende Hochschullehre erprobt. Das Projekt „Digitaler Fachbereich“ erprobt innovative Wege für eine zukunftsweisende Hochschullehre, die analoge, hybride und digitale Lehrformate kombiniert. Ziel des Projekts ist es, eine „Kultur der Digitalität“ zu etablieren, die die Heterogenität der Studierenden berücksichtigt und die Lehrqualität nachhaltig stärkt. In der Session werden praxisnahe Beispiele und Empfehlungen zur Umsetzung innovativer Lehrformate gegeben.
⭐ Tutor:innen fit für die Lehre machen – digital, praxisnah und zukunftsorientiert
von Pauline Thamm und Michelle Pippig
Der Zertifikatskurs zur methodisch-didaktischen Basisqualifizierung für Fachtutor:innen an der Technischen Universität Dresden kombiniert praxisorientierte Lehrmethoden mit der Förderung von Reflexions- und Selbstlernkompetenzen. Er behandelt Themen wie Studierendenzentrierung, hybride Lehrkonzepte und selbstreguliertes Lernen und bietet Werkzeuge zur kreativen Gestaltung von Lehr- und Lernräumen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung von Gamification, digitalen Tools und Open Educational Resources, um nachhaltiges Lernen zu fördern. Der Kurs stärkt die Selbstlernkompetenz der Teilnehmenden und trägt zur Umsetzung zukunftsorientierter Bildungsansätze in der Tutor:innenqualifizierung bei.
⭐ Ethische Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Lehre
von Christian M. Stracke und Petra Amasreiter
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre wirft viele Fragen auf, nicht zuletzt auch ethische Bedenken. Im Mai 2023 wurde das deutschsprachige Netzwerk "Ethische Nutzung von KI" gegründet, um den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre zu diskutieren. Im Februar 2024 wurde die Handreichung "Was ist KI? Wie kann ich KI ethisch in der Hochschule nutzen?" verabschiedet, die im Frühjahr 2025 für Studierende angepasst wurde. Die Handreichung bietet grundlegende Informationen, häufig gestellte Fragen und praxisnahe Empfehlungen. Ziel ist es, Lehrenden ohne KI-Erfahrung sowie Studierenden eine Einführung zu bieten und die ethische und verantwortungsvolle Nutzung von KI in der Lehre zu reflektieren und zu fördern.
⭐ Fast & Curious - Lehrende als Lernarchitekt:innen
von Christian K. Karl, Lisa Hielscher und Jacqueline Peter
Die Hochschulbildung steht an einem Wendepunkt: Künstliche Intelligenz verändert nicht nur, wie Studierende lernen, sondern auch, wie Lehrende lehren.
Dieser Lightning Talk untersucht, wie KI die Rolle der Lehrenden in der Hochschulbildung verändert und welche neuen Kompetenzen in einer digitalen Zukunft erforderlich sind. Basierend auf dem Projekt KI4Edu wird gezeigt, wie Lehrende von Wissensvermittler:innen zu Lernarchitekt:innen werden, die personalisierte Lernwege gestalten. Im Fokus stehen drei Themen: der Einsatz von KI zur Unterstützung von Routinetätigkeiten, die neuen Anforderungen an Lehrende als Coaches und Kurator:innen, sowie die Herausforderungen in Bezug auf Vertrauen, Ethik und den Balanceakt zwischen Technologie und Menschlichkeit. Der Vortrag inspiriert Lehrende, ihre Rolle aktiv weiterzudenken und KI als Partner für bessere, inklusivere und menschenzentrierte Bildung zu nutzen.
⭐ Mut zu neuen Methoden: das Zukünftelabor als Begegnungsraum
von Corinna Braun und Ebru Nal
Wir haben uns gefragt: Wie erreichen wir als Wissenschaft die Zielgruppe Zivilgesellschaft und finden heraus, was diese bewegt? Wie bringen wir Wissenschaft und Multiplikator*innen der Gesellschaft zusammen, um gemeinsam zukunftsfähige Lösungsansätze, Ideen und Projekte für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln? Im Dezember 2024 veranstaltete das TransforMA-Projekt der Technischen Hochschule Mannheim und Universität Mannheim das erste Mannheimer Zukunftslabor, bei dem rund 80 Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen zusammenkamen, um die Frage zu beantworten: Wie kann das Mannheim der Zukunft gestaltet werden? Die Veranstaltung nutzte die UNESCO-Methode „Futures Literacy Laboratory“, um kreative, partizipative Lösungen zu entwickeln und verschiedene Perspektiven zu vereinen. Der Lightning Talk teilt die Erfahrungen mit dieser Methode und reflektiert, wie durch innovative Formate Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammengebracht werden können, um gemeinsam an zukunftsorientierten Lösungen zu arbeiten.
⭐ How-To Lernraumgestaltung: Community-Ergebnisse, die inspirieren
von Carlotta Esser
Wie gelingt es, Lernräume zukunftsorientiert zu gestalten? Die Community of Practice „Zukunftsorientierte Lernräume“ liefert mit ihren veröffentlichten Ergebnissen praxistaugliche Antworten auf diese Frage. In diesem Lightning Talk teilen wir kompakte Insights, erprobte Tools und Good Practices, die Hochschulen dabei unterstützen, ihre Lernräume flexibel, partizipativ und innovativ zu gestalten. Durch die Zusammenarbeit von 16 Hochschulvertreter*innen wurden Lösungen entwickelt, die den digitalen Wandel im Hochschulbereich vorantreiben, und auch die Gestaltung von Lernräumen zukunftsfähig machen.
Wiebke Sophie Ost, Franziska Karnstedt, Pauline Thamm, Michelle Pippig, Christian M. Stracke, Petra Amasreiter, Christian K. Karl, Lisa Hielscher, Jacqueline Peter, Corinna Braun, Ebru Nal, Carlotta Esser
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Wiebke Sophie Ost
Koordinatorin Digitaler Fachbereich, Hochschule Koblenz -
Franziska Karnstedt
Projektmitarbeiterin | Digitaler Fachbereich -
Pauline Thamm
Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren, wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Referentin für Tutor:innenqualifizierung, Dipl. Berufspäd. -
Michelle Pippig
Technische Universität Dresden, Wissenschaftliche Mitarbeiterin -
Christian M. Stracke
Digital learning & virtual collaboration - Opening up education for ALL! -
Petra Amasreiter
Beratung Mediendidaktik und generative KI in der Lehre an der Technischen Hochschule Rosenheim -
Christian K. Karl
Universität Duisburg-Essen -
Lisa Hielscher
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fachdidaktik Bautechnik der Universität Duisburg-Essen -
Jacqueline Peter
Universität Duisburg-Essen -
Corinna Braun
Management Campus-Community-Partnerships TransforMA -
Ebru Nal
Refentin Wissenschaftskommunikation und Forschungsmarketing TransforMA -
Carlotta Esser
Programmmanagerin für innovative Lernorte im Stifterverband
Stülb, M., Binder, S., Steinbrecher, S. (2023). Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt – Ein Lehrprojekt zu Digital Health. In: Mrohs, L., Franz, J., Herrmann, D., Lindner, K., Staake, T. (eds) Digitale Kulturen der Lehre entwickeln. Perspektiven der Hochschuldidaktik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43379-6_23
15:40 – 16:10
Verankerung von Future Skills im Curriculum: Herausforderungen und Chancen.Future Skills, verstanden als überfachliche Handlungskompetenzen, fokussieren auf die Anforderungen der sich rasant verändernden, digital geprägten Arbeitswelt und Gesellschaft. Sie fordern, dass Bildung neu gedacht und als lebenslanger Prozess verstanden werden muss. Was sind Herausforderungen und Gelingensbedingungen für die flächendeckende Integration von Future Skills in die Hochschulbildung?
Jannica Budde, Nina Horstmann
-
Jannica Budde
Senior Projektmanagerin Hochschulforum Digitalisierung, CHE Centrum für Hochschulentwicklung -
Nina Horstmann
Senior Expert Empirische Methoden, CHE Centrum für Hochschulentwicklung
Ehlers, U.-D. (2020). Future Skills. Lernen der Zukunft – Hochschule der Zukunft (Zukunft der Hochschulbildung – Future Higher Education, 1. Auflage 2020). Springer Ionica, L., Vissiennon, M., Budde, J. (2024). Studiengänge für eine digitale Welt. Arbeitspapier Nr. 76. Hochschulforum Digitalisierung.
16:25 – 16:55
Studentisches Gesundheitsmanagement partizipativ gestalten!Das Projekt Mindful Campus (MinCa) an der Leibniz Universität Hannover zielt darauf ab, die mentale Gesundheitskompetenz (mGK) von Studierenden zu stärken. MinCa zielt darauf ab, ein Studentisches Gesundheitsmanagement zu entwickeln, das durch partizipative Maßnahmen sowohl auf curricularer als auch struktureller Ebene mGK fördern soll. Dabei wird Partizipation als aktive Teilhabe an gesundheitsrelevanten Entscheidungen verstanden. Langfristig soll ein Micro Degree in Mental Health Literacy als fester Bestandteil des Lehrangebots der LUH etabliert werden, um die mGK der Studierenden nachhaltig zu unterstützen.
Natalie Banek, Ariane Steuber, Janine Michele
-
Natalie Banek
Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung, Leibniz Universität Hannover -
Ariane Steuber
Leibniz Universität Hannover -
Janine Michele
Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung (IfBE) Leibniz Univerwsität Hannover
Antonovsky, A. (1991). Meine Odyssee als Stressforscher. Jahrbuch für kritische Medizin, Argument Sonderband, 193, 112–130. Brock, D., et al. (2024). Blickpunkt: Student Mental Health im digitalen Hochschulstudium. Handlungsempfehlungen für die Lehr- und Hochschulgestaltung. Hochschulforum Digitalisierung. https://hochschulforumdigitalisierung.de/wp-content/uploads/2024/07/HFD-Blickpunkt_Student-Mental-Health-im-digitalen-Hochschulstudium.pdf Dannemann, S., et al. (2019). Reflektierte Handlungsfähigkeit als Leitbild – Konzepte und Projekte für die Lehrerinnenbildung. Ein Vorwort. In S. Dannemann et al. (Hrsg.), Reflektierte Handlungsfähigkeit in der Lehrerinnenbildung. Leitbild, Konzepte und Projekte (S. 4–9). Logos. Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen. (2024). Studentisches Gesundheitsmanagement. https://www.kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de/studentisches-gesundheitsmanagement Okanagan Charter. (2015). An International Charter for Health Promoting Universities and Colleges. https://xn--gesundheitsfrdernde-hochschulen-idd.aau.at/wp-content/uploads/2021/07/Okanagan-Charta-2018-DE.pdf Ravens-Sieberer, U., et al. (2023). Die COVID-19-Pandemie – Wie hat sie die Kinderpsyche beeinflusst? Monatsschrift Kinderheilkunde, 171, 608–614. https://doi.org/10.1007/s00112-023-01775-x Sørensen, K., et al. (HLS-EU) Consortium Health Literacy Project European. (2012). Health literacy and public health: A systematic review and integration of definitions and models. BMC Public Health, 12, Article 80. https://doi.org/10.1186/1471-2458-12-80 Techniker Krankenkasse (TK). (2020). Gesundheitsförderung an Hochschulen. https://www.tk.de/resource/blob/2096542/1d075e15516172ff8321c34b72d539e2/201103barrierefrei-tk-gfanhs-data.pdf Techniker Krankenkasse (TK). (2023). Gesundheitsreport 2023. Wie geht’s Deutschlands Studierenden. https://www.tk.de/resource/blob/2149886/e5bb2564c786aedb3979588fe64a8f39/2023-tk-gesundheitsreport-data.pdf Wihofszky, P., Hartung, S., & Narimani, P. (2020). Ethische Reflexion in der Gesundheitsförderung: Partizipation und Partizipative Gesundheitsforschung. In A. Riedel & S. Lehmeyer (Hrsg.), Ethik im Gesundheitswesen. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58685-3_89-1
17:00 – 17:30
Unterrichtet vom Avatar? Studierenden-Präferenzen bei VideosWelche Umsetzungsform bevorzugen Studierende bei Lehr- und Lernvideos? Diese Session stellt eine Mixed-Methods-Studie vor, in der Studierende klassische Studioaufnahmen, animierte Erklärvideos und KI-generierte Avatare und Stimmen bewerteten. Während die quantitativen Ergebnisse kaum Unterschiede zwischen den Formaten zeigten, geben qualitative Interviews tiefere Einblicke: Studierende bevorzugen unterschiedliche Formate je nach Inhalt, mit einer Tendenz zu realen Darsteller:innen für komplexe Themen und animierten Videos für allgemeine Inhalte.
Julia Jochim, Ricarda Bolten-Bühler
Ali, S. (2019). IMPACTS OF WATCHING VIDEOS ON ACADEMIC PERFORMANCE AT UNIVERSITY LEVEL. https://doi.org/10.5281/zenodo.3244393 Arkün-Kocadere, S., & Çağlar-Özhan, Ş. (2024). Video Lectures With AI-Generated Instructors: Low Video Engagement, Same Performance as Human Instructors. International Review of Research in Open and Distributed Learning, 25(3), 350–369. https://doi.org/10.19173/irrodl.v25i3.7815 Busse, B., & Bargel, T. (2017). Befragungen zu E-Learning an Hochschulen—Erfahrungen und Sicht der Studierenden (WORKINGPAPER No. 96; Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung / AG Hochschulforschung). Universität Konstanz. https://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/47470 Findeisen, S., Horn, S., & Seifried, J. (2019). Lernen durch Videos – Empirische Befunde zur Gestaltung von Erklärvideos. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 16–36. https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2019.10.01.X Hartsell, T., Yuen, S., & Yuen, Y. (2006). 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Leiker, D., Gyllen, A. R., Eldesouky, I., & Cukurova, M. (2023). Generative AI for Learning: Investigating the Potential of Learning Videos with Synthetic Virtual Instructors. In N. Wang, G. Rebolledo-Mendez, V. Dimitrova, N. Matsuda, & O. C. Santos (Hrsg.), Artificial Intelligence in Education. Posters and Late Breaking Results, Workshops and Tutorials, Industry and Innovation Tracks, Practitioners, Doctoral Consortium and Blue Sky (S. 523–529). Springer Nature Switzerland. https://doi.org/10.1007/978-3-031-36336-8_81 Liu, C., & Elms, P. (2019). Animating student engagement: The impacts of cartoon instructional videos on learning experience. Research in Learning Technology, 27. https://doi.org/10.25304/rlt.v27.2124 Lloyd, S. A., & Robertson, C. L. (2012). Screencast Tutorials Enhance Student Learning of Statistics. Teaching of Psychology, 39(1), 67–71. https://doi.org/10.1177/0098628311430640 Mayer, R. E. (Hrsg.). (2014). The Cambridge Handbook of Multimedia Learning (2. Aufl.). Cambridge University Press. https://doi.org/10.1017/CBO9781139547369 Mori, M. (2012). The Uncanny Valley (K. MacDorman & N. Kageki, Übers.). IEEE Robotics & Automation Magazine, 19(2), 98–100. https://doi.org/10.1109/MRA.2012.2192811 Netland, T., von Dzengelevski, O., Tesch, K., & Kwasnitschka, D. (2024). Comparing Human-made and AI-generated Teaching Videos: An Experimental Study on Learning Effects. Computers & Education, 105164. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2024.105164 Plass, J. L., Heidig, S., Hayward, E. O., Homer, B. D., & Um, E. (2014). Emotional design in multimedia learning: Effects of shape and color on affect and learning. Learning and Instruction, 29, 128–140. https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2013.02.006 Schaarschmidt, N., Albrecht, C., & Börner, C. (2016). Videoeinsatz in der Lehre. Nutzung und Verbreitung in der Hochschule. In W. Pfau, C. Baetge, S. M. Bedenlier, C. Kramer, & J. Stöter (Hrsg.), Teaching Trends 2016. 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Kaiser-Müller (Hrsg.), Filmbildung im Wandel (S. 121–131). New Academic Press. Zawacki-Richter, O., Hohlfeld, G., & Müskens, W. (2014). Mediennutzung im Studium. Schriftenreihe zum Bildungs- und Wissenschaftsmanagement.
Digital 4
09:35 – 10:05
Students /imagine AI: Studentische Perspektiven für eine zukunftsfähige Hochschule in Zeiten von KIKI verändert schon heute Hochschulbildung, doch die Perspektive der Studierenden wird häufig vernachlässigt, obwohl sie maßgeblich betroffen sind. Um die Diskurslücke zu schließen, gestalten Studierende im HFD einen Sprint-Prozess zur KI aktiv mit und bringen ihre Perspektiven ein. Die ersten Ergebnisse wurden beim U:FF 2024 in Berlin vorgestellt. In dieser anschließenden Session präsentieren Studierende die weiterentwickelten Forderungen, Positionen und praxisnahen Lösungen, die im vergangenen Jahr durch interdisziplinären und statusgruppenübergreifenden Austausch entstanden sind. Teilnehmende erwarten inspirierende und praxisnahe Einblicke in innovative Ansätze zur Förderung eines zukunftsfähigen und inklusiven Dialogs über KI in der Hochschulbildung.
Johannes Schleiss, Lea Bachus
-
Johannes Schleiss
DigitalChangeMaker@Hochschulforum Digitalisierung | Doktorand@Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | KI-Campus Fellow -
Lea Bachus
HFD | SV
10:20 – 11:25
Train the Trainers‘ Trainer: KI-Weiterbildungen gestalten/imagine: an AI training on highly actual issues with relevant input tailored to the needs of the audience. Nach diesen Maßgaben entwickeln und implementieren aktuell zahlreiche Hochschulen Weiterbildungsangebote zu KI-Themen rund um Kompetenzentwicklungsziele, didaktische Methoden, Infrastrukturen, rechtliche und ethische Fragen. Die Erfahrungen mit der Konzeption und Umsetzung dieser Programme werden im Training gesammelt, systematisiert und open source geteilt. Die so gewonnenen Erkenntnisse und Gelingensbedingungen werden allen Interessierten zur Verfügung gestellt, die eigene Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote für zeitgemäße und zukunftsfähige Lehre an ihren Institutionen maßschneidern wollen.
Matthias Bandtel, Svenja Geißler
-
Matthias Bandtel
Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) -
Svenja Geißler
Zentrum für Mediales Lernen am Karlsruher Institut für Technologie
Bandtel, M.; Staden, M. von (2024). Landesweite Infrastrukturen und Unterstützungsangebote für KI in der Hochschullehre: laufende Aktivitäten aus Baden-Württemberg [Vortrag]. Symposium "Zugänge zu generativer KI schaffen – Lösungen zur technischen Bereitstellung an Hochschulen" (2024), Hagen, Deutschland, 1. Juli 2024 Gimpel, H.; Gutheil, N.; Mayer, V.; Bandtel, M.; Büttgen, M.; Decker, S.; Eymann, T.; Feulner, S.; Kaya, M. F.; Kufner, M.; Kühl, N.; Lämmermann, L.; Maedche, A.; Ruiner, C.; Schoop, M.; Urbach, N. (2024). (Generative) AI Competencies for Future-Proof Graduates : Inspiration for Higher Education Institutions. Universität Hohenheim. doi:10.5281/zenodo.10680210. Sexauer, A.; Bandtel, M.; Cho, J. (2024). Hybrides Lehren und Lernen in ge- und erlebter Praxis: Ein Design-Based-Research-Ansatz für die systematische Sammlung von Umsetzungserfahrungen mit synchronen Präsenz-Online-Mischszenarien. In: N. Vöing (Hg.), Hochschullehre postdigital. Lehren und Lernen neu gestalten (167–182), wbv Publikation. doi:10.3278/I77192w012.
11:40 – 12:45
Escape the Traps: Eine immersive Reise durch virtuelle Rooms of Horrors für junge LehrendeDer Workshop „Escape the Traps“ kombiniert immersive Technologien und Gamification-Elemente, um analoge und digitale Herausforderungen in der Hochschullehre spielerisch zu simulieren. Die Teilnehmenden erleben den 360-Grad-Room of Horrors sowie dessen Weiterentwicklung zu einem virtuellen Escape Room. Dabei reflektieren sie Stolpersteine, erkunden innovative Lösungen und gewinnen Einblicke in die Entwicklung hybrider Bildungsräume, die bestehende Narrative in der Hochschulbildung hinterfragen und neu gestalten.
Michelle Pippig, Sabrina Hänsel
-
Michelle Pippig
Technische Universität Dresden, Wissenschaftliche Mitarbeiterin -
Sabrina Hänsel
Technische Universität Dresden, Digital Change Maker 2024/2025
Lateef, F.B. (2010). Simulation-based learning. Journal of Emergencies, Trauma and Shock, 3, 348-352. Netzwerk Tutorienarbeit an Hochschulen, 2018. Zukunft der Tutorienarbeit an Hochschulen. Positionspapier. Nome, K., Olsen, M.V., Soleim, H., Geitung, A.B., Johnsgaard, T., & Karlgren, K. (2022). Usability of a VR Simulation Training Concept with Intentional Simulation Errors. 2022 1st IEEE International Conference on Cognitive Aspects of Virtual Reality (CVR), 000037-000042. Pais, S. et al., 2023. Using an escape room activity to enhance the motivation of undergraduate life science students in mathematics classes: A case study. Proceedings of the 17th European Conference on Game-Based Learning, Brighton, UK, pp. 78-87. Patientensicherheit Schweiz. (2022). Interaktives Lernen im Room of Horrors. Retrieved from https://patientensicherheit.ch/room-of-horrors/ (27.04.2023) Technische Universität Dresden, 2025. TUTORING@TUD 2024: Herausforderungen und Chancen in Arbeits- und Weiterbildungsstrukturen für studentische Lehrende. Technische Universität Dresden, Dresden, Germany. In Print. Zimmermann, C., Fridrich, A., & Schwappach, D.L. (2020). Training Situational Awareness for Patient Safety in a Room of Horrors: An Evaluation of a Low-Fidelity Simulation Method. Journal of Patient Safety, 17, e1026 - e1033. Zitzelsberger, Olga (Hrsg.), 2015. Neue Wege in der tutoriellen Lehre in der Studieneingangsphase. Dokumentation der gleichnamigen Tagung im März 2014 an der TU Darmstadt. Schriften zur allgemeinen Hochschuldidaktik, Münster, Germany, WTM.
Der Workshop besteht aus drei Schritten:
1) Einführung in die Entwicklung und Konzeption des 360-Grad-Room of Horrors und des virtuellen Escape Rooms,
2) Interaktive Exploration der Räume durch die Teilnehmenden mit Reflexion und Diskussion über Stolpersteine und Gelingensfaktoren sowie
3) Gemeinsame Erarbeitung von Ansätzen zur Übertragung in weitere hybride Lehr-Lern-Szenarien.
Ziel ist es, die Teilnehmenden aktiv einzubinden und ihnen praxisnahe Werkzeuge für die Gestaltung innovativer Lehrkonzepte an die Hand zu geben.
13:45 – 15:35
IMAGINE Virtuelle Moderation – Effizienz und Innovation im digitalen RaumDer Workshop „IMAGINE Virtuelle Moderation – Effizienz und Innovation im digitalen Raum“ richtet sich an alle Hochschulangehörigen. Ziel ist es, den Teilnehmenden praxisorientierte Methoden und Werkzeuge zu vermitteln, um virtuelle Meetings effizient und zielgerichtet zu moderieren. Der Workshop zeigt auf, wie didaktische Elemente eingesetzt werden können, um Diskussionen zu fokussieren und Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden, wie KI-Systeme bei der Planung und Durchführung von Meetings unterstützen können, und vertiefen ihr Anwendungswissen zu modernen Kollaborationstools wie Miro.
Aufbauend auf dem Veranstaltungsmotto lädt der Workshop dazu ein, über die Zukunft effizienter digitaler Zusammenarbeit in der Hochschullandschaft nachzudenken. Dabei setzen sich die Teilnehmenden kreativ mit Herausforderungen der virtuellen Zusammenarbeit und erproben Moderationstechniken im digitalen Raum.
Die Diskussionen und Reflexionen im Workshop fördern einen interdisziplinären Austausch zwischen Hochschulen, der zur Weiterentwicklung virtueller Moderationspraktiken beiträgt. Der Workshop ist damit nicht nur ein praxisorientiertes Training, sondern auch eine Einladung, die Zukunft digitaler Kollaboration aktiv zu gestalten.
Désirée Bösemüller
15:40 – 16:10
Von Daten zu Erkenntnissen: Zwei Online-Self-Assessments für DigitalkompetenzenDigitale Kompetenzen zählen zu den entscheidenden Future Skills, doch die Vorkenntnisse der Studierenden sind oft sehr unterschiedlich. Die Transferverbünde „Smart Qualifiziert“ und „#Digitalkompetenz.NRW“ entwickeln Online-Self-Assessments (OSAs), um digitale Kompetenzen von Studierenden unter Berücksichtigung dieser Heterogenität zu erfassen, sichtbar zu machen und passgenaue Lernangebote zu schaffen. In der Session stellen wir Ergebnisse vor, diskutieren sowie erproben die OSAs und deren Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Hochschulkontexten und bieten Raum für Austausch, Feedback und Kooperationen.
Thu Van Le Thi, Andreas Roessler, Lea Bönisch, Aline Malou Nüttgens, Alexander Tiefenbacher
-
Thu Van Le Thi
Referentin im Bereich Future Skills, Lehr- und Kompetenzentwicklung, Technische Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm -
Andreas Roessler
Hochschule Esslingen, Prorektor für Digitalisierung und Prozesse -
Lea Bönisch
Researcher, Team digitaLe, Hochschule Niederrhein University of Applied Sciences -
Aline Malou Nüttgens
RWTH Aachen, Center für Lehr- und Lernservices -
Alexander Tiefenbacher
Stifterverband, Projektleiter
Stifterverband & McKinsey (2021). Future Skills 2021, 21 Kompetenzen für eine Welt im Wandel. Diskussionspapier Nr. 3. https://www.stifterverband.org/medien/future-skills-2021.
Digital 5
09:35 – 11:25
Wie Partizipation an Studierenden scheitert? Zwischen Desinteresse und fehlender UnterstützungFaul, desinteressiert, überfordert – oder schlicht vergessen? Dieser Workshop stellt die provokante Frage, warum studentische Partizipation an Hochschulen oft scheitert und hinterfragt nicht nur die strukturellen Bedingungen an Hochschulen, sondern auch die Rolle der Studierenden selbst. Mit interaktiven Methoden analysieren wir Narrative, decken systemische Hürden auf und entwickeln Visionen für eine Hochschulkultur, in der Mitgestaltung möglich und selbstverständlich ist. Seien Sie bereit für provokative Diskussionen und konkrete Visionen, die Partizipation neu denken – für eine Zukunft, in der jede Stimme zählt.
Annalisa Biehl, Jakob Sehrig
-
Annalisa Biehl
Universität Münster, DigitalChangeMaker 2024/2025 -
Jakob Sehrig
Hochschule für Musik Nürnberg, Digital Change Maker 2024/2025
Biehl, A. (2024). Schein-Partizipation überwinden – Entwurf eines Partizipationsmodells für Fachschaften. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 19(3), 133–151. https://doi.org/10.21240/zfhe/19-03/08
Zu Beginn sollen narrative Thesen wie „Studierende sind faul“ oder „Hochschulen verhindern echte Mitbestimmung“ zu kritischen Reflexionen über eigene Annahmen in Bezug auf die Partizipation von Studierenden anregen. In Kleingruppen analysieren die Teilnehmenden dann unterschiedliche Hindernisse, welche anschließend gemeinsam in verschiedene Themen- bzw. Herausforderungsbereiche geordnet werden. Diese sollen dann Anlass für die Entwicklung praxisnaher Handlungsansätzen sein. Neben der kritischen Analyse schafft der Workshop so auch Raum für mutige Visionen und fordert sowohl Hochschulen als auch Studierende auf, ihre Rollen neu zu denken – für eine partizipative Hochschulwelt, die von Verantwortung, Unterstützung und gemeinsamer Gestaltung lebt.
11:40 – 12:45
Netzwerke in der Hochschullehre als Treiber mit InnovationskraftIm Workshop entdecken Sie die transformative Kraft von Netzwerken und erkunden, wie Sie die Hochschullehre durch Ihre Netzwerkarbeit nachhaltig weiterentwickeln können. In Übereinstimmung mit dem Festivalmotto /imagine reflektieren wir als Akademie Ausgezeichnete Hochschullehre mit Ihnen über Ihre eigenen Netzwerkbeteiligungen. Wir erarbeiten mit Ihnen Kriterien für effektive Netzwerke, zeigen die Vorteile der Netzwerkarbeit auf und sammeln praktische Tools für die Zusammenarbeit sowohl in Netzwerken innerhalb der eigenen Hochschule als auch darüber hinaus.
Hannes Saas, Franz Josef Schmitt, Judit Klein-Wiele, Ines Sonnenschein
-
Hannes Saas
Leitung Akademie Ausgezeichnete Hochschullehre und Juniorprofessor für Berufsbildung -
Franz Josef Schmitt
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg -
Judit Klein-Wiele
DHBW Stuttgart, Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung -
Ines Sonnenschein
FH Münster - Didaktik der Ingenieurwissenschaften am Münster Centrum für Interdisziplinarität und hochschuldidaktische Beraterin am Wandelwerk
Der Workshop basiert auf interaktiven Methoden, die den Austausch und die aktive Mitgestaltung der Teilnehmenden fördern. Zu Beginn findet eine geführte Reflexion in Kleingruppen statt, in der Teilnehmende ihre eigenen Erfahrungen mit Netzwerken in der Hochschullehre und deren Bedeutsamkeit teilen. Durch kreative Gruppenarbeit und eine Brainstorming-Sitzung entstehen neue Ideen zur Verstetigung und Weiterentwicklung von Netzwerken. Der offene Dialog wird durch angeregte Diskussionen und gezielte Fragen der Moderator:innen unterstützt, um die kollektiven Insights und Perspektiven der Teilnehmenden zu nutzen. Damit wird ein kooperatives Lernumfeld geschaffen, in dem alle aktiv zur Gestaltung der Session beitragen.
13:45 – 15:35
Matrixstruktur als ZukunftskonzeptJüngste Diskussionen lassen Zweifel daran, ob die tradierte, linienförmige Organisationsstruktur von Hochschulen geeignet ist, auf die aktuellen, zunehmend komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reagieren. Diese betreffen fachinhaltliche, überfachliche sowie administrative Dimensionen. Als potentieller Lösungsansatz wird die Matrixorganisation herausgestellt. Diese soll verschiedene Dimensionen miteinander verknüpfen, um in einer hochdynamischen Gesellschaft handlungsfähig zu bleiben.
Im Workshop werden mögliche Umsetzungsformen der Matrixstruktur entworfen und anhand des Praxisbeispiels der Hochschule Esslingen ein Umgang mit potentiellen Herausforderungen behandelt.
Fabian Diefenbach, Carolin Niethammer
-
Fabian Diefenbach
Vice President Strategy & Communication at Esslingen University -
Carolin Niethammer
Head of Strategy & Cooperation at Esslingen University
Niethammer C. & Diefenbach F. (2024). Mehr Vernetzung mit neuer Struktur. DUZ Wissenschaft & Management, 2024(06), 13–17. https://www.hs-esslingen.de/fileadmin/media/Fotopool/Hochschule/Aktuelles/NEWS/2024/2024-8/DUZ_WM_06_2024_MehrVernetzung_Niethammer.pdf Peterke, J. (2022). Erfolgreich führen und arbeiten in einer Matrixorganisation: Grundlagen, Zusammenarbeit, Kultur und Kommunikation. Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36490-8 Schumacher, T. (2017). Strategie und Organisationsdesign in Hochschulen. In L. Truniger (Hrsg.), Führen in Hochschulen: Anregungen und Reflexionen aus Wissenschaft und Praxis (S. 69–87). Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16165-1_5 Weick, K. E. (1976). Educational Organizations as Loosely Coupled Systems. Administrative Science Quarterly, 21(1), 1–19. https://doi.org/10.2307/2391875 Ziegele, F., & Müller, U. (2024). Die authentische Hochschule. Wirksame Hochschulidentitäten in Zeiten des Umbruchs. Passagen Verlag. https://www.che.de/download/authentische-hochschule/
- (Kurzer) Impulsvortrag zu Rahmenbedingungen einer Matrixorganisation und allgemeinen Vor- und Nachteilen
- Gruppenarbeit zu möglicher Anwendung der Matrixorganisationen in unterschiedlichen Szenarien / bei Hohschulen der Teilnehmenden
- Abschließende gemeinsame Diskussion
15:40 – 17:30
Präsenz- oder hybride Lehre? Ein Entscheidungshilfe-Tool!Hybride Lehre hat ein großes didaktisches Potenzial, ist aber zugleich komplex und voraussetzungsvoll – wann lohnt sich der Aufwand wirklich? Entdecken Sie in unserem Workshop ein innovatives Entscheidungshilfe-Tool, das Lehrende unterstützt, die passende Lehrform (Präsenz, hybrid, online, Blended, oder sogar asynchron) für die Bedürfnisse von ihnen und ihren Studierenden zu wählen. Bringen Sie als Beta-Tester:innen Ihre Ideen ein und lassen Sie uns gemeinsam diskutieren, wie hybride Lehre sinnvoll und nachhaltig in Curricula integriert werden kann.
Natalia Spitha, Lena Stölzl, Judith Stelter, Philipp Kapser
-
Natalia Spitha
Projektmitarbeiterin Didaktik, Humboldt-Universität zu Berlin -
Lena Stölzl
Freie Universität Berlin -
Judith Stelter
Projektmitarbeiterin für Hybride Lehre an der Berliner Hochschule für Technik -
Philipp Kapser
Projektmitarbeiter Medientechik, Humboldt-Universität zu Berlin
Wir bieten den Workshop hybrid an, um Ihnen selbst eine hybride Lernerfahrung zu ermöglichen. Wenn Sie den Workshop in Präsenz besuchen, bringen Sie bitte ein Smartphone oder (bevorzugt) Laptop oder Tablet mit, um das webbasierte Tool auszuprobieren. Im Workshop wird neben dem Ausprobieren des Tools individuell, in Kleingruppen und im Plenum gemeinsam reflektiert und Ideen zu Lehr-Lernszenarien werden mündlich und mithilfe digitaler Tools (Audience-Response-Systems) ausgetauscht.
Präsenz-Workshops Berlin
09:35 – 11:25
Neue Kursformate im KI-Zeitalter - Erleben, Entwickeln, EinsetzenDer Workshop vermittelt die Grundlagen modernen digitalen Lehrens und Lernens und ermöglicht die praktische Umsetzung für das eigene Fach. Die Teilnehmer entwickeln zunächst einen qualitätsgesicherten Syllabus, der mit KI-Unterstützung in detaillierte Lerneinheiten ausgearbeitet wird. Zudem werden multimediale Inhalte wie Bilder, Videos, Testfragen und ergänzende Materialien erstellt und integriert. Am Ende entsteht ein gemeinsamer Kurs mit 10 Lerneinheiten, von denen eine vollständig ausgearbeitet ist. Die Entwicklung erfolgt über eine Moodle-Instanz, zu der die Teilnehmer Zugang erhalten. Vorab können sie sich über den Kurs „EDU21 - 21st Century Education“ (https://oer-vlc.de) auf die Inhalte vorbereiten.
Jürgen Handke
Handke, Jürgen. 2023. Handbuch Hochschullehre Digital. 4. überarbeitete Auflage. Baden-Baden: Nomos Verlag.
Gemeinsames Arbeiten am eigenen Laptop.
13:45 – 14:50
Futureversities: Innovative Lösungen für systemische Herausforderungen der HochschulbildungAnknüpfend an systemische Herausforderungen für die Hochschulbildung wollen Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung Hochschulen mit dem neuen Förderprogramm „Futureversities“ dabei unterstützen, mutige Zukunftskonzepte zu pilotieren und transformative Ansätze systematisch umzusetzen. Der Beitrag stellt das Programm kompakt vor und bietet Interessierten die Möglichkeit, ihre hochschulspezifischen Herausforderungen und erste Ideen für innovative Lösungsansätze in kurzen Pitches zu präsentieren. In einem anschließenden interaktiven Sandpit-Workshop sollen die Herausforderungen und Ansätze co-kreativ, multi-disziplinär weiter geschärft und diskutiert werden - als Vorbereitung für eine Bewerbung.
Yasmin Djabarian
15:05 – 16:10
Krisen-Kaffeekränzchen: Populismus und Radikalismus begegnen60 Minuten gegen den Rechtsruck: Strategien, die Hochschulen stärken! Wir nehmen die Herausforderungen von Polykrisen, Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus in Angriff. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die Hochschulen krisenfest und zukunftssicher machen!
Mit der Foresight-Methode der Szenarioanalyse blicken wir in mögliche Zukünfte und erarbeiten konkrete Handlungsansätze. Ob Lehrende, Studierende, zivilgesellschaftliche Akteure oder Politiker*innen – hier finden alle zusammen kreative Lösungen, um Hochschulen als Orte der Vielfalt und des Fortschritts zu stärken. Keine Lust mehr auf Krisen? Packen wir die Zukunft an – konkret, mutig und gemeinsam!
Katharina Westphal, Nico-Alexander Witt, Greet Stichel
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Katharina Westphal
Katharina Westphal - DigitalChangeMaker HFD - Ruhr-Universität Bochum -
Nico-Alexander Witt
DigitalChangeMaker HFD - Heinrich Heine Universität Düsseldorf -
Greet Stichel
Ökonomin (M.Sc.) der Universität Greifswald
Albrecht, S. (2018). Rechtspopulismus und Hochschulen: Herausforderungen und Handlungsstrategien. Springer VS. Bishop, P., & Hines, A. (2012). Teaching about the future: The basics of foresight education. Palgrave Macmillan. Georghiou, L., & Keenan, M. (2006). Technology foresight: A review of methods and applications. Springer. Hiltmann, M., & Raphaely, T. (2020). Foresight und Strategieentwicklung: Methoden und Anwendungen. Schäffer-Poeschel Verlag. Pohl, C., & Hirsch, S. (2019). Foresight als Methode der strategischen Planung: Konzepte und Anwendungsbeispiele. Nomos Verlag. Schulz, A., & Thiel, T. (2021). Rechtspopulismus und die Universität: Antworten auf gesellschaftliche Spaltungen. Beltz Verlag. Weyand, T., & Probst, C. (2019). Hochschulen im Wandel: Strategien für eine unsichere Zukunft. Beltz Juventa. Ziegler, L., & Fischer, R. (2017). Zukunft gestalten: Szenarioanalyse und ihre Anwendung in der Hochschulbildung. UTB Verlag.
16:25 – 17:55
Intuition wagen! Ein Impuls-Workshop für Improvisationstechniken in Lehre und ForschungLernen ist langweilig. Intuition hat nichts mit wissenschaftlichem Arbeiten zutun. Theater gehört auf die Bühne, nicht in den Hörsaal. Und Glaubenssätze gehören hinterfragt! Wie Techniken des Improvisationstheaters den universitären Alltag und den didaktischen Bereich allgemein profund und auf verschiedenen Ebenen verbessern können, wollen Rechtswissenschaftlerin Dr. Julia Anna Möller-Klapperich und Schauspieler Marcus Moeller in diesem Impuls-Workshop eindrücklich andeuten.
Hierbei wird zunächst auf verschiedene Grundregeln und das notwendige Mindset für Improvisation eingegangen. Im weiteren Verlauf werden konkrete Themenbereiche, die durch allerlei Improspiele anschaulich gemacht werden können, behandelt: Beispielsweise geht es um das Verständnis von (co-)kreativen Prozessen, Storytelling, Assoziation als Brainstorming-Technik und Statuslehre. Zudem werden auch klassische Schauspieltechniken und -übungen einbezogen, die den Teilnehmern schnell und pragmatisch aufzeigen, wie sie verschiedene Soft Skills und Präsentationsfähigkeiten verbessern können. Davon ausgehend wird aufgezeigt, wie die Theaterspiele und Schauspieltechniken gezielt im akademischen oder didaktischen Kontext angewandt werden können.
Wer nun glaubt, dies sei ein allzu exotischer Ansatz, irrt: Gerade im Bereich der Bildung und Didaktik nämlich ist Improvisation gewissermaßen traditionell verankert. In seinem ersten Buch “Improvisation und Theater” schildert Keith Johnstone - "Urvater" des Improtheaters - die Engstirnigkeit der Lehrer, die ihn im britischen Schulsystem der 50er-Jahre unterrichteten und wie er sich, als er später selbst als Lehrer an Schulen arbeitete, dagegen wehrte, es ihnen nachzutun: “Die Leute glauben, gute und schlechte Lehrer übten die gleiche Tätigkeit aus, als sei Erziehung etwas Stoffliches, wovon schlechte Lehrer wenig, gute Lehrer hingegen viel lieferten. Das macht es schwierig zu begreifen, dass Erziehung ein zerstörerischer Prozess sein kann, dass schlechte Lehrer Talent vernichten, dass gute und schlechte Lehrer entgegengesetzte Tätigkeiten ausüben.”
Marcus Moeller
Da zwei Stunden für eine vollumfängliche Abbildung des komplexen Themas Improvisation nicht im Ansatz ausreichend sind, werden wir verschiedene Themen und Spielformen so anschneiden, dass die Teilnehmenden zu einer weitergehenden Auseinandersetzung mit dem Thema angeregt werden.
Um einen konkreten Einblick von unserer Methode, Impro in der Lehre anzuwenden, mitzugeben, werden wir einen 20-minütigen Vortrag über unsere bisherige dahingehende Arbeit voranstellen.
Daraufhin folgt eine nach sinnvollem didaktischen Aufbau gestaltete Impro-Session, die sich auf bestimmte Themengebiete wie Storytelling und dem Verständnis von (co-)kreativen Prozessen fokussieren wird.
Networking Berlin
16:00 – 16:45
Vernetzungstreffen strategische Entscheider:innenDiese Session bietet eine Austausch- und Vernetzungsmöglichkeit für alle Interessierten und Beteiligten, die das Thema KI strategisch in der Hochschule zu verankern vorantreiben (wollen). Bei Bedarf werden die Gespräche seitens des HFD inhaltlich begleitet.
Melanie Ewert
Via Spotlights impulsgeleitetes, offenes Austauschformat, bei dem mittels Think in Pair & Share an Stellwänden Anregungen, Fragen, Eindrücke festgehalten werden (können)
Präsenz-Workshops Zürich I
11:40 – 12:45
KI auf Maß: CustomGPTs für den HochschulalltagWie lassen sich CustomGPTs in Forschung, Lehre und Administration sinnvoll einsetzen? Dieser Workshop liefert Antworten – konkret und praktisch. Teilnehmende erfahren nicht nur, was möglich ist, sondern auch, wie sie solche KI-Tools selbst gestalten und nutzen können.
gekürzt auf 60 Min Workshop
Bernhard Lange
Zuerst wird an Beispielen demonstriert, was ein CustomGPT ist und wo es sinnvoll eingesetzt werden kann. Anschliessend ist der Workshops hands-on: Alle Teilnehmenden erstellen individuell ein CustomPGT für einen selbst definierten Zweck. Zu den einzelnen Schritten (wie Thema finden, GPT aufsetzen, Megaprompts entwickeln) gibt es je Input und Begleitung.
13:45 – 14:50
Offene KI als didaktische ChanceOffene KI-Modelle und -Systeme werden immer leistungsfähiger und können auf eigener Infrastruktur betrieben werden. Dies gewinnt aus Gründen wie Datenschutz, Daten- und Technologiesouveränität, Sicherheit und Kosten besonders in Forschung und Bildung an Bedeutung. Dabei wird das spezifische didaktische Potenzial offener KI jedoch oft übersehen. Dieser Beitrag zeigt anhand von Beispielen, wie offene KI zur Vermittlung von KI-Kompetenzen, aber auch in anderen fachlichen Kontexten eingesetzt werden kann. So ermöglicht offene KI z. B. einen Blick unter die „Motorhaube“, lädt zum Experimentieren ein, bietet Potenziale für die Reflexion von Des- und Misinformation sowie Bias oder eröffnet neue Perspektiven in den Sprachwissenschaften.
Ingo Kleiber, Kathrin Andree
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Ingo Kleiber
University of Cologne, Senior Expert for Digital Education and Educational Technology -
Kathrin Andree
Universität zu Köln, Referentin Bildung der Zukunft
15:05 – 16:10
Jailbreak an AI! KI-Bots an die Grenzen bringenWie bringt man einen KI-Tutoren dazu, gegen die Anweisungen zu agieren? In diesem Workshop testen wir die Grenzen künstlicher Intelligenz im Bildungskontext. Gemeinsam knacken wir vorkonfigurierte KI-Systeme und lernen dadurch, wie diese funktionieren – und wo ihre Grenzen liegen. Können wir den Tutoren dazu bringen, Lösungen zu verraten oder Gedichte zu schreiben? Und können wir es durch bessere Guardrails beheben? Durch kreatives Experimentieren entschlüsseln wir die Black Box der KI und gewinnen wertvolle Erkenntnisse für den Einsatz in der Hochschullehre.
Jan Schlatter
Iterativer Designprozess von Systeminstruktionen & Jailbreaking Sequences – Laptop erforderlich
Präsenz-Workshops Nürnberg 2
11:00 – 12:45
Workshop: Mit empamos zu motivierendem Lernen: Wie Spielelemente den Lernalltag bereichernWas macht Spiele so faszinierend, dass wir bereit sind, stundenlang in fremde Welten abzutauchen und Herausforderungen mit Begeisterung zu meistern? Und warum fällt es uns oft so schwer, diese Motivation auf Lernkontexte zu übertragen? In diesem Workshop entdecken Sie, wie Sie die Prinzipien von Spielen gezielt nutzen können, um Lernen an Hochschulen motivierender zu gestalten.
Im Kern steht das praxiserprobte Gamification-Framework empamos (Empirische Analyse motivierender Spielelemente), mit dem wir Lehr- und Lernsituationen aus der Perspektive einer Spieleentwicklerin betrachten. Gemeinsam analysieren wir, was Lernumgebungen oft demotivierend macht und wie wir sie gezielt weiterentwickeln können.
Termin: 11:00 - 12:45 Uhr, max. Teilnehmerzahl: 15 Personen
Bitte melden Sie sich über folgenden Link an: https://terminplaner6.dfn.de/b/5c73545f7f575e1fa5ec7e3cea68370a-1129085
Franziska Greinert
14:00 – 15:00
Asynchrone Lernpakete per Chatbot gestaltenStell dir vor, es ist Lehre und alle machen mit – selbst dann, wenn sie es nicht ins Seminar schaffen. Asynchrone Lernpakete können dabei helfen, die Lücken im Lehrbetrieb zu schließen, die entstehen, wenn Studierende oder gar die Lehrenden selbst ausfallen. Die Aufbereitung der hierfür erforderlichen Materialien, die meist nur in einer für synchrone Lehre konzipierten Fassung vorliegen, erfordert Zeit und Energie. Könnte künstliche Intelligenz hier Abhilfe schaffen? In diesem Workshop wollen wir gemeinsam mit Ihnen testen und kritisch diskutieren, ob und wie KI-basierte Chatbots Lehrende in der Hochschulbildung beim Erstellen asynchroner Lerneinheiten unterstützen können.
Kathrin Schelling, Stefanie Go
-
Kathrin Schelling
Verbundprojekt HAnS, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe -
Stefanie Go
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Bielefeld
Chang, D. H., Lin, M. P.-C., Hajian, S., & Wang, Q. Q. (2023). Educational Design Principles of Using AI Chatbot That Supports Self-Regulated Learning in Education: Goal Setting, Feedback, and Personalization. Sustainability, 15(17), 12921. https://doi.org/10.3390/su151712921 Kasneci, E., Seßler, K., Küchemann, S., Bannert, M., Dementieva, D., Fischer, F., & Kasneci, G. (2023). ChatGPT for Good? On Opportunities and Challenges of Large Language Models for Education. Learning and Individual Differences, 103, 102274. https://doi.org/10.1016/j.lindif.2023.102274. Kuhail, M. A., Alturki, N., Alramlawi, S., & Alhejori, K. (2022). Interacting with educational chatbots: A systematic review. Education and Information Technologies, 28, 973–1018. Lo, C. K. (2023). What Is the Impact of ChatGPT on Education? A Rapid Review of the Literature. Education Sciences, 13(4), 410. https://doi.org/10.3390/educsci13040410. Oguz, F. E., Ekersular, M. N., Sunnetci, K. M., & Alka, A. (2023). Can Chat GPT be Utilized in Scientific and Undergraduate Studies? Annals of Biomedical Engineering. Sahoo, P., Singh, A. K., Saha, S., Jain, V., Mondal, S., & Chadha, A. (2024). A Systematic Survey of Prompt Engineering in Large Language Models: Techniques and Applications. arXiv preprint arXiv:2402.07927. Sointu, E., Hyypiä, M., Lambert, M. C., Hirsto, L., Saarelainen, M. & Valtonen, T. (2023). Preliminary evidence of key factors in successful flipping: predicting positive student experiences in flipped classrooms. Higher Education, 85, 503–520. Walter, Y. (2024). Embracing the future of Artificial Intelligence in the classroom: the relevance of AI literacy, prompt engineering, and critical thinking in modern education. International Journal of Educational Technology in Higher Education, 21(15). https://doi.org/10.1186/s41239-024-00448-3 Weidlich, J. & Spannagel, C. (2014). Die Vorbereitungsphase im Flipped Classroom. Vorlesungsvideos versus Aufgaben. In K. Rummler (Hrsg.), Lernräume gestalten – Bildungskontexte vielfältig denken (S. 237–248).Waxmann. Zamfirescu-Pereira, J., Wong, R.Y., Hartmann, B., & Yang, Q. (2023). Why Johnny Can’t Prompt: How Non-AI Experts Try (and Fail) to Design LLM Prompts. Proceedings of the 2023 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems.
Der Workshop setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen:
*** Baustein #1: Input & Exploration ***
- Theoretischer Input: Im Rahmen einer kurzen Präsentation führen die Dozentinnen in das Thema des Workshops ein. Dabei wird zum einen die Chance umrissen, die mit der Aufbereitung von Lehrmaterialien für synchrone Kurse zu Lernpaketen für das asynchrone Selbststudium einhergeht. Zum anderen werden die Grundlagen der Chatbot-Steuerung (Prompt Engineering) dargestellt. Dabei wird die Relation zwischen Input und Output KI-basierter Chatbots thematisiert.
- Exploration: Die Teilnehmenden erhalten eine von den Workshop-Leiterinnen vorbereitete Prompt-Hilfestellung, die Möglichkeiten für die KI-gestützte Gestaltung von asynchronen Lernpaketen aufzeigt. Diese wenden sie in einer Explorationsphase auf – ebenfalls von den Dozentinnen bereitgestellte – Lehrmaterialien an.
- Schlaglichter: Die Workshop-Teilnehmenden teilen in kurzen Schlaglichtern ihre Eindrücke aus der Explorationsphase.
*** Baustein #2: Input & Diskussion ***
- Theoretischer Input: Die Dozentinnen stellen im Rahmen einer zweiten kurzen Präsentation mögliche Chancen und Risiken vor, die mit dem Einsatz von Chatbots zur Aufbereitung bestehender Lehrmaterialien zu Selbstlernpaketen einhergehen.
- Diskussion: Abschließend werden sowohl die Eindrücke aus der Explorationsphase als auch die bisherigen Erfahrungen und Einstellungen der Workshop-Teilnehmenden zum Chatbot-Einsatz in der Lehrvorbereitung im Plenum diskutiert. Dabei wird die Sammlung der möglichen Argumente für und gegen diesen Einsatz um ein Stimmungsbild aus der Gruppe ergänzt.
15:00 – 17:00
Workshop: Neue Wege der Musikpädagogik im digitalen ZeitalterIn diesem Workshop erleben die Teilnehmenden praxisnah, wie digitales Musizieren mit analogem Musizieren auf akustischen Instrumenten, Körperinstrumenten oder der Stimme verbunden werden kann. Dabei wird erläutert, welche methodischen und kreativen Möglichkeiten sich daraus ergeben. Am Ende des Workshops werden zukünftige Perspektiven der Hochschule für Musik Nürnberg in Bezug auf die Studiengangs-Entwicklung im Bereich digital bezogene Musikpädagogik vorgestellt.
Max. 15 Teilnehmende
Bitte melden Sie sich über folgenden Link an: https://terminplaner6.dfn.de/de/b/0f91dab680c51e20a4df08756cdce4a3-1130927
Dr. Emilia Parada Cabaleiro
Präsenz-Workshops Nürnberg 1
10:45 – 12:15
Workshop: Lern- und Selbstmanagement im Ingenieurstudium - Lehre und Peer-CoachingMit dem Kursmodul „Lern- und Selbstmanagement“ für Studierende im ersten Semester eines Ingenieurstudiums haben wir ein Lehr- und Lernformat entwickelt, das Studierende darin unterstützt, mit gezielten Lernmethoden und -techniken sowie Selbstmanagementstrategien ihr Studium erfolgreich zu bewältigen. „Imagine“, es gibt ein Angebot und alle gehen gerne hin.
Das Besondere bei diesem Format sind die Inhalte und das Format: Kombination von Vorlesungen und vertiefenden Peer-Coaching-Einheiten, die im Tandem von einem Lehrenden und einem erfahrenen systemischen Coach gemeinsam geplant und gestaltet werden.
Bitte melden Sie sich über folgenden Link an: https://terminplaner6.dfn.de/b/25b322db75417cacbdcbf7f1d8bef90a-1130806
Franziska Greinert
13:45 – 15:45
Workshop: Hochschulstrategie trifft Studiengangentwicklung – Wechselseitige Impulse für ProfilbildunWie lassen sich strategische Ziele einer Hochschule wirkungsvoll in das Studienangebot integrieren? Und wie trägt eine gezielte Curriculumentwicklung zur Profilbildung und Stärkung der Hochschulidentität bei?
In diesem interaktiven Workshop experimentieren wir mit kreativen Methoden, um Hochschulstrategien real und erlebbar in Lehre und Studiengänge zu integrieren. Gemeinsam entwickeln wir innovative Ansätze, um strategische Ziele in Curricula zu verankern und das Profil der Hochschule nachhaltig zu schärfen.
Lassen Sie uns neue Wege erkunden, Ideen testen und Impulse für eine zukunftsorientierte Hochschulentwicklung setzen!
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen
Bitte melden Sie sich über folgenden Link an: https://terminplaner6.dfn.de/b/6329b1ed4e93845ca56eb6bf04a3ce51-1130809
Franziska Greinert
15:45 – 17:45
Workshop: Gelingensbedingungen innovativer und projektorientierter StudiengängeWas sind die Gelingensbedingungen innovativer und projektorientierter Studiengänge? Welche Grundvoraussetzungen, Ziele und Visionen brauchen innovative und projektorientierte Studiengänge und welche Art der Unterstützung brauchen sie von Stakeholdern wie Kollegium, Hochschulleitung und -verwaltung, Ministerien (rechtliche Rahmenbedingungen) und der Berufspraxis? Im Workshop sollen Grundlagen für Entwurfsmuster entwickelt werden.
Teilnehmerzahl: 15 Personen
Bitte melden Sie sich über folgenden Link an: https://terminplaner6.dfn.de/b/c14a44c3e4f9cbe55868f46ce97ae510-1130808
Franziska Greinert
- 08:30
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