Programm 15.05.2025
- Deutsch
- Englisch
- AI & Technology
- Future Skills
- Innovative Learning
- People
- Structures & Strategies
- The bigger picture
- Diskussion
- Input
- Training
- Other format
- Workshop
Garden-Stage Berlin
09:15 – 09:30
Eröffnung Tag IIIWillkommen zum dritten Tag es University:Future Festival 2025!
Linn Friedrichs
11:30 – 11:45
Pause12:45 – 13:30
PauseStIL-Stage (digital)
09:30 – 11:30
/imagine AI Leadership: Studierende als Führungskräfte der KI-TransformationAb Februar 2025 müssen Hochschulen ihre Studierenden gezielt auf einen KI-geprägten Arbeitsmarkt vorbereiten. Echte KI-Kompetenz geht über bloße Technologie-Nutzung hinaus: Es braucht eine selbstbewusste Gestaltung von KI – AI Leadership (Weßels, 2024). In unserem Future Skills-Programm stehen wir bereit mit fachübergreifenden Selbstlernkursen, Peer-to-Peer Coaching, digitalen Lernräumen und neuen Konzepten für ein flexibles Bildungsformat zu KI. Die Themen: KI-Basics, Tools, Lernen, Resilienz und Nachhaltigkeit. Auf Basis unseres Modulbaukastens entwickeln wir im Workshop ein Nano-Degree-Konzept. Die Teilnehmenden erarbeiten bedarfsorientiert ihr individuelles Modul-Konzept, um AI Leadership nachhaltig zu etablieren.
Cassandra Gerber, Florian Lückenbach, Jutta Reinemann
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Cassandra Gerber
Hochschule Koblenz I Teilkoordination Digitale Lernkompetenz (KuDiKo) -
Florian Lückenbach
Hochschule Koblenz I Abtl. Qualität in Studum & Lehre I Referat kompetentdurchsstudium -
Jutta Reinemann
Hochschule Koblenz I Qualität in Studium und Lehre I Team kompetentdurchsstudium
Weßels, Doris: Kolumne zum Thema "AI Leadership als Königsdisziplin", Ausgabe 06/2024 des Fachmagazins „changement!“ S. 10 f., Veröffentlichung: 6.09.2024
Mit Hilfe der Kreativitätstechnik Morphologischer Kasten entwickeln die Teilnehmenden des Workshops Lösungspfade für ein bedarfsorientiertes Nano-Degree Konzept für AI Leadership (Weßels, 2024). Nach einem Impuls zum Nano-Degree Konzept an der Hochschule Koblenz wird folgende Fragestellung erarbeitet: Welche Lösungspfade lassen sich für die Entwicklung eines Nano-Degree identifizieren? Dazu werden im Plenum Parameter wie Zielgruppen, Themen, Lernformate, Workload und Prüfungsformen diskutiert und definiert sowie mögliche Ausprägungen gesammelt. In Breakout-Sessions entwickeln wir spezifische Kombinationen und Lösungswege, die in einer abschließenden Reflexionsrunde diskutiert und allen zur Verfügung gestellt werden.
11:45 – 12:45
„Mensch, was brauchst du?“ - Ein Spiel zum Austausch über LernbedürfnisseEntdecken Sie unseren OER-Spieleprototyp „Mensch, was brauchst du?“, ein Format um Studierende spielerisch Lernbedürfnisse und Wünsche an die Lehrveranstaltung formulieren zu lassen. Hiermit fördern Sie einen entspannten Austausch und eine offene Atmosphäre, die Barrieren abbaut und die Zusammenarbeit in Ihrer Lehrveranstaltung stärkt – und damit auf studierendenorientiertere Lehrmethoden und beziehungsreichere Lehre zielt.
Unser digitaler Prototyp ermöglicht einen einfachen Einstieg und passt sich verschiedenen Teilnehmendenzahlen an. Im Workshop probieren Sie das Spiel aus und helfen mit, es zu verbessern. Wir freuen uns über die aktive Teilnahme von Personen aus allen Tätigkeitsfeldern.
Lee Wittig, Julie Direnga, Klara Greschke, Miriam Kahrs
-
Lee Wittig
Referent:in digitale Lehre, Projekt SKILL-UB, Universität Bremen -
Julie Direnga
Consultant for digital teaching, Project SKILL-UB, University of Bremen -
Klara Greschke
SKILL-UB -
Miriam Kahrs
Miriam Kahrs, Referentin für digitale Lehre, Projekt SKILL-UB (Universität Bremen)
Alexander Schnücker für Arbeitsstelle Hochschuldidaktik der Universität Siegen. „Mensch OERgere Dich nicht“. Postkartenset. Zugegriffen 20. Januar 2025. https://www.uni-siegen.de/zfh/querschnittsthemen/oer/oer_material.html. Lizenz: CC BY-SA 4.0 Zybura, Tyll, und Katharina Pietsch. „Ressource anstatt Hürde sein: Wie Lehrende soziale Barrieren abbauen und Teilhabe fördern durch Unconditional Teaching.“ Diskussionspapier. Berlin: Hochschulforum Digitalisierung, August 2022.
All play, no work. Okay, ein bisschen Arbeit ist dabei:
Im Rahmen eines 60-minütigen Workshops spielen die Teilnehmenden den digitalen Prototypen unseres Lernspiels „Mensch, was brauchst du?“ und entwickeln ihn – angeleitet durch unser Team aus Projekt-Referent:in und Studentischer Mitarbeiterin – weiter. Dazu stellen die Teilnehmenden ihre Verbesserungsvorschläge im Anschluss an das Spiel zur Diskussion.
13:30 – 15:30
Die Zukünfte der Hochschullehre: Gestalten. Visualisieren. EintauchenJede Veränderung beginnt mit einer Vision! Tauchen Sie ein in die Welt von morgen und inspirieren Sie sich selbst! In unserem interaktiven Workshop entwickeln Sie mithilfe von niederschwelligen Methoden der Zukunftsforschung und generativer KI eigene Zukunftsvisionen für die Hochschullehre und verwandeln diese in erfahrbare Erlebnisse. Sie entdecken innovative Ansätze für das Lehren und Lernen und erwerben praktische Future Skills im Umgang mit generativer KI. Gemeinsam gestalten Sie kreative Narrative und machen Zukunft greifbar – Ihre Ideen zählen!
Annika Kreikenbohm, Vanessa Michaelis, Maren Toepler
-
Annika Kreikenbohm
Dr. rer. nat., Zentrum für wissenschaftliche Bildung und Hochschullehre, Universität Würzburg -
Vanessa Michaelis
Medien- und Hochschuldidaktikerin bei WueDive -
Maren Toepler
Medien- und Hochschuldidaktikerin
Unser interaktiver Workshop vereint Foresight und ko-kreative Ansätze, um gemeinsam Visionen für die Zukunft der Hochschullehre zu entwickeln. Mithilfe der Szenariotechnik als zentraler Methode erkunden die Teilnehmenden mögliche Entwicklungen. Nach einer Einführung in die Grundlagen der Zukunftsforschung und den Einsatz von KI-Tools arbeiten sie in kleinen Gruppen. In Kleingruppen erstellen und diskutieren Zukunftsszenarien. Mittel angeleiteter KI-gestützter Bildgenerierung verwandeln die Kleingruppen ihr gewünschtes Szenario in anschauliche 360°-Bilder und stellen diese den anderen in einer Blitzpräsentation vor. Der Workshop fördert kreativen Austausch, partizipatives Lernen und den praxisnahen Einsatz innovativer Methoden.
Digital 1
09:30 – 11:30
Zukunftstrends für die Hochschulentwicklung: Workshop zu Foresight-Methoden und SzenarienWelche Trends prägen die Zukunft der Hochschule? Diese Frage betrifft sowohl die Mitarbeitenden als auch die Organisation. Um zukunftsfähig zu bleiben, sind strukturierte Analysen und Foresight-Methoden essenziell, da sie erlauben Zukunft zu verstehen. Das helfen, „the bigger picture“ und dessen Rückwirkungen auf die Hochschule zu erkennen und Zukunftsszenarien zu entwickeln, die „/imagine“ möglich machen.
Der Workshop bietet Einblicke in zentrale Trends und Herausforderungen der Hochschullandschaft. Nach der Vorstellung empirischer Ergebnisse lernen Teilnehmende Foresight-Methoden kennen, analysieren Trends und diskutieren deren Konsequenzen. Damit nehmen sie wichtige Denkimpulse für die eigene Arbeit mit.
Sophia Mandel, Tobias Seidl
-
Sophia Mandel
Hochschule der Medien Stuttgart, Studentin Informationswissenschaften -
Tobias Seidl
Hochschule der Medien Stuttgart
Pelletier, K., McCormack, M., Muscanell, N., Reeves, J., Robert, J., & Arbino, N. (2024). 2024 EDUCAUSE Horizon Report. Teaching and Learning Edition. Boulder, CO: EDUCAUSE. Abgerufen von EDUCAUSE website: https://library.educause.edu/-/media/files/library/2024/5/2024hrteachinglearning.pdf Ehlers, U.-D. (2021). Future of Higher Education – Higher Education of the Future. In Future skills: The future of learning and higher education (S. 171–275). Norderstedt: BoD – Books on Demand. Hafezi, R., Ghaboulian Zare, S., Taghikhah, F. R., & Roshani, S. (2024). How universities study the future: A critical view. Futures, 163, 1–19. https://doi.org/10.1016/j.futures.2024.103439
Nach einer kurzen Vorstellung empirischer Ergebnisse zu relevanten Trends und Herausforderungen für deutsche Hochschulen lernen die Teilnehmenden ausgewählte Methoden des Foresight praktisch kennen. In Kleingruppen erarbeiten sie mit dem Futures-Wheel die Folgen zentraler Trends für Hochschulen und diskutieren ihre Ergebnisse. Der Workshop schließt mit einer gemeinsamen Reflexion sowie einer Q&A Session.
11:45 – 12:45
Data Detectives: Auf den Spuren deiner digitalen WeltDer Workshop „Data Detectives“ vermittelt Studierenden spielerisch die Bedeutung ihres digitalen Fußabdrucks und sensibilisiert sie für den bewussten Umgang mit Daten. Nach einer kurzen Einführung treten Teams in einem interaktiven Wettstreit an, um in multimedialen User-Journeys von Studierenden Datenspuren zu entdecken. Das Team mit den meisten Funden gewinnt. In der Gesamtschau wird deutlich, dass Daten sowohl in sozialen Medien als auch an der Hochschule entstehen – mit dem Unterschied, dass hochschulinterne Daten oft ungenutzt bleiben. Abschließend wird demonstriert, wie diese Daten sinnvoll aufbereitet und in einem Learning Analytics Dashboard visualisiert werden könnten, um den Lernprozess effektiv zu unterstützen.
Claudia Ruhland, Marvin Kretschmer, Tabea Reisdorf
-
Claudia Ruhland
Humboldt Universität zu Berlin -
Marvin Kretschmer
Humboldt Universität zu Berlin -
Tabea Reisdorf
Stabsstelle Career Center und Wissenschaftliche Weiterbildung, Humboldt-Universität zu Berlin, Mitarbeiterin im Projekt KI-Campus 2.0 HU Berlin
Die Methode des Workshops basiert auf Gamification und interaktivem Lernen. Zunächst erhalten die Teilnehmenden eine kurze Einführung in die Spielregeln, gefolgt von der Bildung mehrerer Teams. Die Teams analysieren multimediale User-Journeys fiktiver Studierender, die typische Alltagssituationen im Hochschulkontext darstellen. Ziel ist es, gemeinsam Datenspuren zu identifizieren, die in den dargestellten Szenarien hinterlassen werden. Der Wettbewerb fördert aktives Mitdenken und Teamarbeit. Am Ende entscheidet die Anzahl der gefundenen Datenspuren über den Sieger.
13:30 – 15:30
All You Can Think: Ein Thinkathon zur Zukunft von KI in der HochschulbildungIn der Session „All You Can Think" bringen Studierende Challenges zum Umgang mit KI in der Hochschullehre ein. Diese werden gemeinsam mit den Teilnehmenden in einem Thinkathon-Format bearbeitet – lösungsorientiert und mit einem Fokus auf Umsetzbarkeit. Ziel ist es, praxisnahe Ansätze zu entwickeln und konkrete Anknüpfungspunkte zu identifizieren, um studentische Perspektiven auf KI effektiv in die Hochschulpraxis zu integrieren. Das interaktive, statusgruppenübergreifende Format bietet Raum für Co-Creation, bei dem vielfältige Perspektiven und Expertisen aufeinandertreffen. Mach mit, bring dich ein, und gestalte die Zukunft des KI-Einsatzes an Hochschulen aktiv mit!
Johannes Schleiss, Yasmin Djabarian, Lea Bachus
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Johannes Schleiss
DigitalChangeMaker@Hochschulforum Digitalisierung | Doktorand@Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | KI-Campus Fellow -
Yasmin Djabarian
Teamleitung Innovation & Internationalisierung beim Stifterverband -
Lea Bachus
HFD | SV
Hochschulforum Digitalisierung. (2024). DCM x KI-Sprint: Studentische Forderungen zum Umgang mit KI an Hochschulen, Zugänglich unter https://hochschulforumdigitalisierung.de/dcm-ki-sprint-studentische-forderungen-ki-an-hochschulen/
In unserem Workshop verwenden wir ein Thinkathon-Format, das kreatives Denken und Zusammenarbeit fördert.
Konkret sieht das so aus:
1. Einführung in die Challenges: Studierende präsentieren spezifische Herausforderungen, die sie im Rahmen des KI-Sprints entwickelt haben. Diese Challenges bilden die Grundlage für die Gruppenarbeit.
2. Gruppenarbeit: Die Teilnehmenden werden in diverse Gruppen eingeteilt, um unterschiedliche Perspektiven zu gewährleisten. Jede Gruppe bearbeitet eine Challenge und entwickelt praxisnahe Lösungsansätze.
3. Co-Creation: Im Austausch mit anderen Gruppen und den Studierenden werden Ideen verfeinert und weiterentwickelt. Hierbei sind alle Teilnehmenden aufgefordert, ihre Expertise und Erfahrungen einzubringen.
4. Präsentation der Lösungen: Zum Abschluss präsentiert jede Gruppe ihre erarbeiteten Ansätze. Dies ermöglicht einen wertvollen Austausch und Feedback-Runden.
Die Methodik fördert eine offene Kommunikation und den Austausch von Ideen. Teilnehmende interagieren sowohl mit den Studierenden als auch untereinander, um verschiedene Sichtweisen und Lösungsansätze zu integrieren. Durch die Kombination von Gruppenarbeit und gemeinsamer Reflexion schaffen wir ein dynamisches Lernumfeld, in dem alle Stimmen gehört werden.
Digital 2
09:30 – 10:30
Game On: Barrierefreiheit spielend meisternBarrierefreiheit in der Lehre ist keine Kür, sondern Pflicht – gesetzlich vorgeschrieben und unverzichtbar für eine inklusive Bildung. Doch viele Lehrende sind unsicher, wie sie ihre Lehre barrierefrei gestalten können. Wie viel wissen Sie über das Thema?
In diesem interaktiven Beitrag testen die Teilnehmenden ihr Wissen in einem Quiz zu gesetzlichen Vorgaben, typischen Barrieren und praktischen Lösungen. Jede Frage wird durch Erklärungen und praxisnahe Tipps ergänzt, die zeigen, wie Barrierefreiheit einfach und effektiv in den Lehralltag und alle digitalen Medien integriert werden kann. Ziel ist es, die Teilnehmenden nicht nur zu sensibilisieren, sondern ihnen konkrete Tipps und Werkzeuge an die Hand zu geben.
Patricia Piskorek, Gottfried Zimmermann
-
Patricia Piskorek
Hochschule der Medien Stuttgart, Kompetenzzentrum Digitale Barrierefreiheit -
Gottfried Zimmermann
Hochschule der Medien Stuttgart, Leitung Kompetenzzentrum Digitale Barrierefreiheit
10:30 – 11:30
KI: Rechtliche Grauzone & neue LernchancenDer Einsatz von KI durch Studierende, z.B. auch in Moodle, wirft rechtliche Fragen auf und kann Lehr- und Lernprozesse verändern, wenn kein klares Konzept vorliegt. Hochschulen müssen daher innovative Wege finden, um KI sinnvoll zu integrieren und Rechtssicherheit zu schaffen, ohne dabei das Bildungsziel der Mündigkeit aus den Augen zu verlieren.
Franz Vergöhl, Sophie Heins, Cathrin Bagemihl
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Franz Vergöhl
HafenCity Universität | SDG-Campus -
Sophie Heins
wissenschaftliche Mitarbeiterin SDG-Campus an der HafenCity Universität Hamburg -
Cathrin Bagemihl
Wissenschaftliche Mitarbeiterin SDG Campus I Technische Universität Hamburg
- Schwartmann, R., Kurth, S., & Köhler, M. (2024). Der Einsatz von KI an Hochschulen – eine rechtliche Betrachtung. Ordnung der Wissenschaft, 3(2024), 161–168. - Übersicht über das KI-Gesetz | EU-Gesetz über künstliche Intelligenz. (o. D.). https://artificialintelligenceact.eu/de/high-level-summary/ - Jacob, J. (2019, February 5). Die (evaluative) Delphi-Befragung – Sozialwissenschaftliche Methodenberatung. Sozialwissenschaftliche Methodenberatung. Retrieved March 20, 2024, from https://sozmethode.hypotheses.org/807 - Walzik, S. (2015). Lernzieltaxonomie nach Anderson & Krathwohl. lehreladen.rub.de. Abgerufen am 20. Januar 2025, von https://lehreladen.rub.de/planung-durchfuehrung-kompetenzorientierter-lehre/kompetenz-pruefen/lernzieltaxonomien/
11:45 – 12:45
Kollaboration im Blockseminar gestalten und fördernDas Training des Verbundprojektes Co³Learn zeigt hilfreiche Ansätze zur Förderung von Kollaboration, die durch konkrete Erfahrungswerte, in einer kollaborativ durchgeführten Lehrveranstaltung gesammelt wurden. Die erprobten didaktischen Methoden lassen sich leicht in bestehende Lehrformate einbetten und bieten Inspiration und Werkzeuge, um studentische Gruppenarbeit wirksamer, kreativer und motivierender zu gestalten. Digitale Tools spielen hierbei neben den didaktischen Methoden eine wichtige Rolle. Gleichzeitig werden Ideen für benötigten innovative Prüfungsformate zur Diskussion stellen um neue Möglichkeiten gemeinsam zu entdecken. Ganz nach dem Motto imagine.
Katharina Stimming, Sophie Domann
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Katharina Stimming
Team ZQS/E-Learning Service an der Leibniz Universität Hannover -
Sophie Domann
Technische Universität Braunschweig
Dählin, Christoph; Standop, Jutta (2024): Kollaboratives Lernen lernen. Seminarsitzung zum Pre-Training von Kompetenzen des kollaborativen Lernens, In: Die Materialwerkstatt, 6(1), 1–7. Verfügbar unter: https://doi.org/10.11576/dimawe-7002 (letzter Zugriff 26.11.2024) Domann, S.; Stimming, K. (2024): Kollaborative Lehrveranstaltungen gemeinsam umsetzen. Verfügbar unter: https://www.co3learn.de/kollaborative-lehrveranstaltungen-gemeinsam-umsetzen/ (letzter Zugriff 20.12.2024) Janssen, Jeroen; Kirschner Paul A. (2020): Applying collaborative cognitive load theory to computer-supported collaborative learning: towards a research agenda, In: Education Tech Research Dev 68, S. 783–805. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1007/s11423-019-09729-5 (letzter Zugriff 26.11.2024)
13:30 – 15:30
Mit Spielkarten zur Vision: Lehr- und Lernräume co-creativ gestaltenMit dem LernRaumPlaner entwickeln wir spielerisch kreative und co-kreative Lösungen für innovative Lehr- und Lernräume. Gemeinsam gestalten wir zukunftsfähige Konzepte, die Raumgestaltung, Technik und Veranstaltungskonzeption verbinden – inspiriert vom Festivalmotto /imagine.
Tobias Scheeder, Felix Jahn
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Tobias Scheeder
Tobias Scheeder MA Kommunikation im Raum TH Köln Fakultät für Architektur und Zentrum für Lehrentwicklung Teilprojektleitung REDiEE Design & Engineering Studios -
Felix Jahn
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, TH Köln | Digital Change Maker, HFD | Student, TUM
Digital 3
09:30 – 10:30
Transfer gestalten: Praxisimpulse für Lehr-Lern-ProjekteTransfer ist ein Schlüsselbegriff in der Hochschulentwicklung, doch die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis bleibt oft eine Herausfo rderung. In unserem Training bieten wir die praktische Arbeit mit einer Transfer-Checkliste an, die auf den Erfahrungen von Projektmitarbeitenden basiert und die Planung von Transfer aus Projekten in die Hochschullandschaft unterschützen soll. Durch praktische Übungen und die Anwendung der Checkliste werden Sie befähigt, Transferfragen in Ihren eigenen Projekten zu adressieren und somit das volle Potenzial Ihrer Innovationsvorhaben auszuschöpfen.
Marina Friedrich-Schieback, Susanne Iris Bauer, Sanne Ziethen, Christian Kny, Lorenz Mrohs, Sabrina Zeaiter, Johanna Springhorn
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Marina Friedrich-Schieback
Universität Mannheim, Zentrum für Lehren und Lernen -
Susanne Iris Bauer
Susanne Bauer, H³- Projektkoordination HS Fulda -
Sanne Ziethen
Stiftung Universität Hildesheim, Projekt Digital C@MPUS-le@rning -
Christian Kny
Projektkoordinator @ Uni Freiburg -
Lorenz Mrohs
Universität Bamberg -
Sabrina Zeaiter
Referentin für Digitalisierung| Chief Information Office | Goethe Universität Frankfurt -
Johanna Springhorn
Projektkoordination im Zentrum für Lehren und Lernen an der Universität Bielefeld
Ziethen, S., Zeaiter, S., Springhorn, J., Bauer, S. I., Friedrich-Schieback, M., Brockmann, N. A. , Kny. C. (in Druck), Die »Transfer-Checkliste« als Planungs- und Reflexionstool für Lehr-Lernprojekte. In L. Mrohs, J. Franz, D. Herrmann, K. Lindner, T. Staake (2025). Digitales Lehren und Lernen an der Hochschule. Strategien – Bedingungen – Umsetzung. Transcript Verlag
10:30 – 11:30
Navigate Complexity: Strategisches ProjektportfoliomanagementProjektportfoliomanagement (PPM) ist noch relativ unbekannt an Hochschulen, obgleich Projekte ein Kernelement ihrer strategischen Planung sind. Zentral für die projekt-basierte Weiterentwicklung von Hochschulen sind Change- und Risikomanagement sowie eine Fail-Kultur. Dazu gehört der Freiraum, Projekte anzupassen oder zu beenden, wenn nur limitierte finanzielle/personelle Ressourcen zur Verfügung stehen, vorhandene Ressourcen anderweitig zielführender genutzt werden könnten oder sich das Projektziel seit Projektbeginn überholt hat. Durch ein ganzheitliches PPM wird ein transparenter Überblick über die Vielfalt vorhandener Projekte und ihrem jeweiligen Projektstand geschaffen, was eine agile, strategische Steuerung des Gesamtportfolios ermöglicht. Im Training wird der PPM-Lösungsansatz der Goethe-Universität Frankfurt als strategisches Unterstützungstool zur Bewältigung der Herausforderungen von heute und morgen vorgestellt, reflektiert und Adaptionsmöglichkeiten mit den Teilnehmenden diskutiert.
Sabrina Zeaiter, Daniela Brandt
-
Sabrina Zeaiter
Referentin für Digitalisierung| Chief Information Office | Goethe Universität Frankfurt -
Daniela Brandt
Goethe-Universität Frankfurt, Referentin für Digitalisierung
Alter, R. (2019). Strategisches Controlling: Unterstützung des strategischen Managements (3. Ausgabe), De Gruyter. Beetz, K.-H. (2014). Wirkung von IT-Governance auf IT-Komplexität in Unternehmen: Beeinflussung der IT-Redundanz durch Verantwortungsteilung im IT-Projektportfoliomanagement. Springer Gabler. Dechange, A. (2020). Multiprojektmanagement - Projektmanagement schnell erfasst. Springer. Frink, A. (2023). Projekt- und Multiprojektmanagement richtig aufbauen: Baukasten und Leitfaden zur Steuerung Projektorientierter Organisationen (2. Auflage). Springer Gabler. Kunz, C. (2007). Strategisches Multiprojektmanagement: Konzeption, Methoden und Strukturen (2. Auflage). Dt. Univ.-Verl. Kuster, J., Huber, E., Lippmann, R., Schmid, A., Schneider, E., Witschi, U., Wüst, R. (2011). Projekt-, Programm- Und Portfolio-Management (PPP), Springer.
11:45 – 12:45
Erfolgreich durch Unsicherheit: Risikomanagement für HochschulenIn einer dynamischen akademischen Landschaft vermittelt dieses Training essenzielle Risikomanagement-Strategien. Teilnehmende lernen, Risiken systematisch zu erkennen, zu analysieren und effektiv zu begegnen. Durch den Einsatz von Projektmanagement können Bedrohungen gemindert, Chancen genutzt und Entscheidungen optimiert werden. Ziel ist es, Programme abzusichern und ein resilienteres Bildungsumfeld zu schaffen – mit praxisnahen Tools für Erfolg in unsicheren Zeiten.
Sandra Deichsel, Thorsten Dr. Nottebaum, Madeleine Mewis
-
Sandra Deichsel
Country Strategy Lead (PMI) -
Thorsten Dr. Nottebaum
PROJEKTERFOLG GmbH, Mitgründer und Geschäftsführer -
Madeleine Mewis
Regional Academic & Vocational Training Lead at PMI
N.A.
13:30 – 14:30
NoCode & NoCost – dein eigener Edu Escape Room – ganz einfachStell dir vor, du kannst spannende, interaktive Lernwelten erstellen – kostenlos, ohne Programmierkenntnisse und genau nach deinen Vorstellungen. Educational Escape Rooms kombinieren spielerische Elemente mit Lehre und schaffen ein motivierendes Lernumfeld, das Studierende individuell und im eigenen Tempo durchlaufen können. Durch sofortiges Feedback wird der Lernfortschritt direkt sichtbar, was die Motivation und Lerneffizienz nachhaltig steigert.
Mit NoCode und NoCost-Edu Escape Rooms (EER) könnt ihr eure Lernmaterialien einfach, flexibel und zeitsparend umsetzen – dank Open-Source-Tools ganz ohne Kosten oder spezielle Technik- oder Programmierkenntnisse. Die Escape Rooms lassen sich auch jederzeit bedarfsgerecht erweitern und anpassen!
Svenja Geißler
Blaschke, Lisa Marie (2017). Self-determined Learning (Heutagogy) and Digital Media Creating integrated Educational Environments for Developing Lifelong Learning Skills. In Springer eBooks (pp. 129–140). https://doi.org/10.1007/978-3-658-19925-8_10 Buchner, Josef (2022). Lernen mit einem Augmented Reality Escape Game: Der Einfluss didaktischer Variationen auf den Lernerfolg und das Immersionserleben. [Dissertation, Universität Duisburg-Essen]. https://doi.org/10.17185/duepublico/75994 Hagedorn, Christiane, Meinel, C Christoph (2022) Gamification – nur Brokkoli mit Schokoladenüberzug oder doch mehr?. In Wirtschaftsinformatik & Management 14, 415-421. https://doi.org/10.1365/s35764-022-00435-1 Huttner, Jan Paul, Karaduman, Melike & Sprengler, Eduard. (2018). EduPalace. Die Gestaltung eines virtuellen Gedächtnispalastes. In Die Präsenzhochschule und digitale Transformation, 208-214. https://doi.org/10.25656/01:17941 Schutz, Thomas & Schwarz, Daniel (2022). Digital Game-based Learning. Springer, Wiesbaden. Veldkamp, Alice, Van De Grint, Liesbeth, Knippels, Marie-Christine P. J., & Van Joolingen, Wouter R. (2020). Escape education: A systematic review on escape rooms in education. Educational Research Review, 31. https://doi.org/10.1016/j.edurev.2020.100364 Wiemker, Markus, Elumir, Errol, Clare, Adam (2015). Escape Room Games: "Can you transform an unpleasant situation into a pleasant one?". Researchgate. https://www.researchgate.net/publication/348870975_Escape_Room_Games_Can_you_transform_an_unpleasant_situation_into_a_pleasant_one
14:30 – 15:30
Inklusionssensible (digitale) Bildungsmaterialien identifizieren können!Digitale Bildungsmaterialien sind zentrale Bausteine bei der Förderung und Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen, daher ist es von besonderer Relevanz, dass diese einer Inklusionssensiblen Reflexion unterzogen werden. Doch wie inklusionssensibel sind eigentlich Materialien, die mir frei im Netz zur Verfügung stehen? Und wo finde ich welche? In diesem Training lernen Sie, wie Sie digitale Bildungsmaterialien auf Herz und Nieren prüfen können. Ziel ist die tiefergehende Reflexion über Materialien, die in der täglichen Praxis eingesetzt werden (sollen). Dafür stellen wir Ihnen ein geeignetes Reflexionsinstrument vor. Darauf aufbauend wird ein interaktives Portal zum Austausch über digitale inklusive Lernmaterialen vorgestellt und gemeinsam Nutzungsmöglichkeiten erkundet.
Stefanie Go, Tim Schweppe, Michaela Vogt, Maren Haarnagell, Renie Sophie Tönsfeuerborn
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Stefanie Go
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Bielefeld -
Tim Schweppe
Wissenschaftliche Hilfskraft der Universität Bielefeld -
Michaela Vogt
Bielefeld University -
Maren Haarnagell
Studentische Hilfskraft der Universität Bielefeld -
Renie Sophie Tönsfeuerborn
Studentische Hilfskraft
Berger, J., Maitz, K. & Gasteiger-Klicpera, B. (2023). Open Educational Resources im inklusiven Unterricht. Eine qualitative Interviewstudie zu Nutzungspraktiken und Weiterbildungsbedarfen von Lehrpersonen - In: QfI - Qualifizierung für Inklusion 5. Böttinger, T. & Schulz, L. (2021). Diklusive Lernhilfen – Digital-inklusiver Unterricht im Rahmen des Universal Design for Learning. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, 9, 436-450. Bierschwale, C., Vogt, M., Andersen, K., Bagger, A. & Macchia, V. (2020). Qualitätskriterien von inklusiven Bildungsmedien im Fach Mathematik – Theoretische und empirische Rahmenbedingungen. k:ON – Kölner Online Journal für Lehrer*innenbildung 2020(2): 1–25. https://doi.org/10.18716/ojs/kON/2020.2.01 Pieper, M., Bierschwale, C., Sikorova, Z. & Vogt, M. (2023a). Kriterien für inklusionssensible Bildungsmaterialien und ihre Weiterentwicklung für den digitalen Kontext. In: Kamin, A-M, al. et (Eds). Jahrbuch Medienpädagogik 20. Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt. 1st ed. DGfE, Berlin, 669-688. Pieper, M., Vogt, M. & Bierschwale, C. (2023b). Living Learning Materials im Fokus digitaler universitärer Lehre. In: Mrohs, L., Franz, J., Herrmann, D., Lindner, K. & Staake, T. (eds) Digitale Kulturen der Lehre entwickeln. Perspektiven der Hochschuldidaktik. Springer VS, Wiesbaden. Vogt, M., Andersen, K., Bagger, A., Pieper, M. & Bierschwale, C. (2023c). Quality assessment of inclusion-sensitive educational materials as a component of school-based (in-service) training programs for (future) teachers. Perspectives and experiences in international comparison. In: Poel, K., Gollub, P., Siedenbiedel, C., Greiten, S. & Veber, M. (Eds). Heterogenität und Inklusion in den Schulpraktischen Studien. Schulpraktische Studien und Professionalisierung 8. Waxmann, Münster, 153-168.
Digital 4
09:30 – 10:30
Stellen wir uns vor... Gedankenexperimente in der HochschulbildungDer Workshop bietet eine Einführung in das gedankenexperimentelle Arbeiten im Kontext der Hochschulbildung im Hinblick auf die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI). Angesichts der Unsicherheiten und Herausforderungen, die KI in der Hochschullehre und Forschung mit sich bringt, sollen verschiedene Gedankenexperimente analysiert und neue narrative Szenarien entwickelt werden. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, in Kleingruppen kreativ zu arbeiten, um Fragen zur Zukunft von Lehre und Lernen in einer KI-durchdrungenen Welt zu diskutieren und zu reflektieren.
Nadia Blüthmann, Alice Watanabe
Gehring, P. (2024). Rechtspolitische Bemessung möglicher gesellschaftlicher Gefahren digitaler Technologien? Zwei Gedankenexperimente mit anschließender Erwägung. In G. Schreiber & L. Ohly (Hrsg.), KI:Text: Diskurse über KI-Textgeneratoren (S. 355-360). De Gruyter. https://doi.org/doi/10.1515/9783111351490-022/html Reinmann, G., Watanabe, A., Herzberg, D. & Simon, J. (in Druck). Selbstbestimmtes Handeln mit KI in der Hochschule: Forschungsdefizit und -perspektiven. Zeitschrift für Hochschulentwicklung. Reinmann, G. (2024). Gedankenexperimente als bildungstheoretisches Instrument in der Forschung zu Künstlicher Intelligenz im Hochschulkontext. Impact Free 58.
10:30 – 11:30
Prompt-Labor 2.0 Training: GenAI strukturiert an Hochschulen einführen und einsetzenWelche Grundkenntnisse sollten Lehrende mitbringen, um GenAI für die Vorbereitung, Durchführung und Evaluation ihrer Veranstaltung zu nutzen? Wie kann ein konstruktiver Erfahrungsaustausch zum Thema in den Institutionen und darüber hinaus angeregt werden? Das Prompt-Labor stellt erprobte praktische und didaktische Ansätze vor, um KI-gestützte Werkzeuge praxisnah und didaktisch fundiert in den Hochschulalltag zu integrieren.
Stefan Göllner
11:45 – 12:45
Imagine Peace on Earth! Pedagogy of Peace empowers Global Citizens.As part of the University Future Festival under the theme "Imagine" and the track "Innovative Learning," this 60-minute Training explores how educators can transform education through Pedagogies of Peace and Climate Action Pedagogy.
Participants will learn to foster empathy and collaboration with relationship-centered practices and restorative approaches while integrating climate literacy and sustainability into their teaching. Through real-world examples, including a successful Global Citizenship online course (OER) that engages students with the SDGs and cultural intelligence, this session provides actionable strategies and tools for creating globally conscious, future-ready learners.
This Training session invites participants to re-imagine education as a force for peace and sustainability, leaving them inspired and equipped to lead impactful change in their learning environments.
Bettina Pfaendner, Wibke Matthes
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Bettina Pfaendner
Director in Higher Education, orchestrating the Future of Learning, Strategic and Digital Projects Coordinator, Academic Director Curriculum Accelerator, Swinburne University of Technology, Melbourne -
Wibke Matthes
Leiterin am Zentrum für Schlüsselkompetenzen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
https://iet.open.ac.uk/files/innovating-pedagogy-2024.pdf Innovative pedagogy 2024 https://www.open.ac.uk/blogs/innovating/?p=784 Innovative pedagogy 2023 Global Citizenship Education: A Critical Introduction to Key Concepts and Debates, Edda Sant (Author), Dr Ian Davies (Author), Dr Karen Pashby (Author), Lynette Shultz, (Author), 2018 Best practice OER Global Citizenship Course: https://lms.futureskills-sh.de/blocks/ildmetaselect/detailpage.php?id=197
13:30 – 14:30
KI trifft digitale Simulationen: Lehre und Prüfungen neu denkenErleben Sie den virtuellen Gerichtssaal in einer Live-Demonstration und entdecken Sie, wie KI und digitale Simulationen die Hochschullehre transformieren können. Gemeinsam entwickeln wir Visionen und Strategien für die KI-gestützte Lehre und innovative Prüfungsformate. Lassen Sie uns die Potenziale digitaler und KI-gestützter Simulationen entfalten und Lehre neu denken!
Dirk Heuvemann, Laura Stein
Heetkamp, Simon J.; Brachtendorf, Max: KI-Zeuge im virtuellen Gerichtssaal In: Die Neue Hochschule, 2024-3, S. 14–16
Der Workshop folgt einem interaktiven und partizipativen Ansatz und kombiniert Live-Demonstration, Gruppenarbeit und Diskussion. Er beginnt mit einer Live-Demo eines virtuellen Gerichtssaals, um das Potenzial von KI-gestützten Simulationen in der Lehre erlebbar zu machen. Ein kurzer Impuls führt in zentrale Konzepte ein.
Anschließend arbeiten die Teilnehmenden in Kleingruppen mit Miro, um konkrete Einsatzmöglichkeiten von KI in digitalen Simulationen für Lehre und Prüfungen zu entwickeln. Sie skizzieren innovative Szenarien und teilen ihre Ideen im Plenum.
Zum Abschluss werden die Ergebnisse präsentiert und gemeinsam reflektiert. Eine moderierte Diskussion verbindet die erarbeiteten Konzepte mit aktuellen Herausforderungen der Hochschullehre und entwirft eine Zukunftsvision für den Einsatz von KI in digitalen Lernräumen.
Digital 5
09:30 – 11:30
IMAGINE Kollaboration: Die Zukunft interdisziplinärer Zusammenarbeit an HochschulenDer Workshop „IMAGINE Kollaboration: Die Zukunft interdisziplinärer Zusammenarbeit an Hochschule“ lädt Hochschulangehörige dazu ein, die Potenziale interdisziplinärer Zusammenarbeit als Schlüssel für eine zukunftsorientierte Hochschulkultur zu entdecken. Als Design-Thinking-Sprint angelegt, bietet der Workshop einen strukturierten Rahmen, um in kürzester Zeit kreative und praxisorientierte Lösungen zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen innovative Ansätze, die den Austausch und die Zusammenarbeit über disziplinäre, strukturelle und hierarchische Grenzen hinweg fördern.
In interaktiven Kleingruppen durchlaufen die Teilnehmenden die wesentlichen Phasen des Design Thinkings: Verstehen, Beobachten, Ideen entwickeln, Prototypen erstellen und Feedback einholen. Dabei werden digitale Tools wie Miro eingesetzt, um Ideen zu visualisieren und den kreativen Prozess zu unterstützen. Der Workshop schafft Raum für unterschiedliche Perspektiven und nutzt diese Vielfalt, um neue Impulse für die Hochschulentwicklung zu generieren.
Am Ende des Workshops präsentieren die Teilnehmenden ihre Prototypen und reflektieren deren Übertragbarkeit in die Praxis. Sie nehmen nicht nur konkrete Lösungsansätze, sondern auch ein tiefes Verständnis für den Design-Thinking-Prozess mit, der sie dazu befähigt, zukünftige Herausforderungen eigenständig und kreativ anzugehen. Der Workshop ist ein inspirierender Schritt hin zu einer kooperativen und innovativen Hochschulkultur.
Désirée Bösemüller
Der Workshop „IMAGINE Kulturentwicklung: Interdisziplinäre Zusammenarbeit an Hochschulen“ wird als Design-Thinking-Sprint durchgeführt, um den Teilnehmenden eine praxisorientierte Methode zur kreativen Problemlösung zu vermitteln. Design Thinking als strukturierter Prozess fördert den interdisziplinären Austausch und ermöglicht es den Teilnehmenden, innovative Lösungen für die Herausforderungen der Hochschulzusammenarbeit zu entwickeln. Der Workshop nutzt ein interaktives, kollaboratives Format, das Raum für kreative Ideen und den Austausch vielfältiger Perspektiven bietet.
Der Design-Thinking-Prozess wird durch digitale Tools wie Miro unterstützt, die es den Teilnehmenden ermöglichen, ihre Ideen visuell darzustellen und interaktiv zu bearbeiten. Die Methode fördert das schnelle Prototyping und die iterative Entwicklung von Lösungen. So fördert der Workshop nicht nur den kreativen Austausch, sondern unterstützt auch die nachhaltige Entwicklung innovativer Konzepte für eine zukunftsfähige Hochschulkultur.
11:45 – 12:45
Mit KI zur besseren User Experience auf sozialen LernplattformenDer Workshop ist transdisziplinär angelegt und widmet sich aus einer praktischen Perspektive der Frage, wie KI ethisch und effektiv in sozialen Lehr- und Lernumgebungen eingesetzt werden kann, um Zusammenarbeit, soziale Präsenz und Engagement auf sozialen Lernplattformen zu stärken. In einem Co-Creation-Prozess sollen in diesem Workshop neue Ideen und Ansätze gemeinsam entwickelt werden. Im Rahmen des University Future Festivals soll eine hochschulübergreifende Perspektive einbezogen werden, um den Austausch und die Entwicklung von Best Practices zu fördern.
Mitchi Seidel, Dr. Elisabeth Kaliva, Robert Halbach
-
Mitchi Seidel
WMA, TH Köln -
Dr. Elisabeth Kaliva
Digital Open Learning Lab, TH Köln -
Robert Halbach
Designer @ Digital Open Learning Lab, TH Köln
Zu Beginn des Workshops wird der bisherigen Projektverlaufs, die Meilensteine sowie der Ergebnisse aus Workshops mit Lehrenden der TH Köln sowie erste KI-gestützte Prototypen durch die mitwirkenden Studierenden vorgestellt.
In einer Diskussionsphase arbeiten die Teilnehmenden arbeiten in vier Gruppen an jeweils einer der zentralen Interaktionsebenen. Jeweils ein*e Moderator*in aus dem Projekt begleitet die Gruppen bei der Diskussion und beantwortet Fragen.
Folgende Interaktionsebenen stehen zur Auswahl: Plattformweite Lösungen, Unter-Communities, Arbeits- und Lerngruppen Räume und Individuelle Nutzerinteraktionen.
In der Co-Creation Phase entwickeln die Teilnehmenden basierend auf den präsentierten Konzepten sowie der Diskussion gemeinsam neue Ideen, reflektieren über Herausforderungen und erweitern die Ansätze durch ihre Perspektiven aus der University of the Future-Community. Diese Phase wird ebenfalls durch eine Moderation begleitet.
Jede Gruppe hat abschließend Zeit um die Ergebnisse ihrer Co-Creation Phase vorzustellen und im Plenum zu diskutieren.
13:30 – 15:30
Hochschulentwicklung im Spannungsfeld offener Beteiligungskultur und traditioneller GremienstrukturIm Workshop werden gemeinsam Ansätze entwickelt, um das Spannungsverhältnis zwischen zeitgemäßen Partizipationsansätzen und formaler Gremienstruktur aufzulösen. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in einen konkreten strategischen und beteiligungsorientierten Planungsprozess an der Bauhaus-Universität Weimar.
Andreas Kettritz, Ulrike Kuch, Andreas Mai
-
Andreas Kettritz
Qualitätsinformation & Beratung der Bauhaus-Universität Weimar -
Ulrike Kuch
Bauhaus-Universität Weimar, Vice President for Societal Transformation -
Andreas Mai
Bauhaus-Universität Weimar - Universitätsentwicklung
Der Workshop setzt auf eine methodengeleitete Diskussion in Plenums- und in Gruppenphasen. Nach einem kurzen Input und der Möglichkeit für Rückfragen werden die Teilnehmenden in moderierten Kleingruppen mit Hilfe von Kreativitätstechniken und Methoden der Verhandlungsführung an möglichen Lösungsansätzen für das beschriebene Spannungsfeld arbeiten. Die Ergebnisse werden anschließend im Plenum präsentiert und diskutiert. Im Idealfall können Teilnehmende mehrere neue Impulse und Ideen mitnehmen und an den eigenen Hochschulen umsetzen.
Digital 6
09:30 – 11:30
Kritische Utopien. Making sense of AI in future university.Wie wird KI unsere Zukunft und unsere Gesellschaft beeinflussen und was bedeutet das für die Hochschullehre?
In einer Zukunftswerkstatt hinterfragen wir aktuelle Problemstellungen und beleuchten Utopien und Dystopien zu KI kritisch. Aus dieser Metaperspektive leiten wir Kompetenzbedarfe und Strategien für den Umgang mit KI in der Hochschullehre ab.
Petra Amasreiter, Rebekka Dees
-
Petra Amasreiter
Beratung Mediendidaktik und generative KI in der Lehre an der Technischen Hochschule Rosenheim -
Rebekka Dees
Technische Hochschule Rosenheim
Albers, O., & Broux, A. (Hrsg.) (1999). Zukunftswerkstatt und Szenariotechnik. Ein Methodenbuch für Schule und Hochschule. Beltz. Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (o.J.). Kompendium: Making sense of the digital society. Cluster Künstliche Intelligenz und Algorithmen. Abgerufen am 10. Januar 2025 von https://www.hiig.de/digital-society-kompendium/#cluster-5 Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (2021a, 03. Dezember). Would You Rather Be: A Privacy Have or a Privacy Have Not? - RULE[Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=c4tQuNIspwM&list=PLXMgjqxV5HdKeSQfLTeHSx37pm9aRZrFf&index=7 Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (2021b, 03. Dezember). Something I Noticed – LEARN [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=c4tQuNIspwM&list=PLXMgjqxV5HdKeSQfLTeHSx37pm9aRZrFf&index=9 Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (2021c, 03. Dezember). Living in Togedera – LIVE [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=c4tQuNIspwM&list=PLXMgjqxV5HdKeSQfLTeHSx37pm9aRZrFf&index=13 Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (2021d, 03. Dezember). Digital Pharaos - LOVE [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=I4QJ8EXa58k&list=PLXMgjqxV5HdKeSQfLTeHSx37pm9aRZrFf&index=14 Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (2021e, 03. Dezember). Academic Complexity: A Sketch of the Next University – LEARN [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=I4QJ8EXa58k&list=PLXMgjqxV5HdKeSQfLTeHSx37pm9aRZrFf&index=15 Bundeszentrale für politische Bildung (2008). Szenariotechnik, Szenariomethode. URL: http://www.bpb.de/methodik/J4X0OC,0,0,Anzeige_einer_Methode.html?mid=275. Bruns, A. (2019). Filter bubble. Internet Policy Review, 8(4). https://doi.org/10.14763/2019.4.1426 Haas Edersheim, E. (2007). Peter F. Drucker - Alles über Management. REDLINE. Hildebrandt, M. (2020). Smart technologies. Internet Policy Review, 9(4). https://doi.org/10.14763/2020.4.1531 Jungk; R. & Müllert, N. (1987). Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation. [vergriffen]. Heyne Janus, P. & Wallenborn, J. T. (2022). Making sense of the future – Toolbox, Open Educational Resources at HIIG. Katzenbach, C. & Ulbricht, L. (2019). Algorithmic governance. Internet Policy Review, 8(4). https://doi.org/10.14763/2019.4.1424 Larsson, S. & Heintz, F. (2020). Transparency in artificial intelligence. Internet Policy Review, 9(2). https://doi.org/10.14763/2020.2.1469 Simon, J. & Wong, P.-H. & Rieder, G. (2020). Algorithmic bias and the Value Sensitive Design approach. Internet Policy Review, 9(4). https://doi.org/10.14763/2020.4.1534 Sprey, M. (2003). Zukunftsorientiertes Lernen mit der Szenario-Methode. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Weinbrenner, P. (1994). Die Wiedergewinnung der Zukunft als universale Bildungsaufgabe – Zukunftswerkstatt und Szenariotechnik im Methodenvergleich. In A. Fischer & G. Hartmann (Hrsg.), Ökologisches Lernen – Projekte stellen sich vor (S. 75-114). Hattinger Materialien zur beruflichen Bildung: Hattingen.
Das Format Zukunftswerkstatt ist eine Adaption der Szenario-Methode aus der strategischen Unternehmensplanung für den Schul- und Hochschulunterricht. (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, 2008). Qualitative aktuelle Daten werden dabei mit Einschätzungen, Trends und Vorhersagen verbunden. Daraus leiten sich in einer ganzheitlichen Betrachtungsweise verschiedene alternative Zukunftsszenarien ab, die sowohl positive als auch negative Extreme sowie wahrscheinliche Fortschreibungen der gegenwärtigen Lage beinhalten (vgl. Albers & Broux 1999, S. 12).
Anhand dieser Zukunftsszenarien werden Leitfragen gestellt, aus deren Antworten konkrete Maßnahmen und Strategien entwickelt werden können (vgl. Albers & Broux 1999, S. 59). Sie zielen darauf ab, in hochschulischer Bildung junge Menschen auf diese möglichen Szenarien vorzubereiten. Teilnehmende nehmen ihre Ergebisse mit, um sie in ihr eigenes Lernen und Lehren sowie als Multiplikatoren in ihre Institutionen einzubringen.
Grundlage dieses Workshops sind ausgewählte Videos der Reihe „twentyforty – Utopias for a Digital Society“ (Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, 2021a – e, https://www.youtube.com/watch?v=cRTPNzO9sUI&list=PLXMgjqxV5HdKeSQfLTeHSx37pm9aRZrFf&index=4) und die Workshopmaterialien „Kritische Utopien. Entwickelt realistische Zukünfte“ aus der “Making sense oft he future – Toolbox“ (Janus, P. & Wallenborn, J. T. (2022), entwickelt im Projekt „Human in the loop“ (https://www.hiig.de/project/human-in-the-loop/).
Die Zukunftswerkstatt gliedert sich in die drei Phasen:
1. Kritikphase: Kritik des Ist-Zustandes
In der Kritikphase dienen aktuelle Medienberichte sowie faktenbasierte Informationen als Diskussionsgrundlage, um kritische Themenfelder herauszuarbeiten. Die Grundlage dafür bieten die Themencluster „Algorithmic governance, Filter bubble, Algorithmic Bias/Value in Design, Smart Technologies, Transparency in AI” aus dem Kompendium: Making sense of the digital society (Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, o.J.). Welche Chancen, welche Risiken beinhaltet die gegenwärtige Situation? Welche Anforderungen stellt sie an den Einzelnen? Welche Themenfelder / Bereiche sind hier betroffen? Welche Akteure sind beteiligt?
Benötigte Informationen, Daten und Medien werden in einem digitalen Board zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmenden diskutieren und tragen ihre Antworten und Beiträge in vorbereitete Felder in das Board ein.
2. Imaginations- & Utopiephase
Ausgewählte Videobeispiele und Zeitungsartikel dienen zur Einstimmung auf die Erarbeitung verschiedener Zukunftsnarrative. Es werden drei Breakout-Sessions erstellt, in denen die Teilnehmenden sich den positiven (Utopien), negativen (Dystopien) oder gegenwartsfortschreibenden Zukunftsszenarien widmen und daraus in kollaborativer Arbeit ein eigenes Szenario entwickeln. Dieses beschreiben sie im digitalen Board in einem Steckbrief. Dabei sollen sie kreativ werden, auch abseits des Wahrscheinlichen denken, sich auch von eigenen Emotionen oder Impulsen leiten lassen. Generative KI darf gerne als Inspirations- und Diskussionspartner eingeschalten werden.
Steckbrief: Zukunftsnarrativ
• Wie sieht euer Zukunftsnarrativ aus?
• Wie beeinflusst KI dort unsere Gesellschaft?
• Wie wird Hochschulbildung dort gelebt?
• Welche Chancen bietet diese Zukunft?
• Welche Herausforderungen beinhaltet ein Leben in diesem Szenario?
• Welche Kompetenzen braucht der Einzelne, um sich darin zurechtzufinden?
Jede Gruppe bestimmt einen Gruppensprecher.
Die Teilnehmenden kehren ins Plenum zurück. Die Gruppensprecher erklären nacheinander die entwickelten Szenarien. Fragen zu den Szenarien werden beantwortet.
3. Umsetzungs- & Strategiephase
In der dritten Phase sollen die Szenarien auf folgende Fragen hin untersucht werden:
Wie können Akteure Zukunft mitzugestalten?
Welche Wege, Methoden, Mittel und Maßnahmen können Lehrenden und Studierenden helfen, sich auf diese Zukunft vorzubereiten?
Welche Szenarien eignen sich dazu?
Wie können sie verwirklicht werden?
Kann der Einsatz von KI dabei helfen?
Die Teilnehmenden gehen zurück in ihre Breakout-Sessions und tragen ihre Ergebnisse im Board zusammen. Ein Gruppensprecher wird wieder ernannt.
Die Teilnehmenden kehren ins Plenum zurück. Die Gruppensprecher erklären nacheinander die entwickelten Strategien. Fragen dazu werden beantwortet.
Die Teilnehmenden kennzeichnen mit einer farbigen Markierung, welches Szenario sie als am wahrscheinlichsten angesehen. Das Ergebnis wird kommentiert.
Diskussionsrunde:
• Welche Kompetenzen benötigen Studierende und Lehrende in einem solchen Szenario (Schnittmenge aus den Markierungen)?
• Welche aus den vorgestellten Strategien, Szenarien, Methoden und Maßnahmen könnten für ein wahrscheinliches Szenario (Schnittmenge aus den Markierungen) nützlich sein?
• Welche Fragen müssen wir stellen, um mit diesem Szenario verantwortungsvoll und mündig umzugehen?
Die Ergebnisse werden im Board gesammelt.
Die Workshopleitung fasst diese zusammen und dankt den Teilnehmenden.
11:45 – 12:45
Science-Fiction-Zukunftslabor: Utopien, Dystopien und Future SkillsDas Science-Fiction-Zukunftslabor ist ein interaktives Workshopformat, welches das Science-Fiction-Genre nutzt, um utopische und dystopische Zukunftsszenarien zu reflektieren, wünschenswerte Zukünfte im Hier und Jetzt zu gestalten und dabei wichtige Future Skills zu trainieren.
Rainer Zeichhardt, Isabella Hermann, Markus Langenfurth
-
Rainer Zeichhardt
Professor for Leadership, BSP - Business & Law School -
Isabella Hermann
Science-Fiction & Futures Expert -
Markus Langenfurth
BSP Business and Law School - Berlin and Hamburg
Hermann, I./Zeichhardt, R. (2024): Das Science-Fiction-Zukunftslabor – Bildungspotentiale für die Kompetenzen von morgen, merz – Zeitschrift für Medienpädagogik, 68. Jg., Nr. 5, S. 35-42.
Das SciFi-Labor ist didaktisch in vier interaktive Phasen unterteilt:
1) Dystopie-Phase: Teilnehmende werden mittels Science-Fiction (z.B. Filmsequenz) für potenzielle negative Zukunftsentwicklungen sensibilisiert. Dies fördert die Identifikation aktueller Kritikpunkte und Ängste sowie die Anregung kritischer Zukunftsdiskurse.
2) Utopie-Phase: Teilnehmende nehmen eine gegenteilige Perspektive ein und entwickeln extrem positive Szenarien einer wünschenswerten Zukunftsvision, in der Kritikpunkte bewältigt wurden. Ziel ist die kreative Entwicklung bestmöglicher Zukunftsvisionen ohne Beschränkungen.
3) Anti-Dystopie-Phase: Einnahme einer Metaperspektive zwischen den Extrempolen der Dystopie und Utopie ein. Dabei wird ein ‚Schwarz-Weiß-Denken‘ in Kategorien von Utopie und Dystopie aufgebrochen. Statt dystopischer Resignation oder unerreichbarer Utopie sollen kreative Entwürfe für unvollkommene, aber bessere Zukünfte gestaltet werden.
4) Strategie-Phase: Entwicklung von Ideen und Handlungsmöglichkeiten. Was können Teilnehmende konkret tun, um eine wünschenswerte Zukunft zu gestalten. Ziel ist es, ein Mindset zu entwickeln, das positiv mit Widersprüchen und Spannungsfeldern umgeht.
13:30 – 15:30
IMAGINE Diversity – Vielfalt als Schlüssel zur Hochschule der ZukunftDer Workshop „IMAGINE Diversität– Vielfalt als Schlüssel zur Hochschule der Zukunft“ fordert Teilnehmende heraus, eine visionäre Zukunft für Hochschulen zu entwerfen, in der Diversität ein integraler Bestandteil der institutionellen Identität ist. Angesichts bestehender struktureller Ungleichheiten und ungenutzter Potenziale diverser Gemeinschaften, zielt der Workshop darauf ab, eine Utopie der inklusiven Bildung zu gestalten. Zu Beginn werden grundlegende Begriffe sowie aktuelle Herausforderungen beleuchtet und persönliche Bezüge hergestellt. Mittels tiefgehender Diskussionen und kreativer Methoden wird ein neues Paradigma skizziert, in dem Diversität proaktiv in die Gestaltung von Lehrplänen, Forschungsagenden und Hochschulpolitik einfließt. Die Teilnehmenden werden ermutigt, innovative und interdisziplinäre Ansätze zu entwickeln, die Barrieren überwinden und eine Hochschule formen, die Chancengerechtigkeit, Kreativität und globale Vernetzung vorantreibt. Ziel des Workshops ist es, zu erkennen, dass ein intersektionales Konzept von Diversity, Equity, Inclusion und Belonging großes Potential für die Zukunftsfähigkeit von Hochschulen birgt. Die Teilnehmenden lernen erprobte Maßnahmen kennen und setzen sich mit ihrer eigenen Rolle und den Möglichkeiten zu handeln, auseinander.
Suna Jatta, Johanna Ebeling
-
Suna Jatta
Programmanagerin im Team Stifterverband Change beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. -
Johanna Ebeling
Projektleiterin Stifterverband Change
Der Workshop kombiniert interaktive und kreative Methoden, um die Teilnehmenden aktiv einzubinden und den Austausch zu fördern. Durch den Einsatz digitaler Tools wie Mentimeter und Miro-Boards werden Erwartungen, Perspektiven und Visionen erfasst und kollaborativ weiterentwickelt. In Kleingruppenarbeit entwerfen die Teilnehmenden eine Vision diversitätsorientierter Hochschulen und reflektieren diese anschließend gemeinsam im Plenum. Die gewählten Methoden ermöglichen es den Teilnehmenden, sowohl individuelle Erfahrungen einzubringen als auch voneinander zu lernen. Moderierte Diskussionen und Thesendebatten bieten Raum für kritische Auseinandersetzung, während praxisnahe Aufgaben die Übertragbarkeit der Ergebnisse in den Hochschulalltag unterstützen.
Digital 7
09:30 – 11:30
Changing habits: Räume für transformative HochschulbildungDieser Workshop beschäftigt sich damit, wie Lernumgebungen in der Hochschulbildung gestaltet werden können, die den Erwerb von Future Skills, z.B. Kreativität, Reflexionsfähigkeit und den Umgang mit Nicht-Wissen und Komplexität, fördern. Es wird aufgezeigt, wie traditionelle Lehr- und Lerngewohnheiten Veränderungsprozesse blockieren können und lädt dazu ein, Rahmenbedingungen für experimentelles und prozessorientiertes Lernen zu imaginieren. Teilnehmende erleben transformative Methoden, die sie zur Reflexion über die eigene Lehr- und Lernpraxis anregen, und diskutieren, wie Lehrende und Studierende neue Gewohnheiten für transformative Bildungsräume entwickeln können.
Stephanie Stiegel, Elisa Dettlof
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Stephanie Stiegel
Europa-Universität Flensburg, Juniorprofessorin für Ökologie und Nachhaltigkeit -
Elisa Dettlof
Europa-Universität Flensburg, Projekt "Transformative Teaching Lab"
Holthoff, T. (2020). Transformative Learning Journey – The why, the what, the how and the yet unknown. In Bridge47 (Hrsg.), Transformative Learning Journeys - Venturing into the wilds of Global Citizenship Education (S. 13-25). Bridge47. Kanning, H. & Meyer, C. (2019). Verständnisse und Bedeutungen des Wissenstransfers für Forschung und Bildung im Kontext einer Großen Transformation. In M. Abassiharofteh, J. Baier, A. Göb, I. Thimm, A. Eberth, F. Knaps, V. Larjosto & F. Zebner (Hrsg.), Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns (S. 9-28). Verlag der ARL. UNESCO (2015). Rethinking Education: Towards a Global Common Good? UNESCO https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000246481. UNESCO (2019). Country progress on Climate Change Education, Training and Public Awareness - An analysis of country submissions under the United Nations Framework Convention on Climate Change. UNESCO. https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000372164.
In diesem Workshop werden transformative Methoden verwendet, u.a. aus der kulturellen Bildung und BNE, die die Teilnehmenden in die Reflexion über ihre eigenen Lehr- und Lerngewohnheiten führen. Sie erleben kreative und experimentelle Übungen, die Irritation hervorrufen und dazu einladen, innere Widerstände gegen ungewohnte Lern- und Denkgewohnheiten zu erkennen und zu hinterfragen: Warum fällt es oft schwer, sich darauf einzulassen? Die Methoden werden allein und in Kleingruppen erarbeitet, gefolgt von einer gemeinsamen Reflexions- und Diskussionsrunde im Plenum, um Erfahrungen zu teilen und Erkenntnisse zu vertiefen.
11:45 – 12:45
Aktuelle Lage und Herausforderungen für Hochschulen in Gegenwart und ZukunftIn diesem 60-minütigen Online-Workshop erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über Ergebnisse des aktuellen Hochschul-Barometers zur aktuellen Lage und Herausforderungen an den Hochschulen. Die Teilnehmenden erhalten exklusive Einblicke in vorläufige, noch nicht veröffentlichte Befunde aus der laufenden Befragung (Winter 2024/2025). Gemeinsam diskutieren wir, wie finanzielle Engpässe, digitale Transformation, Personalmangel und der Schutz der Wissenschaftsfreiheit die Hochschullandschaft prägen – und welche Lösungsansätze sich daraus ableiten lassen.
Marian Burk
Der Workshop kombiniert Impulsvorträge und interaktive Diskussionen. Zunächst werden zentrale Ergebnisse des neuesten Hochschul-Barometers vorgestellt, gefolgt von einer virtuellen Podiumsdiskussion mit Expert:innen aus Hochschulleitungen und Wissenschaftsorganisationen. Teilnehmende sind eingeladen, sich aktiv einzubringen – sei es durch Fragen, Erfahrungsberichte oder kurze Beiträge im Chat. So entsteht ein dynamischer Austausch über Herausforderungen und Lösungsansätze für die Hochschullandschaft.
13:30 – 14:30
KI-gestützte Partizipation: Neue Wege für studentische MitbestimmungDieser Workshop beleuchtet innovative Ansätze zur KI-gestützten Partizipation von Studierenden in der Hochschullehre. Aus studentischer Perspektive werden aktuelle Herausforderungen und Potenziale von KI-Anwendungen zur Förderung der Mitbestimmung untersucht. Teilnehmende erhalten Einblicke in erprobte Strategien aus verschiedenen Lehr-Lern-Settings und entwickeln diese gemeinsam weiter. Der Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden steht im Mittelpunkt, um kreative Lösungen für eine stärkere Einbindung der Studierenden im Bildungsprozess zu erarbeiten und die Lehrmethoden zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Merle Scheffen, Elena Ziegler
-
Merle Scheffen
Studentische Hilfskraft, Digital C@mpus le@rning -
Elena Ziegler
Projektmitarbeiterin Stiftung Universität Hildesheim / Masterstudentin Literaturwissenschaft
Partizipative Tools (Mentimeter, Miro)
Fishbowl Diskussion
Gruppenarbeit / Role-Playing
Der Workshop startet zunächst mit einem inhaltlichen Input der Durchführenden, in dem sie ihre Ergebnisse vorstellen und zur Diskussion anregen. Dabei werden partizipative Tools wie Mentimeter genutzt.
Hiernach haben die Teilnehmenden im Rahmen einer Fish Bowl Diskussion die Möglichkeit, sich auszutauschen und ein Empfinden für die unterschiedlichen Herausforderungen zu entwickeln.
Anschließend soll durch eine Role-Play-Gruppenarbeit bewusst eine andere Perspektive eingenommen werden, um Standpunkte abzugleichen und ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Positionen und Hierarchien in der Hochschule zu erlangen. Zusätzlich sollen KI-gestützte Anwendungen selbst erprobt werden.
In einer abschließenden Reflexionsrunde werden Ergebnisse und Impulse diskutiert und gesichert.
14:30 – 15:30
Let’s Get Serious (Games): Graveler als Lernraum der ZukunftIm Workshop lernen Lehrende, wie sie intuitiv eigene Serious Games entwickeln können, um ihre Lehre kreativer, interaktiver und innovativer zu gestalten. Mit dem Tool Graveler lassen sich faszinierende Lernwelten erschaffen – von einer Zeitreise ins antike Rom über eine interaktive Reise durch den menschlichen Körper bis hin zu Laborumgebungen. Die Teilnehmenden bekommen praxisnahe Einblicke, wie Serious Games konzipiert und umgesetzt werden können, um Lehrformate neu zu denken und den „Shift from teaching to learning“ aktiv und kreativ voranzutreiben.
Anni Steiner, Luke West
-
Anni Steiner
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Tübingen -
Luke West
Post-doc in Interdisciplinary Education
Chen, M.‑H., Tseng, W.‑T. & Hsiao, T.‑Y. (2018). The effectiveness of digital game-based vocabulary learning: A framework-based view of meta-analysis. British Journal of Educational Technology, 49(1), 69–77. https://doi.org/10.1111/bjet.12526 Fischer, H., Heinz, M., Schlenker, L., Münster, S., Follert, F., Köhler, T. (2017). Die Gamifizierung der Hochschullehre – Potenziale und Herausforderungen. In: Strahringer, S., Leyh, C. (eds) Gamification und Serious Games . Edition HMD. Springer Vieweg, Wiesbaden. Ganguin, S. (2012). Gaming Seriously? A Quantitative Study of Students’ Conception of ‘Playing. In: Kaminski, W.; Lorber, M. (Hrsg. 2012). Gamebased Learning. Clash of Realities 2012. München: Kopaed Verlag. Le, Son; Weber, Peter; Ebner, Martin: Game-Based Learning. Spielend Lernen? - In: Ebner, Martin [Hrsg.]; Schön, Sandra [Hrsg.]: L3T. Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien. 2. Auflage. 2013, [9] S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-83528 - DOI: 10.25656/01:8352 Lombardi, M.: Authentic Learning for the 21st Century: An Overview. 2007. Lopes, R.d.C. et al. (2024). Breaking the Wall of E-Waste Recycling Education by Means of a Digital Game. In: Vale Costa, L., et al. Videogame Sciences and Arts. VJ 2023. Communications in Computer and Information Science, vol 1984. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-51452-4_8 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. 1998. JIM-Studie 1998 - Jugend, Information, (Multi-) Media. Online abrufbar unter https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/1998/JIM_Studie_1998.pdf Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. 2018. JIM-Studie 2018 - Jugend, Information, (Multi-) Media. Online abrufbar unter https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/2018/JIM_Studie_2018.pdf Pho, A., & Dinscore, A. (2015). Game-based learning. Tips and trends. Prott, F.; Küchler, U.; Schuktomow, R.; Scholl, M. (2022). Serious Games als Lernmethode zur Steigerung der Informationssicherheit. AKWI-Tagungsband zur 35. AKWI-Jahrestagung(2022), S. 325–334. Online: https://doi.org/10.30844/AKWI_2022_23 (Abgerufen 13.05.24) Wildt, J- (2003). „The Shift from Teaching to Learning“- Thesen zum Wandel der Lernkultur in modularisierten Studienstrukturen. In: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW (Hrsg) Unterwegs zu einem europäischen Bildungssystem. Reform von Studium und Lehre an den nordrhein-westfälischen Hochschulen im internationalen Kontext, Düsseldorf September 2003, S 14–18
Im Workshop erleben die Teilnehmenden praxisnah, wie sie mit dem Tool Graveler eigene Serious Games gestalten können. Nach einer kurzen Einführung in das Konzept von Serious Games und das Design-Framework erarbeiten die Teilnehmenden in Kleingruppen erste Ideen für ihre Lernspiele. Mit Unterstützung des Workshop-Teams setzen sie diese Ideen interaktiv um und testen die Ergebnisse gemeinsam. Der Workshop setzt auf kreativen Austausch, kollaboratives Arbeiten und hands-on Erfahrungen mit Graveler.
Digital 8
09:30 – 11:30
Demokratieförderung durch PartizipationDemokratie braucht Partizipation. Deshalb sind Hochschulen gefordert, alle Akteursgruppen partizipieren zu lassen. Es stellt sich die Frage, wie wir Studierende in der Lehre zu selbstbestimmtem Handeln befähigen und ihnen mehr Eigenverantwortung zumuten können. Partizipation wird dabei nicht immer gelebt: Wer Partizipation verspricht, läuft Gefahr, Beteiligung bloß vorzugaukeln, Verantwortung abzuwälzen oder durch starre Regeln dafür zu sorgen, dass es eine leere Floskel bleibt. Darum werden in diesem Workshop unterschiedliche Aspekte von Partizipation in der Lehre und Hochschule herausgearbeitet und zu konkreten Lösungen geformt. Denn ohne Engagement schon im Kleinen drohen wir die Demokratie im Ganzen an autoritäre Kräfte zu verlieren.
Julia Philipp, Robert Schütze, Ulrike Lange
-
Julia Philipp
#prüfen #ConstructiveAlignment -
Robert Schütze
Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik -
Ulrike Lange
Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik
Miessen, Markus: Albtraum Partizipation. Aus dem Englischen von Ronald Voullié. Berlin 2012. Singer-Brodowski, Mandy: Studierende als GestalterInnen einer Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung. Berlin 2016.
Wir beginnen mit einem Impuls zum Thema, und dann setzen auf eine Mischung aus Kleingruppenarbeit, Expert:innen-Impulsen aus der Runde, Austausch, moderierter Diskussion, Einzelarbeit und Transfermethoden.
11:45 – 12:45
Future Road Map – eine Vision in Co-Kreation/imagine - was sehen wir, wenn wir in die Zukunft blicken und uns das Bild einer nachhaltigen Hochschule vorstellen? Und wie können wir ausgehend von diesen Visionen wirkungsvolle Veränderungen an Hochschulen initiieren? Dieser Workshop ist unsere Einladung an alle Interessierten, kreativ und kritisch zu denken, um gemeinsam einen Fahrplan für die nächsten Schritte in Richtung einer zukunftsfähigen Hochschule zu gestalten – eine co-kreative Future Road Map! Das visualisierte Ergebnis des Workshops wird den Teilnehmenden anschließend als Diskussionsgrundlage für partizipative Veränderungsprozesse an Hochschulen und zur individuellen Weiterarbeit zur Verfügung gestellt.
Heike Kundisch, Iris Schmidberger
-
Heike Kundisch
Gib dir selbst (Stärken)Raum, dann kannst du auch anderen Raum geben! -
Iris Schmidberger
Ludwigsburg University of Education, Germany. Institute for Educational Leadership
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Wir gestalten den Workshop interaktiv. Die Teilnehmenden werden von uns durch Design Thinking Methoden geleitet und sind dazu aufgefordert, sowohl mit uns als auch untereinander in Kleingruppen (je nach Anzahl der Teilnehmenden) zu interagieren und ihre Visionen zu entdecken. Die Visualisierung der Future Road Map entsteht anhand der Beiträge der Teilnehmenden.
13:30 – 15:30
Wissenschaft sichtbar machen: ein Crashkurs für Social MediaSocial Media ist kein Buch mit sieben Siegeln! In unserem Workshop zeigen wir Wissenschaftler*innen, wie sie auf Plattformen wie Instagram authentisch und niedrigschwellig kommunizieren können. In 120 Minuten erstellen wir gemeinsam einen kompletten Social Media Beitrag – von der Idee bis zum Design. Dabei geben wir praktische Tipps, teilen eigene Erfahrungen und stärken das Selbstvertrauen im Umgang mit digitalen Plattformen. Ziel ist es, Barrieren abzubauen, Wissenschaft sichtbarer zu machen und den Dialog mit der Gesellschaft zu fördern. Im Sinne der „Third Mission“ lernen die Teilnehmenden, wie Social Media zu einem Werkzeug für innovative und effektive Wissenschaftskommunikation wird.
Miriam Grünz, Enya Unkart, Sophie Meuresch
-
Miriam Grünz
Teamassistenz bei der Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen -
Enya Unkart
KCS -
Sophie Meuresch
Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen
Methoden
Unser Workshop setzt auf eine Mischung aus Wissensvermittlung, interaktiven Übungen und praxisorientierter Anwendung, um den Teilnehmenden direkt umsetzbare Fähigkeiten an die Hand zu geben:
Die Teilnehmenden entwickeln in Kleingruppen oder individuell einen vollständigen Social Media Beitrag – von der Idee über den Text bis zum Design.
Wir führen in KI-gestützte Anwendungen ein, z. B. zur automatischen Texterstellung oder Untertitelung.
Gemeinsame Diskussionen helfen, typische Hürden und Unsicherheiten zu identifizieren und zu überwinden.
Lösungsansätze werden in der Gruppe erarbeitet und durch Tipps aus unserer Erfahrung ergänzt.
Lerninhalte:
Die Teilnehmenden lernen,
wissenschaftliche Inhalte ansprechend und zielgruppengerecht aufzubereiten,
Bildbeschreibungen und barrierefreie Designs zu erstellen,
Texte für Social Media präzise und wirkungsvoll zu verfassen,
digitale Tools wie Canva und KI-gestützte Anwendungen effizient zu nutzen,
und Social Media als Werkzeug für den Wissenstransfer kreativ und authentisch einzusetzen.
Digital 9
09:30 – 10:30
Fostering Future Skills: Personality Meets EducationImagine… imagination exercises in higher education? In our workshop, you will experience the transformative power of imagination exercises firsthand. We will show how personal development is the key to fostering future skills and present our concept for integrating this approach into our academic program, using tools such as Ikigai, gamification, and creativity methods. In the interactive part of the workshop, we will share tips and exchange ideas on additional tools and their applications, so that as many students as possible, regardless of their field of study, can acquire future-relevant skills.
Cherilyn Hehl, Bettina Merlin
-
Cherilyn Hehl
Cherilyn Hehl, M.Sc. Entrepreneurship and Research Associate -
Bettina Merlin
Hochschule Heilbronn
https://gruenderplattform.de/unternehmen-gruenden/ikigai https://test.legacy17.org/project/empowerment/ De Haan, Gerhard (2008): Gestaltungskompetenz als Kompetenzkonzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung Enkktur, Ariunaa/ Yamamoto, Beverly Anne (2018): Transformative Learning Theory and its Application in Higher Education Settings https://test.legacy17.org/project/learning-for-change/
Our workshop combines an Imagination Exercise with Interactive Experience Exchange to create a dynamic and engaging learning environment. Participants will begin with a guided imagination exercise to explore their values and long-term goals, experiencing the transformative power of visualization firsthand. This will be followed by group work where participants collaborate to discuss tools and approaches for integrating personal development and future skills into higher education. A moderated session will facilitate the exchange of experiences and best practices, ensuring active interaction among all attendees and the facilitators. This hands-on approach enables participants to leave with practical insights and strategies for their own teaching environments.
10:30 – 11:30
Hybrid learning spaces. Findings on similarities and differences from two labs in Sweden & GermanyBased on current research findings in the context of learning space design and the experiences of the COVID-19 pandemic, it is assumed that digitalization concepts are fundamentally changing the learning space of higher education. Accordingly, strategies for learning spaces design practices and processes are needed to be developed and tested.
At Umeå university and HTW Berlin, two learning space projects were carried out independently of each other to design, implement and evaluate student-centered model spaces for hybrid teaching/learning scenarios. In a workshop, the two projects will be presented, similarities and differences analyzed and, building on this, key findings will be developed and discussed interactively with the participants.
Katja Ninnemann, Lioba Rubik, Åse Tieva, Marie Leijon
-
Katja Ninnemann
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin -
Lioba Rubik
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin -
Åse Tieva
Associate professor, Centre for Educational Development (UPL), Umeå University, Sweden -
Marie Leijon
Associate professor, Center for teaching and learning, Malmö university, Sweden
Ninnemann, K., Celik, P. & Piehl, J. (2024). The relevance of learning space organisation. Insights from a real-world laboratory for hybrid and student-centred learning and teaching. In A. Smith, A. Reid, Mina Jowkar & S. Jaradat (eds.), Transdisciplinary Workplace Research (523-536). Proceedings of the 4th TWR Conference. Leijon, M., Lindholm, J. & Tieva, Å. (under review). Same same, but different – or why is collaboration in synchronous hybrid learning environments so hard to do? A narrative review. Learning Environments Research. Tieva, Å., Lindholm, J. & Leijon, M. (2022). Hybridverkstad för flexibelt lärande + Learning Lab Umeå: Delrapport 1 från Learning Lab ht -22. Umeå University Tieva, Å., Lindholm, J. & Leijon, M. (2023). Hybridverkstad för flexibelt lärande + Learning Lab Umeå. A som i aktiviteter, B som i berättelser & C som i case.: Delrapport 2 från vt-23. Umeå University
A digital whiteboard is used to create a map that support an interactive exchange between the participants. Along a route with information about the two learning space projects and a lineup of similarities and differences about key experiences from Sweden and Germany, the participants are invited to integrate and exchange their knowledge, insights and perspectives. As a result, a roadmap of (higlighted) good practices will emerge to develop and implement student-centred hybrid learning environments.
11:45 – 12:45
Imagine 2_Use_AI: Prüfen mit und ohne KIStellen Sie sich vor, Sie befinden sich mitten im digitalen Gesellschaftswandel und haben eine Vision: Sie möchten zur Gestaltung einer lernförderlichen Prüfungskultur beitragen. Das Prüfen soll sinngebend sein, als Teil des Lernprozesses gesehen werden und auch für die Arbeitswelt zukünftig relevante Kompetenzen fördern. Dazu kommen Ihnen Fragen auf: Welche Rolle spielt hier eigentlich KI? Wann ist der Einsatz von KI beim Prüfen sinnvoll, wann nicht? Und wie gestalte ich entsprechend mein Prüfen? Wenn Ihnen diese Vision gefällt und Sie umsetzbare Lösungen zu diesen Fragestellungen entwickeln möchten, dann besuchen Sie unseren interaktiven Workshop und lassen Sie uns gemeinsam das Prüfen neu denken. Assessment drives Learning4Life.
Esther Smialowski, Andrea Schröder
-
Esther Smialowski
Hochschuldidaktikerin am Zentrum für Innovation und Entwicklung in der Lehre (ZIEL), Hochschule Bonn-Rhein-Sieg -
Andrea Schröder
Administrative Direktorin, Zentrum für Innovation und Entwicklung in der Lehre, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Baravolle, M., Reineke, E., Rotzal, T., Schuh, D., & Straßl, K. (2024). KI und gute wissenschaftliche Praxis (GWP) – Perspektiven von GWP-Trainer:innen (Arbeitspapier 84). Berlin: Hochschulforum Digitalisierung. Budde, J., Eichhorn, J., & Tabor, J. (2024). Vision einer neuen Prüfungskultur (Diskussionspapier 28). Berlin: Hochschulforum Digitalisierung. Ehlers, U., & Eigbrecht, L. (Eds.). (2024). Creating the university of the future: A global view on future skills and future higher education. Wiesbaden: Springer.
In einem interaktiven Einstieg der besonderen Art werden wir erleben, wie spannend Prüfen sein kann. Anschließend stellen wir in einer kurzen Impulsphase Entscheidungshilfen zum Prüfen mit oder ohne KI vor, die wir dann mit Ihnen auf die eigene Lehre anwenden. Darauf aufbauend durchspielen wir im Format des World Cafes beide Prüfszenarien, um praktische Lehrideen aus verschiedenen Blickwinkeln heraus zu entwickeln, mögliche Probleme zu reflektieren und Lösungsansätze zu finden.
Digital 10
09:30 – 11:30
Serious Games als Lerndiagnostik – Vorstellung und DiskussionLernen mit Büchern ist langweilig, wenig motivierend und unterstützt kaum die konkrete Anwendung des Wissens. Das Serious Game „The Analyst“ wird entwickelt, um diese Defizite zu mindern. Ein interdisziplinäres Team entwickelt unter Einbeziehung der Studierenden Spielepisoden, ein attraktives und motivierendes Lernen von diagnostischen Kerninhalten und ihrer Anwendung ermöglichen sollen.
Im geplanten Workshop werden das Projektkonzept und das Spiel vorgestellt. diskutiert. Auf dieser Basis sollen Hinweise, Impulse und Ideen für die Weiterentwicklung des Spiels entwickelt werden.
Der Workshop besteht aus drei Phasen:
• Phase 1: Serious Games als Lerndiagnostik
• Phase 2: Demonstration „The Analyst“
• Phase 3: Feedback und Diskussion
Josef Wiemeyer, Kaja Langer, Wolfgang Brabänder, Lisa Scharrer
-
Josef Wiemeyer
Technische Universität Darmstadt -
Kaja Langer
Technical University of Darmstadt -
Wolfgang Brabänder
Technical University of Darmstadt -
Lisa Scharrer
Technische Universität Darmstadt
Caserman, P., Hoffmann, K., Müller, P., Schaub, M., Straßburg, K., Wiemeyer, J., ... & Göbel, S. (2020). Quality criteria for serious games: serious part, game part, and balance. JMIR serious games, 8(3), e19037. DOI: 10.2196/19037 Dörner, R., Göbel, S., Effelsberg, W., & Wiemeyer, J. (2016). Serious games (No. 1). Cham: Springer. DOI: 10.1007/978-3-319-40612-1 Langer, K., Scharrer, L., Caserman, P., Brabänder, W., Hoppe, C., Göbel, S. & Wiemeyer, J. (in Druck). “The Analyst” – Serious Game as learning diagnostics. In Tagungsband Spinfortec 2024. Wiemeyer, J. (2024b). Serious Games. In D. Memmert (Ed.), Sports Technology (S.207-215). Springer Spektrum. DOI: 10.1007/978-3-662-68703-1_22
Methoden: verbale Interaktion; Gruppenarbeit; Dokumentation der Ideen auf Etherpad o.ä.
11:45 – 12:45
Welche Büros brauchen Hochschulen in Zeiten von New Work?Projekte, die wir zum Thema Arbeitsumgebung an Hochschulen durchführen zeigen, dass viele Beschäftigte keine Vorstellung davon haben, welche Raumstrukturen für sie unterstützend wirken können und welche für bestimmte Zwecke eher hinderlich sind. In der Regel wird die Arbeitsweise an die Flächen angepasst, nicht umgekehrt. Wir möchten mit unserem Workshop dazu einladen, die eigenen Tätigkeiten vor Ort an der Hochschule zu reflektieren und einen neuen Blick auf das Thema räumliche Arbeitsumgebung zu gewinnen. Dabei sollen förderliche wie hinderliche Strukturen identifiziert und individuelle Ideen für pragmatische Anpassungen entwickelt werden.
Inka Wertz
Mit Hilfe des digitalen Abstimmungstools Mentimeter und einer SWOT-Analyse zum Status Quo werden die Teilnehmenden angeregt, sich mit ihrer individuellen Büroarbeitszeit und vorhandenen wie wünschenswerten Büroarbeitsumgebungen auseinanderzusetzen. Dabei entstehen individuelle Tätigkeitsprofile und erste Ideen für positive Raumveränderungen.
13:30 – 15:30
Lehren für die Zukunft: Future-Skills-Onlineangebote nutzenViele Lehrpersonen, die Future Skills lehren möchten, stehen vor Fragen wie ‚Welche Zukunftskompetenzen kann ich in meiner Fachveranstaltung integrieren? Wie kann ich bestehende Angebote finden und nutzen?‘ Der Workshop zeigt, wie digitale Future-Skills-Angebote mithilfe eines Leitfadens und praxisnaher Beispiele niederschwellig eingebunden werden können. Durch Übungen und Austausch können Teilnehmende Lernziele definieren, passende Online-Angebote auswählen und Umsetzungspläne für eine Lehrveranstaltung entwickeln. Der Workshop richtet sich an Lehrende aller Fachbereiche und bietet praxisorientierte Lösungen zur Einbindung von Future Skills in die Lehre.
Ulrike Wilke, Thu Van Le Thi, Antonia Lütgens, Fabienne Kenkel
-
Ulrike Wilke
Produktmanagerin, Stifterverband -
Thu Van Le Thi
Referentin im Bereich Future Skills, Lehr- und Kompetenzentwicklung, Technische Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm -
Antonia Lütgens
Consultant -
Fabienne Kenkel
Referentin Digitales Lernen, Digitale Transformation und Medienmanagement
Brausewetter, K.; Bulizek, B.; Kenkel, F.; Le Thi, T.V.; Lütgens, A.; Tibi, E.; Walter, C.; Wilke, U.; Zinke, K. (2024): Digitale Future-Skills-Angebote in die Lehre einbinden. Leitfaden für Schule, Hochschule und berufliche Weiterbildung. https://www.stifterverband.org/medien/digitale_future-skills-angebote_in_die_lehre_einbinden. Stifterverband/McKinsey & Company (2021). Future Skills 2021. 21 Kompetenzen für eine Welt im Wandel. Diskussionspapier Nr. 3. https://www.stifterverband.org/medien/future-skills-2021. Stifterverband (2024). Future-Skills-Charta. Wir stärken Kompetenzen für eine Welt im Wandel. Allianz für Future Skills. https://zukunftsmission-bildung.de/sites/zb24/files/2025-01/future-skills-charta.pdf
Im Workshop erhalten die Teilnehmenden zunächst einen kurzen Input zu Praxisbeispielen sowie einem Leitfaden, der in der Arbeitsgruppe entwickelt wurde. Anschließend werden die Teilnehmenden durch mehrere Übungen geführt. In diesen überlegen sie, mit Hilfe von Arbeitsmaterialien aus dem Leitfaden, Ideen und Lösungen für eine Lehrveranstaltung. In jeder Übungsrunde kommen sie nach einer kurzen Selbstarbeitsphase in Kleingruppen zusammen, um die eigenen Ideen zu diskutieren und in den Austausch zu gehen über eigene Erfahrungen und Lösungsvorschläge.
Digital 10
09:30 – 09:55
Future Skills on Air: Was Studierende beim Podcasten lernenPodcasts eignen sich sowohl zum Lehren als auch zum Lernen. Wenn Studierende einen eigenen Podcast gestalten, entfaltet das Medium noch einmal andere, didaktisch interessante Qualitäten. Denn in der Produktion sind unter anderem Kommunikation, kritisches Denken, Kreativität und Kollaboration gefragt. Anhand ausgewerteter Podcastprojekte, eigener Lehrerfahrungen und praxiserprobter didaktischer Konzepte zeigt der Vortrag, was dieses Lehrformat leisten kann. Und was zu beachten ist.
Christiane Zwick
Karla, J. (2020). Kaffeepause-Podcast: Erfahrungen mit der Produktion und dem Einsatz von Podcasts für die Wissenschaftskommunikation in der Lehre. kommunikation@gesellschaft, 21(2). DOI: https://doi.org/10.15460/kommges.2020.21.2.633 Görs, B. (2021). Etwas für die Ohren: Podcasts als Lernmedien. In B. Berendt (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre (Teil D, Medieneinsatz. Elektronische Medien, D 2.14, S. 19–40). DUZ Verlags- und Medienhaus. Freier, E., Niederschuh, L., Arend, A., & Link, F. (2020). Studierende als Wissenschaftskommunikator:innen: Der UnderDocs-Podcast als Pilotprojekt. kommunikation@gesellschaft, 21(2), 1–16. DOI: https://doi.org/10.15460/kommges.2020.21.2.633
10:00 – 10:25
Humor as a future skill?Der ‚Sinn für Humor‘ ist als Fähigkeit im Alltag sozial hoch erwünscht, eine Form des kreativen Denkens, ein einflussreicher sozialer Faktor sowie potenziell resilienzstärkend – gleichzeitig jedoch in der bisherigen Diskussion um Zukunftskompetenzen (noch) nicht präsent.
Der Vortrag bietet einen Einstieg in die wissenschaftliche Perspektive auf Humorfähigkeit: Humor wird als Kommunikationsprozess dargestellt und ein Stufenmodell zur Stärkung von individueller Humorfähigkeit aufgezeigt, um einen Diskurs über das Potenzial von Humorfähigkeit anzuregen.
Désirée Krüger
Davis, D. (2008). Communication and humor. In V. Raskin & W. Ruch (Hrsg.), Humor research: Bd. 8. The primer of humor research (S. 543–568). Mouton de Gruyter. Ehlers, U. (2020). Future Skills Triple-Helix-Modell. In: Future Skills Lernen der Zukunft – Hochschule der Zukunft. Karlsruhe: Springer Verlag. Martin, R. A. & Ford, T. E. (2018). The Psychology of Humor: An integrative approach (2. Aufl.). McGhee, P. (2010). Humor as Survival Training for a Stressed-Out World: The 7 Humor Habits Program. AuthorHouse. McGraw, A. P. & Warren, C. (2014). Benign Violation Theory. In S. Attardo (Hrsg.), Encyclopedia of humor studies (S. 75–76). SAGE Publications, Inc. Meyer, J. C. (2000). Humor as a Double Edged Sword: Four Functions of Humor in Communication. Communication Theory, 10(3), 310–331. Nevo, O., Aharonson, H. & Klingman, A. (1998). The development and evaluation of a systematic program for improving sense of humor. In W. Ruch (Hrsg.), Humor research: Bd. 3. The sense of humor: Explorations of a personality characteristic (S. 385–404). Mouton de Gruyter. OECD Future of Education and Skills project 2030 (2019). OECD Learning Compass 2030. Conceptual learning framework. Vancouver: OECD Publishing. Ruch, W., Hofmann, J., Rusch, S. & Stolz, H. (2018). Training the sense of humor with the 7 Humor Habits Program an satisfaction with life. Humor(2). Seligman, M. E.P. (2015). Wie wir aufblühen: Die fünf Säulen des persönlichen Wohlbefindens (4.Auflage). Goldmann Verlag. Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. (2021). Future Skills 2021. 21 Kompetenzen für eine Welt im Wandel. https://www.stifterverband.org/medien/future-skills-2021
10:30 – 10:55
KI und Autonomie in der Hochschullehre - Update 2025Die Nutzung von KI-Technologien an den Hochschulen kann die Autonomie der Lernenden, Lehrenden und der Hochschulen als Institutionen beeinflussen — positiv wie negativ. Seit wir diese These auf dem U:FF 2024 formuliert haben, hat sich die Lage rasch weiterentwickelt. Wir stellen den aktuellen Stand der Entwicklung vor – mithilfe der Ergebnisse aus einem dreitätigen Expert*innen-Workshop am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung in Bielefeld. Wir untersuchen, wie KI tatsächlich eingesetzt wird, welche Auswirkungen das auf die Autonomie hat, wie genau Autonomie in diesem Kontext zu verstehen ist und welche Regeln wir uns geben sollten, um Autonomie zu stärken.
Benjamin Paassen, Amrei Bahr, Maximilian Mayer
-
Benjamin Paassen
Netzwerk KI und digitale Autonomie in Wissenschaft und Bildung -
Amrei Bahr
Juniorprofessorin für Philosophie der Technik und Information, Uni Stuttgart -
Maximilian Mayer
Jun.-Prof. Dr. Maximilian Mayer, Universität Bonn
- Bahr, Amrei, & Mayer, Maximilian (2024). Auswege aus der digitalen Unmündigkeit. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.01.2024.https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/ki-modelle-an-hochschulen-ausgang-aus-der-digitalen-unmuendigkeit-19434782.html - Dempere, Juan, Modugu, Kennedy, Hesham, Allam, & Ramasamy, Lakshmana (2023). The impact of ChatGPT on higher education. Frontiers of Education, 8. https://doi.org/10.3389/feduc.2023.1206936 - Fernández, Antonio, Gómez, Beatriz, Binjaku, Kleona, Meçe, Elinda Kajo (2023): Digital transformation initiatives in higher education institutions: A multivocal literature review. Education and Information Technologies 28 (10), 12351-12382. - Floridi, Luciano (2020). The fight for digital sovereignty: What it is, and why it matters, especially for the EU. Philosophy & technology, 33, 369-378. https://doi.org/10.1007/s13347-020-00423-6 - Holmes, Wayne, Stracke, Christian M., Chounta, Irene-Angelica …. Wasson, Barbara (2024). Artificial Intelligence and Education: Ethical questions and guidelines for their relations based on human rights, democracy and the rule of law. In D. Burgos (Ed.), Radical Solutions for Artificial Intelligence and Digital Transformation in Education. Lecture Notes in Educational Technology. Springer. - Kasneci, Enkelejda, Sessler, Kathrin, Küchenmann, Stefan, …, & Kasneci, Gjergji (2023). ChatGPT for good? On opportunities and challenges of large language models for education. Learning and Individual Differences, 103, 102274.https://doi.org/10.1016/j.lindif.2023.102274 - Komljenovic, Janja 2021. The rise of education rentiers: digital platforms, digital data and rents. Learning, Media and Technology 46(3), 320-332. - Messeri, Lisa & Crockett, M.J. (2024). Artificial intelligence and illusions of understanding in scientific research. Nature, 627, 49-58. https://doi.org/10.1038/s41586-024-07146-0 - Paaßen, Benjamin (2024). Warum Hochschulen jetzt eigene Sprachmodelle hosten sollten. Wiarda-Blog, 26.01.2024.https://www.jmwiarda.de/2024/01/26/warum-hochschulen-jetzt-selbst-sprachmodelle-hosten-sollten/ - Pohle, Julia, & Thiel, Thorsten (2020). Digital sovereignty. Internet Policy Review, 9(4). https://doi.org/10.14763/2020.4.1532 - Ramiel, Hemy & Fisher, Eran (2023). The epistemic machinery of educational platforms. Learning, Media and Technology, 1-16. https://doi.org/10.1080/17439884.2023.2243812 - Perrotta, Carlo & Pangrazio, Luci (2023). The critical study of digital platforms and infrastructures: Current issues and new agendas for education technology research. Education Policy Analysis Archives 31. - Rafner, Janet, Dellermann, Dominik, Hjorth, Arthur, Veraszto, Dora, Kampf, Constance, MacKay, Wendy, & Sherson, Jacob (2022). Deskilling, upskilling, and reskilling: a case for hybrid intelligence. Morals & Machines, 1(2), 24-39. https://doi.org/10.5771/2747-5174-2021-2-24
11:00 – 11:30
Von KI bis Kartenspiel: Stationenlernen neu definiertStellen Sie sich eine Lernwelt vor, die Theorie und Praxis nahtlos verbindet: „Stationenlernen 2.0“ kombiniert kreative Präsenzformate mit digitalen Tools wie einem KI-Chatbot, der realitätsnahe Patientengespräche ermöglicht. Erleben Sie, wie hybride Lernräume Motivation und Kompetenzen steigern und eine dynamische, inklusive Lernumgebung schaffen. Lassen Sie uns gemeinsam diskutieren, wie solche Ansätze die Hochschullehre bereichern können.
Maren Kuhne, Susann Schweitzer
-
Maren Kuhne
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Department Humanmedizin an der MSB Medical School Berlin -
Susann Schweitzer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der MSB Medical School Berlin Department Humanmedizin
Erker, C. G., Becker, D., Kuhne, M., Schlick, C., Miersch, C., Rädel-Ablass, K., Schliz, K., & Vogel, K. (2024). „Wie geht es Ihnen heute, Mr. Bot?“ – Virtuelle Patient:innen in large language models richtig prompten. IU Discussion Papers, Reihe: Gesundheit, 2(1).
11:45 – 12:45
„Science Sisterhood: Neue Wege für eine inklusive Führungskultur in der Wissenschaft“In der Diskussion entwerfen wir eine Vision für eine inklusive Wissenschaftskultur, die Empowerment, Vielfalt und Teilhabe in den Mittelpunkt stellt. Ausgehend von unseren Erfahrungen in der „Science Sisterhood“ zeigen wir, wie Peer-to-Peer-Mentoring und Netzwerke Frauen und andere Gruppen stärken können, ihre Stimme zu finden und selbstbewusst in patriarchal geprägten Wissenschaftsstrukturen zu agieren.
Persönlich, nahbar und authentisch teilen wir unseren Weg. Dabei wird sowohl die Zugänglichkeit zu Bildung unabhängig von Herkunft beleuchtet als auch ein Brückenschlag hin zu einer authentischen Führungskultur gewagt, die Studierende, Forschende und Lehrende sichtbar macht. Gemeinsam denken wir mutig über bestehende Strukturen hinaus.
Kendra Poehlmann, Katrin von Kap-herr, Katarzyna Wojcik, Pamela Baess, Julia Dr. Hodapp
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Kendra Poehlmann
nachhaltige Unternehmensführung -
Katrin von Kap-herr
Researcher ans lecturer for culture, film and media studies -
Katarzyna Wojcik
promovierte Betriebswirtin, Internationales Management, Gleichstellung -
Pamela Baess
Kognitionspsychologin -
Julia Dr. Hodapp
Digital organizational development
13:30 – 13:55
LEGO® SERIOUS PLAY® in der Hochschule: Ideen bauen, Zukunft gestaltenGemeinsam Ideen für innovative Hochschullehre entwickeln: Mit der Methode LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) fördern wir kreative Lehre, machen die Studierenden zu Co-Creators und stärken die Zusammenarbeit in Veranstaltungen.
In unserem Vortrag lernen Sie die Methode kennen und wenden sie direkt selbst an: Mit Klemmbausteinen und kreativen Aufgaben entwickeln Sie Ideen für die Hochschulbildung von morgen. Zudem werfen wir einen Blick in unsere neue OER-Publikation „Die Methode LEGO® SERIOUS PLAY® an Hochschulen“. Bringen Sie bitte einen kleinen Vorrat an Klemmbausteinen mit – wir freuen uns darauf, mit Ihnen an der Zukunft zu bauen!
Peter Bernardi, Elisabeth Scherer
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Peter Bernardi
Service-Center für gutes Lehren und Lernen (SeLL) -
Elisabeth Scherer
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Blair, S. (2022). Die Lego® Serious Play®-Methode spielend meistern. 44 Techniken und Tipps für erfahrene Lego® Serious Play®-Fazilitatoren. Verlag C.H.Beck. Frick, E., Tardini, S., & Cantoni, L. (2013). A state of the art of its applications in Europe. Isaac, L. (2023). Building better learning: Using the LEGO® SERIOUS PLAY® method in education. SeriousWork. James, A. (2018). Co-Design and Co-construction: LEGO®-Based Approaches For Complex, Creative Learning. International Journal of Management and Applied Research, 5(4), 304–312. https://doi.org/10.18646/2056.54.18-023 Nerantzi, C., & James, A. (2019). LEGO® for university learning: Inspiring academic practice in higher education. Zenodo. https://doi.org/10.5281/ZENODO.2813447 Peabody, M. A., & Noyes, S. (2017). Reflective boot camp: Adapting LEGO® SERIOUS PLAY® in higher education. Reflective Practice, 18(2), 232–243. Roos, J., & Victor, B. (2018). How It All Began: The Origins Of LEGO® Serious Play®. International Journal of Management and Applied Research, 326–343. Seidl, T. (2020). OE praktisch: Methodische Gestaltung eines partizipativen Prozesses zur Erarbeitung einer gemeinsamen Vorstellung gelingender Lehre mit LEGO Serious Play. In S. Heuchemer, B. Szczyrba, & T. van Treeck (Hrsg.), Hochschuldidaktik als Akteurin der Hochschulentwicklung (143284001; S. 79–85). wbv. Seidl, T.; Scherer, E.; Müller, H.; Böddicker, N.; Bernardi, P. (2025): Die Methode LEGO® SERIOUS PLAY® an Hochschulen: Einführung und Praxisbeispiele. HHU Books. https://doi.org/10.24336/hhubooks.50 Lizenziert unter CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
14:00 – 14:25
Let´s play-Besuch in einem internationalen virtuellen LaborLet´s play! In diesem Beitrag wird ein virtuelles, interaktives Labor vorgestellt, das von internationalen akademischen und industriellen Partnern ausgestattet wird, um Prozesse der Halbleitertechnik erlebbar und begreifbar zu machen. Ziel ist es, Schüler:innen für die Halbleitertechnik zu begeistern und Studierende in ihrem Lernprozess zu unterstützen. Im virtuellen Labor kann ohne zeitliche Begrenzung experimentiert werden, und es können und sollen Fehler gemacht werden, die in Präsenz aus zeit- oder sicherheitstechnischen Gründen nicht erlaubt sind. Das Labor wird von einer Galerie begleitet, die den virtuellen Raum kreativ nutzt, um Hintergrundinformationen zu den Prozessen zu liefern und einen Alltagsbezug herzustellen.
Christina Schindler, Sascha Grusche, Onur Önes, Cornelius Weiß
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Christina Schindler
Prof. Dr.-Ing. Christina Schindler, Hochschule München, Studiengangsleiterin Master Mikro- und Nanotechnik -
Sascha Grusche
Science educator at the University of Applied Sciences, Munich -
Onur Önes
Technischer Mitarbeiter für virtuelle Lehrinhalte -
Cornelius Weiß
PhD; scientific staff @ Hochschule München
14:30 – 14:55
Von Wissen vermitteln zu Wissen schaffen: Studentische Perspektiven auf forschungsorientierte LehreAn Hochschulen wird Lehre oft als nachrangig gegenüber der Forschung betrachtet – ein Phänomen, das durch einseitige Anreizsysteme verstärkt wird. Doch welche Potenziale bleiben ungenutzt, wenn Lehre und Forschung als getrennte Aufgaben wahrgenommen werden? In unserem Input beleuchten wir aus studentischer Perspektive das Spannungsverhältnis zwischen beiden Bereichen und argumentieren, dass ihre Verzahnung für eine zukunftsfähige Hochschulkultur entscheidend ist. Wir zeigen, wie die Einbindung von Studierenden in forschungsnahe Formate Lehre UND Forschung bereichert – Perspektiven, um Wissensvermittlung und Erkenntnisgewinn in der Hochschule zusammenzudenken.
Annalisa Biehl, Nico-Alexander Witt, Jakob Sehrig, Greet Stichel
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Annalisa Biehl
Universität Münster, DigitalChangeMaker 2024/2025 -
Nico-Alexander Witt
DigitalChangeMaker HFD - Heinrich Heine Universität Düsseldorf -
Jakob Sehrig
Hochschule für Musik Nürnberg, Digital Change Maker 2024/2025 -
Greet Stichel
Ökonomin (M.Sc.) der Universität Greifswald
Digital 11
09:30 – 09:55
"Künstlich intelligent unterrichten"- Hackathons als innovative Lernformate in der LehrkräftebildungDer Beitrag beleuchtet die Rolle von Hackathons als innovative Lernformate in der Lehrkräftebildung und deren Potenzial für den reflektierten Einsatz Künstlicher Intelligenz im Unterricht. Er zeigt, wie Lehramtsstudierende durch kreative Prozesse praxisnahe KI-Projekte entwickeln und dabei neue Perspektiven auf das Lehren und Lernen gewinnen. Neben der Vorstellung des Seminarkonzepts und ausgewählter Projekte werden abschließend die Potenziale und Herausforderungen von Hackathons für die Lehrkräftebildung kritisch reflektiert.
Steven Bauernfeind
10:00 – 10:25
Mehr als eine Utopie? Wie Feminismus die Wissenschaft transformiertFeministische Bestrebungen, die Forschung zu einem Raum der Vielfalt und Gleichberechtigung zu machen, haben insbesondere im letzten Jahrzehnt Bewegung in das Wissenschaftssystem gebracht: Machtmissbrauch wird zunehmend aufgedeckt, die fortwährende ungleiche Verteilung von Führungspositionen kritisiert und prekäre Arbeitsbedingungen werden offen angeprangert. Doch inwiefern haben diese Entwicklungen tatsächlich etwas mit Feminismus zu tun? Und welche Transformationskraft können feministische Bestrebungen entfalten, wenn wir uns auf die Vision vom besseren Miteinander einlassen? In diesem Vortrag teile ich mit Euch meine Vision von einem Wissenschaftssystem, das auf intersektionalen feministischen Grundprinzipien basiert und zeige anhand konkreter Beispiele auf, an welchen Stellen bereits Wandel stattgefunden hat.
Clara Rohloff
Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft (2025): Startseite. Abgerufen von https://www.netzwerk-mawi.de am 20.01.2025. #IchBinHanna (2025): Starseite. Abgerufen von https://ichbinhanna.wordpress.com am 20.01.2025. metooscience (2015): Profilseite. Instagram. Abgerufen von https://www.instagram.com/metooscience/?hl=de am 20.01.2025.
10:30 – 10:55
VR/AR in der Lehre - Mythen, Mehrwert, MöglichkeitenTauchen Sie mit uns ein in die Welt von VR/AR in der Hochschullehre! Dieser Input beleuchtet Mythen, Mehrwerte und Möglichkeiten immersiver Technologien und zeigt auf, unter welchen Bedingungen ihr Einsatz wirklich sinnvoll ist. Anhand lehr-lernpsychologischer Erkenntnisse und praxisnaher Beispiele erfahren Sie, wie VR/AR nicht nur motivieren, sondern auch nachhaltige Lernprozesse fördern kann – und wann andere Tools vorzuziehen sind. Lassen Sie uns gemeinsam innovative Ansätze für die Lehre entdecken und die Zukunft des Lernens gestalten. Imagine!
Martina Moerth, Dr. Stefan T. Siegel
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Martina Moerth
Leitung Berliner Zentrum für Hochschullehre -
Dr. Stefan T. Siegel
Evidence-informed Education
Buchner, J. (2023). Beyond Media Comparison: Investigating When and How Learning with Augmented and Virtual Reality Works. Digital Psychology, 4, 1-2. https://doi.org/10.24989/dp.v4i1S.2419 Hartmann, C. & Bannert, M. (2022). Lernen in virtuellen Räumen. Konzeptuelle Grundlagen und Implikationen für künftige Forschung. MedienPädagogik 47 (AR/VR - Part 1): 373–391. https://doi.org/10.21240/mpaed/47/2022.04.18.X Hattie, J. (2023). Visible Learning: The Sequel. A Synthesis of over 2,100 Meta-Analyses Relating to Achievement. Routledge. Makransky, G., Petersen, G.B. (2021). The Cognitive Affective Model of Immersive Learning (CAMIL): a Theoretical Research-Based Model of Learning in Immersive Virtual Reality. Educ Psychol Rev 33, 937–958. https://doi.org/10.1007/s10648-020-09586-2 Mayer, R.E. (2022). Cognitive Theory of Multimedia Learning, in: Mayer, R.E., Fiorella, L. (Eds.) The Cambridge Handbook of Multimedia Learning. Cambridge university press. Mayer, R. (2023, 30. Nov.). Learning in Virtual Reality: An Evidence-Based Approach. [Weblecture]. EARLI SIG 6 & 7. https://youtu.be/YGudy7PUVt4 Mulders, M. (2023). Confounding in Educational Research: An Overview of Research Approaches Investigating Virtual and Augmented Reality . Digital Psychology, 4(1S), 9–12. https://doi.org/10.24989/dp.v4i1S.2227 Paas, F., Sweller, J. (2022). Implications of Cognitive Load Theory for Multimedia Learning, in: Mayer, R.E., Fiorella, L. (Eds.) The Cambridge Handbook of Multimedia Learning. Cambridge university press. Seufert, T. (2023, 28. Juni). Can Virtual Reality support Learning? – Challenges for instructional design. [Online-Vortrag]. Forschungskolloquium Zentrum für HochschulBildung der TU Dortmund. https://hdhf.zhb.tu-dortmund.de/forschung/forschungskolloquium/kolloquien-2023/seufert-tina/
11:00 – 11:30
Hausaufgaben mit KI korrigieren!? Wir schauen, ob das klappt‘Lass die KI für dich arbeiten!’ Ein verlockendes Angebot für alle, die Freitagabend noch 30 Abgaben auf dem Schreibtisch liegen haben, die bis Montag korrigiert und bewertet werden sollen. Aber solche Versprechungen müssen kritisch betrachtet werden. Genau das haben wir getan: Wir haben uns die automatisierte KI-Korrektur von dem deutschen Unternehmen Fobizz genauer angeschaut. In unserer Testreihe stellt sich raus, dass das Tool eindeutig nicht für einen flächendeckenden Einsatz geeignet ist und es fragwürdig ist, ob sich diese Probleme durch besseres Prompt-Engineering lösen lassen. Im Nachgang unserer Studie wird auch die Frage nach der Verantwortung von Privatunternehmen im öffentlichen Bildungssektor aufgeworfen.
Marte Henningsen, Rainer Mühlhoff
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Marte Henningsen
PhD Kandidatin - Universität Maastricht (NL) -
Rainer Mühlhoff
Professor für Ethik der KI, Universität Osnabrück
Mühlhoff, R., Henningsen, M. (2024) 'Chatbots im Schulunterricht: Wir testen das Fobizz-Tool zur automatischen Bewertung von Hausaufgaben'. arXiv Pre-Print, https://doi.org/10.48550/arXiv.2412.06651
11:45 – 12:10
Generieren ist einfacher als Validieren und VerstehenPrompt-Engineering ist in aller Munde, um – auf relativ systematische Art und Weise – Fragestellungen in Lehre und Forschung und der beruflichen Praxis durch GenAI zu lösen. Allerdings reicht etabliertes Prompt-Engineering bei weitem nicht aus, um generierte Ausgaben zu validieren und zu verstehen. Entsprechende fortgeschrittene Methoden zur Validierung und Erklärbarkeit werden in der Session diskutiert.
Andreas Mauthe, Ralf Lämmel
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Andreas Mauthe
Professor for IT & Data Security, Universit of Koblenz -
Ralf Lämmel
Universität Koblenz
n/a
12:15 – 12:45
Hase und Igel - eine mittlere Hochschule und ihre KI-StrategieWir diskutieren Hochschulstrategie angesichts der Vielfalt von KI-Anwendungen und bieten das Märchen von Hase und Igel als Inspirationsquelle an. Zusammenarbeit und Flexibilität waren im Märchen ebenso wie bei der Strategiebildung unserer mittelgroßen Hochschule leitend. Agiles Vorgehen und Nutzung von Netzwerken sind zentral, während sich die Hochschulkultur, Hochschuldidaktik und der Kompetenzaufbau kontinuierlich weiterentwickeln. Dabei wird die Hochschule zum Experimentierraum, der Risiken anerkennt. Das hat Auswirkungen auf die Institution und ihre Mitglieder.
Susanne Meyer, Marie Glasemann
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Susanne Meyer
Wirtschaftsrechtsprofessorin, vormals Vizepräsidentin HWR Berlin -
Marie Glasemann
HWR Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin E-Learning
13:30 – 13:55
Triff den Rainbow Bot: Multi-Party-KI-Chatbots im videobasierten kollaborativen LernenMulti-Party-KI-Chatbots haben großes Potenzial, die Kommunikation in studentischen Lerngruppen durch effiziente Anpassung und Inhaltserstellung mit großen Sprachmodellen (LLMs) zu verbessern. Eine Studie zu Chatbots in videobasierten Lernumgebungen führte zur Entwicklung des Rainbow Bots, der durch Reflexion, anpassbare Antworten und ein Farbschema die Gruppendynamik stärkt. In diesem Beitrag werden die Einsatzgebiete des Rainbow Bots diskutiert, sowie allgemein der Einsatz von Multi-Party-KI-Chatbots für Lernszenarien.
André Helgert, Carolin Straßmann
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André Helgert
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut Informatik, Hochschule Ruhr West -
Carolin Straßmann
Hochschule Ruhr West, Institut Informatik
14:00 – 14:25
Staying in the loop – Partizipative Prozesse im WandelPartizipative Prozesse an Hochschulen fördern dynamische und zukunftsfähige Strukturen, die den Bedürfnissen einer modernen akademischen Landschaft gerecht werden. Der Input beleuchtet anhand theoretischer Grundlagen und jahrelanger Praxiserfahrungen zweier Universitäten Partizipation und ihre Integration in strategische Entscheidungen. Im Fokus steht dabei der Übergang von abgeschlossenen zu ausgeweiteten Prozessen und inwieweit die Kommunikation der Ergebnisse die Nachhaltigkeit partizipativer Ansätze gewährleisten. Wir untersuchen, wie Partizipationsprozesse in den Universitätsalltag strukturell integriert werden können und welchen Beitrag sie für Hochschulen als lernende Organisationen leisten.
Kathrin Friederici, Kerstin Stiewe
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Kathrin Friederici
Projektkoordinatorin im bologna.lab - Labor für Innovatives Lehren und Lernen an der Humboldt-Universität zu Berlin -
Kerstin Stiewe
Beratung Lehr- und Curriculumsentwicklung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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