Präsenz-Event Berlin 2025
Die Garden: und die Landing:Stage beim University:Future Festival 2025 in Berlin standen im Zeichen guter Zukünfte für die (digitale) Hochschulbildung. Neben konkreten Problemstellungen und Lösungen aus der Praxis diskutierten wir grundlegende Visionen, Narrative und Werte für die Gestaltung einer zukunftsfähigen akademischen Bildung.

Eckdaten: Garden: und Landing:Stage boten ein zweitägiges Programm am 13. & 14. Mai. Am ersten Tag begann das Programm um 09:00 Uhr und endet um 18:15 Uhr. An Tag zwei begann das Programm auch um 09:00 Uhr geht bis 18:30 Uhr. Anschließend fand ein gemeinsamer abendlicher Ausklang statt. Am dritten Festivaltag ging es rein digital weiter. Schauen Sie dazu in unsere Programm.
Location: Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, 12435 Berlin.
Anreise: Der Festsaal Kreuzberg ist mit der U1 und U3 über die Station Görlitzer Bahnhof oder mit der U8 über die Station Schönleinstraße erreichbar, von wo aus ein etwa zehnminütiger Fußweg folgt. Mit dem Auto empfiehlt es sich, in der Umgebung nach Parkmöglichkeiten zu suchen, da der Festsaal selbst keine Parkplätze anbietet und diese in der Gegend generell begrenzt sind.
Keynote-Speaker:innen
Bühnenprogramm
Experience:Space
Abendprogramm
On-Demand
Keynote-Speaker:innen (Auswahl)

Julia Freudenberg
CEO der Hacker School

Sven Schütt
CEO IU Group

Christoph Biemann
Fernsehproduzent WDR

Lisa Niendorf
Hochschuldozentin,
Content Creatorin

Carina Schroeder
Journalistin, Autorin,
Podcasterin „KI Verstehen“

Ralf Krauter
Reporter, Redakteur,
Podcaster „KI Verstehen“
Hier finden Sie alle Keynote-Speaker:innen der Mainstage 2025.
Bühnenprogramm: 13. Mai 2025
Bühnenprogramm: 14. Mai 2025
Experience:Space
Strange Faces
STRANGE_FACES war eine interaktive Spiegelinstallation, die mit den Gesichtern der Nutzer*innen und ihrer Wahrnehmung gegenseitig spielte. Die Gesichter des Publikums wurden verfolgt, sodass bei einer Person immer der eigene Anblick, jedoch bei mehreren Personen immer ein Fremder zu sehen war. Die Wahrnehmung von Fremden bekam so eine neue Sichtweise.
– Thomas Guggenberger
A fragement is never just a piece
A Fragment is Never Just a Piece reflektierte die Spannung zwischen Kontrolle und Grenzlosigkeit im Umgang mit Natur und Technologie – von Gewächshäusern bis zu digitalen Landschaften. Im Zentrum standen geteilte, gefaltete Hexagone, eine Form, die Stabilität symbolisierte und in Natur wie Technik vorkommt. Die spiegelnde Oberfläche der Skulptur veränderte sich je nach Perspektive und spielt mit Wahrnehmung und Raum.
– Laura Roth
Visual Literacy. Ich sehe was, was Du nicht siehst!
Die interaktive Ausstellung „Visual Literacy“ der FH Salzburg machte die Grenzen unseres visuellen Verständnisses erfahrbar. Sie bat Besucher:innen die Möglichkeit, ihre visuelle Kompetenz zu testen, zu reflektieren und kritisch mit Bildern umzugehen. Bildkompetenz leitet sich aus dem Wissen von Medienpraktiker:innen ab: Was persuasiv wirkt, kann erkannt und hinterfragt werden. So stärkte die Ausstellung die mediale Kompetenz und fördert eine bewusste Teilhabe an der visuellen Kultur.
– Viktoria Kirjuchina, Johanna Wicht, Kathrin Dahmen, Sophie Hennerbichler, Mahshad Rezaeian
»Das steuerbare Auge«
Wie können physische Objekte in hybriden Szenarien übermittelt werden? Kann ich ein Objekt aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten, auch wenn ich nicht präsent bin? Wo befindet sich das »steuerbare Auge«?
– Andreas Wolter, Jens Weber
Jajaja, neeneeneee – über Affen reden
Ein freundliches Äffchen, entstanden aus einer Socke, beobachtete uns aufmerksam, folgte unseren Gesten und kommunizierte mit einem Äffchen-Gegenüber am Monitor: die Installation „Jajaja, neeneeneee – über Affen reden“ schaffte eine spontane, herzerwärmende Verbindung zwischen Menschen und Stoffaffen. Charmant auffordernd funktionierte diese Interaktion über Kulturen und Generationen hinweg und stellte gleichzeitig Fragen nach der Überwindung von Distanz: Was bringt uns dazu, Nähe zu empfinden?
– Anne Brannys, Jan M. Sieber
Machine Sensing – Virtualized Em/bod/ie/ments
Interactive media interfaces using Kinect and TouchDesigner, enabled live-recorded gestures to migrate into generative, evolving forms via human and machine interaction and Generative AI: challenging traditional notions of embodiment and knowledge production.
– Rinah Wuzella, Robert Seidel
Gemeinsam wachsen: Partizipative Bildung in Bewegung
Die Roadshow „Gemeinsam wachsen: Partizipative Bildung in Bewegung“ aus der „Kunst und Gestaltung“-Community des „D2C2“-Projekts brachte den „Students as Partners“-Ansatz an (Kunst- und Design-)Hochschulen. Mit dem mobilen Pop-Up-Format „Learning Garden“ und spezialisierten Wagen förderte sie interaktiven Austausch, praxisnahe Erfahrungen und innovative Lehrmethoden. Ziel war es, traditionelle Strukturen aufzubrechen und Bildung gemeinsam neu zu gestalten – nachhaltig und inspirierend.
– Katharina Bellinger
Fabrikfassaden Perspektivwechsel und Verflechtung
Die Installation beleuchtete die Verschiebung von Perspektiven und das Aufbrechen von Sichtweisen mit Fokus auf postkoloniale und postindustrielle Kultur. Die Verflechtung von Architektur und Gesellschaft wurde anhand von Videos und Stoffschichten gezeigt sowie die Wechselwirkungen zwischen digitaler und realer Welt reflektiert.
– Luna Emembolu
Intelligent Collaboration Desk (ICD)
Das ICD war eine hybride Werkbank, auf der physische Notizen und Skizzen, die während eines Ideenfindungsprozesses entstehen, digitalisiert werden konnten. Nutzende ergänzten ihre physischen Notizen mit Aktionskarten. Eine Kamera erfasste die Szene und eine KI transformierte die Ideen, z. B. zu einer inspirierenden Designfiktion. Dadurch entstand ein hybrider Zugang zu generativer KI, der über Text- und Spracheingabe hinausging und neue Formen der virtuellen und physischen Teamarbeit ermöglichte.
– Julian Bauch
Let’s imagine: Future Learning Spaces!
Let’s imagine: Future Learning Spaces! Die Virtual-Reality Anwendung fuelsME bestand aus neuartigen Lehr- und Lernräumen. Die Session ludt zu einem Rundgang durch diese im gleichnamigen Verbundprojekt entwickelten „Future Learning Spaces“ ein, darunter ein virtuelles EU-Parlament für VR-gestützte Planspiele, ein immersiver VR-Kreativraum mit KI-Technologie für kollaboratives Arbeiten, eine virtuelle Exkursion im Nationalpark sowie ein von Studierenden entwickelter VR-Raum für Physik-Experimente.
– Ulrike Mascher, Wolfgang Brabänder, David Fernes, Andreas Fuchs
E,丂oξ – Überwacht für 3,50: Eine queer feministische Intervention gegen den Preis der Kontrolle
„Liebe Fahrgäste, aufgrund der vorherrschenden Obsession mit Kontrolle und ‚Normalität‘ sehen wir uns gezwungen, den Regelbetrieb zu unterbrechen. Das Narrativ der ‘Funktionalität’ wird auf unbestimmte Zeit eingestellt. “ E,丂oξ war eine Kunstinstallation, die den Glitch in den Mittelpunkt rückte. Inspiriert vom Konzept des „glitched body“ von Legacy Russell und dem alltäglichen Erleben öffentlicher Verkehrsmittel, nutzten wir die U-Bahn als Metapher für normierte Gesellschaftsräume.
– Svenja Hoffeller
Friendly Fire
Friendly Fire war eine Interaktive Digitalinstallation, die sich mit Social Media, zwischenmenschlicher Nähe und Consent auseinandersetzte und Betrachter:innen einbezog.
– Henrik Mielicke, Henrik Bergerbusch
Touch the Untouchable: XR als Medium für die Hochschullehre
Sind Hochschulen bereits in der Welt der virtuellen Realitäten angekommen? Welche Chancen und Herausforderungen bringt Extended Reality (XR) im universitären Umfeld mit sich und welche Rolle spielt sie bei der Gestaltung der Lehr-/Lernlandschaften von morgen? Im Realitätenlabor der TU Berlin wurden Anwendungen entwickelt, die sich diesen Fragen näherten, indem sie das sonst Unantastbare visualisierten. In gemeinsamen Diskussionen wurde erörtert, wie die Integration von XR in die Hochschulbildung gelingen konnte.
– Jakob J. Korbel, Celia Ruppert, Anja Wipper, Doreen Gropmann



Abendprogramm
Zum Abschluss des zweiten Veranstaltungstags (14. Mai 2025) luden wir alle Tagesgäste zum gemeinsamen abendlichen Ausklang in Berlin ein. In entspannter Atmosphäre, bei erfrischenden Getränken und musikalischer Begleitung, schafften wir einen informellen Rahmen für persönlichen Austausch, anregende Gespräche und neue Begegnungen.
On-Demand
Videos der Mainstage in Berlin finden Sie nach dem U:FF 25 auf dem YouTube-Kanal des Hochschulforums Digitalisierung.