Workshops:Day 2020
8. October 2020
10:00 hrs – 11:00 hrs
Room 1
Marc Göcks, Norbert Dr. Kleinefeld, Jens O. Brelle, Janine Horn, Yulia Loose
"Rights now" - Rechtliche Herausforderungen für eine digitalisierte Hochschullehre
Die im Herbst 2019 durch das MMKH und den ELAN e.V. initiierte Community Working Group "Rechtsfragen der Digitalisierung" wird im Rahmen des 60-minütigen Workshops ein Resümee zu den verschiedenen Veranstaltungen, Dokumenten und Publikationen der CWG zur Unterstützung von Hochschulen bei rechtlichen Fragestellungen digitalisierter Hochschullehre ziehen. Im Anschluss daran können die vorgestellten wie auch potenzielle zukünftige Themen im Rahmen einer gemeinsamen Diskussion weiter vertieft werden.
Wichtiger Hinweis an dieser Stelle:
Im Rahmen des Workshops können leider keine Einzelfragen bezüglich spezifischer Rechtsprobleme an einzelnen Hochschulen beantwortet werden!
Näher vorzustellende Aktivitäten/Veranstaltungen der CWG:
- Im Oktober 2019 präsentierten die Mitarbeiter*innen der Community Working Group im Rahmen der HFDCon in Bonn erstmals wichtige Themen wie DSGVO, Urheberrecht in der Lehre sowie OER-Policy.
Link: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/hfdcon/rechtsfragen
- Im März 2020 fiel die geplante Teilnahme an der Konferenz „uni.digital“ der FU Berlin aus. Die Vorträge sind aber digital abrufbar. Links:
https://www.unidigital.berlin/digitale-beitraege/digitale-beitraege/brelle/index.html
https://www.unidigital.berlin/_media/Startbilder-dig_-Vortraege/horn.pdf
- Im März 2020 fand ein Web-Seminar zu Rechtsfragen und Datenschutz für digitale Lehr- und Prüfungsformate statt. Link: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/termine/webinar-rechtsfragen-datenschutz
- Im Juni 2020 fand ein weiteres Web-Seminar mit dem Titel "Von der EU-Urheberrechtslinie bis zu den täglichen Herausforderungen bei Online-Klausuren" statt.
Link: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/termine/mmkh-webinar_rechtsfragen-update
Näher vorzustellende Dokumente und Publikationen - zur Verwendung im Hochschulalltag wurden die folgenden Dokumente und Publikationen erstellt und im Kontext der CWFG veröffentlicht präsentiert:
- Handout zum Thema Wortmarke "Webinar"
MMKH: https://www.mmkh.de/fileadmin/dokumente/Publikationen/handout_we---ar.pdf
ELAN e.V.: https://elan-ev.de/dateien/handout_we---ar.pdf
- Handout zum Thema "Digital Learning and Copyright"
ELAN: https://elan-ev.de/dateien/handout_digital_learning_cc.pdf
MMKH: https://www.mmkh.de/fileadmin/dokumente/Publikationen/handout_digital_learning_HFD-CWG.pdf
Am Ende des Workshops wird es einen Ausblick geben auf die zukünftigen rechtlichen Herausforderungen, welche die Hochschulen meistern müssen. Hier könnten dann u.a. folgende Themen in den Blick genommen werden:
- Rechtliche Grundlagen hybrider Lehrformate (zeitsynchrone virtuelle und Präsenzszenarien)
- Rechtliche Grundlagen verschiedener Prüfungsformen
- Evaluation des bis 2023 befristeten UrhWissG
Referent*innen des Workshops:
- Dr. Janine Horn (ELAN e.V.)
- Jens O. Brelle (MMKH)
- Dr. Norbert Kleinefeld (ELAN e.V.)
- Dr. Marc Göcks (MMKH)
Speaker
Marc Göcks
Norbert Dr. Kleinefeld
Jens O. Brelle
Janine Horn
Yulia Loose
Format Workshop
Language German
- Future:Gov
10:00 hrs – 12:00 hrs
Room 2
Torsten Eymann, Steffen Lytgens Skovfoged, Matthias Baume, Markus Weisbecker, Christian Marsch
Digital Exams: Chances - Challenges - Requirements
The COVID-19 pandemic led to social and economic shutdowns all over the world, thus also affecting the educational sector. In Germany, university buildings (e.g., lecture rooms, libraries, and offices) had to close due to governmental policies. Moreover, regulations like closed borders, a minimum distance between persons, or a prohibition of meetings hindered and restricted the universities’ daily routines. Hence, lectures could not take place in person and were transformed into digital formats wherever possible. However, while teaching is one side of the university medal, another question is how to assess students’ knowledge under the given circumstances.
Among the multitude of different exam types (e.g., written exams, oral exams, essays), the written exam is mainly the means of choice when it comes to examining large groups of students (e.g., 700 students in one exam). However, due to COVID-19 prevention regulations (e.g., the minimum distance of 1,5 meters between persons, the maximum number of persons in one room), a need to offer location-independent exams arose and led to investigating the implementation of digitally proctored exams.
While the idea of testing online is not new itself - there are already several solutions (e.g., WISEflow, Proctorio, ProctorU, Mettl) available - digital exams have not been adopted by universities regularly. In Germany, current legal regulations do not mention the possibility of offering digital-only exams, which, in return, effectively forbids us to use them. To solve this challenge and to enable digital examination, the University of Bayreuth conceptualized a way to synchronize digital and written exams, essentially offering both at the same time.
In this workshop, we want to discuss the central tasks we faced and discuss all the requirements that have to be met to conduct digital exams. Moreover, we want to offer a platform to share experiences with digital exams. Experts like Dr. Matthias Baume (TU Munich) or Steffen Skovfoged (Uniwise) will participate in this workshop to share and offer insights from different perspercitves.
Speaker
Torsten Eymann
Steffen Lytgens Skovfoged
Matthias Baume
Markus Weisbecker
Christian Marsch
Format Workshop
Language English
- Future:Tech
- Future:Gov
- Future:Exam
10:00 hrs – 12:00 hrs
Room 3
Katrin Fritsche, Malu Amanda Dänzer Barbosa, Sander Münster
Anforderungen an und Gestaltungskriterien von Videotutorials und Screencasts als Selbstlerneinheiten
Im Workshop werden zu Beginn Slots von Videotutorials und insbesondere von Screencasts präsentiert, die unterschiedliche Facetten bezogen auf deren Umsetzung implementieren. Die Auswahl der gezeigten Videos basiert auf wesentlichen, wissenschaftlich elaborierten, Kriterien zu Inhalts- und Gestaltungserkenntnissen von Videotutorials im Hochschulkontext (Vgl. FAU, 2014; Mmb, 2020; Pscheida & Köhler, 2013; Saurbier, 2017; Schulmeister, 2014; Schaarschmidt, Albrecht & Börner, 2016).
Die gezeigten Formate und die jeweilige Darstellung werden von den Teilnehmenden mittels eines interaktiven Umfragetools bewertet. Diese beurteilten Merkmale lassen sich anschließend in übergeordnete Themenbereiche wie das generelle Konzept, die inhaltliche Umsetzung und Struktur, die Gestaltung (audio-visuell, virtuell) und die für RezipientInnen vermittelten Kompetenzen clustern. Hieran wird zunächst über die Merkmalscluster und weiterhin über Anforderungen für Videotutorials als effektive Selbstlerneinheiten diskutiert. Dies beinhaltet u.a. Produktionsbedingungen, Unterstützungsstrukturen in Team und Hochschule, Archivierbarkeiten, die Produktionsposition von Lehrenden, die gewünschte und tatsächliche Rezeption seitens Studierender sowie curriculare Aspekte zur Messbarkeit von Studierendenaufwänden.
Die Ziele des Workshops liegen insbesondere darin, das Selbstlernformat Videotutorial zunächst aus der Nutzendenperspektive heraus zu bewerten sowie anschließend aus der produktionsbezogenen Perspektive heraus zu diskutieren und dessen Anforderungen für eine dauerhafte Etablierung als Selbstlernformat an den Hochschulen zu prüfen. Idealerweise lässt sich hieraus weiterführend eine aktuelle Kriteriensammlung mit (nachgängig empirisch) überprüfbaren Anforderungen an Videotutorials ableiten. Im Workshop sind Ansprüche von Lehrenden ebenso wie von Studierenden relevant, weswegen dieser für beide Zielgruppen offen steht.
Speaker
Katrin Fritsche
Malu Amanda Dänzer Barbosa
Sander Münster
Format Workshop
Language German
- Future:Learn
- Future:Skills
10:00 hrs – 12:00 hrs
Room 4
Matthias Bandtel
Virale Lehre: spread Concepts – not Corona! Hochschulkooperationen für digitales Lehren & Lernen
Bei aller Freude über die erfolgreiche Umstellung auf den online Notfallmodus darf nicht übersehen werden, dass Hochschulen bei der nachhaltigen Digitalisierung von Lehre & Lernen am Anfang stehen. Zukunftshemen im Spannungsfeld technischer, didaktischer und rechtlicher Rahmenbedingungen lassen sich am besten gemeinsam meistern!
Beispielsweise eröffnen digitale Prüfungen (ePortfolios und fernmündlichen Prüfungen, open und closed book Klausuren, proctored exams) neue Möglichkeiten für flexible Studienerfolgskontrollen und individuelles Feedback. Bei der Klärung von Fragen der datensicheren Infrastruktur, der didaktischen Einbindung, der rechtssicheren Verankerung und der datenethischen Vertretbarkeit können Lehrende & Lernende unterschiedlicher Hochschulen viel voneinander lernen und miteinander gestalten.
Auch bei der Entwicklung von Plattformen für Open Educational Resources haben sich hochschulübergreifende Verbünde bewährt. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, müssen Anreize für die qualitätsvolle Produktion, Anlaufstellen für Urheberrechtsfragen und didaktische Qualifizierungsangebote kooperativ entwickelt werden.
Die Workshopteilnehmer*innen sondieren Handlungsfelder der Kooperation, sammeln Bedarfe unterschiedlicher Stakeholder und entwickeln Strategien der doppelten Vernetzung: Wie können mit der Querschnittsaufgabe Digitalisierung von Lehre & Lernen beteiligte Akteur*innen hochschulintern miteinander verzahnt werden? Und welche Strukturen begünstigen die hochschulübergreifende Vernetzung, um Wissenstransfer und gemeinsame Projekte zu ermöglichen?
Impulse kommen aus dem Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg: 9 Hochschulen mit rund 20.000 Lehrenden & 170.000 Lernenden bieten einen reichen Erfahrungsschatz für Bedarfe, erfolgreiche Ansätze und Entwicklungspotentiale. Erkenntnisse der Special Interest Groups, die im HND-BW hochschulartenübergreifend an kooperativen Themen arbeiten, werden mit den Workshopteilnehmer*innen geteilt.
10:00 hrs – 12:00 hrs
Room 5
Annabell Bils, Tobias Koch, Nicole Engelhardt
Innovationskultur an Hochschulen
Seit Ende letzten Jahres arbeiten wir als Community Working Group des Hochschulforums Digitalisierung zum Thema Innovationskultur. Uns geht es darum, Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse in unseren Organisationen dahingehend zu wandeln, dass sie mit stetig neuen Ideen und sich verändernden Herausforderungen, nicht zuletzt in Folge der Digitalisierung, umgehen können. Ein wichtiger Baustein dafür ist unseres Erachtens eine entsprechende ‚innovationsfördernde’ Kultur. Diese verstehen wir als Ausprägung einer Organisationskultur, die immer von den Menschen, Prozessen, Zielen, Visionen und weiteren Umständen der Organisation abhängt und deshalb nicht allgemein, sondern nur konkret und individuell thematisiert werden kann. Innerhalb der Working Group halten wir es für wichtig und bereichernd, über unseren jeweiligen Hochschulalltag hinauszuschauen. Deshalb haben wir mit dem Telekommunikationsunternehmen sipgate und der Katholieke Universiteit Leuven, sowie dem d.lab der Deutschen Bahn drei innovative Organisationen besucht, um herauszufinden, was Innovationskultur dort ausmacht. Wir wollten uns von den Erfahrungen anderer anregen lassen und mit ihnen gemeinsam über mögliche Wege für unsere Institutionen nachdenken.
Im Workshop wollen wir mit Ihnen überlegen, wie sich unsere Erkenntnisse auf unsere jeweiligen Hochschulkontexte übertragen lassen: Wie wollen wir künftig miteinander arbeiten? Wo braucht es Freiheiten? Wo klare Regeln, um Innovation zu ermöglichen?
Dazu werden wir zunächst Inputs zu unseren drei Stationen geben und die wichtigsten Keywords auf einer Netzwerkkarte vorstellen. Anschließend möchten wir diese Keywords mit Ihnen schärfen und klären, wie diese an den Hochschulen besetzt und gefüllt sind. Ziel des Workshops ist es, gemeinsam zu überlegen, wo die Hürden an den Hochschulen sind, die uns derzeit noch von einer Innovationskultur abhalten und wie diese überwunden werden können.
Zur Community Working Group gehören: Dr. Annabell Bils (FernUniversität Hagen), Nicole Engelhardt (FernUniversität Hagen), Dr. Sabine Schulz (Kunsthochschule für Medien Köln) und Tobias Koch (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
10:00 hrs – 12:00 hrs
Room 6
Stephanie Wolf, Stefanie Schettler-Schlag
Die Digitale Tapas Bar - heute schon digital gesnackt?
Heterogenität diagnostizieren, Feedbackkultur etablieren und Gruppenprozesse strukturieren - das geht auch ONLINE!
Studierende nehmen aus verschiedenen Gründen an Lehrveranstaltungen teil. Sie bringen unterschiedliches Vorwissen und individuelle Vorerfahrungen mit in den Hörsaal und in den Seminarraum. Ihr Interesse an Teilgebieten des Faches kann dabei ebenso variieren, wie die Motivation. Dies sind nur einige Aspekte, in denen sich die Verschiedenheit unter Lernenden niederschlägt. Das Wissen über und das Anerkennen dieser Unterschiede kann zum Gelingen des eigenen Lehr-Lernszenarios beitragen und ist Teil einer heterogenitätssensiblen Lehrkompetenz – analog wie digital.
Erfahren Sie in diesem Workshop
*wie Sie die Heterogenität Ihrer Studierenden mit Hilfe von Online-Tools identifizieren,
*mit welchen Tools Sie eine gelingende Feedbackkultur unter den Lernenden etablieren,
*warum die Strukturierung von Gruppenprozessen in online-Settings so wichtig ist und welche Tools Sie dabei unterstützen.
Die DIGITALE TAPAS BAR des hochschulübergreifenden Projekts der lehrerbildenden Hochschulen in Thüringen öffnete zu Beginn des SoSe 2020 ihre Türen und ist seitdem 24/7 online erreichbar. Auf der Moodle-basierten Lernlattform „Glocal Campus“ stellen wir in unserem frei zugänglichen Kursraum u.a. digitale Tools für die Gestaltung von online Lehr-Lernszenarien in kleinen, leicht verdaulichen Häppchen vor – ganz so, wie man es aus einer Tapas Bar kennt.
Wie im Restaurant können sich manche Häppchen als Leibgericht entpuppen, während man andere individuell nachwürzen muss oder eventuell ganz von seiner Liste streicht. In der Menükarte finden sich Tool-Vorschläge für die an vielen Hochschulen genutzte Lernplattform Moodle sowie Tipps für externe Werkzeuge, die sich auch für den Einsatz im Schulunterricht eignen. Dadurch ergibt sich ein pädagogischer Doppeldecker: Wenn Lehrende in der Lehrer*innenbildung diese Anwendungen einsetzen, lernen Studierende Tools zum digitalen Unterrichten aus der Nutzerperspektive kennen und können deren Einsatz als zukünftige Lehrperson besser einschätzen und didaktisch planen.
Bei der Auswahl haben wir v.a. darauf geachtet, solche Werkzeuge vorzustellen, die sich mit geringem Aufwand in die eigene Lehre integrieren lassen und datenschutzrechtlich unbedenklich sind.
Nutzen Sie unser Workshop-Angebot, um Anregungen und Tooltips für eine heterogenitätssensible digitale Lehre zu erhalten, erproben Sie die vorgestellten Tools mit uns live und nutzen Sie den virtuellen Raum für kollegialen Austausch mit Kolleg:innen anderer Hochschulen. Unser Workshop-Angebot eignet sich sowohl für Lehrende, die neu in den Bereich der digitalen Lehre eingestiegen sind und es hält aber auch Tipps für erfahrene Lehrerbildner*innen und weitere Interessierte bereit.
10:00 hrs – 11:00 hrs
Room 7
Martin Le Vrang
A “new Europass” for “new careers”
Our idea of a “normal career” has been transformed over the past decade, and higher education institutions and students are now faced with new challenges to adapt and succeed in our post-pandemic reality.
The European Commission launched the new Europass platform on 1 July 2020. The launch marks a new chapter in the modernisation of EU tools for skills and qualifications by offering a modern set of free, digital tools for people to manage their learning and career.
This workshop will explore how universities can use Europass to support students during their studies and to issue secure digital qualifications to graduates.
The new Europass ‘e-Portfolio’ can support students on their learning pathway throughout university. The ‘e-Portfolio’ offers tools for students to document their skills, qualifications and experiences; to reflect on their interests; and, to receive suggestions of jobs and courses. The ‘e-Portfolio’ is a lifelong learning tool so graduates can use the tool during university and for subsequent studies and employment.
The new Europass also offers free tools for education institutions to issue authentic, tamper-proof digital credentials (e.g. qualifications, diplomas, certificates). These digital credentials can support ‘paperless’ processes and easier recognition and understanding of qualifications across the EU.
During the workshop, the Commission will demonstrate the new Europass and present practical examples of use and invite attendees to propose how Europass can be applied to support the needs of universities and students.
Europass is one of the 12 flagship actions of the European Skills Agenda adopted by the European Commission on 1 July 2020. The Commission is working with Member States, participating countries and labour market and education and training stakeholders to implement Europass.
10:00 hrs – 12:00 hrs
Room 8
Carl Manuel Funk, Amrei Andrasch
Future Modeling Workshop: Die Zukünfte der Hochschulbildung
In diesem Workshop erarbeiten wir mit den Teilnehmern auf Basis der Future Modeling Methode verschiedene visionäre Zukunftszenarien der Hochschulbildung und identifizieren die Prinzipien (Future DNA) zukunftsorientierter Lernerfahrungen.
Wir haben diesen offenen und interaktiven Dialog als sogenanntes Futures Matrix Projekt initiiert um mit möglichst vielen Teilnehmern die unterschiedlichen Perspektiven zu einem großen Gesamtbild zu formen und damit umsetzbar zu machen. In verschiedenen Formaten und Workshops entsteht somit ein lebendiger Diskurs rund um die Zukünfte verschiedener Bildungsbereiche (Schule, Hochschule Weiterbildung etc.). Alle Ergebnisse werden in einer digitalen Plattform festgehalten um darauf in folgenden Formaten aufzubauen und iterative Veränderungen vorzunehmen. Das Wissen und die Ideen der Teilnehmer verdichten sich somit Schritt für Schritt und werden konkret umsetzbar und lösbar.
Lasst uns gemeinsam die Zukünfte der Hochschulbildung gestalten.
Speaker
Carl Manuel Funk
Amrei Andrasch
Format Workshop
Language German
- Future:Skills
- Future:Lead
- Future:Vision
10:00 hrs – 12:00 hrs
Room 9
Ilona Buchem, Manfred Hild, Gila Kurtz, Dan Kohen, Haeseon Yun, Jürgen Handke, Felix Gers, Adi Livneh, Oren Ben-Aharon
Social robots in education (interactive online workshop)
BACKGROUND
Social robots have only recently started to be used in education and training as tutoring agents and peer learners. Applications of social robots have proved to be effective both at cognitive and affective levels. Studies show that social robots may help learners to achieve learning outcomes similar to how human tutors support the learning process. Compared to more traditional learning technologies, social robots have a physical presence and an appearance that allows learners to engage in social interaction with robots and interact with the technology at deeper levels compared to more traditional forms of technology-based support. Compared to virtual agents on screens (e.g. avatars, chatbots), physically embodied robots can be used to support more dynamic social interaction in real, physical space. Social robots can offer a more engaging, enjoyable and personalized experience as well as lead to increased task performance compared to virtual agents.
This workshop will bring together different examples and perspectives on social robots in education.
AGENDA
The workshop will be 120 minutes long.
*Welcome (10 minutes)*
Prof. Ilona Buchem, Beuth University of Applied Sciences Berlin
Welcome by the coordinator of the Erasmus+ project Social Robotics.
Short joint activity in the Padlet: https://padlet.com/ibuchem1/zd8ffitmk3lz4jde
Participants are asked to write their interests and questions for the workshop.
*Part 1 | Keynote (15 minutes)*
Prof. Jürgen Handke, The Philipps University of Marburg
The keynote will focus on these two use cases:
A: Support in the (Inverted Classroom) face-to-face phase:
Classroom Application Package (Version 1.0):
https://youtu.be/0tOy3JrvVFg
B: Support in counseling:
Learning Analytics with Robots
https://youtu.be/9dwQdcEweJc
*Part 2 | Practice & Impact (60 minutes): *
In this second part we will present further exciting examples from practice, describe what sensors and technologies are included in social robots and how these robots are used in practice:
*Presentation 1: Robots as social learning companions*
Haeseon Yun, HU Berlin and DFKI (German Research Institute for Artificial Intelligence)
Using robots not only as learning tools (e. g. learning how to program) but also as a learning companion who can motivate and also challenge the learner.
*Presentation 2: Robots as supporters of problem-solving*
Prof. Gila Kurtz, Dr. Dan Kohen-Vacs, Ms. Adi Livneh (M.A.) & Mr. Oren Ben Aharon (M.A.), Holon Institute of Technology (HIT)
Using robots for game-based learning scenarios such as Escape Room. This adventure activity of solving problems while interacting with a social robot will demonstrate the potential of integrating social robots into learning and teaching processes.
*Presentation 3: Robots as tutors in game-based scenarios*
Prof. Dr. Felix Gers, Bio-Lab at Beuth University of Applied Sciences in Berlin:
Using Game-Based Tutors (GBT) in game-based learning activities in higher education. You can view these resources before the workshop:
https://mikie.hoou.tuhh.de/virtuellesLabor.html
https://prof.beuth-hochschule.de/gers/projekte/gbl-im-labor/?L=0%27%27A%3D%270%3DA
https://www.villa-hirschberg.de/projekt/virtuelles_biologielabor/
*Part 3 | Future (20 minutes)*
Prof. Manfred Hild, Beuth University of Applied Sciences Berlin
In the last part we will focus on building robots. Prof. Manfred Hild from Beuth University will start the discussion by presenting some of the key insights on building robots including Myon https://www.youtube.com/watch?v=G13lHqljoRA which played part in an opera. The presentation will be followed by a discussion with the audience.
*Closing (10 minutes)*
In the closing activity participants will be asked to write in the Padlet about their key takeaways from the workshop and which questions are still open/interesting to address in the future.
Speaker
Ilona Buchem
Manfred Hild
Gila Kurtz
Dan Kohen
Haeseon Yun
Jürgen Handke
Felix Gers
Adi Livneh
Oren Ben-Aharon
Format Workshop
Language English
- Future:Tech
11:00 hrs – 12:00 hrs
Room 1
Thorsten Kreissig
Digitales Teambuilding für Erstis – für mehr Studierfähigkeit & Studienfreude
Mit dem jetzigen Corona-Abiturjahrgang 2020 kommt eine ans digitale Arbeiten gewöhnte Generation von Schüler*innen an die Hochschulen und Universitäten. Auch für sie bedeutet der Studienbeginn eine Fülle neuer Herausforderungen, ebenso wie für die Hochschulen.
• Wie erfahren die Erstis im Rahmen von digitalen Einführungsveranstaltungen alles, was ihnen den Einstieg in Studium und die neue Stadt erleichtert?
• Wie können sich Studierende optimal mit ihren neuen Kommiliton*innen vernetzen?
• Wie können die Hochschulen als Bildungsinstitute und die Studierendenvertretungen hier helfen?
Viele dieser Fragen berühren den Bereich des „Virtuellen Teambuildings“.
Anhand einiger Beispiele aus dem In- und Ausland werden einige Möglichkeiten aufgezeigt, um Onboarding-Konzepte ohne viel Aufwand umzusetzen. Im Haupteil sollen von den Teilnehmer*innen in Kleingruppen weitere spezifische Lösungsansätze vorgestellt und weiterentwickelt werden.
Als praktisches Beispiel für agiles Online-Teambuilding nutzt dieser Workshop die Offenheit und Interaktivität der Teilgebenden.
11:00 hrs – 12:00 hrs
Room 7
Daniela Delvos, Antonia Dittmann, Dr. Cordula Pätzold, Dr.-Ing. Benedikt Janßen, Doris Weßels
Ein Blick hinter die Kulissen der Kollegialen Beratung bei der HFD Summer School
Kollegiale Beratung ist eine beliebte Methode, um gemeinsam mit Peers Lösungen zu beruflichen Problemstellungen zu erarbeiten. Das HFD setzt die Kollegiale Beratung bereits seit 2017 bei den jährlich stattfindenden Summer Schools ein. Hier bringen die Teilnehmenden aus der Lehre und lehrunterstützenden Einrichtungen konkrete Fälle aus dem Hochschulalltag mit, die sie in kleinen Teams vor Ort an drei Tagen bearbeiten.
Bedingt durch die Corona-Pandemie fand die HFD Summer School 2020 online statt. Die einzelnen Beratungs-Sessions wurden nun von den Teilnehmenden über einen Zeitraum von zwei Monaten für sie passend terminiert.
Im Workshop möchten wir als Alumni der diesjährigen Summer School in das Format der Kollegialen Beratung einführen. Der Workshop bietet eine Spielwiese, um die Kollegiale Beratung für sich auszuprobieren. Für eine möglichst interaktive Gestaltung des Workshops werden die Teilnehmenden ermuntert, eine eigene Herausforderung einzubringen und gemeinsam mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten.
Wer möchte, kann bereits vorab einen Blick in unser Handout zur Kollegialen Beratung werfen: https://bit.ly/susc20-kollegiale-beratung
Speaker
Daniela Delvos
Antonia Dittmann
Dr. Cordula Pätzold
Dr.-Ing. Benedikt Janßen
Doris Weßels
Format Workshop
Language German
- Future:Learn
13:00 hrs – 14:00 hrs
Room 1
Katharina Stimming, Jana Panke
Digital Change gestalten - Visionen finden, die die Zukunft formen
Vor kurzem noch war die digitale Zukunft etwas, das erst noch vor uns liegt. Die Frage, wie die digitalisierte Hochschule von morgen aussehen wird war noch nicht klar greifbar. Durch den Ausbruch der Covid-19-Pandemie, wurde dieser Prozess beschleunigt. Von heute auf morgen war alles digital. Um auf solche Situationen vorbereitet zu sein, gibt es Szenarien-Arbeit, in der kreativ mit unterschiedlichen Zukünften umgegangen wird. Dieser liegt die Annahme zugrunde, “Change by Design, not by Desaster” herbeizuführen und das Zukunft gestaltbar ist. “Denn was vorstellbar ist, ist auch machbar.” (A. Einstein) Dafür müssen aber zunächst einmal unterschiedliche Zukünfte vorstellbar werden, wobei diese sich in wünschenswerte, wahrscheinliche, plausible und mögliche Zukünfte abspalten, von dem nur ein kleiner Teil tatsächlich eintritt. Der Diskurs über diese Visionen beeinflusst bereits das Handeln und somit Zukunft. Weshalb eine offene Auseinandersetzung wichtig ist. Diese erfolgt häufig in Diskussionen und Workshops. Doch wie gut funktioniert dies noch, wenn sich Menschen dabei nicht mehr im physischen Raum begegnen?! Wenn digital an digitalen Visionen gearbeitet wird?
Das Team von MELT(LUH) hat in einer studentischen Sammlung nach Bildern von Dystopien und Utopien gesucht. In einem digitalen Workshop mit unterschiedlichen Teilnehmenden aus dem Lehrendenumfeld wurden diese weiter gedacht. Dabei hat sich gezeigt, dass Kreativarbeit auch digital umsetzbar ist. Wie genau sich kreative Zusammenarbeit online realisieren lässt, soll in einem Workshop-Format greifbar gemacht und so Erfahrungswissen generiert werden. Nach einem thematischen Input, lernen sich die Teilnehmenden in Kleingruppen kennen und gehen danach in eine gemeinschaftliche Erarbeitung der Fragestellung: Welche digitalen Zukünfte sind wünschenswert? Und wie ist Wandel gestaltbar?
Speaker
Katharina Stimming
Jana Panke
Format Workshop
Language German
- Future:Skills
- Future:Lead
- Future:Vision
13:00 hrs – 14:00 hrs
Room 2
Ramona-Denisa Steiper, Wolfgang Radenbach, Anne Sennhenn
Future scenarios for international student mobility on digital platforms
In order to be ready for the future, we need to think from the future. Due to the emergence of digitally supported mobility arrangements, new forms of blended mobility are established in HEIs.
In the workshop we will develop future scenarios to the questions: which forms will take the student mobility in 5 years and how will processes such as recognition of course achievements be supported in an optimal way?
The aim is to design future-oriented solutions for platform-based recognition processes, that create user-friendly stages of the digital Student Journey.
The background: The platform PIM, developed in the framework of a university cooperation, will enable the international digital recognition of course achievements. The goal to offer digital services to students and to HEIs is shared with the DAAD IMKD programm. In its project liveSciences³ for example, digital services should support the Student International Journey for different forms of mobility.
During the workshop, the future scenarios will be mapped along several guiding questions, leaving space for emergent insights. Experts in digital mobility as well as interested students are invited to contribute.
Guiding questions:
Which forms of blended mobility will be used in the future? Which will be the main stages in the Student Journey on digital portals?
Will students and universities use one or severals platforms, that are connected in an interoperable way?
How can we attain to a generalised digital ID, that is compliant with the OZG and SDG requirements?
How can the planning of a period of studying abroad take place?
How will the inter-institutional data flow, in order to digitalise the recognition process?
Thereby we aim to examine the interaction between Campus Management-Systems, platforms and applications for managing student mobility. We also focus on the integration of EU initiatives such as EMREX, EDCI, EDSSI, EWP.
Speaker
Ramona-Denisa Steiper
Wolfgang Radenbach
Anne Sennhenn
Format Workshop
Language English
- Future:Tech
- Future:Lead
- Future:Gov
- Future:Exam
13:00 hrs – 15:00 hrs
Room 3
Noreen Krause, Aliki Kaiser, Peter England
“The everlasting New” - Verstetigung einer Innovationskultur?
Wie gelingt es, die in den vergangenen Monaten gelebte Innovationskultur dauerhaft an den Hochschulen zu implementieren? Am Beispiel der ad-hoc Umstellung auf “emergency remote teaching” gilt es Elemente zur dauerhaften Implementierung einer Innovationskultur an Hochschulen zu identifizierten. Ziel ist es, gesammelte Ideen (auch aus der Session vom 7.10.) und Lösungsansätze im Workshop zur Praxisreife weiterzuentwickeln.
Nach einem kurzen inhaltlichen Input zur gemeinsamen Fragestellung werden gesammelte Ideen und Lösungsansätze ergänzt und mithilfe eines Abfragetools gevotet. So wird sichergestellt, dass diejenigen Ideen zu konkreten strategischen Maßnahmen weiterentwickelt werden, die die Teilnehmenden am meisten interessieren. Diese mittels Prototyping erstellten Maßnahmen können die Teilnehmenden unmittelbar an ihrer Hochschule umsetzen.
In einer ersten Arbeitsphase werden die Ideen möglichst nah zur Praxisreife in Breakout-Rooms ausgearbeitet. Zur kollaborativen Zusammenarbeit werden für jede Gruppe virtuelle Whiteboards zur Verfügung gestellt. Nach einem kurzen, bedarfsorientierten Austausch (z.B. Rückfragen, next steps) im Plenum dient die zweite Gruppenarbeitsphase der Vorbereitung eines zweiminütigen Pitches zur Vorstellung im Plenum. Nach der Vorstellung der Lösungen erfolgt ein gemeinsamer Ausblick auf weitere Schritte: Es wird ein Vernetzungsangebot geben und ein bedarfsabhängiges Angebot für ein Follow-up zum Austausch über Praxiserfahrungen & iteratives Weiterentwickeln der Lösungen.
13:00 hrs – 15:00 hrs
Room 4
Martin Ullrich, Sebastian Trump
Künstliche Intelligenz und Remote-Formate: Innovative Lehre an Musikhochschulen
Der Workshop widmet sich zwei innovativen Aspekten der Musikhochschuldidaktik: Der Verwendung von Remote-Formaten in der künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Lehre sowie dem Einsatz künstlicher Intelligenz.
Remote-Formate haben sich in der künstlerischen Lehre an Musikhochschulen im coronabedingten Onlinesemester als besonders herausfordernd erwiesen. Innovative Lehre verwirklicht sich hier in möglichst latenzarmer Audio-Video-Übertragung, aber auch im Streaming von Steuerungsdaten für digitale oder digital-analoge Musikinstrumente und wird durch asynchrone Formate ergänzt. Im ersten Teil des Workshops werden Best-Practice Beispiele für solche Lehr- und Lernsituationen aus dem Online-Semester vorgestellt, mit den Teilnehmer*innen diskutiert und können in gemeinsamer Erarbeitung um zukünftige Konzeptionen ergänzt werden.
Künstliche Intelligenz wird die Lehre an Musikhochschulen revolutionieren. Die Hochschule für Musik Nürnberg betreibt, gemeinsam mit der technischen Hochschule Nürnberg und der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, das LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation und bringt in einem dort gestarteten interdisziplinären Projekt zwischen Informatik und Musikforschung menschliche Musiker_innen, künstliche Intelligenz und einen digital-analogen Hybridflügel in einer Live-Performance zusammen. Der zweite Teil des Workshops präsentiert bisherige Zwischenergebnisse (vgl. Beispielvideo), kontextualisiert diese zur im bayerischen KI-Wettbewerb gewonnenen, bundesweit einmaligen Professur für künstliche Kreativität und musikalische Interaktion und gibt den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Chancen und Risiken der KI-Anwendung in der Musiklehre zu diskutieren und eigene Visionen für zukünftige Anwendungsszenarien (z. B. Assistenz- und Feedbacksysteme, neue Interfaces für Musikinstrumente) zu entwickeln.
Speaker
Martin Ullrich
Sebastian Trump
Format Workshop
Language German
- Future:Learn
- Future:Skills
- Future:Tech
- Future:Vision
13:00 hrs – 15:00 hrs
Room 5
Anonymized By Request, Maria Korbizki
EdTales – Co-Creation von interaktiven Europäischen Bildungsbiografien
Bologna, Erasmus, Horizon 2020 – die europäische Hochschul- und Forschungslandschaft ist in den letzten beiden Jahrzehnten immer weiter zusammengewachsen. Auslandssemester absolvieren, Forschungs- oder Lehraufenthalte im Ausland in den Karriereplan integrieren, große EU-Projekte einwerben oder virtuell an Vorlesungen der europäischen Eliteuniversitäten teilnehmen; all das gehört zum Alltag von Studierenden, Lehrenden und Forschenden. Die interaktive Storytelling-Reihe „EdTales“ (Education Tales) des BMBF (http://edtales.eu) präsentiert anhand von vier biografischen Geschichten einige der Initiativen und (digitalen) Werkzeuge, die diese Vernetzung der europäischen Bildungslandschaft unterstützen und vorantreiben. Gemeinsam wollen wir eine fünfte Geschichte entwickeln, die all jene aktuellen und zu wenig beachteten Aspekte beleuchtet.
Wie steht es um die digitale Vernetzung und Verschränkung der europäischen Hochschul- und Forschungslandschaft? Die COVID-19-Pandemie gibt Anlass genauer hinzuschauen, über die bestehenden Infrastrukturen zu reflektieren und über Potenziale und Visionen für die Zukunft der Hochschulbildung nachzudenken. Im Ergebnis des Workshops erschaffen wir gemeinsam eine weitere Geschichte in der EdTales-Reihe.
In diesem Workshop wollen wir die europäische Perspektive der Digitalisierung von Hochschulen mit realen Lebenssituationen verbinden, diskutieren und neue Ideen und Visionen erschaffen und zur späteren Umsetzung festhalten. In einer virtuellen Co-Creation Session (via Mural o. Ä.) feilen wir an einer neuen fünften Geschichte aus der Europäischen Hochschulwelt, die folgende Fragen reflektiert:
• Wie sieht die digital und europäisch vernetzte Hochschule von Morgen aus?
• Welche Rolle darf oder muss Digitalisierung dabei spielen?
• Welche Konsequenzen ziehen wir aus den Veränderungen der Vorzeichen und Rahmenbedingung ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie?
• Welche blind spots haben die bisherigen vier EdTales?
13:00 hrs – 15:00 hrs
Room 6
Jutta Reinemann, Kristyna Pläging
Spielraum für den digitalen Studienstart!
Wie lernen sich Studierende digital kennen? Wie stellen wir Interaktion zu ihnen und unter ihnen her? Wie schaffen wir einen Raum für sicheres Lernen? Kurz: Wie gelingt ein interaktiver Einstieg ins digitale Studium?
Der Studieneinstieg ist essenziell für den Studienverlauf! Die Hochschule Koblenz bietet sogenannte Kick-off Camps für den Studieneinstieg an. Ziel ist es, den Erstis Orientierung, Informationen und erste Eindrücke zum Studium zu vermitteln. Neben Vorkursen erleben die Studierenden in Gruppenarbeiten erste Einblicke in die Fachkultur und bilden Lerngruppen. Die persönliche Begegnung mit verschiedensten Hochschulgruppen bietet die Basis für das soziale Leben, einen sicheren Lernraum und den Diskurs an der Hochschule.
Die aktuelle Lage verhindert den persönlichen Austausch und stellt uns vor die Herausforderung, diese bedeutende Phase virtuell umzusetzen. Aus der Vielfalt verschiedener analoger Methoden für den Studieneinstieg heißt es nun, passende Methoden für das New Normal und den zukünftig digitalen Kennenlernprozess herauszufinden und zu testen.
Mit dem Workshop zielen wir auf das Simulieren des New Normal im virtuellen Spielraum. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir einen geschützten Raum für Denkanstöße, Austausch und das Testen der “neuen” digitalen Methoden kreieren, in dem das Lernen von- und miteinander gelingt. Da wir erstmalig vor dieser Herausforderung stehen, laden wir Sie ein, mit uns einige dieser Methoden spielerisch auszuprobieren! Eine Auswahl unserer Methodensammlung für den Studieneinstieg bringen wir mit und freuen uns, diese mit Ihnen gemeinsam zu testen und zu bewerten. Haben Sie auch Methoden, die Sie gerne testen möchten? Seien wir neugierig und lassen uns auf das gemeinsame Ausprobieren ein, bevor wir es real im digitalen Raum anwenden.
Voraussetzung: Neugierde, Kamera, Post-it, DinA4 Blatt, dickeren Stift, Kuli.
Genug geredet - lasst uns spielen!
13:00 hrs – 15:00 hrs
Room 7
Michael Bischoff, Gunnar Schmidt, Anke Timmann
Lessons Learned – neue Perspektiven für die Lehre durch die Erfahrung in der Coronazeit
Methodisch: Austausch, Diskussion, Kreativitätswerkzeuge
Als Lehrende beschäftigt uns die Frage wie wir unsere Lehre weiterentwickeln mal mehr mal weniger, u.a. ist das stark abhängig von Rahmenbedingungen. Das hat sich auch im
Sommersemester 2020 während der Coronazeit gezeigt. Gefordert war eine schnelle Umstellung von Präsenz auf digitale Lehre - ohne viel Zeit zum Nachdenken. Diese
Anstrengung wurde in der Regel von den Studierende dankbar angenommen. Im
Wintersemester werden wir uns mit deutlich höheren Erwartungen konfrontiert sehen. Es
wird vermehrt um weiterentwickelte didaktisch ausgereiftere Konzepte gehen.
Bei der Lehrplanung orientieren wir uns neben didaktischen Ideen und Theorien stark an persönlichen Vorlieben, tatsächlichen zeitlichen und technischen Ressourcen und den Rahmenbedingungen. Diese Aspekte werden je nach aktuellem Kontext ganz unterschiedlich zueinander gewichtet. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen und den Raum für die Entwicklung individueller Strategien bieten.
Zentrale Fragen, die uns im Workshop beschäftigen sind:
Welche Erfahrungen & Konzepte aus der Coronazeit (und auch aus der Präsenzlehre) sind es wert, in Hinblick auf verschiedene Zukunftsszenarien reflektiert und weiterentwickelt zu werden?
Und wie lässt sich die Qualität dieser neuen Formate beurteilen?
Welche soziale Funktion erfüllen Lehre und Hochschule und wie können wir das in den unterschiedlichen Lernszenarien berücksichtigen?
Wie können kooperative Lehrkonzepte ressourceneffizient umgesetzt werden (z.B. Sharing von Modulen zwischen Hochschulen)?
Welche spezifischen Rahmenbedingungen befördern unterschiedliche digitale und hybride Lehrkonzepte?
Welche Rolle kann die Hochschuldidaktik einnehmen und welche Fragestellungen sind neu hinzugekommen?
Dabei fließen Impulse und Erfahrungen aus dem Tag der Lehre ein, den die Technische
Hochschule Lübeck (THL) in Kooperation mit der Universität zu Lübeck (UzL) im September
2020 veranstaltet.
Speaker
Michael Bischoff
Gunnar Schmidt
Anke Timmann
Format Workshop
Language German
- Future:Learn
- Future:Skills
- Future:Lead
13:00 hrs – 15:00 hrs
Room 8
Yasmin Djabarian, Matthias Meyer, Christoph König
Ready, set, go! Speeddating zu studentischen Forschungsarbeiten zur digitalen Transformation
Im Sommersemester 2020 sind Hochschulen flächendeckend zu Reallaboren für digitale Lehre, Verwaltung und Forschung geworden. Nun gilt es, dieses besondere Semester auszuwerten und Ansätze für die proaktive Gestaltung des Neuen Normals zu entwickeln.
Neben den Ergebnissen von jüngeren bzw. laufenden Begleitstudien, versprechen studentische Forschungsarbeiten in diesem Zusammenhang schnelle, spannende und relevante Diskursbeiträge. Der vorgeschlagene Workshop zielt auf eine Stärkung studentischer Forschung in diesem zentralen Themenschwerpunkt und der Förderung studentischer Netzwerke ab. Studierende haben im Rahmen von mehreren “Speed Dates” die Chance, ihre Forschungsprojekte vorzustellen, gezieltes Feedback zu erhalten und sich mit Peers zu vernetzen. Die Teilnehmenden sollen zudem ermutigt werden, sich über die Veranstaltung hinaus gegenseitig zu unterstützen und im Austausch zu bleiben. Peer Feedback ist schließlich in allen Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses wertvoll und soll dazu beitragen, dass die studentischen Forschungsprojekte nicht nur erfolgreich abgeschlossen werden, sondern auch eine hohe Relevanz für die praktische Gestaltung der Digitalisierung an Hochschulen gewinnen.
Zielgruppe: Studierende aller Fächer, die an einer Forschungsarbeit (z.B. Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Promotion) zur digitalen Transformation an Hochschulen arbeiten. Fellows des Master Lab #TheNewNormal von Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung werden im Rahmen der Kick-off-Veranstaltung zum Fellowprogramm teilnehmen.
Workshop-Ablauf: Nach einem gemeinsamen Warm-up werden die Fachkontexte, Themen und methodischen Vorgehensweisen von den Teilnehmenden auf einem Miro-Board festgehalten, um einen transparenten Überblick über die Forschungsgebiete und Gemeinsamkeiten zu schaffen. Anschließend werden die Teilnehmenden nach kurzer individueller Vorbereitungszeit jeweils zu zweit in (voraussichtlich) insgesamt drei 15-minütige Speeddating-Sessions geschickt. Hier pitcht eine Person jeweils in 3 Minuten ihr Forschungsprojekt anhand von Leitfragen. Der/Die Partner*in hört nur zu, macht sich Notizen und gibt daraufhin Feedback (3 Min.). Anschließend werden die Rollen getauscht. Nach dem Austausch in Tandems treffen sich alle Teilnehmenden zur Ergebnissicherung nochmals im Plenum. Methode und Ergebnisse werden reflektiert und im Miro-Board festgehalten. Die Studierenden erhalten im Anschluss an den Workshop die Möglichkeit zum weiteren (informellen) Austausch innerhalb des virtuellen Meeting-Raums (oder eines Mattermost-Raums) und können sich so auch für weitere Treffen (auf anderen Kanälen) verabreden.
Speaker
Yasmin Djabarian
Matthias Meyer
Christoph König
Format Workshop
Language German
- Future:Learn
- Future:Skills
- Future:Tech
- Future:Space
- Future:Vision
14:00 hrs – 15:00 hrs
Room 1
Janick Oswald, Pauline Weritz
Let's explore utopia
Utopia ist eine Welt voller unbegrenzter Möglichkeiten und Optimalzustände. Was bisher nicht denkbar war oder ist, wird dort zur Realität. Dies ermöglicht das Spinnen von ganz neuen und kreativen Lösungsansätzen, Formaten und Strukturen. Im Workshop "Let's explore utopia" begibst Du Dich gemeinsam mit den Workshopteilnehmer*innen auf die Reise nach Utopia, um dort neue Formen und Arten des "Lernens" zu erforschen. Auf dieser Reise erkunden wir nicht nur Utopia's Bildungs- und Universitätssystem, sondern gestaltet dies auch ganz aktiv mit unserer eigenen Kreativität und Erfahrung mit. So entstehen Schritt für Schritt neue Formate und Strukturen der Bildung, welche am Ende in einem gemeinschaftlichen Bild zusammengefasst werden. Aber auch Utopia bleibt nicht von Unheil verschont. So werden wir auf der Reise immer wieder mit neuen Herausforderungen und Hindernissen konfrontieren, welche es zu bewältigen gibt. Die gemeinsame Reise lässt uns so nicht nur kreative Lösungsansätze erarbeiten, sondern auch aktiv neue Möglichkeiten aufzeigen und gestalten. Bereit für deine Kurztrip nach Utopia?
14:00 hrs – 15:00 hrs
Room 2
Daniela Delvos, Cordula Torner
Offene digitale Lernangebote zu KI- und Daten-Kompetenzen: Wie kann man Nutzer*innen begeistern?
Digitale Lernangebote und Lernplattformen werden aus unterschiedlichen Gründen genutzt: für die persönliche Weiterbildung, zum Erwerb zusätzlicher Kenntnisse im Studium, als Baustein für die eigene Lehrveranstaltung und seit dem digitalen Sommersemester 2020 zunehmend auch als Kanal für Lehrende, um selbst erstellte digitale Lernangebote zu verbreiten. Didaktische Konzepte und Diskussionen rund um die Schlagworte Blended Learning, Flipped Classroom, MOOCs u.ä. sind zahlreich.
In diesem Workshop möchten wir jedoch keine Konzepte mit Ihnen diskutieren. Stattdessen wählen wir einen praktischen Zugang zum Thema: Wir bauen auf Ihren Erfahrungen mit digitalen Lernangeboten auf, d.h. Was hat für Sie gut funktioniert? Was haben Sie als herausfordernd empfunden? Was hätten Sie dringend gebraucht oder zur Unterstützung gewünscht? Hiervon ausgehend entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Nutzungsszenarien, Gelingenskriterien und schließlich Zukunftsvisionen für die ideale Ausgestaltung von digitalen Bildungsangeboten.
Zur Inspiration und als Ausgangspunkt für die kooperationsorientierte Workshop-Arbeit möchten wir den KI-Campus vorstellen. Der KI-Campus ist eine digitale Lernplattform mit dem Ziel, KI-Kompetenzen zu vermitteln und mehr Menschen für das Thema zu begeistern. Für den heutigen Workshop von besonderem Interesse ist die Offenheit des KI-Campus: Das kostenfreie und offen lizenzierte Angebot ist für alle zugänglich und ermöglicht, dass Lernangebote von Lehrenden wiederverwendet und in ihre eigene Lehre eingebaut werden. Hinzu kommt, dass sich die Plattform noch in einer Beta-Version befindet. Seit dem Launch im Juli 2020 entwickelt sich sowohl das Lernangebot als auch die Funktionalität der Plattform kontinuierlich weiter. Eine Community von Lernenden und Lehrenden, die sich zum Thema austauscht und vernetzt, wächst beständig.
Speaker
Daniela Delvos
Cordula Torner
Format Workshop
Language German
- Future:Learn
- Future:Skills
- Future:Tech
15:30 hrs – 17:30 hrs
Room 1
Franz Vergöhl, Max Irmer
Studentische Partizipation trifft auf digitalen Raum - wie geht das in Zukunft zusammen?!
Das Sommer-Semester 2020 wird wohl als erstes Digital-Semester in die Geschichte der deutschen Bildungslandschaft eingehen. Online-Seminare, Video Conferencing und mehr schlecht als recht laufenden Lernplattformen haben sich im Alltag der Studierenden und Lehrenden (zumindest temporär) fest verankert. Und auch wenn es noch viel zu früh ist, ein finales Resümee zu ziehen, so muss grundlegend festgestellt werden: Studentische Partizipation bleibt und blieb oft auf der Strecke.
Noch weiß niemand, wie es weitergeht, aber digitale Zusammenarbeit im Lern-Lehr-Kontext wird nicht mehr weg zu denken sein und sich rasant fortentwickeln. Daraus ergibt sich die Frage, wie sinnvolle, ansprechende und begeisternde studentischen Partizipation im digitalen Raum in Zukunft aussehen kann. Werden wir ab jetzt durch alle Semester „durchgemoodelt“? Werden die „Daumen-Hoch“-Buttons von Zoom, Skype und Co. das Maß aller Dinge sein? Und sind funktionierende Virtual und Augmented Reality Lernräume nun Science oder Fiction?
Im Rahmen dieses interaktiven Workshops finden wir erste Antworten auf diese Fragen und entwickeln gemeinsam wünschenswerte Visionen von der Studieneingangsphase bis zur Studienabschlussphase . Dabei steht nicht nur die gemeinsame Diskussion im Fokus, sondern auch die Anwendung und das Kennenlernen digitaler Partizipation-Tools
15:30 hrs – 17:15 hrs
Room 2
Anne Leiser, Melissa Laufer, Bronwen Deacon, Christian Kobsda
Re-imagining higher education: Shifting gears and shifting visions
The COVID-19 pandemic has brought worldwide change to the higher education landscape. Overnight many higher education institutions have halted in-class teaching and turned to digital formats to continue their education operations. This moment of change allows us to observe and understand the barriers higher education institutions face when adapting to digital teaching and learning formats. In this workshop, we will focus on how various higher education actors experience and cope with the digital transition, the long-term effects of these changes and together imagine a sustainable future.
This 60-minute workshop is designed as a ‘flipped workshop’. After a short introduction, participants will be divided directly into breakout groups and partake in an interactive activity. During the breakout groups, participants will discuss future university scenarios from the perspectives of different stakeholders. This will be followed by a presentation of the preliminary results of our international study, which investigates how higher education leaders around the world are experiencing the rapid shift to remote / online teaching and learning. This workshop aims to provide participants with insight into the digital education challenges faced by various stakeholders at the university, the opportunity to learn about different higher education contexts and space to think collectively about future paths for the higher education landscape.
Speaker
Anne Leiser
Melissa Laufer
Bronwen Deacon
Christian Kobsda
Format Workshop
Language English
- Future:Lead
- Future:Vision
15:30 hrs – 16:30 hrs
Room 3
Robert Reilein, Johannes Schmidt, Lavinia Ionica
Digitalisierung in der Lehre zielgerichtet und nachhaltig unterstützen
Zukunftswerkstatt
Wie gestalten wir Unterstützungsstrukturen zur Digitalisierung in Studium und Lehre?
Die weiter voranschreitende Globalisierung und Digitalisierung von Bildung, Forschung und Arbeitswelt stellt Hochschulabsolvent_innen heute vor bisher nicht gekannte Herausforderungen. Die Universität Leipzig bekennt sich zu ihrer Verantwortung, ihre Studierenden gezielt auf diese Herausforderungen vorzubereiten und möchte in einem Strategieprozess tragfähige, zukunftsorientiere, stabile und nachhaltige Unterstützungsstrukturen für die Digitalisierung in der Lehre entwickeln und gestalten.
In einem Workshop soll der Strategieprozess an der Universität Leipzig vorgestellt werden. Der Fokus des Beitrags liegt auf der strategischen Weiterentwicklung der Unterstützungsstrukturen. Zentrale und dezentrale Organisationseinheiten sollen integriert und strategisch ausgerichtet werden. Gemeinsam mit den teilnehmenden Hochschulen soll der Frage nachgegangen werden: Wie kann eine Unterstützungsstruktur zur Sicherung der Nachhaltigkeit der Digitalisierung in der Lehre für die gesamte Hochschule, insbesondere auch nach den Erfahrungen im virtuellen Sommersemester 2020, aussehen und etabliert werden?
Im Format einer Zukunftswerkstatt werden in drei Phasen Ideen generiert und diskutiert:
1. Kritikphase: Mit den Teilnehmenden wird kollaborativ an einem Online-Board eine Sammlung der Herausforderungen der Unterstützungsstrukturen (E-Learning-Service, Hochschuldidaktik, Zentralverwaltung, Servicestellen in den Fakultäten) im digitalen Semester 2020 angestrebt.
2. Phantasiephase: Im zweiten Schritt werden Entwürfe und Ideen für die zentralen und dezentralen Unterstützungs- und Steuerungselemente der Zukunft gesammelt (Brainstorming).
3. Verwirklichungsphase: Anschließend werden Entwürfe mit der Realität zusammengefügt und über mögliche Umsetzungsschwierigkeiten diskutiert.
Die Ergebnisse werden für eine Weiternutzung dokumentiert.
15:30 hrs – 16:30 hrs
Room 4
Alexa Böckel, Anonymized By Request
Lokalgruppen für studentische Superheld*innen
In einer Post-Corona-Welt, in der an vielen Hochschulen die Virtualisierung der Lehre als Digitalisierung verstanden wird, braucht es uns Studierende, um gemeinsam mit Lehrenden herauszufinden, was gute Lehre im digitalen Zeitalter eigentlich ist. Denn das Hochladen von pdfs und vertonten Folien ist keine gute digitale Lehre. Die DigitalChangeMaker haben herausgefunden, dass die Superheld*innen an den Hochschulen vereint werden müssen, um die digitale Transformation voranzutreiben, damit Lehrende, Mitarbeitende und Studierende gleichermaßen davon profitieren können. Dabei helfen die DigitalChangeMaker-Lokalgruppen. Solche Lokalgruppen sind der Treffpunkt für alle digital interessierten Student*innen, die sich für gute digitale Lehre, innovatives Lernen und digitale Transformation ihrer Hochschule einsetzen wollen. In der Student Community des Hochschulforums Digitalisierung treffen darüber hinaus die studentischen Superheld*innen der einzelnen Hochschulen aufeinander und einigen ihre Kräfte - um gemeinsam den digitalen Wandel zu gestalten!
In unserem Workshop lernst du, was eine Lokalgruppe ist und wie du als Student*in Lokalgruppen nutzen kannst, um deinen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation in deiner Hochschulen zu leisten. Wir sprechen über die organisierte Beteiligungsform der Lokalgruppe und entwickeln in Kleingruppen Superheld*innen-Pitches, um eure Hochschule von dem Konzept zu überzeugen.
Wir, René und Alexa, haben selbst Lokalgruppen an unseren Hochschulen gegründet und sind bzw. waren Teil der studentischen Zukunfts-AG DigitalChangeMaker. Gemeinsam mit der Student Community wollen wir ein wachsendes Netzwerk aus engagierten Studis aufbauen.
15:30 hrs – 17:30 hrs
Room 5
Florian Lückenbach, Dagmar Marquart, Katharina Piedboeuf
Erfahrungen teilen, Visionen entwerfen - das New Normal in der Kompetenzentwicklung
Erlebte die Wissensvermittlung in den Fächern in den letzten Monaten eine rasante Umstellung, so wandelte sich auch die Kompetenzvermittlung im Rahmen von außercurricularen Angeboten. In den Fächern mussten schnell Fragen nach der Organisation geeigneter Lehrszenarien für große Studierendengruppen oder nach geeigneten Prüfungsformen beantwortet werden; demgegenüber standen fächerübergreifende Einrichtungen vor der Herausforderung, ihre bisherigen Settings von Orientierungsangeboten für Erstis, über Schlüsselkompetenzkurse bis hin zu Qualifizierungsangeboten von/für (E-)Tutor*innen bedarfsorientiert und virtuell abzubilden.
Die Lernszenarien der Studierenden änderten sich ebenfalls. Studienorganisation so ganz von zuhause aus, digital auf verschiedenen Plattformen? Lernen über Podcasts, Videos und im Rahmen von Online-Veranstaltungen? Woher Informationen zum Studienstart erhalten? Wie an der anvisierten Tutorenschulung oder an Kursen zum wissenschaftlichen Arbeiten teilnehmen?
Im Anschluss an einen Impuls zu unserem Practice-Case #kompetentdurchsstudium wollen wir mit Ihnen Erfahrungen aus dem virtuellen Semester 2020 teilen und gemeinsam in einem digitalen World Café das New Normal der Kompetenzentwicklung entwerfen! Mögliche Leitfragen sind:
Welche klassischen Kompetenzen und welche “neuen Skills“ benötigen Studierende, um sich in der Hochschulwelt zurechtzufinden, in dieser zu lernen und zusammenzuarbeiten - auch im Hinblick auf das Berufsleben?
Vom Konsumieren von Inhalten hin zum aktiven Erwerben von Kompetenzen: Wie können Studierende für einen solchen Perspektivwechsel begeistert werden?
Was geht analog, was geht digital – wie sieht die ideale Lernumgebung aus?
Kurzum: Wie können zukunftsfähige Konfigurationen aussehen, um Studierende entlang des Student-Life-Cycles bestmöglich zu unterstützen und welche Rahmenbedingungen sollten dafür geschaffen werden?
Speaker
Florian Lückenbach
Dagmar Marquart
Katharina Piedboeuf
Format Workshop
Language German
- Future:Skills
15:30 hrs – 17:30 hrs
Room 6
Onur Karademir, Ann-Kathrin Grohs, Ludwig Lorenz, Kai Brobeil
Digitale Lehrformate im Design Sprint umsetzen
Im Hinblick auf das kommende Corona-Semester stehen Hochschulen vor der großen Herausforderung, Lehr-Lern Szenarien im digitalen Raum möglichst wirksam zu gestalten.
In diesem Gestaltungsprozess ist der Design Sprint eine große Hilfe, um Konzepte innerhalb kürzester Zeit und ohne großen Entwicklungsaufwand mit der Zielgruppe zu testen.
Der von AirBnb, Slack, Google Ventures und vielen anderen angewandte Design Sprint ist ein strukturierter Prozess, bei dem durch Gruppen- und Einzelarbeit in kurzer Zeit aus einer groben Herausforderung ein konkreter Prototyp entsteht, der anschließend getestet werden kann.
In diesem Workshop wollen wir anhand von praktischen Beispielen zeigen, wie ein Design Sprint an Hochschulen angewendet werden kann, um E-Learning Konzepte oder digitale Lehrformate umzusetzen. Der Design Sprint wird regelmäßig von zahlreichen Industriegrößen erprobt und ist auf jedes Team in einer Organisation übertragbar - auch an Hochschulen.
Normalerweise dauert der Sprint fünf Tage, aber in diesem Workshop führen wir mit den Teilnehmenden in 120 Minuten einen Mini-Design Sprint durch.
Im Rahmen dieses Workshops entwickeln wir gemeinsam mit den Teilnehmenden innerhalb kürzester Zeit eine Lösung für zwei ausgewählte Problemstellungen. Der Workshop ist sehr partizipativ: Vor dem Workshop werden Problemstellungen (Challenges) der Teilnehmenden gesammelt und für zwei dieser Challenges wird im Workshop mithilfe der der Design Sprint-Methodik bis zum Ende des Workshops eine prototypische Lösung entwickelt. Diese Lösungen sollen mit der Zielgruppe getestet werden, um schnell herauszufinden, welche Ideen tatsächlich funktionieren und welche nicht.
Durch die frühe Evaluation eines Prototypen mit Studierenden und Lehrenden kann besser auf die Bedürfnisse der Nutzer*innen eingegangen werden und Risiken reduziert werden.
Das Kernziel liegt darin, die Methode des Design Sprinting zu erlernen und eine lösungs- und nutzerorientierte Denkweise auf Hochschulprojekten zu übertragen.
Aus dem Workshop können die Teilnehmenden Folgendes mitnehmen:
(1) prototypische Lösungen zu den im Workshop bearbeiteten Challenges
(2) Verständnis der Grundzüge der Design Sprint-Methodik und konkrete Praxisbeispiele dazu
(3) einen Leitfaden zur Planung und Durchführung eines eigenen Design Sprints
(4) ein Handout zum Thema HCI (“Human Computer Interaction”)
Speaker
Onur Karademir
Ann-Kathrin Grohs
Ludwig Lorenz
Kai Brobeil
Format Workshop
Language German
- Future:Learn
- Future:Skills
- Future:Tech
15:30 hrs – 16:30 hrs
Room 7
Anne Prill
New Work - New Learning - New Space: Brauchen wir in Zukunft noch Hörsäle?
Corona hat das Bild des "Campus der Zukunft" in ein neues Licht gerückt. Während alles in den digitalen Raum verlagert wurde, blieben Hörsäle und Seminarräume leer. Trotz vieler Herausforderungen eine gute Chance eigentlich, um jetzt auch über zukunftsfähige Lernraumgestaltung zu sprechen. Braucht es noch Hörsäle oder Seminarräume? Und wenn ja, vielleicht mit einem anderen Nutzen? Wie können diese aussehen? Ich möchte in meiner BarCamp Discussion Lernraumbeispiele aus der Praxis teilen und mit den Teilnehmenden, anhand von 3 Leitfragen zu IHREN eigenen "Campus Visionen" ins Gespräch kommen.
15:30 hrs – 16:30 hrs
Room 8
Barbara Wagner, Jannica Budde
Governance meets Krise: Entscheidungs- und Partizipationsprozesse vor, während und nach Corona
Der digitale Wandel eröffnet Hochschulen neue Potenziale zur Weiterentwicklung ihrer Angebote und Strukturen in allen Leistungsbereichen und dabei ganz besonders auch des Lernens und Lehrens. Hochschulen brauchen daher übergeordnete Strategien für das digitale Zeitalter, um zeitgemäße Lehr- und Lernformate, Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie neue Curriculums- und Studienstrukturen an den Zielen ihrer Hochschulentwicklung, den Zielgruppen der Hochschule und ihrem Profil auszurichten. Ein zentraler Erfolgsfaktor sind hierbei passgenaue Entscheidungs- und Partizipationsstrukturen. In der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisiserung wird dabei immer wieder deutlich, dass es kein Patentrezept gibt, wie diese auszusehen haben.
Die Corona-Krise hat die Hochschulen vor eine Herausforderung in der Governance gestellt. In wenigen Wochen mussten Entscheidungen in Krisenstäben und Arbeitsgruppen zur Gestaltung des Sommersemesters getroffen werden, die andernfalls Monate, wenn nicht gar Jahre gebraucht hätten. Im besten Fall konnten Hochschulen hierbei auf bestehende Strukturen und Erfahrungen aus Strategieprozessen zurückgreifen. Es wurden aber auch neue Strukturen aufgebaut, die es nun ggf. zu verstetigen gilt.
Wir wollen im Workshop mit den Teilnehmenden herausarbeiten, welche Entscheidungs- und Partizipationsstrukturen sich im Sommersemester 2020 als erfolgreich herausgestellt haben. Wie konnten bestehende Strukturen genutzt und weiterentwickelt werden? Welche Strukturen, die im Corona-Semester entstanden sind, können für die weitere strategische Arbeit genutzt werden? Haben sich Einstellungen und Arbeitsweise geändert?
16:30 hrs – 17:30 hrs
Room 3
Heribert Nacken
Avatar basiertes Lehren und Lernen
Im Rahmen des MyScore Projektes der RWTH wird in einem der Teilprojekte eine Software entwickelt, mit der 3D-VR Szenarien realisiert werden, die für die online Lehre zum Einsatz gelangen. Ziel ist es dabei, die Teilnehmenden (Dozierende und Studierende) unabhängig von ihrem realen Standort zusammenzubringen, um in einem VR-Szenario gemeinsame Lehr- und Lernaktivitäten zu realisieren. So können beispielsweise Ingenieure der RWTH Aachen mit angehenden Juristen der Bucerius Law School gemeinsam an der Vorbereitung eines Scoping Termins für die Genehmigung einer wasserwirtschaftlichen Maßnahme arbeiten, ohne selber reisen zu müssen (Student Mobility), angehende Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure den Auf- und Abbau von mobilen Hochwasserschutzwänden erlernen, Studierende der Rechtswissenschaften ihre Prüfungsangst abbauen, in dem sie Aufgaben des ersten Staatsexamens mit Prüfern durchspielen, angehende Bauingenieure aus psychologischer Perspektive eine Rückmeldung zu ihren Auftritten in einem virtuellen Bürgertermin erhalten.
Die vorgestellte Software wird nach dem Projektabschluss als open source Lösung allen interessierten Hochschulen für den Eigengebrauch bereitgestellt. Die entworfenen 3D-Szenarien werden als open educational rescoures ebenfalls unter einer CC BY 4.0 Lizenz zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen des Workshops möchten wir die bestehenden Möglichkeiten der Software vorstellen und mit den Teilnehmenden über pros and cons dieser Variante des online basierten Lehrens und Lernens diskutieren.
16:30 hrs – 17:30 hrs
Room 7
Ronny Röwert, Angelika Thielsch, Maria Kondratjuk, Markus Deimann
Unsicherheiten begegnen im kollaborativen Lernraum. Das CoronaSemester meistern wie im AEDiL-Projekt
Seit Beginn des Sommersemesters steht Vieles im Hochschulalltag gefühlt Kopf: Studium und Lehre, Verwaltungs- und Prüfungsstrukturen wurden in virtuelle Umgebungen überführt und die gewohnten Lehr- und Lern, Denk- und Arbeitsräume in eine andere Realität verschoben. Für die Beteiligten sind Herausforderungen entstanden, die nicht selten in ein Gefühl der Unsicherheit mündeten. Einer Unsicherheit, der man gemeinsam (vielleicht) leichter begegnen kann.
Dieser Workshop verfolgt zwei übergeordnete Ziele: Zum einen eröffnen wir den Raum, um gemeinsam die Erfahrungen des Sommersemesters zu reflektieren und so im Miteinander Impulse zu erzeugen, um den eigenen Herausforderungen zu begegnen. Neben dem Ergründen und Diskutieren individueller Situationen bietet der Workshop zum anderen einen Einblick, wie (auch) in Zeiten der Unsicherheit ein kollegialer und kollaborativer Lernraum geschaffen werden kann, um Hochschulmitgliedern aus den unterschiedlichsten Bereichen Hilfe im Begegnen neuer und unerwarteter Situationen zu sein. Hierzu wird das zum Beginn des Sommersemesters selbstorganisiert entstandene Projekt “AutoEthnographische Forschung zu digitaler Lehre und deren Begleitung” - kurz AEDiL - vorgestellt. In AEDiL arbeiten knapp zwanzig Personen aus ganz Deutschland aus dem Umfeld der Hochschullehre und Hochschuldidaktik zusammen daran, ihre Erlebnisse im Corona-Semester kollaborativ zu dokumentieren und zu reflektieren, um so den erfahrenen Herausforderungen zu begegnen. Als Mitglieder von AEDiL begleiten und leiten wir den Workshop aus unseren jeweils unterschiedlichen Perspektiven aus Hochschullehre, Hochschulforschung, Hochschuldidaktik sowie Hochschulverwaltung und verdeutlichen so, inwiefern der im Projekt erzeugte kollaborative Lernraum vermag, diverse Zugänge durch den gemeinsamen Reflexionsfokus zu verbinden.
Speaker
Ronny Röwert
Angelika Thielsch
Maria Kondratjuk
Markus Deimann
Format Workshop
Language German
- Future:Space
16:30 hrs – 17:30 hrs
Room 8
Jochen Ehrenreich, Yasmin Djabarian, Antonia Dittmann, Lisa Marie Blaschke
How might we best support educators in their digital teaching?
How might we make effective use of digital learning’s disruptive potential?
How might we empower students to tackle future challenges?
There are certainly several approaches to these questions. One thing, however, is certain: Educators play a decisive role in finding and piloting appropriate answers. We would like to take a moment and look back at the sudden switch to online teaching and learning in Spring 2020, and ask the question:
How might we best support educators in their digital teaching?
Educators continuously have to learn new digital tools and methods. Often, these require a partial or complete revision of their teaching and learning approaches and of the educators’ diligently prepared course material.
We will discuss with you a competence meta-model for digital educators and a learning maturity model that facilitates microlearning. Experience the iterative validation process by means of various templates and collaborative settings. With the advent of each new technology come predictions of fundamental changes in education. Yet few of these changes have been realized. Digital learning may indeed be the technology that breaks that pattern, but this will only come to pass if educators are empowered to take advantage of the technologies and methodologies available to them.
In the Erasmus+ project “Supporting the Development of the Digital Competences of Educators” (EdDiCo), a consortium of seven European partners aims to empower educators, providing them with a tool to self-assess their digital competence levels, and helping them to identify the educational resources they need to further develop their own digital competences according to individually defined needs and career goals. In this workshop, members of the project consortium will present the results of the first project phase: an organisational paradigm for digital education training content, which serves as the foundation for the self-assessment tool and the yet-to-be-prepared learning resource directory.
Speaker
Jochen Ehrenreich
Yasmin Djabarian
Antonia Dittmann
Lisa Marie Blaschke
Format Workshop
Language English
- Future:Learn