5. June 2024, 13:45 – 14:15 Uhr

Flexiblere Prüfungsdurchführung bei wachsenden Studierendenzahlen und Internationalisierung

Der traditionelle Prozess der Prüfungsprozess stößt bei wachsenden Studierendenzahlen und gleichzeitig zunehmender Internationalisierung an verschiedene Grenzen wie (i) die Verfügbarkeit von geeigneten Räumen für Korrektur und Einsicht, (ii) mögliche Zeiträume für Klausureinsichten, (iii) notwendige Archivierung der Klausuren, und all dies unter Einhaltung geltenden Rechts.

Ein Lösungsansatz, der an der Technischen Universität München seit 2015 Anwendung findet, besteht in der traditionellen Durchführung der Prüfung selbst mit anschließender Digitalisierung der Prüfungen, so dass Korrektur und Einsicht auch online durchgeführt werden können.

Dieser hybride Ansatz gewährleistet eine effiziente Prüfungsdurchführung, bei der insbesondere die Einhaltung rechtlicher Vorgaben und die Wahrung der Rechte der Prüfenden und Studierenden im Mittelpunkt steht.

Die digitale Einsicht und Archivierung der Prüfungsunterlagen ermöglicht den Studierenden einen transparenten Einblick in ihre Prüfungsergebnisse und erleichtert die Überprüfung und Nachvollziehbarkeit der Bewertung. Gleichzeitig trägt die digitale Archivierung zur langfristigen Sicherung und Zugänglichkeit der Prüfungsdaten bei.

Insgesamt bietet der hybride Prüfungsprozess eine zukunftsfähige Lösung, um die Vorteile der Digitalisierung im Bildungsbereich zu nutzen, ohne dabei die rechtlichen Anforderungen aus den Augen zu verlieren. Durch die Kombination von digitalen und traditionellen Prüfungsmethoden wird eine ausgewogene Balance zwischen Effizienz, Transparenz und Rechtssicherheit geschaffen, die sowohl den Anforderungen der Prüfenden als auch der Studierenden gerecht wird.

Speaker:innen
Track

Exams, Legal & Data Protection

Raum

Digital 1

Sprache

DE