Programm 07.06.2024
- Deutsch
- Englisch
- Shapes of Tomorrow
- AI & Technology
- Teaching & Learning
- Spaces & Hybrid Concepts
- Future Skills
- Structures & Strategies
- Exams, Legal & Data Protection
- Networks & Participation
- Let’s Play
- Input
- Workshop
- Training
- Diskussion
- Other format
Berlin Mainstage
09:00 – 09:30
Eröffnung des dritten FestivaltagesZackes Brustik
15:30 – 15:45
Closing des FestivalsZackes Brustik, Johanna Mencke
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Zackes Brustik
Moderation der Berliner Mainstage -
Johanna Mencke
Stiftung Innovation in der Hochschullehre
StIL-Stage (digital)
09:30 – 10:30
Transformative Lernräume gestalten, ermöglichen, integrierenTransformatives Lernen (TL) gilt als pädagogischer Schlüsselansatz, um Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen (UNESCO, 2017). Dies soll Studierende mit den Kompetenzen ausstatten, die sie zur Sensibilisierung für und Bearbeitung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) benötigen (Blum et a., 2021; UNESCO, 2020; s.a. Statistisches Bundesamt, o.J.).
Im Workshop soll die Schwierigkeit zur Umsetzung transformativer Prozesse in der Bildung reflektiert und nach einem Kurzinput mit Szenarien für die Lehre in Gruppen erarbeitet werden. Hierzu wird in einem abgewandelten World Café Format darüber reflektiert und diskutiert, welche Kompetenzen und Fähigkeiten für transformative Prozesse nötig sind, wie diese erworben werden können (informelle Lernräume) und wie diese Situationen wiederum in einen Hochschulalltag integriert werden könnten (formelle Lernräume).
Der Workshop richtet sich an Studierende, Lehrende, Mitarbeiter*innen des Third Space und weitere Interessierte, die sich gegenseitig inspirieren und zum Thema ins Gespräch kommen wollen.
Lydia Kolano-Law, Carsten Schnekenburger, Yvonne Weber, Juliane Strohschein, Ulrike Bunz, Sabrina Schmid-Walz
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Lydia Kolano-Law
DHBW CAS -
Carsten Schnekenburger
Hochschuldidaktik -
Yvonne Weber
Wissenschaftliche Referentin, DHBW CAS -
Juliane Strohschein
doctoral student -
Ulrike Bunz
Referentin für Qualität und Kultur, DHBW CAS -
Sabrina Schmid-Walz
Karlsruhe Institute of Technology, akademische Mitarbeiterin
Blum, J., Fritz, M., Taigel, J., Singer-Brodowski, M., Schmitt, M., & Wanner, M. (2021). Transformatives Lernen durch Engagement. Ein Handbuch für Kooperationsprojekte zwischen Schulen und außerschulischen Akteur*innen im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung (Umweltbundesamt, Hrsg.).
Schneider, P., Gerke, G., Folkens, L., & Busch, M. (2018). Vernetzung und Weiterentwicklung des Wissenspools zu Nachhaltigkeit in Theorie und Praxis: Umsetzung des Teaching-Research-Practice-Nexus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. In W. L. Filho (Hrsg.), Nachhaltigkeit in der Lehre. Eine Herausforderung für Hochschulen (S. 107–126). Springer Spektrum. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56386-1
Spraul, K., & Hufnagel, J. (2020). Hochschulen und Nachhaltigkeit: Fallstudie der Technischen Universität Kaiserslautern. In M. Schmitz & R. Schmidpeter (Hrsg.), CSR in Rheinland-Pfalz: Nachhaltige Entwicklung aus Sicht von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft (S. 63–78)
Die Methode umfasst eine Abwandlung des Formats World Café. Nach einem kurzen Input und einer Erklärung finden sich an verschiedenen virtuellen "Tischen" Gruppen zusammen. Jeder Tisch wird von einem Moderator/einer Moderatorin bei den folgenden Fragen und Brainstorming-Sessions begleitet.
An den Tischen liegt jeweils ein Plakat mit einer Zielscheibe aus (Darstellung wird durch Bereiche in Conceptboard umgesetzt). Die mittlere Scheibe beinhaltet ausgewählte Lernziele und Kompetenzen, die transformatives Lernen der Literatur nach benötigt. Sie ist der Ausgangspunkt.
Von dort ausgehend nach außen befinden sich drei weitere Kreise, die jeweils eine World-Café, bzw. Brainstorming-Runde repräsentieren und sich konzeptionell immer weiter thematisch fokussieren. So folgen auf die Darstellung der Kompetenzen in der Mitte der Zielscheibe die Fragen 1) welche Fähigkeiten in dieser Kompetenz stecken (10 min. - zweitmittlerer Kreis) 2) in welchen (informellen) Situationen eine solche Fähigkeit erworben werden kann (10 min. - zweitäußerer Kreis) und 3) welche Lehrmethoden und Settings diese Situationen in der Lehre abbilden könnten (10 min.- äußerer Kreis).
Anders als beim World Café beschäftigt sich eine Gruppe mit einem Plakat, dafür aber mit den unterschiedlichen Fragen. Diese fokussieren sich mit jeder Runde ein Stück näher auf die Lehre und mögliche Formate zur Integration von Lernmöglichkeiten zur Förderung der angestrebten Kompetenz- und Lernziele. Am Ende stellt jede Gruppe ihre Ergebnisse in etwa 3-5 Minuten vor (abhängig von Teilnehmer- und Gruppenzahl), um eine kurze Diskussion bzw. Ideendusche anzuregen.
10:30 – 11:30
Branching Scenarios - fehlerbasierte Lernchancen in praxisorientierter LehreUnser Training ist inspiriert durch das Festivalmotto "Tales of Tomorrow". Wir sind überzeugt, dass die Bildungslandschaft der Zukunft stark durch die von uns erzählten Geschichten geprägt wird. Branching Scenarios ermöglichen es, narrative Elemente in den Lernprozess zu integrieren, und eröffnen Lehrenden neue Wege, um innovative und zukunftsorientierte Erzählungen zu entwickeln.
Als Teilnehmer:in dieses Trainings lernen sie effektive und ansprechende Szenarien auf Ihrer Lernplattform zu erstellen, die als begleitende Lerninhalte praxisnahes Lernen erlebbar machen. Gemeinsam werden wir in Moodle ein Branching Scenario basierend auf der quelloffenen h5p Software erstellen. Diese Lernformate werden als Entscheidungspfade konzipiert, die mit Bild- und Videoinhalten angereichert werden. So können Lehrende aller Fachbereiche interaktive Lernszenarien gestalten, die ein flexibles und asynchrones Lernen ermöglichen. Der Lernprozess wird auf diese Weise durch spielerische Erfahrungen bereichert, in denen Fehler und falsche Entscheidungen als Lernchance gesehen werden. Die Teilnehmenden werden dazu ermutigt, aktiv Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu erleben – eine Methode, die nicht nur effektiv, sondern auch ansprechend ist.
Das Trainings-Erlebnis beginnt mit einer Einführung in die Welt der Branching Scenarios. Wir werden gemeinsam erkunden, wie diese interaktiven Geschichten das Lernen bereichern können. Von der Theorie bis zur Praxis werden die Teilnehmenden Schritt für Schritt durch den Prozess geführt.
Machen Sie mit bei unserem Workshop und gestalten Sie aktiv die Zukunft des Lernens durch Branching Scenarios! Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam neue Geschichten zu schreiben.
Cornelius Weiß, Christina Schindler
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Cornelius Weiß
PhD; scientific staff @ Hochschule München -
Christina Schindler
Prof. Dr.-Ing. Christina Schindler, Hochschule München, Studiengangsleiterin Master Mikro- und Nanotechnik
11:30 – 11:45
Pause11:45 – 12:45
Hypes of Tomorrow – eine Live-Podcast-SessionDas Feld der digitalen Bildung ist seit vielen Dekaden durchdrungen von Hypes, die regelmäßig die Hochschul- und Bildungscommunity aufmischen. Teaching Machines, E-Learning, MOOCs, Blockchain, Virtual und Augmented Reality, Learning Analytics, etc. – und nun KI (wobei KI ein altes Thema ist und schon in der Vergangenheit immer wieder im Zusammenhang mit Bildung diskutiert wurde)..
Welche der Hypes haben die Praxis der Hochschulen verändert und welche zogen wirkungslos vorbei? Was lernen wir aus den Hype-Zyklen in der digitalen Bildung für den Umgang mit zukünftigen Trendthemen? Bei welchen Hypes sollten wir hellhörig werden und welche sollten uns eher kalt lassen? Diesen Fragen widmet sich diese Diskussion, die als Live-Podcast-Aufnahme mit Publikumsbeteiligung umgesetzt wird und später als Folge des Podcasts „Update Hochschule“ veröffentlicht wird. Die Gesprächsrunde besteht aus Anja Lorenz (Podcast „Bildung-Alt-Entf“), Dr. Markus Deimann (Podcast „Feierabendbier Open Education“), Ronny Röwert und Franz Vergöhl (beide Podcast „Update Hochschule“). Ziel der interaktiven Podcast-Aufnahmesitzung ist es, inspirierende Einblicke und praktische Anregungen auf Basis von Hypes der digitalen Bildung zu bieten, die die Teilnehmenden dazu ermutigen, über den Tellerrand hinaus zu denken und die digitale Bildung aktiv mitzugestalten.
Franz Vergöhl, Ronny Röwert
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Franz Vergöhl
HafenCity Universität | SDG-Campus -
Ronny Röwert
Head of Innovative Learning at Wissenschaftszentrum Kiel
EDUCAUSE (2005-2023): Horizon Reports. https://library.educause.edu/resources/2021/2/horizon-reports
https://www.mmkh.de/ueber-uns/publikationen.html
Hochschulforum Digitalisierung (2022): Zukunftsbild Hochschullehre 2025. https://hochschulforumdigitalisierung.de/wp-content/uploads/2023/09/HFD_DP_18_Zukunftsbild_Hochschullehre_2025-2.pdf
Weller, Martin (2020): 25 Years of Ed Tech. https://www.aupress.ca/books/120290-25-years-of-ed-tech/
12:45 – 13:30
Mittagspause13:30 – 15:30
6-Felder-Wirtschaft für zukunftsfähige Hochschulen - kleine Schritte, große WirkungStell Dir vor, Du arbeitest im Lehrsupport einer Hochschule. Trotz deines unermüdlichen Engagements stößt du immer wieder an Grenzen, wenn es darum geht, deine Projektergebnisse in die Entscheidungsstrukturen an deiner Hochschule einzubringen, um sie umzusetzen.
Inmitten dieses Vorhabens erzählt dir eine Bekannte von einer Methode zur Unterstützung von Interventionsplanungen in der Organisationsentwicklung. Eine der ersten Fragen, die dort gestellt werden, lautet: "Woran erkennst Du, dass sich etwas verändert hat?" Klingt simpel, eröffnet aber mit den sich anschließenden Fragen in den Analysefeldern "Persönlich, Sozial und Struktur" den Blick auf die wesentlichen Mechanismen, die hinter Veränderungsprozessen stecken und die Interventionsplanung erleichtern.
In unserem Workshop stellen wir das 6-Felder-Modell (Patterson et al, 2008) vor, das wir im Rahmen unserer von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) geförderten Weiterbildung zur Organisationsentwicklung kennengelernt haben. Anhand einiger Projekte berichten wir von unseren Erfahrungen. So wurde in einem Projekt bspw. im Feld auf der Schnittstelle zwischen "Sozial" und "Können" eine Maßnahme zur gemeinsamen Qualifizierung von Lehrenden und Studierenden zur kontinuierlichen Weiterentwicklung digitaler Lehre abgeleitet und umgesetzt.
Anschließend arbeiten wir gemeinsam mit dem Modell an Euren Beispielen. Am Ende des Workshops werdet ihr Ideen zur Interventionsplanung haben und mit mehr Leichtigkeit in die Prozesse von Organisationsentwicklung an Universitäten/Hochschulen starten, um die Idee der „Lehre als Gemeinschaftsaufgabe“ umzusetzen. Und wer weiß, vielleicht haben wir sogar gemeinsam herzlich gelacht oder eine unerwartet lustig-leichte Idee entwickelt.
Nadja Bajerski, Kerstin Hoffmann, Sophie Domann, Katrin Rockenbauch, Andre Mersch, Susanne Gotzen
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Nadja Bajerski
Lehrenden-Service-Center HTW Berlin -
Kerstin Hoffmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin eDidaktik, InDiNo FH Kiel -
Sophie Domann
Technische Universität Braunschweig -
Katrin Rockenbauch
HDS-D2C2 -
Andre Mersch
Digital Learning Koordinator - Hochschule Bielefeld University of Applied Sciences and Arts -
Susanne Gotzen
TH Köln / ZLE (Zentrum für Lehrentwicklung) - Hochschuldidaktikerin
Patterson, K.; Grenny, J.; Maxfield, D.; McMillan, R.; Switzler Patterson, A. (2008). Influencer the Power to Change Anything.
McGraw-Hill.
Mischung aus Arbeit an eigenen Bsp. der TN und Bsp. aus den Projekten, Kleingruppenarbeit und Plenum, Input und Reflexion.
Digital 1
09:30 – 11:30
Lost in Cooperation! Wie gestalten wir Lehr-Lernnetzwerke?Es war einmal eine Hochschule in der Lehrende und Studierende gemeinsam in einer Kultur der Kooperation wie selbstverständlich die Lehre weiterentwickeln. Doch der Weg dorthin ist gepflastert mit verschiedenen Herausforderungen. Um diese erfolgreich meistern zu können, haben die Workshopgeber:innen aus 13 unterschiedlichen Hochschulen die „Community der Community Builder:innen“ für Lehr-Lernnetzwerke gegründet.
Bei unserem Workshop möchten wir diese Geschichte gemeinsam und handlungsorientiert mit den Workshopteilnehmenden weiterdenken. In Kleingruppen wollen wir Handlungsfelder der Kooperation sondieren, Bedarfe unterschiedlicher Akteur:innen sammeln und Strategien (weiter-)entwickeln: Wie kann Community Building an Hochschulen funktionieren? Welchen Herausforderungen steht man dabei gegenüber? Wie kann man den Mehrwert von Lehr-Lernnetzwerken vermitteln? Wie kann der Austausch initiiert, aktiviert und stabilisiert werden? Zusammen wollen wir nach Antworten suchen für „Tales of Community Building“ an Hochschulen.
Aufbauend auf unseren bisherigen Erkenntnissen wollen wir, getreu dem Motto „practice what you preach“, kollaborativ mit den Teilnehmenden in einen Kreativprozess zu praxistauglichen Formaten zum Community Building für Lehr-Lernnetzwerke einsteigen. Wir erarbeiten eine Sammlung von Entwurfsmustern mit Gelingensbedingungen für Netzwerke zur Lehrentwicklung. In solchen Netzwerken können Lehrende und Studierende sich zu Lehrthemen austauschen, über zukunftsfähige Lehre sprechen, gemeinsame Formate entwickeln und diese verankern.
Dazu laden wir alle interessierten Netzwerker:innen zum kritischen Mitdenken und zur Partizipation ein!
Lars Gerber, Johanna Springhorn, Kathrin Rabsch, Sabrina Zeaiter, Katja Franz, Sven Zulauf
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Lars Gerber
Universität Vechta -
Johanna Springhorn
Projektkoordination im Zentrum für Lehren und Lernen an der Universität Bielefeld -
Kathrin Rabsch
HTW Berlin, Lehrenden-Service-Center, wissenschaftliche Mitarbeiterin -
Sabrina Zeaiter
Gesamtprojektkoordinatorin DigiTeLL / Goethe Universität Frankfurt -
Katja Franz
Philipps Universität Marburg, MarSkills -
Sven Zulauf
Fachhochschule Kiel
Barnat, M. (2021). Hochschuldidaktische Netzwerke innerhalb und zwischen Hochschulen. Die Bedeutung von Netzwerkstrukturen für Lehrinnovationen. In Kordts-Freudinger, Schaper, N., Scholkmann, A. und Szczyrba, B. (Hg.), Handbuch Hochschuldidaktik, S. 499 – 512. Stuttgart: utb GmbH.
Meissner, B. & Zimmermann, S. (2020). Communities zur Kompetenzentwicklung für Lehrende in der VUKA-Welt. In B. Zinger, D. Vode & N. Oberbeck (Hg.), Lernen für die Zukunft: Impulse für eine lehrbezogene Hochschulentwicklung (1. Aufl., S. 67 – 77). Weinheim Basel: Beltz Juventa.
Jadin, T. (2016). Community Building unter Lehrpersonen zum kompetenzorientierten Einsatz neuer Medien im Unterricht. In: Wachtler, J., Ebner, M., Gröblinger, O., Kopp, M., Bratengeyer, E., Steinbacher, H.-P., Freisleben-Teutscher, C., Kapper, C. (Hg.), Digitale Medien: Zusammenarbeit in der Bildung, S. 85-95. Münster/New York: Waxmann. DOI: 10.25656/01:15782
Wenger, E. (1998). Communities of practice: Learning,
Im Workshop werden verschiedene kollaborative und handlungsorientierte Methoden eingesetzt, um Sie als Teilnehmende aktiv in die Gestaltung und Weiterentwicklung von Formaten zum Community Building für Lehr-Lernnetzwerke einzubinden. Um gemeinsam Handlungsfelder und Visionen der Kooperation zu sondieren, Bedarfe zu sammeln und Strategien zu entwickeln, werden Sie im Sinne eines Design Thinking-Ansatzes in verschiedenen themenspezifischen Kleingruppen (z.B. Communities mit Studierenden) ihre Gedanken und Ideen teilen. So werden Sie von den vielfältigen Perspektiven zu den zentralen Fragen des Community Buildings an Hochschulen profitieren. In diesem kreativen Prozess wollen wir uns gemeinsam ermutigen, neue Ideen zu generieren und gemeinsam praxistaugliche Entwürfe (weiter) zu entwickeln. Eine vielfältige methodische Ausgestaltung der Kleingruppen wird einen dynamischen Workshop ermöglichen, der Ihre eigene Positionierung als Teilnehmende nutzt, um konkrete Ergebnisse im Bereich Community Building für Lehr-Lernnetzwerke zu erzielen.
11:30 – 11:45
Pause11:45 – 12:45
Selbst-Assessment-Test für Digitalkompetenzen im Hochschul-TransferverbundIm Mittelpunkt der Session steht die partizipative Weiterentwicklung eines Selbstassessment-Tools zur Messung der Digitalkompetenz von Studierenden. Ziel ist die Entwicklung bedarfsgerechter Lernangebote. Dazu werden neu aufkommende Bereiche wie Robotik und künstliche Intelligenz integriert. Aufgrund der Kooperation der Technischen Hochschule Nürnberg, Universität Halle-Wittenberg und Hochschule Esslingen im Rahmen des Programms "Smart Qualifiziert" des Stifterverbands und Mercedes-Benz Fonds erfolgt die Entwicklung partizipativ. Wir stellen zunächst unseren Kompetenzframework mit ausgewählten Fragestellungen vor. Anschließend laden wir die Teilnehmenden ein, gemeinsam über die Handlungsempfehlungen zu diskutieren. Im Fokus steht die Frage, ob die Kompetenzmessung nach Niveaus (Basis, Fortgeschritten, Experte) oder Dimensionen (Wissen, Fähigkeiten und Werthaltung) strukturiert werden sollte. Der Transferverbund ist offen und dankbar für Bedarfe und Erfahrungen weiterer Hochschulen und potenzieller Nutzer*innen.
Thu Van Le Thi, Pascal Müller, Andreas Roessler, Alexander Tiefenbacher, Christina Prof. Dr. Zitzmann, Zimmermann Wolf, Alexander Linde
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Thu Van Le Thi
Technische Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm, Lehr- und Kompetenzentwicklung -
Pascal Müller
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter -
Andreas Roessler
Hochschule Esslingen, Prorektor für Digitalisierung und Prozesse -
Alexander Tiefenbacher
Stifterverband, Projektleiter -
Christina Prof. Dr. Zitzmann
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Vizepräsidentin Bildung -
Zimmermann Wolf
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Professor -
Alexander Linde
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Vuorikari, R.; Kluzer, S.; Punie, Y., (2022). DigComp 2.2: The Digital Competence Framework for Citizens - With new examples of knowledge, skills and attitudes. Publications Office of the European Union, Luxembourg. Doi:10.2760/490274
Methode des 60-minütigen Workshops:
- Vorstellung und partizipative Weiterentwicklung eines Online-Selbstassessment-Tools zur Messung und Verbesserung digitaler Kompetenzen von Studierenden.
- Erprobung des Tools durch Workshopteilnehmende.
- Austausch und Feedback zum Tool und dem kollaborativen Ansatz des Transferverbunds.
12:45 – 13:30
Mittagspause13:30 – 15:30
„Doctor ChatGPT, I presume?“ – Eine gemeinsame Reise durch den KI-Dschungel„Let’s find AI!“ - begeben Sie sich mit uns auf eine spannende "AI-Safari" im Rahmen des Festivals! In diesem interaktiven Workshop erkunden wir gemeinsam die faszinierende Welt der Generative AI. Unser Ziel ist es, das Potenzial dieser Technologien für die Hochschullehre zu erleben, kritisch zu reflektieren und dabei auch „einfach mal zu machen“. Und zwar zusammen! Dieser Workshop ist kein Vortrag über Hochschuldidaktik oder Technologie. Stattdessen bieten wir ein „kreatives Labor", in dem die Teilnehmenden aktiv in das Erleben und die Diskussion einbezogen werden. Nach einem „ungewöhnlichen“ Impulsvortrag, der mehr als Inspirationsquelle denn als detaillierte Anleitung dient, begeben sich die Teilnehmenden in Gruppen auf ihre eigene 'AI-Safari'. Dabei werden sie verschiedene Aspekte der künstlichen Intelligenz in der Lehre erleben, von der Vorbereitungsphase über die Lehr-Lernphase und die Feedbackphase bis hin zu den daraus resultierenden Anforderungen an ihre Kompetenz(-entwicklung).
Unsere Erfahrungen zeigen: Der Einsatz von AI in der Lehre ist nicht nur ein Thema zum Diskutieren, sondern etwas, das man auch als Lehrende/r mal in der Rolle eines/einer Lernenden erleben muss. Jede Station präsentiert dabei eine einzigartige Perspektive auf AI in der Lehre, unterstützt durch von AI generierte Texte und lebhafte Diskussionen. Seien Sie Teil dieser gemeinsamen Erfahrung, die aufzeigen kann, wie AI die Hochschullehre bereichern könnte. Und wo die Herausforderungen liegen könnten. Erwarten Sie eine Mischung aus Begeisterung, kritischer Reflexion und überraschenden Einsichten. Dieser Workshop ist für alle gedacht, die sich für die Zukunft der Bildung begeistern und bereit sind, die Grenzen des Bekannten zu überschreiten. Der Workshop ist KEINE Einführung in Technologie oder Geschichte der KI oder technologischer Showcase. Machen Sie mit und entdecken Sie mit uns die unerforschten Gebiete der künstlichen Intelligenz in der Hochschulbildung: „Doctor ChatGPT, I presume?“
Henrik Dindas, Frank P. Schulte
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Henrik Dindas
FOM Hochschule (Essen), KompetenzCentrum für Didaktik (KCD), Professur für Hochschuldidaktik -
Frank P. Schulte
Professor for Pedagogy and Didactics of University/Higher Education
Unser Workshop ist interaktiv und praxisorientiert gestaltet. „Wir“ bzw. unsere Avatare beginnen mit einer kurzen Einführung, die eher als Startschuss für die eigentliche Reise durch die Welt der Generativen KI dient. Anschließend werden die Teilnehmenden in Gruppen aufgeteilt, um gemeinsam auf eine AI-Safari zu gehen. Diese Safari besteht aus verschiedenen Stationen, an denen spezifische Aspekte der KI in der Lehre thematisiert werden – von der Vorbereitungs- bis zur Feedbackphase.
An jeder Station präsentieren wir ein von KI generiertes Video, das Diskussionen und Reflexionen anregt. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Gedanken, Erfahrungen und Ideen in kleinen Gruppendiskussionen auszutauschen. Diese interaktiven Sessions fördern den Austausch von Perspektiven und ermutigen zur kritischen Auseinandersetzung mit den vorgestellten Inhalten.
Am Ende des Workshops sammeln wir in einer großen Runde die wichtigsten Erkenntnisse und Ideen. Uns ist es wichtig, dass jeder Einzelne aktiv in den Lernprozess einbezogen wird und dass der Austausch untereinander gefördert wird, um ein tiefgehendes Verständnis für die Potenziale und Herausforderungen der KI in der Bildung zu entwickeln.
Digital 2
09:30 – 10:30
Future Skills oder Basics? Egal! Hauptsache implizite Kompetenzen sichtbar machen.Future Skills sind Fähigkeiten, die in aktuellen und zukünftigen beruflichen Handlungsfeldern benötigt werden. Hochschulen stehen vor der Aufgabe, Future Skills gesellschaftlich verantwortungsvoll in curriculare Strukturen zu integrieren und nicht für sich allein einzubetten. Damit Curricula diesen Anforderungen gerecht werden, sind an vielen Stellen neue Prioritäten zu setzen und neue Formate zu entwickeln. Dabei geht es um die Frage, welche Kompetenzen Menschen in und für die Zukunft im beruflichen Kontext benötigen. Aber auch darum welche Kompetenzen wirklich neu sind, welche "Basics" sind und welche durch neue Handlungsfelder benötigt werden. Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, können Konzeptionen für Studiengänge und Weiterbildungsangebote so entwickelt werden, dass den Kompetenzen sichtbar Raum gegeben wird.
Das BMWK-geförderte Projekt "Qualifiziert.Vernetzt.Innovativ.Wirksam. - Weiterbilden im Rheinischen Revier" (Förderkennzeichen 46SKD138X) widmet sich dieser Frage fokussiert auf die Region des Rheinischen Reviers, die durch den Kohleabbau geprägt ist und sich in einem umfangreichen Strukturwandel befindet. Zur Entwicklung von Weiterbildungen für das Rheinische Revier wurde das Kompetenzmodell "transFORMbar" erstellt, welches in den Mittelpunkt des Beitrags gestellt wird.
Für die Entwicklung dieses Modells wurden bestehende Frameworks analysiert und neu gerahmt, um bislang noch implizite Kompetenzen sichtbar zu machen.
Im Workshop stellen wir zuerst das Kompetenzmodell vor. In einem weiteren Schritt werden wir mit den Teilnehmenden abgleichen inwiefern die im Modell beschriebenen Kompetenzen bereits jetzt indirekt oder explizit in Modulbeschreibungen zu finden sind. Final erproben wir gemeinsam, wie Future Skills in Modulbeschreibungen handlungsorientiert integriert werden können. Wir laden zu einer co-kreativen Zusammenarbeit mit und zwischen den Teilnehmenden ein, um zukunftsweisendes Feedback zu erhalten und neue Handlungsprofile auszugestalten.
Mitchi Seidel, Julia Gerber, Axel Faßbender
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Mitchi Seidel
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, TH Köln -
Julia Gerber
TH Köln -
Axel Faßbender
Professor
Ehlers, U. D. (2020): Lernen der Zukunft-Hochschule der Zukunft (p. 316). Springer Nature.
Stifterverband/McKinsey (2018): Welche Kompetenzen in Deutschland fehlen.
Schneidewind, U. (2018): Die große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels. Fischer Taschenbusch.
Nachdem die Teilnehmenden sich durch einen angeleiteten Energizer mental erholen konnten, beginnt der Workshop mit einem kurzen Input zum Projekt Q.V.I.W. und der methodischen Entwicklung des Kompetenzmodells 'transFORMbar', um eine gemeinsames Verständnis zu entwickeln. Anschließend wird das Framework vorgestellt und die Teilnehmenden haben Gelegenheit in einer moderierten Diskussion Fragen zu stellen. Mit Hilfe einer Feedback-Methode werden die Teilnehmenden aktiviert, das Framework kritisch zu analysieren und sowohl positive als auch verbesserungswürdige Aspekte festzuhalten.
Im zweiten Teil des Workshops wird die Übertragung des Frameworks in Handlungsfelder anhand von Beispielen und Erfahrungen aus der Hochschullehre verdeutlicht. Abschließend verteilen sich die Teilnehmenden auf bis zu fünf Breakout-Sessions, um die Kompetenzen aus dem Framework in eigene Settings zu übertragen und so Handlungsfelder zu erschließen. Dazu sollen sich die Teilnehmenden über eigenen Modulbeschreibungen oder Curricula austauschen, Anschlusspunkte finden oder überlegen ob sich die vorgestellten Kompetenzen schon jetzt wiederfinden. Die begleitende Dokumentation, sowie die Anmerkungen und Arbeitsergebnisse der Teilnehmenden werden auf einem gemeinsamen Miro-Board festgehalten. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengeführt, ähnliche Handlungsfelder geclustert und Erfahrungen ausgetauscht zur Anwendung des Frameworks.
10:30 – 11:30
Lehre reflektieren mit generativer KIIn diesem Workshop können die Teilnehmenden in einen Reflexionsprozess mit generativer KI einsteigen und darüber geleitet Reflektieren.
Dafür haben wir ein Workbook mit entsprechenden Megaprompts, Hinweisen, Anregungen und Dialogtechniken im Stile des Prompt-Labors entwickelt.
Uns geht es um eine neue Form der Reflexion von Lehrprozessen, also von Hochschullehre oder Unterricht in Schule, Berufsbildung oder in der Erwachsenenbildung.
Auf der Grundlage des professionsorientierten Kompetenzmodells für zukunftsfähige Lehre, das altbewährte sowie future-based und sustainable Skills in einem übersichtlichen Modell integriert (Möller, 2023), beschäftigen wir uns aktuell mit zukunftsorientierten Reflexionsprozessen und testen neue Wege.
Nach dem eigenen Testen der Reflexionsprozesse im Workshop, reflektieren wir gemeinsam kritisch und versuchen dadurch, die ethischen, personellen und interpersonellen Dimension dieser Prozesse noch besser zu verstehen.
Wanda Möller
Weiterführende Literatur:
Ehlers, Ulf-Daniel (2020). Future Skills. Lernen der Zukunft – Hochschule der Zukunft. Wiesbaden: Springer VS
Kunter, M./Baumert, J./Blum, W./Klusmann, U./Krauss, S./Neubrand, M. (Hrsg.) (2011). Professionelle Kompetenz von Lehrkräften: Ergebnisse des Forschungsprogramms COACTIV. Münster: Waxmann.
Möller, W. (2023). Ein professionsorientiertes Kompetenzmodell für die zukunftsfähige Lehre. Workingpaper. Universität Rostock, https://doi.org/10.18453/rosdok_id00004412
OECD: OECD Future of Education and Skills. Abgerufen unter: www.oecd.org/education/2030-project/ (Zuletzt aufgerufen 26.07.2023).
Stifterverband/McKinsey (2021). Future Skills 2021. 21 Kompetenzen für eine Welt im Wandel. Essen: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
Terhart, E. (2011). Lehrerberuf und Professionalität. Gewandeltes Begriffsverständnis – neue Herausforderungen. In W. Helsper/R. Tippelt (Hrsg.), Pädagogische Professionalität. Weinheim: Beltz
Nach einer kurzen Einführung arbeiten die Teilnehmenden zuerst allein mit der generativen KI (bei Fragen und Problemen unterstützen wir). Anschließend gehen wir in die Diskussion miteinander in Form eines World Cafés und halten die wichtigsten Erkenntnisse, aber auch Bedenken auf einem interaktiven Whiteboard fest und messen unsere Gedanken spielerisch.
11:30 – 11:45
Pause11:45 – 12:45
Data Discovery: Gemeinsam die Welt der Datenkompetenzen erkundenÜber die kollaborative Entwicklung eines Evaluationskonzepts. Die Teilnehmenden an unserem Workshop können in die spannende Welt der Datenkompetenzen abtauchen. Dazu beschäftigen sie sich mit einem Evaluationskonzept für die Vermittlung von Data Literacy in der Hochschullehre. Dieses Evaluationskonzept ist in partizipativer und kollaborativer Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Hochschulen entstanden, die sich in der Working Group: Data Literacy des Stifterverbandes kennen gelernt haben. Der Workshop bietet sich sowohl für Menschen an, die sich für das Thema der Evaluation in der Hochschullehre interessieren, wie auch für Menschen, die sich mit dem Thema der Data Literacy auseinandersetzen möchten.
So eignet sich die Herangehensweise an das vorgestellt Evaluationskonzepten dazu, auf andere Themenfelder übertragen zu werden. Gleichzeitig gibt der Workshop einen kompakten Überblick über jene Kompetenzfelder, die von einer moderne Data-Literacy-Lehrveranstaltungen berücksichtigt werden sollten.
Henning Koch, Katharina Weiß, Dr. Elisabeth Kaliva, Sonja Hahn
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Henning Koch
Stifterverband -
Katharina Weiß
Universität Bielefeld -
Dr. Elisabeth Kaliva
Digital Open Learning Lab, TH Köln -
Sonja Hahn
Researcher at DIPF - working with data
Zu Beginn des Trainings werden der Entwicklungsprozess und der aktuelle Stand des Evaluationskonzepts vorgestellt. Im Anschluss erfolgt ein kurzer Überblick über den theoretischen Hintergrund und die verwendeten Frameworks. Danach beginnt der interaktive Teil des Trainings, in dem die Teilnehmenden Items zu einzelnen Kompetenzdimensionen entwickeln und diskutieren. Das Training schließt mit einer Diskussion zu Chancen und Grenzen von kollaborativen Evaluationskonzepten.
12:45 – 13:30
Mittagspause13:30 – 14:30
Von Algorithmen verdrängt? Zukunftssichere BWL-Kompetenzen 2034In unserem 60-minütigen Workshop, der im Rahmen des "University Future Festival" stattfindet, konzentrieren wir uns auf die zukünftigen Kompetenzen, die BWL-Studierende in einer durch generative KI geprägten Welt benötigen werden. Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen zielt dieser Workshop darauf ab, ein Verständnis für die Fähigkeiten zu schaffen, die in den nächsten zehn Jahren entscheidend sein werden, und wie die Bildung sich anpassen muss, um diese zu vermitteln.
Dieser Workshop soll BWL-Studierenden, Dozierenden und Bildungsexperten nicht nur ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von zukunftsorientierten Kompetenzen im Zeitalter der generativen KI vermitteln, sondern auch praktische Ansätze aufzeigen, wie diese Kompetenzen entwickelt und gefördert werden können. Die Teilnehmenden verlassen den Workshop mit inspirierenden Ideen und konkreten Strategien, um sich auf die dynamischen Anforderungen einer sich schnell verändernden Arbeitswelt vorzubereiten.
Ralf Meyer
Workshop-Agenda:
Einführung (10 Minuten): Eine kurze Darstellung der aktuellen Landschaft der generativen KI und ihres potenziellen Einflusses auf die Geschäftswelt bildet den Rahmen unseres Workshops. Wir legen den Schwerpunkt auf die Dringlichkeit, mit der BWL-Studierende zukunftsorientierte Kompetenzen entwickeln müssen.
Experteneinblick (10 Minuten): Ein Gastredner aus der Praxis bietet einen Einblick in die Herausforderungen und Chancen, die generative KI für die BWL mit sich bringt. Dieser Teil soll Teilnehmende inspirieren und auf die anschließende interaktive Phase vorbereiten.
Interaktive Gruppenarbeit (20 Minuten): In dieser Phase arbeiten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen, um die wichtigsten Kompetenzen zu identifizieren, die für den Erfolg in einer von KI beeinflussten Zukunft notwendig sind. Die Gruppen konzentrieren sich dabei auf verschiedene Aspekte wie ethische Entscheidungsfindung, kreatives Problemlösen und technologisches Verständnis.
Präsentation und Diskussion (15 Minuten): Jede Gruppe präsentiert ihre Erkenntnisse, die dann im Plenum diskutiert werden. Dies fördert den Austausch von Ideen und ermöglicht eine tiefere Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kompetenzbereichen.
Abschluss und Reflexion (5 Minuten): Der Workshop endet mit einer Reflexion über die besprochenen Inhalte und einem Ausblick darauf, wie die Teilnehmenden die gewonnenen Erkenntnisse in ihren eigenen Kontext integrieren können.
14:30 – 15:30
Living Learning Materials - towards inclusive educational futuresHow do we create inclusive educational futures? How do we interact with knowledge, stories and mis(sing)-information of the world? And how do we weave ourselves, our needs, ideas and perspectives into the stories that are being told?
Within uncertain futures there is a surprising gateway to address these challenges: the (digital) materiality of teaching and learning. All of us work with materials transmitting content, ideas and concepts and (co)shaping our teaching and learning – as well as the mis- and disinformation we encounter. Also, teaching and learning materials are increasingly being discussed in terms of inclusion as they have an influence on who is included or excluded in learning settings. Who has access to materials? Who can work well with them? Whose stories are being told? And whose perspectives are missing?
In the context of digitality and AI, materials are no longer static – they are living. They have the potential to be adapted to various learning needs, to be remixed and highly personalized. What is missing in this discussion, however, is how we can step into an active and critical engagement with our materials in order to harvest these potentials. In the workshop we explore the concept of Living Learning Materials developed in the digiLLM-project. It is based on the idea of engaging with material in order to make one's own needs, contexts and perspectives in teaching and learning visible. Drawing from concepts like OER, the focus is on the critical engagement with the materials surrounding us. Engaging with materials is a promising and approachable way to involve teachers and students in co-designing educational futures. Herein, we do not refer to fixed quality criteria. Instead, we work with the Framework for the Reflection on Living Learning Materials (FRoLLM), which allows for reflection, imagination and speculation. Join us to explore how materials open up a space to reflect on teaching & learning – and thus the educational futures we desire.
Marlene Pieper
Deimann, M. & Farrow, R. (2013). Rethinking OER and their Use: Open Education as Bildung. International Review of Research in Open and Distributed Learning, 14(3), 344–360. https://doi.org/10.19173/irrodl.v14i3.1370
Funes, M. & Mackness, J. (2018). When inclusion excludes: a counter narrative of open online education. Learning, Media and Technology, 43:2, 119–138. https://doi.org/10.1080/17439884.2018.1444638
Knox, J. (2013). Five Critiques of the Open Educational Resources Movement. Teaching in Higher Education, 18(8), 821–832. https://doi.org/10.1080/13562517.2013.774354
Otto, D., & Kerres, M. (2022). Deconstructing the Virtues of Openness and its Contribution to Bildung in the Digital Age. In D. Kergel, Garsdahl, J., Paulsen, M., & Heidkamp-Kergel, B. (Hrsg.), Bildung in the Digital Age (S. 17). London: Routledge. doi:10.4324/9781003158851-5
Pieper, M., Bierschwale, C., Sikorová, Z., Vogt. M. (2023). Kriterien für inklusionssensible Bildungsmaterialien und ihre W
Together we will critically evaluate materials (books, articles, learning materials, etc.) that participants work with on a daily basis (as teachers, learners or in other contexts). Those can be chosen on site. The Framework of the Reflection of Living Learning Materials (FRoLLM), which was developed in the digiLLM project, is used. Based on these evaluations, the extent to which materials and materialities of teaching and learning are relevant in the course of developing the "tales of tomorrow" will be discussed.
Digital 3
09:30 – 11:30
Food Vision for UniversitiesLet`s tell the tale of food in the future University. What is growing between our buildings? Who prepares and serves the food? What does it taste and smell like? Where and how do we eat? What stories do we tell each other while we eat? How is the topic of food linked to other areas of universities?
This workshop will focus on the topic of food as an example of how intersections with all 7 areas of the whole institution approach can be found. How can food help to address the necessary institutional transformation?
The method of dream journey and collaging will be applied to collaboratively (re)imagine our universities. Results from a case study from action research at the University of Hohenheim will be shared, where students used this method to reimagine their university.
We will create collages of our visions, share them and discuss how our work could help to catalyse these visions in universities.
Anna Struth, Judith Blättler
-
Anna Struth
Wissenschaftliche Mitarbeiter Universität Hohenheim, Mitglied netzwerk n e.V. -
Judith Blättler
Student - University of Hohenheim
First participants will individually go through a dream journey, have time to write down their impressions, share these in small groups and co-create collages of their visions. They will be shared in the planeary and discussion about own role will follow.
11:30 – 11:45
Pause11:45 – 12:45
Keine Lust, sich rauszuhalten: Lehre der Zukunft mitgestaltenWie sollte Lehre aus Studiperspektive gestaltet sein? Welche Inhalte dürfen für eine zukunftsfähige Bildung an keiner studierenden Person vorbeigehen und wie können wir dafür sorgen, dass das auch nicht passiert? Gemeinsam wollen wir Herausforderungen definieren, die aktuell die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und zukunftsfähiger Bildung in der Hochschullehre verhindern oder erschweren und uns Strategien für konkrete Anwendungsfälle überlegen, wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann. Von Überlegungen zu Klimaaktionswochen über die Etablierung von Wahlmodulen bis hin zur Anpassung bestehender Vorlesungen ist dabei alles möglich.
Hannah Maschong
Mit der PUL(L) – Methode begeben wir uns auf Spurensuche für Probleme, Ursachen und Lösungen im Hochschulsystem.
12:45 – 13:30
Mittagspause13:30 – 15:30
(Un)Common Grounds for Global Higher EducationThe workshop aims to explore challenges, solutions, innovations, and future visions for higher education in the context of digital transformation from various regions around the globe. Higher education professionals and researchers from different world regions will present their perspectives and experiences and engage in discussions with participants.
Against the backdrop of diverse higher education cultures and shared challenges, the workshop will highlight differences and similarities in higher education that broaden the view on the global perspective of higher education in the digital transformation.
Frank Niedermeier, Jörg Hafer