6. June 2024, 11:40 – 12:10 Uhr
Brücken bauen in Raum und Zeit: Digitale Innovationen als Strategie eines kleinen Traditionsfachs
Die Digitalisierung transformiert auch und nicht zuletzt die Geisteswissenschaften – die 2023 gegründete School of Medieval and Neo-Latin Studies spielt hier eine wegweisende Rolle. Der Verbund der Universitäten Freiburg, Innsbruck und Zürich eröffnet neue Dimensionen der Vernetzung und stärkt zugleich Mittel- und Neulatein als kleines, bedrohtes, wenig sichtbares Fach. Die internationale Kooperation von Lehrenden und Studierenden ermöglicht die Nutzung und Entwicklung vielfältiger digital gestützter Lehrangebote und Lernressourcen über Grenzen hinweg. Durch erprobte Konzepte wie Hybrid und Flipped Classroom und eine flexible Lehr- und Lernmatrix wird der Zugang zu fachspezifischen Inhalten und Methoden vereinfacht. Digitale Tools eröffnen Zugänge zu seltenen Manuskripten und fördern kollaboratives Lernen. Die School bereichert die klassischen Geisteswissenschaften durch Inhalte aus Mittelalter und Neuzeit in den zentralen Bereichen Literatur & Ideengeschichte, Schule & Citizen Science sowie Digital Humanities. Mit unserem Beitrag zeigen wir Herausforderungen und Chancen auf, die innovative Ansätze wie Zertifikate, Micro-Credentials und interuniversitäre Abschlüsse mit sich bringen. Wir laden zu einer offenen Diskussion über die Zukunft geisteswissenschaftlicher Studien(gänge) in der digitalen Bildungslandschaft ein.
Speaker:innen
- Dorthe Hutz-Nierhoff
Abteilung E-Learning, Universität Freiburg - Carolin Giere
Universität Freiburg, Griechische und Lateinische Philologie, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin
Track
Teaching & Learning
Raum
Digital 1
Sprache
DE
Format
Input