5. June 2024, 10:20 – 10:50 Uhr

Neues Lernen und Lehren im „Raumlabor“ der TU Berlin & UdK Berlin

Wie könnten akademische Lern- und Arbeitsräume in Zukunft gestaltet sein? Wie lässt sich postdisziplinäres, hybrides und experimentelles Lernen und Forschen durch räumliche Settings fördern? Um diese Fragen zu beantworten, ist in den letzten zwei Jahren ist im alten Lesesaal der TU Berlin in Kooperation mit der UdK Berlin ein „Raumlabor“ entstanden. Das räumliche Konzept ist dabei radikal partizipativ und basiert auf der eigenständigen Aktivität der Nutzenden – also Studierende, Lehrende und Forschende aus den Künsten, Technologie-, Natur- und Geisteswissenschaften. Um den sehr individuellen Erfordernissen der Lern- oder Forschungssituationen zu entsprechen, können die räumliche Elemente je nach Bedarf zu unterschiedlichsten Konstellationen kombiniert werden,. Die Nutzenden begegnen dadurch einem flexiblen und gestaltbaren Raum, der kollaboratives Arbeiten und kreatives Denken unterstützen soll. Um die Erfahrungen der letzten Jahre zusammenzufassen und systematische Einsichten zu liefern, wurde auch eine soziologische Evaluation durchgeführt, deren Ergebnisse vorgestellt werden. Disziplinäre Vielfalt und Multifunktionalität stellen besondere Anforderungen an die partizipative Planung, Durchführung und Evaluation eines Lernraums – deshalb wird neben Best-Practices auch auf potentielle Stolpersteine und problematische Erwartungen an solche Lernräumen der Zukunft eingegangen.

Speaker:innen
Track

Spaces & Hybrid Concepts

Raum

Digital 2

Sprache

DE