6. June 2024, 15:05 – 15:35 Uhr
Wegweisendes Reformmodell zur Senkung von Abbruchquoten
Anhaltend hohe Studienabbruchquoten zeigen die Notwendigkeit auf, das Studium neu zu konzipieren. Ausgangspunkt ist dabei das heterogene Kompetenzniveau der Studienanfänger*innen, das die Hochschulen mit der zusätzlichen Aufgabe konfrontiert, Studierende bei der Auffrischung schulischer Kompetenzen zu unterstützen. In aktuellen Curricula sind diese Aufwände jedoch nicht vorgesehen, sodass individuelle Bildungsbiografien unberücksichtigt bleiben. Das Verbundprojekt beVinuS.nrw (BUW, RWTH Aachen & TU Dortmund) leistet auf diesem Feld Pionierarbeit. Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines Reformmodells nach §58 (2a) HG NRW ab, das eine inhaltliche Rahmung von Formaten zur Selbstüberprüfung und Auffrischungsangeboten entlang individualisierter Lernwege bietet und den Aufwand der Studierenden dabei durch die BAföG-neutrale Verlängerung der individualisierten Regelstudienzeit (iRSZ) honoriert.
In unserem Input zeigen wir auf, wie die Integration dieser Angebote sowie die praktische Umsetzung der iRSZ in bestehenden Studiengängen aussehen kann.
Literatur: Heublein, U.; Hutzsch, C.; Schmelzer, R. (2022): Die Entwicklung der Studienabbruchquoten in Deutschland. Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): DZHW Brief 05 2022. https://www.dzhw.eu/pdf/pub_brief/dzhw_brief_05_2022.pdf. [30.01.2024]
Speaker:innen
- Elena Schmitt
Projektkoordinatorin beVinuS.nrw (TU Dortmund)
Track
Teaching & Learning
Raum
ORCA.nrw-Stage
Sprache
DE
Format
Input