27. April 2023, 11:00 – 11:30 Uhr
Alle gehören dazu.
Im öffentlichen Raum wie auch im Bildungswesen gibt es Bemühungen, um Menschen mit Beeinträchtigungen die selbstbestimmte und aktive Teilhabe zu ermöglichen. Viele Vorschriften und Regelungen versuchen dies rechtlich zu verankern. Die zunehmende Digitalisierung im Bildungswesen bietet einerseits große Chancen für Menschen mit Behinderungen – etwa digitale Assistenzsysteme – andererseits aber auch das Risiko digitaler Barrieren. Auch hier gibt es Vorschriften und Regelungen, welche die digitalen Barrieren verhindern sollen. Allerdings werden digitale Angebote größtenteils von Menschen ohne Behinderungen entwickelt, für welche die Barrierefreiheit oft eine zu erfüllende Anforderung und keine Selbstverständlichkeit darstellt. Der Referent, Raul Krauthausen, berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen mit Barrieren im Alltag. Er zeigt auf, warum „gut gemeint“ nicht immer auch hilfreich ist. Diese Erfahrungen lassen sich auch auf digitale Lernumgebungen übertragen. Es kommt auf die Begegnung und den Austausch an. Gemeinsam können Chancen und Möglichkeiten gefunden werden, wirklich zu helfen.