4. November 2021, 10:45 – 11:45 Uhr

Lernräume in der Hochschullehre gestalten

Mit der zunehmenden Nutzung digitaler Medien in der Hochschullehre verändert sich auch der „Raum“, in dem Lehren und Lernen an Hochschulen stattfindet. Durch die gezielte Verknüpfung physischer und digitaler Lernumgebungen entstehen hybride Lernräume, die vielfältige Formen der Kollaboration und Kooperation ermöglichen (bspw. durch standortübergreifende Lehrveranstaltungen oder hybride Exkursionen) und eine individualisierte und flexible Vermittlung von Wissen unterstützen können (bspw. durch die ergänzende Bereitstellung von Videos oder 3D-Modellen). Bestehende Brüche zwischen digitalem und physischem Raum können im Sinne eines „seamless learning“ gezielt aufgelöst oder bewusst in den Lernprozess integriert werden.

Im Workshop möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden unterschiedliche Lösungen für die Gestaltung hybrider Lernräume kennenlernen und diskutieren. Dabei greifen wir gängige Problemstellungen aus der Hochschullehre auf, stellen beispielhaft Lösungsansätze aus unserem BMBF-Verbundprojekt „Wirkfaktoren und Good Practice bei der Gestaltung hybrider Lernräume“ (Förderkennzeichen: 01JD2002B) vor und bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit hybriden Lernräumen zu teilen und Problemstellungen aus ihrer Lehre einzubringen.

Ein kurzer Input zum Thema „Gestaltung hybrider Lernräume“ schafft zu Beginn eine gemeinsame Basis. Anschließend verteilen sich die Teilnehmenden auf bis zu fünf Breakout-Sessions mit ausgewählten thematischen Schwerpunkten. Jede Gruppe wird durch eine Person aus dem Projektteam moderiert. Die begleitende Dokumentation der Good-Practice-Beispiele und Problemstellungen erfolgt jeweils über ein geteiltes Dokument (Miro-Boards). Nach ca. 25 Minuten werden im Plenum die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit zusammengeführt und noch offene oder neu hinzugekommene Problemstellungen gesammelt.