Call for Participation 2024 (geschlossen)
Der Call for Participation wurde am 12. Februar geschlossen! Aktuell wertet die Jury die Einreichungen aus.
Der Call for Participation des University:Future Festivals 2024 – Tales of Tomorrow lief vom 4. Dezember bis zum 12. Februar 2024. Gesucht wurden Talks, Workshops, Diskussionen, Mikrofortbildungen und andere Formate. Dabei geht es stets um (digitale) Innovationen in der akademischen Bildung. Alle Interessierten waren zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Das Programm des University:Future Festivals setzt sich aus den Einreichungen zusammen. Der Call bot also die Chance, das Festival durch Ihre eigenen Ideen mitzugestalten! Was wir suchten: Alles von der visionären und überraschenden Erkenntnis bis hin zur konkreten lehrreichen Problembeschreibung.
Bitte beachten Sie: Der Call for Participation ist für alle Beiträge gedacht, die in ein zeitliches Programmraster passen. Bitte schauen Sie auch auf unsere anderen Calls.
Sie suchen spezifische Infos? Dann klicken Sie hier für Zielgruppen, Formate, Ablauf und Tracks. Zudem gibt es ein FAQ, das die meisten offenen Fragen beantwortet.
Das Motto: Tales of Tomorrow
Geschichten sind mächtig. Sie konstruieren unsere Realität. Die Zukunft ist nicht festgelegt, sondern wir erschaffen sie hier und jetzt durch unsere Erzählungen. Darüber sprechen wir auf dem University:Future Festival 2024.
Unter dem Motto “Tales of Tomorrow” denken wir über Zukünfte nach und entwickeln Visionen, die über das Unmittelbare hinausgehen. Wir laden die Teilnehmenden und unsere Referent:innen dazu ein, gemeinsam neue Erzählungen zu finden und zu teilen. Wir adressieren aktuelle und künftige technische Entwicklungen und beleuchten gleichzeitig den sozialen und ideengeschichtlichen Kontext, in dem sie stattfinden. Gemeinsam suchen wir Lösungen und Wege in die Zukunft.
Man kann “Tale” übersetzen mit dem Begriff der Geschichte oder auch des Märchens. Auf dem U:FF hinterfragen wir etablierte Zukunftsnarrative. Wir verharren nicht in einem oberflächlich genutzten Begriff der Innovation, sondern möchten diskutieren, welche Narrative zukunftsrelevant und welche tatsächlich nur Märchen sind.
Wen wir suchen – Zielgruppen des Calls
Jede:r kann am Call for Participation des University:Future Festivals 2024 teilnehmen – denn Hochschulbildung geht uns alle an. Wir sind sehr daran interessiert, innovative Ideen und Good-Practice-Beispiele aus der ganzen Welt ins Festivalprogramm zu bringen. Insbesondere sprechen wir an:
Hochschulangehörige: Die Hauptzielgruppe des Festivals sind Personen, die an Hochschulen tätig sind – als Lehrende, als Didaktiker:innen, als Leitungspersonen oder als Mitarbeitende in der Verwaltung. Darunter fallen natürlich auch Mitarbeitende von Supporteinrichtungen wie IT, Datenschutz oder Rechtsabteilungen. Repräsentant:innen privater Bildungseinrichtungen sind genauso zur Teilnahme aufgerufen wie Personen aus öffentlich-rechtlichen Hochschulen.
Studierende: Die Stimme von Studierenden zu verstärken, ist dem U:FF ein besonderes Anliegen. Wir laden studentische Organisationen und Individuen ein, ihre Ideen, Auffassungen und Forderungen rund um die “Tales of Tomorrow” auf dem Festival zu präsentieren.
Zivilgesellschaft: Perspektiven auf akademische Bildung sind aus vielen gesellschaftlichen Sektoren relevant. Wir suchen Menschen aus allen Bereichen, die zur Zukunft der Hochschulbildung etwas zu sagen haben.
Unternehmen: Unternehmen bieten innovative Lösungen, haben Bildungsbedarfe für Ihre Mitarbeitenden und sind wichtige Kooperationspartner für Hochschulen in Studium und Weiterbildung. Sie bieten für viele Herausforderungen innovative Lösungen. Bitte beachten Sie, dass reine Produkt-Pitches nicht Teil des Programms werden können.
Was wir suchen – Formate & Orte
Sie können im Rahmen des Calls for Participation zum University:Future Festival 2024 eine Reihe an Formaten einreichen. Bitte beachten Sie dabei, dass am letzten Veranstaltungstag ausschließlich digitale Workshops und Trainings angeboten werden.
Formate: WAS wir suchen
Format | Beschreibung | Dauer | Ort |
Inputs | Inputs zu einem Thema durch eine oder mehrere Personen. Der Fokus sollte dabei auf anwendbarem Wissen liegen. Die Form kann variieren, am verbreitetsten ist der Vortrag mit anschließender Diskussion. | 30 Minuten | Digital, einzelne Einreichungen werden auf Präsenz-Bühnen geladen |
Lightning Talks | Kurz-Inputs durch maximal zwei Personen. | 5 Minuten | Digital |
Diskussionen | Eine dynamische und diverse Diskussion durch mehrere Personen. Die geplanten Mitdiskutant:innen müssen in der Einreichung genannt werden. | 30 o. 60 Minuten | Digital, einzelne Einreichungen werden auf Bühnen geladen |
Workshops | Interaktive Formate mit begrenzten Teilnehmendenzahlen (standardmäßig maximal 50 Personen). Eine aktive Arbeit mit den Teilnehmenden wird vorausgesetzt. | 60 o. 120 Minuten | Digital, einzelne Workshops werden eingeladen, um in Präsenz stattzufinden |
Trainings | Kurze Lerneinheiten. Hier ist die Teilnehmendenzahl unbegrenzt. Eine aktive Arbeit mit Teilnehmenden ist optional und abhängig vom Lernziel. | 60 o. 120 Minuten | Digital, einzelne Trainings rein in Präsenz |
Lokale Meetups | Treffen an einer unserer Präsenzbühnen zu einem definierten Thema. Im Mittelpunkt stehen Austausch und Diskussion. Beachten Sie: Vorträge sollten nicht Teil von Meetups sein. | 60 Minuten | Nur in Präsenz |
Orte: WO Sie präsentieren können
Das University:Future Festival ist eine hybride Digital-First-Veranstaltung mit fünf Bühnen in ganz Deutschland. Anders gesagt: Unser Format ist ungewöhnlich.
Wir bitten Sie daher um eine Info, von wo aus Sie präsentieren können und wollen:
- Der Standard ist die Präsentation aus dem digitalen Raum.
- Es ist möglich, dass wir Sie zu einer Präsentation an einer unserer physischen Bühnen einladen. In dem Fall präsentieren Sie von vor Ort und werden auf die digitale Plattform gestreamt. Deshalb fragen wir Ihre prinzipielle Bereitschaft zur Anreise ab. Einzig die Meetups sind immer an einem physischen Ort.
Inhalte: WAS wir suchen
Eine gute Einreichung macht Folgendes aus:
- Lösungsansätze, Relevanz, Haltung, Aktualität, konstruktive Kritik: Wir wollen verschiedene Blickwinkel beleuchten. Wir begrüßen eine breite Palette an Themen und Perspektiven.
- Unterhaltsames: Wir suchen gute Inhalte – und möchten diese auch gut aufbereitet sehen.
- Referenz zu Motto und Tracks: Stellen Sie in Titel und/oder Beschreibung eine Verbindung her.
- Vielfalt: Eine ausgewogene Geschlechterbalance, Sichtbarkeit von People of Colour sowie Menschen, die sich nicht dem traditionellen binären Geschlechterverständnis zugehörig fühlen, sind uns ein besonderes Anliegen.
- Keine Verkaufspräsentationen. Pitches und Werbung haben keine Chance.
Ablauf des Calls
Der Call for Participation des University:Future Festivals 2024 läuft bis zum 12. Februar 2024. Nach Ende der Einreichungsfrist wird Ihr Vorschlag durch eine Track-Jury begutachtet. Die Track-Jurys setzen sich aus Fachleuten im jeweiligen Bereich, Studierenden sowie Vertreter:innen von Hochschulforum Digitalisierung, der Stiftung Innovation in der Hochschullehre und Bühnenpartnern zusammen. Wir achten darauf, dass Ihr Beitrag von mindestens drei Personen gelesen und bewertet wird, in der Regel sind es mehr.
In einer zweiten Stufe kommen die Leitungen der Track-Jurys zusammen und entscheiden über die Setzung des Programms. Im März 2024 erhalten Sie eine Entscheidung von der Jury.
Tracks – welche Themen wir adressieren wollen
Das Programm des University:Future Festival strukturiert sich in Tracks. Die Tracks spiegeln die Themen wider, die unsere Communities bewegen. Sie basieren auf den Ergebnissen einer Community-Umfrage, strategischer Setzung sowie Erfahrungen aus vergangenen Veranstaltungen.
Shapes of Tomorrow
What threads weave tomorrow’s story?
Im Track Shapes of Tomorrow geht es um die Narrative sowie die übergreifenden Themen und Debatten, aus denen Zukunft entsteht: Welche Themen werden behandelt und wer redet mit? Welche Werte und Denkmodelle stehen hinter technischen Entwicklungen? Wie sieht die Zukunft der Hochschule aus und wie die Hochschule der Zukunft?
Der Track Shapes of Tomorrow adressiert auch medial weniger beachtete Themen, die die Entwicklung von Hochschulen prägen. Dazu zählen der demographische Wandel und die damit einhergehenden sinkenden Studienanfängerzahlen sowie Diversität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz an Hochschulen.
Wir erhoffen uns Beiträge mit einer großen Bandbreite an gedanklichen Ansätzen; kritische Perspektiven sind sehr erwünscht. Denn technologische, gesellschaftliche und damit bildungspolitische Entwicklungen werden geprägt durch die Entscheidungen, die wir heute treffen.
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Zukunftsnarrative, Zukunftsforschung, Megatrends, demografischer Wandel, Nachhaltigkeit, grundlegende Werte von Hochschulen, Diversität von Studierenden sowie heterogene Bildungsbiografien.
AI & Technology
Will tech save us?
Die Einführung von ChatGPT löste ein Beben aus. Künstliche Intelligenz verändert Hochschullehre, unseren Alltag sowie die Arbeitswelt. Umstritten ist, welche Auswirkungen wir tatsächlich sehen werden und wie sich die Technik weiterentwickelt. Klar ist: Wir müssen über diese Fragen reden und das sowohl praxisorientiert als auch auf den Metaebenen. Wir laden dazu ein, Fortschrittsvisionen aufzuzeigen, aber auch Fortschrittsnarrative auf dem Festival kritisch zu hinterfragen.
Im Track AI & Technology sprechen wir auch darüber, wie Technologie unseren Möglichkeitsraum in der Bildung verändert. Einen besonderen Blick werfen wir auf die Themen Virtual Reality und Extended Reality sowie um die Rolle, die Hochschulen im technologischen Veränderungsprozess einnehmen.
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Lehre mit KI, Prompting, EdTechs, Tools, KI-Kompetenzen, Einfluss auf Fächer, Veränderungsbereitschaft und -resistenz, Virtual Reality, Extended Reality sowie technische Veränderungen.
Teaching & Learning
How do we tell the stories of tomorrow?
Im Track Teaching & Learning sprechen wir über didaktische Designs und die dahinter liegenden Lernziele. Wir sprechen darüber, wie in einer digitalen Welt gute Lehre für alle gelingen kann. Und wir diskutieren das wichtige Thema der Lehrkräftebildung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Track auf der Breitenwirkung: Wie können die vielen hervorragenden Beispiele guter Lehre in die Breite getragen und verankert werden? Wir laden daher besonders Projekte zur Einreichung von Sessions ein, die an einer Skalierung guter Lehre arbeiten.
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Innovative Lehrkonzepte, Studierendenzentrierung, Lernerfolgs-Empirie, Lehrkräftebildung, Curriculumentwicklung, partizipative Veranstaltungsformate, Gamification in der Lehre, Slow Learning sowie Inklusion.
Spaces & Hybrid Concepts
Where do we tell our tales?
Im Track Spaces & Hybrid Concepts geht es um Bildungsräume und hybride Konzepte. Angesichts der Verschmelzung von physischer und digitaler Präsenz sowie veränderter Ansprüche an Lehre müssen sowohl physische als auch digitale Bildungsräume neu gedacht werden. Third Spaces gewinnen an Bedeutung, also Räume für neue Aufgaben, wie Coworking-Spaces und FabLabs. Hybride Lehrkonzepte sind in der Praxis immer häufiger zu finden, funktionieren aber nicht immer zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Voraussetzungen erfolgreicher hybrider Lehrkonzepte, Raumstrukturen und -entwicklung, Third Spaces sowie soziales Lernen in der Distanz.
Future Skills
How can we practice to tell future stories?
Future Skills sind Fähigkeiten, die in naher Zukunft auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft an Wichtigkeit gewinnen. Welche Kompetenzen sind dies, und wie können sie identifiziert und erworben werden? Auch die persönliche Entwicklung ist in diesem Zusammenhang wichtig. Deswegen werden auch Strategien und Strukturen zur Bewältigung emotionaler Problemlagen in diesem Track beleuchtet. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das Thema Upskilling (Höherqualifizierung) daneben besonders relevant. Wie sehen Beispiele erfolgreicher Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen aus? Natürlich soll auf dem University:Future Festival auch konzeptionell gedacht werden: Kritische Beiträge, die das Konzept der Future Skills hinterfragen, sind ebenfalls willkommen.
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Future Skills, Data Literacy, Digital Literacy, Soft Skills, Medienkompetenz, Upskilling, Weiterbildung sowie Mental Health und Wellbeing.
Structures & Strategies
How can tomorrow’s stories unfold?
Im Track Structures & Strategies geht es um die Hochschule als Organisation. Um Verwaltung, Strategie und Leadership. Im digitalen Wandel müssen Hochschulen ihre Prozesse und Strukturen anpassen. In diesem Track sprechen wir über Change Management, über Prozesse und über Rahmenbedingungen, über Entscheidungsstrukturen und Finanzierungsfragen. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch das Qualitätsmanagement bei dynamischen Veränderungsprozessen.
Auch die Hochschule als Arbeitsplatz ist ein Thema: Wie können gute Mitarbeitende gewonnen und gehalten werden – Stichworte hier sind New Work und gute Arbeitsbedingungen. Zudem adressiert der Track die Internationalisierung der Hochschule.
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Verwaltung, Change Management, Organisationsentwicklung, Prozessmanagement, demokratische Hochschulstrukturen, Hochschulstrategie, New Work, die Hochschule als Arbeitgeber, Internationalisierung sowie Qualitätsmanagement.
Exams, Legal & Data Protection
What are the frameworks we need for tomorrow?
Die Frage nach adäquaten Prüfungsformen in einer digitalen Welt stellt sich schon lange, durch die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz aber mit besonderem Nachdruck. Daher soll es in diesem Track um alle Aspekte des Prüfens gehen, didaktisch, technisch, rechtlich. Doch der Track nimmt nicht nur das Thema Prüfen in den Blick: Auch Datenschutz und -souveränität sowie alle relevanten rechtlichen Fragestellungen sollen diskutiert werden.
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Prüfungskulturen, alternative Formen von Leistungsnachweisen, Prüfen in Zeiten von ChatGPT, Datensouveränität, Datenschutz, Hochschulgesetze, generelle Rechtsfragen.
Networks & Participation
Who tells the story (of tomorrow)?
Zu jeder guten Erzählung gehört das Gemeinsame. Im Track Networks & Participation geht es um Kollaboration und Wissenstransfer – und zwar sowohl in die Gesellschaft hinein als auch in andere Hochschulen. Verbünde und andere Formen der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit bieten große Potenziale, Antworten auf gemeinsame Fragestellungen zu finden und diese beispielsweise durch Beteiligungsstrukturen und gute Kommunikation in die Breite zu tragen.
Im Track geht es auch ums Mitmachen: Wie können alle Stakeholder eingebunden werden – insbesondere Studierende? Welche Formate braucht es, um die Bedürfnisse von Studierenden sichtbar zu machen?
Zu den Themen des Tracks zählen unter anderem: Hochschulnetzwerke, Wissenstransfer, gesellschaftliche Wirkung von akademischer Arbeit, Öffnung der Hochschule, Studierendenzentrierung, Partizipation sowie Alumnibeziehungen.
Let’s Play
Which plot twists and punchlines does future entail?
Was wäre ein Festival ohne Spaß und spielerische Elemente? Bei Let’s Play wollen wir ein breites Angebot schaffen, das kreativ ist und Spaß macht, zum Denken anregt, die angestrengten Köpfe wieder locker werden lässt, und das in ganz unterschiedlichen Formaten daherkommt – von der Quizshow bis zum Livepodcast, von der Theaterperformance bis zum Power-Point-Karaoke, vom Poetry Slam bis zum Kurzfilmprogramm. Wir suchen Ideen, um auf unterschiedliche Weise die Themen des Festivals zu diskutieren und Formate, die unsere Besucher:innen zum Nachdenken anregen, zum Mitmachen animieren, zum Lachen und Staunen bringen. Alles ist erlaubt, was kreativ und schön ist, überrascht und Witz hat.
Der Track Let’s Play ist themenoffen: Alles ist erlaubt, was kreativ und schön ist, überrascht und Witz hat.