4. November 2021, 15:00 – 16:00 Uhr
Erfolgsfaktoren und Benefits gelungener Partizipation
Nur wenige Studierende begeistern sich für Hochschulpolitik, die Beteiligung an Gremienwahlen ist verschwindend gering. In den Schulen sowie in der Kommunalpolitik sind ähnliche Beobachtungen zu verzeichnen. Gegenläufig dazu hört man immer mehr Forderungen nach stärkerer Beteiligung und Transparenz und Menschen werden in größerem Umfang zu Schwerpunktthemen wie bspw. Klimawandel aktiv.
Die Beteiligung ist also mäßig, während das Interesse an Beteiligung wächst. Da kommt schnell die Frage auf, ob die aktuellen Beteiligungsformen noch zeitgemäß sind.
Die Third Mission der Hochschulen, der Tätigkeiten, Aufgaben und Leistungen neben Forschung und Lehre, ist die kooperativen Austauschbeziehung mit der Gesellschaft. Wir wirken als Hochschule in die Gesellschaft hinein und öffnen uns neuen Handlungsfeldern.
Aktuell wird in der Wirtschaft mit neuen Formen der Zusammenarbeit experimentiert. Diese erfordern oft eine veränderte Denkweise, eine neue Kultur. Mehr Austausch, Kommunikation, gleichberechtigte Diskussionen, kurz dialogorientierte Formen der Beteiligung sind gefragt, um einen differenzierten Willensbildungsprozess anzustoßen.
Im angebotenen Workshop sollen folgende Fragen beantwortet werden:
• Welche ergänzenden und alternativen Möglichkeiten zu den bisherigen Beteiligungsformen sind erfolgversprechend?
• Wie können Prozesse verbessert werden – und wer bestimmt über all das wie mit?
Zum Einstieg in das Thema wird das Beispiel des Tages der Lehre nur für Studierende im Rahmen des Leitbild-Prozesses an der Technischen Hochschule Wildau skizziert.
Im Anschluss daran werden gemeinsam weitere Erfolgsgeschichten „aufgedeckt“ und Erfolgsfaktoren identifiziert, die offenbar entscheidend für den Erfolg sind. Durch die Nutzung der Liberating Structures-Methoden Appreciative Interview und 1-2-4-all, werden alle Teilnehmenden des Workshops einbezogen und beteiligt.