Team SOLC
Virtueller Campus der KHSB
Der Virtuelle Campus (VC) ermöglicht ein „soziales“ digitales Lehr- und Lernerlebnis.
Studierende erhalten vielfältige Möglichkeiten, ihren persönlichen Lernprozess – innerhalb und
außerhalb der Lehrveranstaltungen – selbst zu gestalten. Für Lehrende ergeben sich
didaktische Möglichkeiten, die mit „klassischer“ Online-Lehre bisher nicht umsetzbar waren.
Schaut euch gern mal im Virtuellen Campus um!
Zugangsdaten
Name: uff
Passwort: 2023
Den Zugangslink findet ihr unten. Der Benutzername kann dann dort geändert werden.
Der VC wird sich für das Festival herausgeputzt und mit ein paar
Überraschungen präsentieren…
Ein Schwerpunkt des Projektes SOLC ist die Schaffung einer lernendenzentrierten Online-
Community. Vorhandene Plattformen erschienen uns dafür nicht ausreichend. In reinen Videokonferenzprogrammen stellt sich schnell die „Kachelmüdigkeit“ ein und es fehlen die
Tools, die kollaborative Zusammenarbeit im digitalen Raum ermöglichen. Außerdem fehlt das
Gefühl, „an die Hochschule zu gehen“, dort auf dem Flur einer Person zu begegnen und sich
auf dem Weg in den Seminarraum über die bevorstehende Sitzung oder auch das letzte
Wochenende auszutauschen. Hier stießen wir auf das Programm „WorkAdventure“ des
französischen Unternehmens TCM. Das StartUp hat aus ähnlichen Beweggründen ein
Programm entwickelt, das ein virtuelles Büro ermöglicht. Die Grundidee ist eine
Webanwendung, in der man sich mittels eines virtuellen Avatars (genannt WOKA) durch eine
spielerisch anmutende Online-Welt bewegt. Wenn sich zwei oder mehr dieser WOKAs treffen,
ploppt eine Videokonferenz auf. Webseiten, und damit auch Online-Tools, können direkt an
bestimmten Orten verlinkt werden. „WorkAdventure“ wurde OpenSource als Quellcode zur
Verfügung gestellt und kann so von allen genutzt und weiterentwickelt werden. Im
Bildungsbereich haben bereits einige Hochschulen das Programm eingesetzt. Unsere Idee war,
das Programm für den Einsatz in der Lehre und für informelles Lernen zu optimieren und dabei
genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen. Ein erster Ansatzpunkt war die
Verknüpfung mit dem bereits bestehenden Lernmanagementsystem Moodle und die
Verbesserung von Gruppenarbeiten. Mit der klaren grafischen Einrichtung von
Gruppenarbeitstischen und stationär dort verlinkten Jitsi-Videokonferenzen können alle
jederzeit entscheiden, in welche Gruppe sie gehen und wann sie sich dort treffen wollen.
In dem Wissen, wie entscheidend das Erscheinungsbild für die Akzeptanz neuer Technik ist,
haben wir in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Maki Shimizu den Grundriss der Hochschule
als Grundlage für die grafische Gestaltung genommen, den sie gezeichnet und um liebevolle
Details des Original-Hauses ergänzt hat. Die Hochschule befindet sich in einem ehemaligen
Krankenhaus im Bauhaus-Stil, weswegen wir auf minimalistisches Design in schwarz-weiß
gesetzt haben. Abgerundet wird die Gestaltung durch Zeichnungen von Kernorten der
Hochschule. Auch wenn der VC durch die visuelle Aufbereitung nicht barrierefrei sein kann,
können wir durch die immer auch ohne den VC auf Moodle erreichbaren Direktlinks zu den
Konferenzen jederzeit einen barrierearmen Zugang gewährleisten.