26. April 2023, 11:35 – 12:05 Uhr

Lightning Talks: Tools für bessere Bildung

"Kreative Lehr-und Lernmöglichkeiten durch digitale Medienangebote von ARTE Campus"
Servane Ract, Fanny Braun

ARTE Campus ist die pädagogische Online-Mediathek des Kulturkanals ARTE für Hochschulen, Universitäten und die Erwachsenenbildung. Sie umfasst eine Auswahl von mehr als 2.000 mehrsprachigen ARTE-Videos. Von Kunst und Kultur über Politikwissenschaften bis hin zu Naturwissenschaften – alle Wissensbereiche werden abgedeckt! ARTE Campus bietet außerdem interaktive Tools zur maßgeschneiderten Bearbeitung der Videos (Texttranskriptionen einblenden, Videoausschnitte/Mind-Maps kreieren…).

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"GraphIT - was man alles mit einem Abhängigkeitsgraph für Lerninhalte machen kann"
Raphael Wimmer

Vorkenntnisse und Ziele der Studierenden werden immer heterogener. Ein Abhängigkeitsgraph für Lerninhalte könnte als Werkzeug dienen um besser zu lernen und zu lehren. Die Grundidee: jeder Lerninhalt einer Vorlesung oder eines Studiengangs wird als Knoten in einem großen Graph repräsentiert. Gerichtete Kanten im Graph zeigen, welche Vorkenntnisse man haben sollte, bevor man sich mit einem Thema beschäftigt. Ich demonstriere verschiedene Anwendungen aus unserem gerade gestarteten Projekt GraphIT.

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"Der smarte Übergang von der Theorie in die Praxis - ein Beispiel aus der Medizin"
Sandra Kurz, Jenny Brandt

Das Praktische Jahr (PJ) bildet im Medizinstudium die Brücke zwischen Studium und Berufseintritt und soll die Absolvent:innen auf die ärztliche Tätigkeit vorbereiten. Die individuelle Betreuung der Studierenden ist gerade in großen Fakultäten herausfordernd, aber dennoch enorm wichtig. Aktuell erarbeiten wir daher ein PJ-Mentoring Konzept, welches durch eine App unterstützt wird und so die zielführende Weiterentwicklung der angehenden Ärztinnen und Ärzte fördert. Durch die APP werden die durchgeführten ärztlichen Maßnahmen von den Studierenden getrackt und sie können reflektieren, wie sicher sie sich bei der Durchführung fühlen, um dann im Mentoring-Gespräch darauf eingehen zu können. Darüber hinaus können die Mentor:innen bei Fragestellungen wie zum Beispiel zu Schlüsselkompetenzen im Sinne der Future Skills, die oft unzureichend Berücksichtigung im Studium finden, zur Seite stehen.
Wir haben damit ein innovatives Lehrprojekt für Mediziner:innen für den Übergang von der Theorie in die Praxis konzipiert, welches auf andere Studiengänge übertragbar ist.

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"Der Lerngruppen-Finder: Ein Good Practice für den Lernraum Universität"
Tatjana Spaeth, Eva Klein

Die Universität als Lernort ist für viele Studierende vielfältiger geworden. Nach dem pandemiebedingten Wechsel zum Onlineunterricht, haben sich hybride und Online-Lernangebote im Studienalltag etabliert. Damit einhergehend ergeben sich auch neue Herausforderungen für den Lernraum Universität. An einem typischen Studientag wechseln sich Lehrveranstaltungen in Präsenz mit Online- oder Hybridveranstaltungen ab. Auch Onlineangebote und Selbstlernphasen nehmen die Studierenden deshalb verstärkt in den Räumlichkeiten der Universität wahr, entweder in PC-Pools oder mit ihren Privatgeräten in der Bibliothek und den Lern- und Aufenthaltsflächen. Hier zeigte sich mit der Rückkehr in die Präsenz an der Universität Ulm, dass diese die Kapazität dieser Lernorte oft nicht ausreichte, um den Bedarfen der Studierenden gerecht zu werden. Gerade Studierende, die ihr Studium in der Pandemie begonnen hatten, äußerten zudem Schwierigkeiten, Anschluss an ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen zu finden.
Aus diesem Grund richtete die Zentrale Studienberatung der Universität Ulm einen "Lerngruppen-Finder" in Moodle ein. In diesem Angebot konnten sich Studierende vernetzen und zum gemeinsamen Lernen verabreden. Insbesondere werden im Lerngruppen-Finder aber auch Orte aufgezeigt, an denen gemeinsames Lernen an der Universität möglich ist. Lerngruppenräume erweitern die Verfügbarkeit von Lernflächen. Zudem erhalten Studierende die Möglichkeit Online-Vorlesungen gemeinsam in "Hörsaal-Atmosphäre" zu hören. Teilweise kombinierten wir die Angebote mit der Möglichkeit einer niederschwelligen Lernberatung direkt vor Ort.
Mit diesem Vortrag möchten wir aufzeigen, wie mit relativ geringem Aufwand ein Angebot für Studierende geschaffen werden kann, das einen Beitrag dazu leistet, dass die Online-, Hybrid- und Präsenzangebote der neuen Hochschulwelt sinnvoll miteinander verknüpft werden und durch das sich die Universität als Lernort mit Mehrwert präsentiert.

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"Mobile hybride Settings in der wissenschaftlichen Weiterbildung"
Johann Mai

Erfolgreiche hybride Lehre lebt von funktionierender Technik, die Teilnehmende kognitiv entlastet und einen Fokus auf die Vermittlung der Lehrinhalte ermöglicht. Allerdings lässt die feste technische Ausstattung von Räumen qualitativ noch häufig zu wünschen übrig, sodass wir innerhalb eines Projekts mobile hybride Lehr-Lern-Konzepte entwickeln. Wir werden unsere Veranstaltungssettings kurz vorstellen und diskutieren, ob mobile Technik langfristig eine Lösung für hybride Veranstaltungen darstellt oder sich auf Sicht Hybrid Spaces auf dem Campus etablieren werden.

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