27. April 2023, 13:40 – 14:10 Uhr

Lightning Talks: Entwicklung, Strukturen und Management

"New Work bei Hochschulbeschäftigten - Lessons Learning"
Christina Sick

Der Fachkräftemangel geht auch an Hochschulen nicht vorbei. Die Bund-Länder-Förderausschreibung „FH Personal“ will dem entgegenwirken im professoralen Bereich. Als eine der geförderten Hochschulen nutzen wir diese Möglichkeit zur gezielten Organisations-entwicklung. New Work ist eine leitende Vision für uns im Projekt. Es ist mehr als ein Mode-wort und mehr als digitale Meetings, Homeoffice und Organisationstools – es geht um ein neues Verständnis davon, wie wir arbeiten und welche Werte uns dabei tragen. Grundsätzlich sind Menschen aus der Generation Y und Z Werte wichtiger geworden, die sich an weichen Faktoren wie Sinnstiftung, Gestaltungsspielraum und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben orientieren, statt Einkommenshöhe und Status. Sie wirken sich auch auf die Entscheidung zur Berufswahl aus. Höchst wahrscheinlich auch für die Gruppe der Professor:innen.
Das bedeutet sowohl strukturelle als auch kulturelle Neuerungen. Dabei ist – schon aus der New Work Philosophie heraus - zentral, auf den Weg und in die Umsetzung zu kommen, statt das perfekte Großkonzept anzustreben. Kleine Schritte in die richtige Richtung und Lessons Learning.
Welche Schritte gehen wir im Projekt in Richtung New Work? Wir arbeiten auf drei Ebenen: Struktur, Kultur und Kommunikation weiterentwickeln. (1) Strukturen: die Kernwerte „persön-lich“ und „wertschätzend“ der Hochschule auch im Rekrutierungsprozess spürbar machen, z.B. im Talent Pool oder in den Stellenausschreibungen. Shared desk Modelle testen; neue Arbeitsweisen ausprobieren, etwa vernetztes Arbeiten im Rahmen des Tandem-Forschungsprofessurmodells. (2) Kultur weiterentwickeln: internes Employer Branding, wo die Werte „persönlich“, „erfolgreich“ und „innovativ“ intern (vor)gelebt werden im Projekt, wert-schätzende Kommunikation standardmäßig in Trainings und im Alltag geübt wird. (3) Kommunikation: kollegiale Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg.

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"Studiengangsentwicklung anSTUPsen"
Sonja Grübmeyer

Das neu eingeführte Unterstützungspaket Studiengangsentwicklung an der Uni Ulm möchte den Lehrenden helfen, unliebsame Neuorganisationen und Weiterentwicklungen von Studiengängen nicht zu lange aufzuschieben und methodisch anzugehen. Dazu haben wir ein Schema an Methoden und Workshops erstellt, in dem die zentralen Stellen der Verwaltung mit beteiligt sind. Die ersten Erfahrungen sind positiv und der Bedarf an Unterstützung mit der Studiengangs(weiter)entwicklung hoch.

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"Projektmanagement als Baustein erfolgreicher Lehrentwicklung"
Marina Friedrich-Schieback, Niko Baldus

Welchen Mehrwert kann Projektmanagement im Bereich der Lehrentwicklung bieten? Dieser Frage wird am Beispiel des Projekts InnoMA, das durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre an der Universität Mannheim gefördert wird, nachgegangen. Wir möchten Ihnen Einblicke in die verschiedenen Aufgabenbereiche des Projektmanagements geben und aufzeigen, welche Vorteile die Bündelung dieser Aufgaben für die Erreichung der Projektziele und damit für die Lehrentwicklung bietet.

Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).

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"Bewerbende überzeugen, Studierende onboarden – ein blended Onboarding-Prozess"
Sandra Niedermeier, Svenja König, Jasmin Kiechle

Mit diesem Beitrag soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, Bewerbende und Neustudierende durch ein innovatives Konzept bereits früh an die eigene Hochschule zu binden und zeigen, wie die Kombination verschiedener Medien dies ermöglichen kann. Ziel ist es, Bewerbende durch ein virtuelles und vor Ort Programm von Bewerbung bis zum Ende des ersten Semesters zu begleiten und zu überzeugen, sich für ein spezifisches Studium bzw. Hochschule zu entscheiden.

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"Potentiale und erste Erfahrungen bei der Umsetzung eines digitalen Studienplanungsassistenten"
Tobias Hirmer, Michaela Ochs

Trotz zunehmender Digitalisierungsbestrebungen wirkt sich der damit verbundene Wandel kaum auf die individuelle Studienplanung von Studierenden aus. An der Universität Bamberg wird hierzu ein digitaler Studienassistent entwickelt. Wichtige Materialien werden digital und interaktiv abgebildet, Studierende erhalten Einblick in ihren Studienverlauf und werden bei der Semester- und Studienplanung unterstützt. Im Vortrag werden das System sowie Erfahrungen und Potentiale der Entwicklung vorgestellt.

Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).

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