26. April 2023, 14:25 – 14:55 Uhr
Lightning Talks: Teilhabe - selbstbestimmt und engagiert
"Diversity und Inklusion - nicht nur ein Nachtrag im Lehren und Lernen"
Christoph Trüper, Dilara Kanbicak, Sabrina Zeaiter
Die Implementierung von Diversität und Barrierefreiheit als Querschnittsthema im Digital Teaching and Learning Lab (DigiTeLL) bietet Möglichkeiten, Teilhabebarrieren abzubauen – gerade auch in technischer und didaktischer Hinsicht – und mittels inklusiver Zugangswege Bildungsgerechtigkeit in diversen Auditorien zu stärken.
Die größere Wahlfreiheit an Wegen zum selben Stoff und dessen überlegtere curriculare Verteilung sowie die technische Robustheit und größere Unabhängigkeit von der IT-Ausstattung verbessern die Teilnahmebedingungen für alle, unabhängig von besonderen Bedarfen. DigiTeLL stellt sich der Herausforderung einer den Fachkulturen angemessenen, ressourcensparenden Umsetzung digitaler Barrierefreiheit und Förderung von Diversität durch frühzeitige, multifaktorielle Beratung und Begleitung der Teilprojekte. Fachbezogenheit und Praktikabilität erweisen sich dabei als Schlüsselfaktoren. Dies äußert sich in der durchgängigen diversitätsreflektierten Begleitung und Beratung der Projektansätze, die digitales Teaching und Learning als grundlegende Ressource für eine multiperspektivische Ansprache von Studierenden in ihrem Lernraum fördert, um strukturelle Bildungsungerechtigkeit abzubauen. Kriterienkataloge, Checklisten und intensive Einzelberatungen helfen, die Förderung von Diversität barrierefrei in den entstehenden Lehr-Lern-Settings zu verankern und nachprüfbar zu einem festen Projektteil zu machen.
Im Lightning Talk wollen wir unseren Projektansatz aus dem Digital Teaching and Learning Lab (DigiTeLL) und unsere Erfahrungen aus der ersten Umsetzung unserer Teilprojekte, genannt Partnerships, beschreiben.
Dieser Programmpunkt steht im Zusammenhang mit einer öffentlichen Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
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"Wie gelingt FLINTA* empowerment in der Wissenschaft?"
Clara Rohloff
Wie kann die Förderung von FLINTA* in der Wissenschaft gelingen? In meinem Beitrag gehe ich dieser Frage nach und gebe Einblick in meinen Alltag als weiblich gelesene Promotionsstudentin. Im Kontext des FLINTA* empowerment entwickele ich zehn Vorschläge auf Sprach- und Handlungsebene, die meine Zuhörer*innen im Anschluss direkt im Alltag umsetzen können. Für die Teilnahme ist kein Vorwissen notwendig; eingeladen sind alle, die dazulernen oder den eigenen Handlungsspielraum erweitern möchten.
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"Wissensproduktion der Zukunft!? Welches Wissen ist erwünscht und zugelassen?"
Anne Goldbach, Steffen Martick, Nico Leonhardt
An der Uni Leipzig werden fünf Menschen in Lehre & Forschung eingebunden, deren biografische Erfahrungen viel durch Institutionen der Behindertenhilfe geprägt waren. Mit dieser veränderten & partizipativen Praxis soll ein kultureller und struktureller Wandel von Hochschule erfolgen. Es zeigt sich aber, dass eine zu starke Fokussierung auf Betroffenheit selbst zur Barriere werden kann. In der Diskussion des Spannungsfeldes werden Ideen für eine veränderte Wissensproduktion der Zukunft entwickelt.
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"Ich und die Online-Lehre. Erfahrungen studierender und lehrender Mütter"
Jane Brückner, Liza Becker
Kaum eine Hochschule bezeichnet sich heute nicht als familienfreundlich. Wir zeigen, was das Studium für Menschen mit Care-Verpflichtungen trotz digitaler Formate erschwert und zoomen in den Lehr- und Lernalltag. Als studierende und lehrende Mütter wollen wir mit der "informellen Lernbeziehung" eine Lösung anbieten, die Gerechtigkeit wahrscheinlicher macht.
Speaker:innen
Track
Empowerment & Sustainability
Raum
Lightning Stage
Sprache
DE